Beiträge von Benni2002

    Nein Ich glaube nicht das du mich verstehst. Selbst wenn die Surf eine ganze Seite pro Board Erklärung schreibt steht da nicht alles drin. Die Erklärung ist halt auch für das jeweilige Segel oder Board. Weil du das so liest das ein gabelauszug von 204 immer kurz bzw lang ist oder eine Fläche Gleitlager immer schnell bzw langsam ist bist du ja nicht zufrieden.

    Gleitlage habe ich ja schon erklärt, bei einem großen cutout ist Gabel 204 halt lang ohne cutout 204 aber kurz. Wenn sie nur Ergebnis schreiben (was ja anscheinend unstrittig stimmt) brauchst du nicht unzufrieden sein

    Du meinst, ich brauche nicht unzufrieden zu sein. Ich bin es aber. Und: Deine Erläuterungen zur Gabellänge sehe ich genau umgekehrt. In Relation zu einer langen Segelsehne (mit langem Cutout) ist eine 204er Gabel kurz, in Relation zu einem Segel mit kurzer Segelsehne (kleinem oder gar keinem Cutout) ist eine 204er Gabel lang. Das Handling fühlt sich - wenn alles andere gleich ist - i.d.R. genau umgekehrt an. Das könnte man ganz kurz und nicht seitenlang erklären.


    Ich habe den Eindruck, dass Du mich entweder nicht verstehen willst oder verstehen kannst. Du glaubst ja auch, dass ich Dich nicht verstehe. In so einer Situation ist es wohl am besten, wenn wir unsere Diskussion beenden. Ich jedenfalls tue es.

    Vielleicht sollte die Surf einfach keine Begründung mehr schreiben, da sie nie ausreichend sein wird.

    O.k., an dieser Aussage merke ich, dass Dir jetzt klar ist, worauf ich mit meiner Kritik hinauswollte. Ich habe ja nicht die Testergebnisse der zwei Segel bzw. der drei Boards kritisiert (oder die allgemeinen Windsurf-Weisheiten, die da nochmal für diejenigen, die sie noch nicht kannten, wiederholt wurden), sondern wie die Ergebnisse erklärt oder begründet wurden. Das war schlampig (widersprüchlich, beliebig, unscharf … whatever, eben „Bla-Bla“).


    Bei unserer Diskussion über die Segel hast Du geschrieben, dass Du die Tests nur überfliegst. Ja, dann wäre es vermutlich okay für Dich, wenn die surf keine Begründungen oder Erklärungen liefern würde.


    Es gibt Viele, die die surf-Tests als Entscheidungs- oder Informationsquelle heranziehen, mich eingeschlossen (als EINE von vielen Quellen). Ich fände eine Erläuterung der Testergebnisse schon wünschenswert. Die muss auch gar nicht kompliziert sein. Beim Segeltest hätte wahrscheinlich allein das Zauberwort „Segelsehne“ alles geklärt und beim Boardtest wahrscheinlich einfach die Aussage, dass der Gecko eben trotz (und nicht „wegen“) flacher Gleitlage und guter Kontrollierbarkeit nicht ganz an den Topspeed herankommt. Ich sehe das Problem eher in der mangelnden Schlussredaktion/Lektorat/Textchef. Herr Duden dreht sich ja auch bei jeder Ausgabe im Grabe um.

    Ein "Fachmann" sollte sich nicht wundern. Oben geht es um topspeed im Grenzbereich ! Und wenn ich mein Material nicht mehr kontrollieren kann: Entweder kleineres Segel, kleinere Finne( kann man auch diskutieren wann das so ist) oder weniger fliegendes Brett, hilft alles und macht schneller obwohl nicht schneller8| da sind wir dann auch wieder beim Thema warum ein Slalomboard für viele "Fachmänner" evtl. doch nicht das schnellste Brett ist da er es gar nicht immer perfekt trimmen kann.

    Ein Fachmann sollte auch mal genau lesen.


    Oben steht ja, dass "kontrollierte" Wasserlage und kleinere Finnenabstimmung Kriterien für Topspeed im Grenzbereich sind. Und was wird über den Gecko im Test gesagt? "Angepowert läuft das Brett sehr kontrolliert". Und die Finne ist auch kleiner bzw. gleich groß wie bei den ebenfalls lt. Test flach liegenden Starboard und JP, bei denen die flache, kontrollierte Gleitlage als Schlüssel zum Topspeed genannt wird. Beim Gecko ist die flache (lt. Test ebenfalls kontrollierte) Gleitlage aber dann genau der hemmende Faktor zum Topspeed. Hä?


    Es geht nicht um einen Vergleich Freeride zu Freerace oder Slalom, sondern um den Vergleich innerhalb einer homogenen Testgruppe.

    Wieder Bla-Bla im Test


    Wars in der letzten Ausgabe die 2,04 m lange Gabel, die im Segeltest einmal als "kurz" und einmal als "lang" klassifiziert wurde, ist es diesmal die Gleitlage.


    Auf S. 29 oben wird zu "Topspeed im Grenzbereich" gesagt, "Bretter mit flacher ... Wasserlage ... ziehen dann (also voll angepowert) i. d. R. langsam aber sicher weg" (gegenüber den Boards, die keine flache Wasserlage haben).


    Auf S. 29 unten, im Test des Gecko heißt es dagegen: "... im direkten Speedduell und im Grenzbereich merkt man, dass die flache Gleitlage den Geschwindigkeitsrausch ... limitiert".


    Tja, der Fachmann staunt, der Laie wundert sich.

    Die Videos von Tonny Le erinnern mich immer ein bisschen an ein Werbevideo...ich habe immer gedacht, dass das die Video Versionen der Produkt Shootings sind....Trotzdem natürlich top Bilder.

    Ja, das sind keine eigenen Videos, sondern imho sehr geschmackvoll und abwechslungsreich gemischte Ausschnitte aus professionellen anderen, auch Firmen-Videos und unterlegt mit eigener, meist ruhiger Musik und viel Natur/Landschaftseindrücken. Best of the best. Keine minutenlangen Loop- oder Kreiselorgien. Wenn sich ein Interessent fürs Windsurfen von solchen Bildern nicht beeindrucken lässt, tja dann ...


    Wo in diesen Zusammenstellungen Werbung drinstecken sollte, weiß ich nicht. Demnach müsste ja jedes Surf-Video Werbung sein, denn Segel-Logo und Boardmarke sind ja immer zu sehen.

    Meine Freunde surfen nicht und im Gegensatz zum Kitesurfen finden sie auch wenig gute Clips auf YT, die ihnen das Gefühl vermitteln damit anfangen zu müssen.

    Wie wär's denn mal mit den YT-Videos von Tonny Le? Die meisten sind für mich der reinste Genuss.


    WindsurfingTV/Ben Proffitt ist unerreicht, aber sicher eine ganz andere Baustelle - nichts für Interessenten oder Einsteiger. Nico Prien - na ja, eigentlich ganz gut, aber für meinen Geschmack etwas zu sehr in Richtung Personality/Influencer. Der Nachwuchs fährt auf so was ja ab, also o.k....give the people what they want, seine Sponsoren werden schon auf seine Clicks achten.

    Ich sehe kein grundsätzlich falsches Testergebniss wegen der Gabellänge. Klingt zwar erstmal lustig da beide Gabellängen mit 204 angegeben werden, aber das V8 hat durch den cutout ca 20 cm mehr Schothornlänge.

    Im Ergebnis richtig. Was Du meinst (und was für die surf-Beurteilung vermutlich ausschlaggebend war) ist die Länge der Segelsehne. Geschrieben hat die surf aber lange bzw. kurze Gabel, nix Segelsehne. Das ist ein Beispiel für "oberflächlich" (was auch Hifly666 generell bemängelt hatte). Wenn im gleichen Test gedruckt wird, dass eine identische Gabellänge einmal kurz und einmal lang ist, stimmt was nicht.


    Und den Schlenker zur individuellen Sichtweise von Länge konnte ich mir nicht verkneifen.^^

    Da wird entweder mit zwei Maß gemessen, oder oberflächlich gearbeitet. Und genau das Gegenteil erwarte ich von einem "Fachmagazin".

    Siehe auch hier:


    S. 32, Test Ezzy Lion, von surf gemessene Gabellänge 204 cm


    ... das Segel schiftet mit der kurzen Gabel sehr schnell ...


    S. 34 Test Pryde V8, von surf gemessene Gabellänge 204 cm


    ... schiftet ... durch die lange Gabel zwar etwas langsamer ...


    Was lernen wir daraus? Ob etwas kurz oder lang ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Oder der Betrachterin ...

    Hinterher ist man immer schlauer ;-)

    Bei unseren gesetzgebenden Organen sollte eine gewisse "Vorher"-Schlauheit einzufordern sein. Genau dafür werden Sie sehr gut von uns bezahlt. Eine Versicherungssumme, die so bei 300 Mio. hätte liegen sollen, mal kurz schätzen und bei 110 Mio. festsetzen: Ach Entschuldigung, wir haben uns ein bisschen verrechnet, kann ja mal passieren. Und ach, das Missverhältnis von möglicher Schadens- und Versicherungssumme war schon seit vielen Jahren bekannt? Blöd, tut uns leid, wir hatten aber soooo viel anderes zu tun.


    Hallo! Es geht um Gesetzgebung und nicht um eine Bachelor-Arbeit!


    Hat die Politik, die "die Verantwortung übernimmt" (=den Schaden verursacht hat), irgendwas zu befürchten? Nein, im Gegenteil. Die entschädigten Reisenden werden sogar dankbare Wähler sein oder werden. Soooo läuft's bei uns!

    Wenn man von Anfang an ein handwerklich fehlerfreies Gesetz gemacht hätte (mit entsprechend höherer Deckungssumme), hätte das den einzelnen Reisenden wahrscheinlich pro Sicherungsschein ein paar Cent mehr pro Reise gekostet. Peanuts! Vor allem hätte es aber eben auch nur die Reisenden, also die Betroffenen, belastet. Jetzt kostet es aber ALLEN Steuerzahlern was, auch den nicht Betroffenen. DAS ist wieder eine Sozialisierung. Es geht um das System! Das EU-Gesetz war ja gut, nur die Umsetzung in D war mangelhaft.


    Wenn jetzt Klagen gelaufen wären, hätte das den Steuerzahler mehr gekostet als die jetzige Lösung. Richtig. Vor allem wäre das Versagen der Politik aber mal so richtig in die Öffentlichkeit getragen worden. Das musste verhindert werden. Und zwar nicht mit den Worten: Wir haben Fehler gemacht, sondern mit der Scheinheiligkeit: Die armen Betroffenen dürfen wir ja nicht im Regen stehen lassen. Das stinkt zum Himmel.


    Ich habe sehr lange in einer (zu Recht!) sehr stark regulierten Branche gearbeitet. Ich kann von handwerklich miserablen Gesetzen ein Lied singen. Mal einen Fehler machen: Ja. Aber IMMER Fehler machen: Nein. Aber ist ja egal, der Steuerzahler badet es aus.

    Ich war zuerst auch verärgert, als ich das gehört habe, finde die Logik dahinter aber nachvollziehbar und mir gefällt der Gedanke, dass die Politik tatsächlich auch mal proaktiv Verantwortung übernimmt, statt immer nur Schuldzuweisungen hin- und herzuschieben.

    Du nimmst also die Politiker in Schutz? Die Politiker, die es versäumt haben, seinerzeit ein einwandfreies Gesetz zur Insolvenzsicherung bei Pauschalreisen zu erlassen?


    Es stimmt: Wir zahlen in diesem Fall mit unseren Steuergeldern nicht für "Unternehmensrettung", "Sozialisierung von Firmenschulden" oder Verschonung von Managern. Wir zahlen für unsere unfähigen Politiker, die sich jetzt auch noch als Gutmenschen verkaufen. Es fällt den Politikern leicht, "proaktiv Verantwortung zu übernehmen", wenn die Verantwortung für deren Versäumnis vom Steuerzahler getragen wird.

    Nur mal so, bei allem Respekt vor dem Entwurf und vor der Race- und Slalomfraktion: Über fünf Segellatten kann man ja diskutieren, aber braucht der abgebildete (ich vermute Wave-)Surfer auf seinem kleinen Schnittchen hinten wirklich eine Doppelschlaufe? :/

    ... er kam dem Material aber nicht hinterher. Was etwas komisch ist, weil von einem Defekt wurde nichts berichtet

    und das Segel war wohl noch am Brett. Normalerweise sollte man da schwimmend schon hinterherkommen.

    Was ist daran komisch? Er war an einer Stelle mit brechenden Wellen (er hat sich ja auf eine Sandbank retten können).


    Du bist doch in diesem Thread von Anfang an dabei und solltest die Erfahrungsberichte gelesen haben, in denen ein intaktes Board mit Rigg nach einem Abgang von Forumsteilnehmern eben NICHT mehr schwimmend erreicht wurde. Das passiert sogar austrainierten Weltklasse-Surfern wie Campello, nicht nur erfahrenen 80-jährigen. Im Internet kursieren -zig Videos, in denen sehr gute Windsurfer ihren Schrott in den Felsen von Ho'okipa oder sonstwo abholen, weil ihnen - bei normalen, gar nicht mal selektiven Windstärken - ihr Material in den Wellen abhanden gekommen ist.


    Blätter einfach mal im Thread zurück. Ich vermute eher, dass Du noch nie in Revieren mit hohen/brechenden Wellen und Strömung bei entsprechenden Windstärken unterwegs warst. Anders kann ich mir diese Ignoranz vom grünen Tisch aus nicht erklären (Normalerweise sollte man da schwimmend schon hinterherkommen)

    Da hilft nur Aufriggen. Bei deinem Gabelbaum kannst du ja vorher mal nachmessen, ob die cm-Angaben wirklich zutreffen (Mein Zollstock hat da schon wertvolle Dienste geleistet ...), und ob die Angaben auf dem Segel stimmen, wirst du erst aufgeriggt sehen.


    Grundsätzlich halte ich bis ca. 3 cm Distanz zum Gabelbaumende für o.k., "knackiger" ist das Gefühl aber schon, wenn es hinten sauber abschließt.