Posts by Michael1975

    Hallo Zusammen,


    ich fahre vor. am 03.10. von St. Ingbert aus nach Herkingen und am 06.10. wieder zurück.

    Wenn irgendetwas in diese Richtung muss, ich leihe einen Transit mit 3,2m Laderaum (der Cupra Born) ist dann doch zu klein für alles) und habe vor. ordentlich Platz.

    Wenn etwas nach Holland muss, sollte es am/bis zum 02.10. bei mir zu Hause sein. Wenn etwas auf dem Rückweg mit sollte, müsste man es am 04./05.10. am Ferienhaus in Herkingen vorbeibringen und irgendwann mal bei mir in der Garage in IGB abholen kommen

    Ich befürchte, die Antwort wird dir nicht gefallen.

    Einzig der Hawk, wenn nicht älter als 10-12 Jahre könnte noch ein paar hundert € wert sein.

    Die Segel scheinen sehr alt, die Masten teilweise nur GFK ohne Carbon oder C30/35

    Ich fürchte, das wird niemand kaufen, sorry


    Die Preise bei Kleinanzeigen sind teilweise unrealistische Mondpreise

    Ich bin echt fassungslos über den Mindset.

    Regeln haben nix mit Staatsanwalt oder Spießertum zu tun.

    Da geht es ganz praktisch darum, dass jeder weiß, was er zu tun hat, damit alle miteinander zurecht kommen.

    Wenn zwei Surfer aufeinander zufahren und keiner weiß, dass es eine Kurshalte- und eine Ausweichpflicht gibt, sondern random machen, was sie für richtig halten, dann knallen sie halt ggf. im besten Wissen trotzdem gegeneinander, weil beide in die gleiche Richtung ausweichen oder was auch immer.

    Oder einer weiß, was er/sie tun sollte, der andere nicht, dann wird’s auch vogelwild.

    Stellt euch einfach beliebige Konstellationen vor.

    Ohne Regeln und Regelkompetenz muss man bei jeder Begegnung mit jedem auf dem Spot „aushandeln“ wie man aneinander vorbeikommt.

    Aushandeln kann dann ein kurzer Blick sein, wenn die richtigen Sturköppe aufeinander auch mehr.


    Und für den Fall des Knalls schützen Regeln auch davor, dass man auf seinem Schaden sitzen bleibt, wenn man regelkonform gehandelt hat

    Bei mir waren es 31 Jahre Pause (von 16 bis 47), bin seit 2 Jahren wieder dabei.

    Ich kann mit den neueren Varianten auch (noch) nichts anfangen und bin klassisch mit Finne unterwegs.

    Damals (auch mangels Kompetenz) mit einem Rigg und einer Finne, heute ist die Möglichkeit des Feintunings schier erschlagend.

    Als bekennender Materialfetischist hab' ich natürlich in den 2 Jahren mehr Material kumuliert, als ich eigentlich brauche.

    Aber so ist das halt, haben ist besser als brauchen.

    Wenn du auf einem vernünftigen Kompetenzniveau wieder einsteigst, würde ich mir eigenes Material besorgen, bei dir in der Nähe müsste der Epplesee das nächste Revier sein, so dass du mit wenig Fahraufwand zu einem Spot kommen kannst.

    Moderne Freerider (<2,5m) passen ab Kompaktklasse in fast jedes Auto (nur nicht in meinen Cupra Born) und sind, wenn man etwas sucht in gutem Zusatnd gebraucht ab ~400€ zu haben, als Schnäppchen auch mal für 200€. ICh hatte mir z.B. vor Kurzem einen 2012 X-Cite Ride 122 für 120€ gekauft, der hatte zwar ein paar oberflächliche Narben, war/ist sonst aber in Ordnung.

    D.h. wenn du etwas schaust, bist du für <1000€ für komplettes Material mit einem Freerider und 2 Segeln und Neo (den würde ich lieber neu kaufen) dabei

    Na ja, das ist für statische Sportarten vielleicht richtig. Bei Sportarten, bei denen so viel kinetische Energie entsteht, dass es zu ernsthaftem Aua bei Unbeteiligten führen kann, sehe ich das komplett anders.

    Und ich habe auch keine Lust darauf, von jemandem, der mit der Beherrschung des Materials so gefordert ist (muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen), dass er sich nicht um Selbst- und Fremdschutz kümmern kann, verletzt zu werden. Oder noch schlimmer, dass meine Kinder (die auch surfen und die Regeln kennen nach Grundschein) verletzt werden.

    Dann müsstest du in deinem freiheitlichen Denken dann auch akzeptieren, dass ich die Sanktionierung in einem solchen Fall dann auch selbst und nach eigenem Ermessen vornehme. Ich glaube, das möchtest du nicht.


    Gegenseitige Rücksichtnahme ist sicher unabdingbar, aber auf Basis von eindeutigen Regeln. Die sind ja gar nicht so kompliziert, man muss sie kennen und anwenden.

    Man merkt schon am Vokabular, wie emotional das Thema ist

    „..labert..“,

    „…Schwachsinn…“

    Man kann zwischen den Zeilen richtig raushören, wie die gegenseitige Rücksichtnahme funktioniert

    Ich versteh‘ das auch nicht.

    Ich bin in der Automotive Branche tätig, da herrscht auch brutaler Kostendruck, bei gleichzeitig extrem ambitionierten Qualitätsanforderungen, z.B. 0km (also Ausfall beim OEM Kunden noch vor Auslieferung an den Endkunden) im einstelligen ppm Bereich.

    Und das funktioniert, natürlich nur, weil es eine scharfe Konkurrenzsituation gibt.

    Es ist schade, so eine Verschwendung schulterzuckend hinzunehmen.

    Da wird ein nicht unbedingt umweltfreundliches Produkt aus gesundheitsschädlichen Gefahrstoffen (schlampig?) hergestellt, dann um die halbe Welt geschippert, um dann reklamiert und zerstört zu werden (siehe aktueller Fall mit den JP Farben).

    Das kann und sollte man besser machen wollen und sollte auch nix mit „you get what you pay for..“ zu tun haben.

    Weniger optische Finesse, schwerer als teurere Boards, einfache Ausführung meinetwegen.

    Aber funktionieren sollte jedes Bisrd, dass die Factory verlässt und den bestimmungsgemäßen Gebrauch mindestens mal ein paar Jahre überstehen

    Ich glaube, die Reaktions-Emojis passen hier einfach nicht.

    Ich würde es so verstehen, dass man den Unfall disliked, nicht die Erzählung darüber.

    Wäre ja auch irgendwie doof, den Unfall zu liken.

    Ich verstehe es so, dass man sein Missfallen über den Unfall a la „Mensch doofe Sache“ ausdrückt

    Oh je, das klingt aber nicht so gut.

    Wenn sich die Diagnose des Arztes auf Gelenkverschleiss und nicht auf andere ernsthafte Erkrankungen wie irgendwas neurodegeneratives bezieht, würde ich mich aber nicht allzu sehr entmutigen lassen.

    Maßstab ist das eigene Befinden und nicht ein Bild aus der Radiologie.

    Manchmal hauen Ärzte da Aussagen raus, die wenig sensibel sind.

    Viele Athrosen kann man positiv beeinflussen über Training (Kraft, Mobilität/Range of Motion, Dehnen), Lebensstil und Ernährung/Gewicht.

    Und wenn das irgendwann nicht mehr reicht und der Leidensdruck zu hoch wird, ich kenne mittlerweile Einige (hat wohl auch was mit dem Alter zu tun), die mit Endoprothesen (Knie und Hüfte) sehr gut und sportlich zurechtkommen

    Ich verstehe die Haltung: „hat uns früher auch nicht geschadet..“ einfach nicht.

    Sehe ich auf dem Fußballplatz bei meinen Jungs dauernd.

    Trinkpause bei 35Grad „…gab‘s bei uns früher auch nicht und hat uns nicht geschadet..“

    Äh, offensichtlich doch!!

    Älterer Handwerker: „..wir mussten früher noch 2 Zementsäcke auf einmal als Lehrlinge schleppen, danach tat zwar der Rücken weh, aber..“


    Ich verstehe das wirklich nicht, warum die Tatsache, dass etwas in der Vergangenheit dumm, gefährlich oder schädlich war, als Begründung herangezogen wird, das weiterzuführen.

    Ist das Neid, dass der jüngeren Generation vermeintlich weniger zugemutet wird, Ignoranz??

    Bei vielen Dingen sind die Menschen nicht wegen sondern trotz so manchem Blödsinn gereift.

    Noch früher gab es Kinderarbeit, Leibeigentum und andere Härten. Machen wir auch nicht mehr.


    Das ist für mich das Zeichen, dass ich wirklich alt werde, wenn ich unreflektiert in so einen Sermon einstimme a la „hat uns früher auch nicht geschadet „

    Ich weiß nicht, welchen Michael du meinst (mich oder mihaka), aber mein Threat bezieht sich ja auf die Frage von mihika, warum niemand lokal in EUI fertigt.

    Unternehmerisches Risiko meiner Meinung viel zu hoch für ein Nischenprodukt mit wackeliger Zukunftsperspektive, auch wenn aus Sicht Transportkosten und Zoll vielleicht lohnenswert erscheint.

    Lässt Patrik nicht teilweise auch in der Ukraine bauen?

    Der Faktor der Transportkosten macht eine lokale Produktion in Europa sicher attraktiver. Ich kenne nicht die Freihandelsabkommen zwischen EU und Thailand, aber es sind ja nicht nur die reinen Transportkosten für größtenteils eingeschlossene Luft sondern auch eventuelle Zölle.

    Der Knackpunkt wird sein, dass es entweder eine lange Lernkurve oder einen hohen Initialinvest braucht, um auf dem Kompetenzniveau von Cobra fertigen zu können.

    Das traut sich halt niemand für ein Nischenprodukt wie ein Surfboard.

    Wenn es anders wäre, gäbe es ja eine relevante Produktion in EU, verbietet ja niemand, das unternehmerische Risiko zu tragen

    @Totti, du hast recht, das war zu verallgemeinernd von mir. Lustig wollte ich eigentlich nicht sein

    Mir wäre es bei einem so hochpreisigen Produkt diesen Mehrpreis wert.

    Ob alle dann die "heavy duty coating" Variante wählen würde, kann ich natürlich nicht sagen

    Edit: Alternativ könnte man das ganze Board zum Schluss noch in eine Schicht 2K Klarlack einpacken, was aber bei einem gewichtssensiblen Produkt wie einem Surfboard auch nicht optimal ist, wird dann mehrere 100gr bedeuten.

    Bestimmte Designs wären mit 2K Lacken sicher auch schwerer machbar, gerade diese unfinished Geschichten mit teilweise runtergeschliffenen Schichten stelle ich mir in 2K schwer und deutlich aufwändiger vor. D.h. auch die Kunden müssten sich an andere Designs gewöhnen, wenn man wirklcih haltbare 2K Oberflächen möchte.


    Und zum Kommentar von britzise:

    Ich würde nicht sagen, dass die Lackierung der einfachste Part am Board ist, zumindest wenn man nicht nur mit 1K drüberduscht,

    Die Krux wird die Verwendung von 1K Lacken sein.

    Ist im Handling zwar viel einfacher, aber außer das beide Varianten bunte Oberflächen erzeugen, haben 1K und 2K Lacke nicht viel miteinander zu tun.

    2K Lacke reagieren chemisch (ähnlich wie Epoxy) zu einem Polymer, sind dann mechanisch hoch belastbar und diffusionsdicht und nach Ausreaktion lösemittelresistent.

    1K Lacke sind vereinfacht Farbpigmente in einem Lösungsmittel, die zu einem Film führen, wenn die Lösungsmittel verdampfen. Dass das nicht zu vergleichbaren Eigenschaften wie ein 2K Lack führen kann, ist klar. 1K bekommt man mit Lösungsmitteln wieder runtergewaschen, diffusionsdicht sind die normalerweise auch nicht wirklich.

    Was ich nicht verstehe, dass man bei Cobra keine vernünftige 2K Lackierstraße(n) installiert. Das Farbspektrum ist zwar enorm durch die Vielzahl an Herstellern und Designs, aber das ist produktionstechnisch handhabbar, wenn man das möchte. Wenn das von einem erfahrenen Industrialisierer für Lackiertechnik umgesetzt wird, könnte man ohne Taktzeitverluste gegenüber 1K das Spektrum auch in 2K abbilden. Die Grundstoffe werden etwas teurer sein. Die Abschreibung der Lackiertechnik umgelegt auf die Boards wird ebenfalls zu Kostenerhöhungen führen.

    Ich würde schätzen, dass über teurere Grundstoffe und Umlage der Abschreibung irgendwas zwischen 5 und 20€ pro Board an Mehrkosten entstehen.

    Der Edverbraucher würde die 50-80€, die sich nach Margen und Umlagen an Mehrkosten ergeben bei einem so teuren und speziellen und wenig preissensiblen Produkt wie einem Surfboard sicher tragen.

    Da es aber keine Konkurrenz für Cobra gibt, brauchen die sich auch nicht anzustrengen, um da eine Verbesserung zu erzielen