Posts by Witchcraft Sailboards

    Also die gerissene Stelle kann ich rein drücken. Jetzt nicht super weit aber die obere Schicht ist definitiv gebrochen, daher werden ich es auch mit Glas und Harz neu verkleben.


    Aber vielen Dank schon mal soweit für eure Unterstützung.


    Schöne Grüße...

    Wo es mir um ging ist ob du spüren kannst ob es innen auch kaputt ist. Z.B wenn es an ein Riss an beide Seiten unterschiedlich bewegen kann oder ob es an ein Riss deutlich einknickt wenn man drauf druckt. Weil das bedeutete eine viel größere Reparatur (um es richtig zu machen). Und wäre es auch möglich das da etwas Wasser eingetreten ist.

    Ich bin eben noch mal ans Board gegangen. Ich habe mal vorsichtig ein wenig Druck mit dem Kompressor auf das Board gedrückt. Vorn an meinem Einschlag kommt nichts raus. Keine Luft und kein Wasser. Ich check es gar nicht mehr. Heute kam so gut wie nichts mehr an der Entlüftung raus. Ich verstehe es nicht, wenn Wasser durch den Riss rein ist, dann müsste doch auch Luft dort raus gehen. Und was mich noch stutzig macht, ich bin nach dem Treffer im Grunde direkt raus. Wie soll so viel Wasser an der Spitze rein gekommen sein, das es an der Entlüftung raus kommt. Das verstehe ich nicht.


    Ich hab mal ein Bild vom Riss mit angefügt.

    Das ist ja fast nichts. Da dürfte das Sandwich auch noch ganz sein und das ist auch Wasserdicht. Es sei der Schaden iim inneren ist größer als draussen. Kann sein, bei vielen Bretter ist das Innenlaminat einiges dünner. Bewegt es sich wenn man drauf druckt? Wahrscheinlich war das Ventil nicht ganz dicht.

    Noch vergessen: Um das Wasser durch Erwärmung heraus zu drucken muss das Luftventil natürlich zu bleiben.

    Wasser aus ein Brett zu bekommen kann sehr schwierig sein. Jede Stunde zählt weil es aufgesaugt wird. Das Loch unten halten. Wenn das Wasser denn vor dem Loch sitzt wenn es in der Sonne steht, wird es wie bei ein Ketchup Flasche heraus gedruckt. Kann der Luft erstmal am Ketchup (Wasser) vorbei, dauert es viel länger. Wenn es sich ertmal im Brett verteilt hat und es mehrere Liter gesaugt hat kann es Monate dauern und oftmals bekommt man es lang nicht alles heraus. Nicht mal mit ein Vacuumpumpe. Vorkommen ist viel besser als heilen, deshalb: Dyneema....

    1 Bar unterdruck ist das maximal erreichbare und viel zu viel. Zum austrocknen mit eine Vacuumpumpe braucht man einen Atrappe in der Saugleitung zum Pumpe damit das Wasser die Pumpe nicht zerstört. Das Wasser sollte so viel wie möglich an der Eintrittstelle wieder heraus. Erstmal das Brett dazu möglichst mit der Eintrittstelle unten lagern. Wenn das Loch groß ist was improvisieren damit man dort den Vacuumschlauch anschliessen kann. Wenn der Eintrittstelle an ein Ende ist kann das Luftventil als Lufteinlass für den Luftstrom dienen. Wenn der Eintrittstelle eher mittig ist am besten an jeder Ende vom Brett ein Loch bohren für den Lufteinlass. Je nach dem wie viel Wasser drin ist. 0.2 Bar Unterdruck reicht für ein Luftfluss. Mit mehr Unterdruck verdampft das Wasser eher als das es läuft und bleibt Salz im Brett.


    Zum Laminieren reicht auch etwa 0,1 Bar Unterdruck. Sonst werden die Luftblasen im Harz zu groß und saugt man zu viel Harz ab. Gewebe ist ganz anschmiegsam und braucht kaum Druck. Um Runde formen geht es auch oft ohne Vacuum und kann man es mit Frischhaltefolie und/oder Tape andrucken.

    Es gibt Glas und Carbon. Aber was hier bisher fehlt ist die Technik, wie man das Material behandelt.

    Carbon kann man längs ausbringen, aber auch um den Mast wickeln, mal schräger und mal gerader, damit

    kann man die Masthärte auch steuern. Ebenso bei Glas. Und es gab auch mal Glasfaser-Masten mit dünnen

    Carbon-Strängen in Längsrichtung. Das Carbon ist auch nicht gerissen, die Masten nicht gebrochen.

    Dann waren die einfach nicht ausreichend belastet. Wir haben hier zig solche Masten gebrochen. Manchmal jeden Tag oder 2 am Tag. Wirklich zum K....
    Mit gut gebaute RDM Masten die ich seit 1994 verwende passiert es nur selten. Ausser man haut die auf die Felsen, sind 10 Jahre durchaus drin. Bei so mache die meinen das einen billigen Mast reicht, sieht man das die schon öfters brechen. Und müssen sich denn bei mir noch mal in die Tasche greifen um den Urlaub zu retten. Zumindest haben die denn einen guten Mast. Oder die suchen sich irgendwo anders was billiges. Ich habe sowas nicht weil ich Garantie gebe. Wenn man Carbon schräg wickelt wird es suboptimal belastet und bricht es auch schneller. Also ist auch dieser Methode das Pferd hinterm Wagen spannen.
    Ich war mal in einer Snow und Kiteboard Fabrik. Die werden mit einer Lage 600gr triaxial Glasgelege beidseitig laminiert. Da wird der Härte eines Snowboards über die Dicke ziemlich genau gesteuert. So sollte das im Prinzip mit Masten auch gemacht werden und nicht durch irgendwelche Tricksereien wobei das Material denn suboptimal belastet wird. Ich weiß auch das denn Kunden meckern würden das der Gabel nicht ohne Manchette passt, das ist der Grund warum es bei kürzeren Masten nicht gemacht wird. Die werden aber auch weniger schwer belastet. Der Durchmesser von den guten Hersteller ist aber in den 80er Jahr berechnet auf 400 und 430 Masten, in der Länge ist der Durchmesser und somit der Aufbau schon optimal und auch wichtiger weil die Kräfte bei größere Segel nun mal größer werden beim Waschgang. Chinesischen Masten haben manchmal einen etwas dünneren Durchmesser.

    Mir ist gestern erst ein 70% Gun Expert gebrochen. Aus 2008, vielleicht 1000km auf dem Wasser in den ganzen Jahren. Wenn ich den ersten Beitrag richtig verstehe würde ein 100% länger halten? Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass die 100% empfindlicher sind und eher brechen, und nur das Gewicht als Vorteil haben.

    Das ist davon abhängig ob der 70% weniger Carbon hat als einen 100% Carbon Mast oder hat der gleiche Menge an Carbon und denn 30% Glasfaser dazu. Das würde dann ziemlich schwer also eher gibt es weniger Carbon, das könnte denn tatsächlich der Grund gewesen sein. Dann ist der Frage wie der Mast gebrochen ist. Reine Überbelastung beim Waschgang oder war der vorbeschädigt von ein Schlag? Vielleicht hat auch der Qualität der Herstellung und das Alter noch was damit zu tun. Ich habe schon über 10 Jahre alte Masten gehabt die auch noch bei Spülungen in 4m Wellen gehalten haben. Also gute Masten altern nicht oder kaum. Aber die waren in der Reglass Fabrik in Italien hergestellt. Wie es mit Masten aus China ist weiß ich nicht. Ich hatte vor etwa 6 Jahre einen Chinesischen Hersteller die mir 100% Carbon RDM Masten für 100 USD angeboten haben wenn ich mindestens 30 Stück abnehmen würde. Ich sagte: Gute Preis und wie ist der Qualität? Haben die Garantie? "Machen wir 80 USD". OK, noch besser aber Garantie? "70 USD". OK, lass mal sein. Es gibt aber bestimmt Hersteller die dort Masten kaufen. Mag für Flachwasser Surfer auch reichen. In die Welle traue ich sowas aber nicht. Und einen gebrochene Mast kann ja weitere Folgeschäden haben.

    Witchcraft Sailboards

    Für z.B. Severne ist der Carbonanteil nicht mehr der Maßstab, sondern das Gewicht. Ich denke, dass man gucken muss, wie man bei kürzeren Masten den ( weicheren) IMCS hinbekommt. Die Wandstärke kann man ja nicht immer weiter verringern. Da ist ein gewisser Glasanteil bei vernünftiger Wandstärke eine gute Möglichkeit bei einen 340er einen IMCS von 15 zu schaffen. Nennt sich dann Gorilla Mast. Red gibt es gar nicht in 340 und Blue ist nur minimal leichter ( 50 gr. ) als der Gorilla.

    Technisch gesehen musste man den Durchmesser noch etwas weiter reduzieren um ein kurzen Mast weicher zu machen. Bei einen niedrigeren Carbonanteil belastet man denn den Carbon mehr und wird das weiter dehnen. Also kommt der Bruchpunkt näher. Vielleicht bei 340 masten nicht so wichtig weil die Kräfte eh niedriger sind. Aber es ist keinen wirklichen Vortschritt sondern eher einen Notlösung um ohne Manchette für den Gabelbefestigung aus zu kommen. Wahrscheinlich würden einige Milimeter weniger durchmesser schon reichen. Also kann man unten noch der normale RDM Durchmesser behalten für einen RDM Verlängerung. Da der Markt für 340 Masten eher beschränkt ist, wollten die sich diese Mühe wahrscheinlich nicht machen. Mann kan ja auch die Luffkurve und Segelschnitt anpassen um es besser arbeiten zu lassen.

    An Nummer 1 bei den Entwicklungen würde ich die RDM Masten mit Carbonanteil von über 70% nennen.

    Das ist eine Un-Entwicklung. Die RDM Masten würden schon in den 80er entwickelt, basiert auf die Eigenschaften von Carbon. Bis dahin waren SDM Masten basiert auf die Eigenschaften von Glasfaser. Die Materielien haben ziemlich unterschiedliche Eigenschaften. Carbon ist unterm Strich aber ein etwas besseres Material. Man muss aber bei Carbon, umdie gleiche Biege-eeigenschaften zu erhalten, den Durchmesser verringern und die Wanddicke eröhen um die höhere Stauchbelastung aufnehmen zu können.

    Wegen diese Stauchkräfte ist auch der Herstellungsprozess sehr wichtig. Eine microscopisch kleine Luftblase kann reichen das so ein Mast schnell bricht und auch der Harzqualität ist sehr wichtig. Dadurch sind die RDM Masten an sich eine sehr gute Entwicklung gewesen.

    Ich habe hier auf Fuerte in 1993 und 1994 jedes Jahr 10 bis 13 SDM Masten gebrochen das macht kein Spaß. Habe jeder Menge Marken probiert. Denn habe ich aus der USA von Jemand einige RDM Masten von Powerex mitbringen lassen, damit hatte ich in 2 Jahre keins gebrochen. Aber alle anderen hatten hier das Problem immer noch. Ich musste denn der spanische Powerex Importeur überzeugen mir 30 Masten zu besorgen. Die wollten das erst nicht weil die Verlängerungen und Gabeln ja nur mit Anpassungen funktionierten aber es denn schließlich doch gemacht. Es war schon nicht immer einfach Kunden zu überzeugen aber habe seit dem nie wieder SDM Masten verkauft. Immer das Problem wenn man den Markt voraus ist.

    Es macht aber kaum Sinn Carbon und Glasfaser zu kombinieren. Da Glasfaser aber viel elastischer ist als Carbon, wird bei einer Belastung das Carbon viel mehr Kraft aufnehmen. Einen RDM Mast ist deshalb basiert auf einen hohen Carbonanteil. DAZU (also nicht anstatt) kann man 10-15% Glasfaser verwenden um den Schlagfestigkeit zu erhöhen, Für den Bruchstabilität tut das aber kaum was. Wenn man aber 30% Glasfaser dazu packt (also bei gleiche Menge an Carbon als einen 100% Carbon) fährt man hauptsachlich eine Menge Zusatzgewicht herum. Solche Masten gibt es. Und kann man sich fragen warum so ein Mast denn billiger verkauft wird als ein 100% Carbon Mast wenn der Menge an Carbon die gleiche ist. Entweder sind 100% Carbon Masten überteuert oder die Masten mit weniger Carbonanteil werden mit ein biligeren Carbon oder Herstellungsprozess gemacht. Wenn man von ein 100% Carbon Mast, 30% ersetzt mit Glasfaser, ist der deutlich Bruchgefährdeter und weicher. Das ist das Pferd hinterm Wagen spannen.
    Was man aber im Markt auch noch beobachten kann ist das bei einen höheren oder niedrigeren Carbonanteil von einem Hersteller für die gleiche Segel gedacht, große Unterschiede in der Biegecurve zu finden sind. Und das es vorkommen kann das ein 80% Carbonmast sich sogar leichter anfühlt als ein 100% Carbonmast. Also auch da aufpassen was man kauft. Der Däne Peterman hat eine recht gute Database zusammengestellt. Hier sind Listen mit Biegecurven, die wichtigste Zahl ist der 3e von rechts: https://www.peterman.dk/masts-all-imcs01.htm
    und diese: https://www.peterman.dk/masts-all-imcs02.htm

    So, gestern war ich unterwegs. Ist ja noch mal viel gute Info dazugekommen und im Vergleich zu dem 63-jährigen bin ich ja noch richtig jung 8o

    Das auf dem Bild sind die Bedingungen, die ich die letzten Male in etwa hatte. Also gar nicht so unangenehm choppy durcheinander und zerfahren, sondern mit kleinen Wellen, dazwischen sogar recht glatt.

    Das meinte ich damit, dass man mit den Wellen "etwas anfangen" kann. Kleine enge turns und Sprünge gehen ganz gut. Aber mit 4.0 überpowered und 100l kann ich das eben nicht ausschöpfen ("reapen" sozusagen).

    Und da schien mir der Reaper von der Website-Beschreibung genau reinzupassen. Stell ich mir sehr spaßig vor. Aber Shaman sicher auch, und ist vielleicht für mehr Bedingungen geeignet, also sicherere Wahl, wie Bouke schreibt.

    Die Qual der Wahl. Natürlich berichte ich hier weiter, sobald sich was tut.

    Ja, ich würde dann sagen das der Reaper, sowohl für die Bedingungen als für dich, nicht zu radikal sein wird und zumindest in solche Bedingungen mehr spaß macht.

    Natürlich habe ich selber und anderen den Reaper auch in brutalen Kabbelwellen gefahren. Hier im Kanal zwischen Fuerte und Lobos gibt es schon einen ziemliche Chop und manchmal kommt der Swell gegen die Windrichtung herein wodurch Windwellen und Winterswell gegeneinander laufen. Das ist schlimmer als auf jeder Binnensee. Und auch am Sotavento wird es weiter draußen schon ziemlich Wild. Wer das Fahrkönnen hat kann mit der Reaper aber gezielt das um oder über Chop laufen lassen, das geht besser als mit der Shaman aber man muss konzentriert fahren. Der Stephen aus der Schweiz hat, vermute ich, schon ein recht guten Fahrkönnen als er den Taka kann.
    Sebastian Klenke ist noch etwas jünger und hat ein hohes Nivo und hat eine ganze Reihe von Freestyle Manöver im Gepäck, dafür hat er auch einen Ouija.
    Als Nestor den Shaman hatte, gab es der Reaper noch nicht aber seine Wünsche hatten auch Einfluss auf der Entwicklung der Reaper.
    Aber auch ohne kompliziertere Manöver kann der Reaper viel spaß machen. Der Shaman ist einen genau so gutes Brett, aber mit etwas andere Schwerpunkte, mehr Alround, etwas weniger Agil mit ein größeren Einsatzbereich. Damit ist es auch einfacher mehrere Stunden auf dem Wasser zu sein während man mit der Reaper schneller müde ist aber man auch in der Zeit etwas mehr Aktion erlebt. Evt ist der Shaman der sicherere Wahl denn auch der ist sicherlich noch recht schnell und Drehfreudig.

    Wenn du kleine lebendige Bretter magst dann ist der Reaper der bessere Wahl. Der funktioniert auch in kleineren on shore Wellen sehr gut wie an der Ostsee oder in Pozo. Mein Teamfahrer Nestor fährt seit einige Jahre einen Reaper 84 in Pozo mit 3 x 12.5 Finnen:

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    Ich mag den Reaper auch sehr in Sotavento. Da ist der Wind wieder so ablandig das man eigentlich keine richtige Bottom turns fährt sondern ein wenig Fußbewegung reicht um full speed einen Haken zu schlagen um zum Welle zu kommen. Aber in Side shore mit größere Wellen macht der weniger Spaß, da ist die Breite und Kürze mit Fußschlaufen weiter hinten von Nachteil.
    Man wird tatsächlich nicht jünger, da muss man auch mit rechnen und am besten mehrere Jahre im Voraus schauen. Andererseit kann einen Reaper einem auch jünger halten.
    Ein holländische Kunde mit 67kg hatte schon seit einige Jahre einen Satz Karmas mit ein Chakra 85 gekauft weil er damals oft Probleme hatte mit höhelaufen und damit war sein Fahrkönnen nach einige Jahre so gestiegen das er den Chakra mittlerweile etwas langweilig fand. Er hatte sich letztes Jahr für sein 63en Geburtstag einen Reaper 100 geschenkt und ist nach kurze Eingewöhnung sehr zufrieden damit das er sich auch einen lebendigeres kleines Brett wünscht wo er eigentlich gesagt hatte das der Reaper sein letztes Brett wird.
    Instagram Post Reaper

    Ja, böige Winde machen es immer schwierig einen Kompromis zu finden. Aber mit etwas um die 80L sollte man bei Windlöcher nicht wirklich absaufen.


    Welches Modell ist denn die Frage. Der Reaper ist sehr lebendig, wendig und passt wegen der Kürze auch besser in kurzen Wellen. Der braucht aber ein gehobeneres Fahrkönnen und erhöhte Handlungsgeschwindigkeit. Das kann wirklich spaß machen wenn man das kann oder man sich anpassen kann. Da dein Brett jetzt deutlich größer ist kann ich das so nicht genau einschätzen.

    Hier noch einige Berichte von Kunden über den Reaper um einen besseren Eindruck zu geben:


    Stefan 85kg aus Flensburg zum Reaper 102:


    Hej Bouke,


    wollte mich nur mal mit nem kurzen feedback zum reaper und den segeln (Karmas) melden.


    Das Board ist unglaublich variabel, gleitet auf zuruf an, springt und dreht wie verrückt, selbst bei den schlechtesten Bedingungen... unglaublich. Nach kurzer Eingewöhnung würde ich es als das perfekte Board für nahezu alle Bedingungen halten.


    Dazu die kraftvollen Segel, einmal im Gleiten so leicht in den Händen, butterweiche Rotation,perfektes on / off, genauso muss es sich anfühlen....


    rundum gute Arbeit gemacht Bouke.😉


    Gruß


    Stefan


    Stephen 80kg aus der Schweiz zum Reaper 87:


    Hi Bouke


    As I already wrote, I managed to pick up the board on Friday by train and took it back home. Seeing the board in real was special. This shape, the fin boxes and the paintings. After reading all the test-reports on Friday evening, I was even unsure, if it was the best decision to buy that board.


    Surprisingly we had 20-30kt of wind on Saturday, so I went for a test ride. First of all, I was skeptic about the new straps. First sight, I was sure, that they are useless and I will replace them with the ProLimit straps.


    On the water, the board went of hell, picking up speed like a rocket.


    Holy shit, this speed in combination with the wild horse feeling was a bit difficult the first 30 mins. I didn't make any moves at all, just blasting around to get a feeling for the board. Important to say, that these first minutes I was overpowered. After a while the wind dropped a little, and I was getting used to the board. Through the session my intention went from, "ok, it's a ok board", to "hmm, it's quite fun to ride and a good buy" over to "fucking hell, it's exactly the board I was looking for! Bouke, is a fucking wizard!".


    The wind picked up again but now, the board felt perfect. Damn I'm really looking forward to ride the board in real waves. It so much fun to ride that board, to jump and even for some freestyle tricks. I remember me, reading the description on your webpage, saying that the board helps you to do sliding moves like taka. That day, I made my first taka in awful on-sideon lake conditions!!!!


    And there we are, I have to say again! You are a board making genius!!


    Btw. I love the straps :-)


    Best regards


    Steph


    Halvor 95kg aus Norwegen:


    >>> "I had a fantastic session today with the reaper 114 and 4,2 sail. Small waves good for looping. I am impressed about the board. It did not feel big at all. Just a lot of fun. The extra volume was perfect becauce of turbulent wind and wind holes.


    >>> Halvor


    >>> I really love the reaper114. My home spot is quite flat with small fan form waves so that you can jump on both tacks. I sailed there and had lots of fun while everybody else was just going back and forth with an occationally jump. I had a lot of jumping and looping fun. The reaper never feel difficult becauce of its size. Overpowered 4,2. I just love this board. Do you have thoughts about fins for the board? Whats suitable and possible? Single freestyle fin, biggest single fin size, smallest tri fin configuration etc?


    >>> I have had 24 mid fin once on marginal 6.5 sailing. That worked fine.

    Auf dem NL Forum Windsurfing.nl gibt es auch eine ausführlichere aber ähnliche Beschreibung von eine leichtere Fahrer mit ein Reaper 83 und wie ihn der erste Tag verging auf Flachwasser.

    Es geht auch so heutzutage wenn man einen guten Drone Piloten hat: https://youtu.be/lzNQkMVjrWU?feature=shared
    Diese Bretter haben kein Toe-in und da kann man wenn man den Video anhält deutlich Spuren hinter die Finnen erkennen, mehr an der Luv Finne. Leider hat der Drone das Wellenreiten immer aus einer Perpektive gefilmt das man nicht hinterm Brett schauen kann.


    Ich habe selber keine Aufnahmen von als ich noch Bretter mit paralele Finnenkasten gebaut habe weil das war vor 2005 und da gab es noch keine Gopros oder Dronen.

    Und, wie auch auf der Seite erklärt, helfen Pretwist Finnen nicht nur beim Wiederstand reduktion sondern auch beim Drehen. Bei Bretter ohne Toe-in lenkt der innere Finne gegen den Turn. Und das ist der wichtigste Finne. Noch deutlicher spürbar wenn der äussere Finne an der Luft kommt und Griff verliert. Das gibt denn das sogenannte Straightlining Effekt. Gerade wenn man die Kurve enger machen möchte kommt der aussere Finne an der Luft und die innere Finne lenkt gegen wodurch das Brett gerade aus will, gerade wenn man sich in der Turn lehnt, dadurch kann man schon mal abstürzen. Kein Spaß wenn mann gerade eine 3m Lippe über sich hat. Das Effekt ist bei den meisten Bretter reduziert weil die sehr kleine Seitenfinnen benutzen. Als in 2010 Starboard mit den ersten Quad kam hatten die großere Seitenfinnen als hintere Finnen und hatte das Boardseeker Testteam diesen Effekt deutlich gespürt und es lieber als Singlefinne gefahren. Auch Stephane Etienne (Ehemalige Französiche PWA Fahrer, Big Wave spezialist und Fuerte Local) hatte nachdem ich ihn für einige Monate ein Brett geliehen hatte und denn von seinen Sponsor einen Thruster ohne Toe-in bekommen hatte, fuhr das Brett denn nach einige Monate Finnentesten, das Brett als Singlefinne weil es als Thruster bremste und schlecht drehte.
    Daher das "organische" Halsen (oder Drehverhalten).
    Aber es gibt Leuten die kann mann noch so viele Erklärungen mit Beweise vor die Nase halten, die glauben es eh nicht wenn es nicht in den Medien erscheint.

    Willst Du hier gerade eine Provokation starten oder soll das kompetenzfreie Plaudern witzig sein ??

    Überlege gerade, wie es funktionieren kann, wenn ich bei ausreichend Wind für meinen Thruster, den Kopf nach hinten drehe und versuche die Spuren meiner drei Finnen nachzuverfolgen, bzw. festzustellen wie lang oder wie stark die möglichen Schaumspuren sind. Wieviel erkenne ich da, wenn hinter mir die Welle läuft oder die Ostsee vom Wind aufgewühlt ist.

    Ganz einfach, das Brett bügelt fast immer das Wasser relativ glatt hinterm Brett. Wenn denn ein Spur hinter eine oder mehrere Finnen zu sehen ist bedeutet das eigentlich immer das was nicht stimmt. Entweder ist der Anstromwinkel einer Finne zu groß damit der Strömung abreist oder es kann auch von einen großere offen gebliebene Stelle einer Finnenkasten kommen. Da ich Minituttleboxen verwende ist das nicht der Fall und bei paralel eingebaute symmetrische Finnen hatte ich früher sehr oft eine Spur hinter die Luv Finne. Nach hinten/unten schauen für einige Sekunden beim geradeaus fahren ist durchaus möglich. Beim Wellenabreiten schwieriger aber da kann eine Go Pro Kamera aushilfe geben und kann man es sogar in Slow Motion genau betrachten:
    https://youtu.be/-s-yOGnGICE
    Oder wenn man klares Wasser hat kann man auch eine Kamera unterm Brett bauen die der Finne selber filmt. Wie hier erklärt: https://witchcraft.nu/boards/trifin/ Die bewegende Bilder geben noch viel mehr Informationen aber wenn ein Shaper das denn selber sehen möchte musste er doch wirklich selber mal so was machen.

    Oder mann kann auch eine weitere Unterwasser Kamera benutzen um noch aus eine andere Perspektive aufnahmen zu machen. Wie z.B. hier zu sehen: https://witchcraft.nu/those-sm…ces-p3-rails-and-outline/
    Ich hoffe das das so deutlich genug erklärt ist.

    Ich habe mir den Artikel des Surf-Magazin gerade mal durchgelesen. Der Punkt mit den scharfen Rails scheint mir korrigiert zu sein. Was ich in dem Artikel vermisse, ist, daß es nicht nur in Fuerte Nord eine Witchcraft Fangemeinde gibt , sondern eine viel größere z.B. in den Niederlanden - z.B. Wijk an Zee, Browersdam Nordseeseite und alle die anderen niederländischen Wavespots.

    Abgesehen davon finde ich den Artikel durchaus positiv und dürfte er den Nerv von Windsurfern treffen, die etwas Besonderes und Individuelles suchen, kombiniert mit weit überdurchnittlicher Haltbarkeit.

    Ja, es gibt noch viel mehr Spots wo Witchcraft durchaus gut vertreten ist. Die haben den Text vom Original Interviewer Jan Magatzki (der ist selber Witchcraft Fahrer und Marketing Manager beim Surf) komplett geändert und auch seinen Fragen weggelassen, viel von meinen Antworten sind weggelassen und es stehen noch einige Dingen drin die ich so nicht oder gar nicht gesagt habe und schlichtweg falsch sind. Schon komisch das die das so komplett ändern. Tun die das auch so bei .B. Svein Rasmussen? Glaub ich nicht. Klar ein Teil deren Einkommen kommt von Anzeigen, die nehmen aber auch Abo Geld. Dafür sollte denn schon ein wenig Objektivität drin sein. So einseitig zu berichten bremst die Entwicklungen im Sport aus. Da haben die auch eine Verantwortung. Hatte ich im Interview auch gesagt, würde auch weggelassen.....

    Artikel beim Surf on line: https://www.surf-magazin.de/wi…-mit-eigener-philosophie/
    Leider haben die aus meinen Text einen eigenes gemacht und Sachen entweder ncht verstanden oder verdreht.


    Das hier stimmt z.B. gar nicht: Er shaped die Rails bis fast ganz vorne scharf,

    Was ich geschrieben hatte war:


    Ein weiteres großes Feature bei allen Witchcraft-Boards ist, dass die Rails nur vorne rund sind, weil hier muss das Wasser unter das Brett gelenkt werden. Im Strömungssimulator sieht man, dass das Wasser im mittleren Bereich schon nach außen geleitet wird. Also es macht gar keinen Sinn, dort die Kanten noch rund zu haben, ich mache sie dort schon deutlich schärfer. Das gibt erstmal ein besseres Drehverhalten, denn die Kanten helfen den Turn einzuleiten und ein schnelleres Reagieren, dadurch kann man dann auch wieder flachere Rockerlinien verwenden. Und es macht die Gleitfläche deutlich breiter ohne das Brett breiter zu machen.


    Mal schauen ob die das noch korrigieren.