Beiträge von sheshe

    Hi,


    zu b):

    Ich denke, sobald es zu einem Unfall kommt, ist die grobe Fahrlässigkeit immer im Fokus der Untersuchungen. Es gibt keine Definition, ausser vielleicht: "Dementsprechend begeht derjenige eine fahrlässige Handlung, der es an jener Sorgfalt vermissen lässt, welche von einer Person in seiner Situation zu erwarten wäre."

    Da es zu erwarten ist, dass man als Fahrer die Bestimmungen zur Ladungssicherung und Gewichtsgrenzen kennen muss, ist die grobe Fahrlässigkeit bereits gegeben, sobald man auch nur schon leicht über der in der Bedienungsanleitung festgesetzten Limite ist.


    zu c):

    Das ist noch schwieriger zu sagen und hängt wohl auch vom Schadenbeauftragten ab. Wenn natürlich eine extreme Überschreitung bewiesen werden kann, kann man zum Schluss kommen, dass sich das Fahrzeug anders (höherer Schwerpunkt, Lastenträgheit, etc) verhalten hat. In so einem Fall denke ich, dass es je nach Schadenbeauftragter bis zu 50% sein könnte. Bei Schnee/Regen evtl. noch mehr. Dies sind aber nur reine Schätzungen von mir. Eventuell müsstest du eine Anfrage bei deiner Versicherung starten.


    PS: Ich bin im Versicherungsgeschäft tätig und sehe tagtäglich, wie sich Versicherungen vom Entschädigen eindeutiger Fälle drücken. Insofern kann wohl keiner 100% richtige Aussagen zu diesem Thema liefern und man müsste einen konkreten Schadenfall vorliegen haben um zu sehen, wie die Versicherung reagiert. Wenn es nur eine geringe Schadenhöhe ist (z.B. Sachschaden), wird sowieso eher ein Auge zugedrückt, als wenn es um einen massiven Schaden (z.B. Personenschaden) geht.

    reggi, du wolltest einen Artikel? hier:

    § 81
    Herbeiführung des Versicherungsfalles


    (1) Der Versicherer ist nicht zur Leistung verpflichtet, wenn der Versicherungsnehmer vorsätzlich den Versicherungsfall herbeiführt.

    (2) Führt der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbei, ist der Versicherer berechtigt, seine Leistung in einem der Schwere des Verschuldens des Versicherungsnehmers entsprechenden Verhältnis zu kürzen.


    Die Dachlast ist angegeben, wenn du die nicht beachtest handelst du (grob) fahrlässig und der Versicherer ist zum Regress berechtigt.

    Ich denke beim normalen Freeriden ist das nicht ein grosses Problem.


    Ein Kumpel aus Portugal hat mir aber mal erzählt, dass er in der Welle war mit einem normalen Neo und Backzip. Der Zipper ist dann aufgegangen bei einem Waschgang und die Welle hat so viel Wasser in den Anzug gedrückt, dass er wirklich wie ein Treibanker nach unten gezogen wurde. Der Auftrieb des Neos ist 5m unter Wasser und in der Brandung auch vernachlässigbar. Er musste dann unter Wasser Trapez und Neo ausziehen, damit er überhaupt wieder an die Oberfläche gekommen ist. Das war wohl sein heftigstes Nahtoderlebnis. Sein Fazit: Nie wieder Backzip.

    Schon richtig. Aber 15cm sind nun mal 15cm und die Fläche ist jetzt auch nicht gerade wesentlich grösser als andere Freestyle finnen. Ob dann das Profil noch so viel mehr zulässt? Man kann sicher auch ein 5.3er fahren, was aber wahrscheinlich eher suboptimal ist. Dazu kommt noch das Gewicht des Fahrers und der Spot, was die fahrbare Segelgrösse auch beeinflusst. Im Chop funktioniert die wahrscheinlich nicht mal mit 4.8, bei komplettem Flachwasser kann man evtl. auch eins grösser fahren. Er wollte eine ungefähre Angabe, die habe ich gegeben - ohne dass ich die Finne je gefahren bin.

    Hmm, also ich werde auch lieber beim alten Design bleiben (GBM). Mir gefällt das neue Design, die Bauweise ist mir dann aber doch wichtiger als das Design.

    Ja, und wer kauft denn schon Naturkosmetik von euch?? Mikroplastik ist ÜBERALL!! In Sonnencreme, Duschgels, selbst dort, wo du es am wenigsten erwartest (selbst in Eyeliner!!). https://www.bund.net/fileadmin…astik_einkaufsfuehrer.pdf


    Und ja, wir Konsumenten sind mit unserem Konsumverhalten gefragt. Denn anders gehts nicht mehr. Obs aber nicht schon längst zu spät ist...? Wenn man bedenkt, dass DE im April (!!) und die ganze Welt im August sämtliche natürliche und nachwachsende Ressourcen für das Jahr aufgebraucht haben. https://www.n-tv.de/wissen/Men…Pump-article19962753.html

    Moin, wo kommst du denn her?


    Also boardmässig würde ich dir auch ein Freemover um die 100-110l empfehlen, damit kannst du auch mal Volcan üben. Wichtig, wenn du den Focus auf Freestyle legst, kauf dir eine vernünftige kleine Finne (max. 20cm) und lerne das Fahren erst mal mit der kleinen Finne. Bist halt dann in der Grösse der Segel beschränkt (max. 5.5m).


    Ich bin reiner Freestyler/Waver und fahre 3.6 - 4.2 - 4.8 - 5.3 (obwohl das eigentlich nur rumliegt) bei 100l und 75kg. Damit decke ich sämtliche Bedingungen ab, in denen Freestyle möglich ist.


    Wenn du ambitioniert bist und einigermassen fahren kannst (Halsen, Schlaufen, Trapez) und dich sicher fühlst, kannst auch direkt einen Freestyler kaufen. Wenn du das aber machst, dann ist das ein Commitment. Ein Freestyler fährt einfach nicht schlau. Also wenn du dann merkst, dass Freestyle nichts ist für dich, kannst du das Board gleich wieder verkaufen. Mit dem Board eine durchgeglittene Halse im Chop zu fahren ist seeeeeeeeeeehr schwierig und Aufsteigern nicht empfohlen. Aber ein Freestyler fährt auch keine Halsen :-) Dafür funktionieren halt die Sliding Moves, welche du am Anfang machst, viiiieeeel besser :-)


    Falls du im Süden wohnst, ich überlege mir gerade ein bisschen Matos zu verkaufen:

    4.8 Gun Beat

    4.2 Gun Blow (Beide 2016, schon Gebrauchsspuren, ich war zwei Mal in der Welle und halt Freestylen damit, aber beide Segel sind noch absolut gut für Aufsteiger)

    400 Gun Select RDM 100% (passen beide Segel drauf)

    2011 Patrik Freestyle 100l (der wurde schon viel gebraucht (500+ Sessions), aber statt fortwerfen könnte ich dir noch einen guten Preis machen)


    Falls du also interessiert bist, können wir gerne über den Preis (und Abholung in Zürich/Süddeutschland) reden. Dann könnte ich mir nämlich auch wieder neue Segel leisten:-) Versand mach ich aber nicht - Ist mir zu mühsam. Bei Interesse -> PN

    Ich plane momentan dasselbe mit meiner Freundin (Nichtsurferin). Reisezeit ab Mitte Juli.


    Ich habe zwei grobe Routen:

    CH - Calais (Wissant) und dann entweder der Nordküste FRA entlang bis Le Havre, dann mit der Fähre richtung Cornwall und da die Nordwestküste Cornwalls entlang; oder


    CH - La Rochelle und dann alles der Küste entlang bis max. Santander.


    Leider ist die Zeit halt wirklich schlecht für Welle, Frühling/Herbst/Winter wär auf jeden Fall wesentlich besser. Wir wollen aber vor allem des Roadtrips/Campings wegen gehen und nicht wegen der Wellen.


    Gute Spotbeschreibe findest du überall im Netz, z.B. bei waveculture.de

    Dazu gibt es auch den stormrider surf guide in buchform.

    Ein Kumpel war auch schon in diesem Camp, und konnte es sehr empfehlen (falls das was für euch ist) https://www.puresurfcamps.com/…/ue18-surfcamp-st-girons/

    Ich empfinde das Risiko in den Tampen hängen zu bleiben, als eher klein. Ist mir auch erst ein, zwei mal passiert, dass ich wirklich aktiv nachhelfen musste, um rauszukommen. Das war aber jeweils nur nach einem Waschgang. Beim normalen Freeriden passiert das nie.


    Aber ich bin diesen Urlaub mal wieder im Startschot hängen geblieben. Verkannten in der Welle, mich ziehts vornüber, beim Absprung häng ich mit dem Haken am Startschot ein, die Welle wäscht/verdreht und dann kommst du auch nicht mehr so leicht raus.


    Ich fahre ein Dakine T5, welches Schnellöffner an beiden Seiten hat. Das überschüssige Gurtband zieh ich aber immer so durch die Öse, dass sich der Verschluss eben nicht einfach so schnell löst, was natürlich in der Situation äusserst schlecht ist.


    PS: Weitaus häufiger kommt es vor - die Freestyler unter euch werden das kennen - dass das Segel nach Luv und man selbst nach Lee fällt (z.B. bei regular Ducks). Das Board lässt sich nämlich dann nicht upside-down drehen, weil der Mast blockiert und die Füsse sind noch auf dem Board, während der Oberkörper im Wasser hängt. Na dann viel Spass, so irgendwie an die Luft zu kommen, bzw. die Füsse aus den Schlaufen zu nehmen. Es ist fast nicht möglich und ich wär schon ein paar mal fast ertrunken so.

    Auf dem vorletzten Bild bei DD finde ich sieht man wie unglaublich viel Wasser beiseite geschaufelt wird. Die Halse sieht auch irgendwie nicht entspannt aus.


    Na gut, PYM steht da aber auch noch mit beiden Füssen in den Schlaufen. Das war wahrscheinlich nur eine Halse für das Foto, natürlich mit viel Spray...

    Möchte auch mal meinen Senf dazugeben. Die Frage ob Schwert Ja/Nein hängt ganz klar von deinem Fahrkönnen ab. Kannst du Wende und allenfalls Dümpelhalse? Dann ohne Schwert. Kannst du es noch nicht? Dann kein Board kaufen, sondern mieten oder Kurs.


    Meiner Meinung nach macht es absolut keinen Sinn, in dem Stadium ein Board zu kaufen. Das hast du für 15 Tage auf dem Wasser bis es langweilig wird und du auf ein kleineres wechseln kannst. Gerade als Seglerin machst du extrem schnell fortschritte (Ich hatte genug Segler als Schüler, die Fortschritte sind nicht mit "normalen" Menschen zu vergleichen!).


    Wenn du wirklich unbedingt ein Board kaufen willst, dann schau mal nach 130-150l mit Mittelfinne. Die kannst du anfangs einsetzen und wenns dann richtung Gleiten geht, wieder rausnehmen. Auf 180l mit Schwert das Gleiten zu lernen ist absolut nicht sinnvoll und extrem anstrengend/kraftaufwändig. Gerade als Frau würde ich das nicht wollen.


    Mein Tipp: Lern die Basics (Höhelaufen, Wende, Halse, Trapez) irgendwo auf einem grossen Board (160-200) mit Schwert und versuche danach schrittweise runter zu gehen mit dem Volumen. Sobald du dich dann auf 140-160l einigermassen wohl fühlst, kannst du an einen Kauf denken. Ansonsten ist das nur rausgeworfenes Geld, ausser du findest ein billiges gebrauchtes.

    was meinst du damit?


    Schutz wofür? Die Füsse? Den Rist? Den Mastfuss?

    http://www.htsboarderdivision.…a1d8a773d3126625c59eaed53 so was?


    Beim Surfen in wärmeren Gewässern ist vor allem der Rist ein Problem. Bei häufigem surfen kann es sein, dass der Rist aufscheuert und es "Löcher" in den Fuss gibt. Kann richtig heftig sein! Es gibt surfer, die haben sich so einen Schutz aus Neo für den Rist gebastelt. Mit Schuhen kannst du dem aber auch aus dem Weg gehen.