Beiträge von CaLu_FN

    Wenn Shops auf ein ordentliches Volumen kommen, stellt sich die Frage wahrscheinlich auch nicht. Die werden die schon beliefern. Aber es wird auch Shops geben, die machen soviel Aufwand wie ein Endkunde, es kommt aber nichts bei rum. Insbesondere Shops, die quasi nur online verkaufenn und dann aber das Zeug quasi erst bei Bestellung beim Hersteller/Importeur abrufen, bringen einem Hersteller, der einen eigenen Webshop betreibt, ja keinen Mehrwert sondern kosten Marge.

    Aber ein Shop, der davon lebt, dass der Urlauber vor ihm steht und jetzt Material braucht, der muss das Zeug ja da haben. Und die dürften für die Hersteller schon attraktiv sein.

    Genau, ökologisch am sinnvollsten wäre weniger arbeiten und mehr lokal surfen. Nur warum will das keiner? 8o

    Ich habe auf 32h Erwerbsarbeit die Woche reduziert. 4-Tage-Woche. Extremer Gewinn an Lebensqualität. Nur Wind gibt es halt trotzdem nicht wie bestellt.

    Die Frage stellt sich aber auch nur, wenn man es sich leisten kann und das können viele sicher nicht.

    Ich grab das hier mal kurz aus. Ich war am Überlegen, nächstes Wochenende hin zu fahren für ein verlängertes Wochenende, so mir denn meine Regierung freigibt und die Wettervorhersage passt. Zwei Fragen:

    • Würde mit Wohnmobil auf den Campingplatz wollen. Da kann man ja nicht reservieren. Problematisch um die Zeit?
    • Vom 31.08.-01.09. also genau an dem Wochenende, ist da Segelregatta. Ich konnte leider nirgends rausfinden, wo die unterwegs sind. Aber ich würde mal annehmen, dass es das gleiche Eventgelände ist, wie diese Woche beim Engadin Wind, also quasi neben dem Campingplatz. Weiß jemand, wie störend sich das auswirkt?

    Danke.

    ..

    Warum ihr im Wohngebiet Stellplätze für KFZ auf dem Grundstück anlegen müsst:

    Ein Auto nimmt dauerhaft >10 m² Raum ein. Wenn es 23 oder mehr Stunden am Tag nicht bewegt wird, dann gehört das auf einem geeigneten Grundstück abgestellt. Dies kann nicht der öffentliche Verkehrsraum sein. Der gehört der Allgemeinheit (Das sind ganz viele ICH), ist sehr teuer und dient zur Abwicklung von Verkehr UND Leben. Die Festsetzungen in den B-Plänen sind M.E. absolutes Minimum mit größtenteils einem Stellplatz pro Wohneinheit. Diese Kröte müssen wir schlucken: Eine zugeparkte Straße bietet keinen Raum mehr. Weder für sicheren Verkehr noch für Leben was dort stattfinden könnte.

    ..

    Für denjenigen, der ein Auto hat, ja. Aber ich hab ja keins. Angenommen meine Mieter haben auch keins. Dann sind von meinem Grundstück 30-40 m² sinnlos verbraten. Am Besten noch versiegelt.

    Ich habe das überspitzt, weil eben die Abgasvorschriften genauso Gründe haben. In aller erster Linie die Gesundheit der Menschen die dort wohnen. demgegenüber Nutzungseinschränkungen eines Surfmobils als "Enteignung" zu bezeichnen, zeigt doch, wie unmöglich eine Diskussion bei vielen Themen geworden ist.

    Natürlich hat das Gründe. Klar kriegen wir auch hin und wieder Besuch, der mit dem Auto kommt. Aber vor unserem Haus ist eine Straße mit Geschäften und kostenpflichtigen Parkplätzen. Die Gebühren würde ich meinen Gästen gerne zahlen. Ich werde sicher bei der anstehenden Umgestaltung unser Außenlage einen kreativen Weg finden, mit dem alle leben können. Es kann halt aus meiner Sicht nicht sein, dass jemand der nachweisen kann, dass er die Stellplätze nicht braucht, trotzdem welche vorweisen muss. Wir sind einfach viel zu unflexibel um irgendwo kleine Schritte vorwärts zu machen.

    Ich hab mir 2016 einen neuen Jumper gekauft, den es eben nur als Diesel gibt und (inkl. Planung) 2000 Arbeistunden und viele Tausen Euro in den Ausbau zum Surfmobil investiert.
    Für soche Pläne mir die Nutzung nun kaputt zu machen und solche Argumente hab ich null Verständnis.
    Schon allein die Sperrung vom Mittleren Ring in Müchen trotz bezahlter hoher KFZ Steuer sehe ich als Enteignung.
    Mehr hab ich zu dieser von der Mehrheit gewählten Entwicklung nicht zu sagen.

    Robert

    Wir besitzen ein Zweifamilienhaus mitten in der Stadt. Das tägliche Leben kann jederzeit mit Lastenrad (sogar zum Surfen, in der glücklichen Lage ist natürlich nicht jeder), Fahrrad und zu Fuß bewältigt werden.

    Ich bin verpflichtet auf meinem 400m² Grundstück zwei Stellplätze einzurichten anstatt da Garten hinzubauen, was für die Stadt viel wichtiger wäre. In einem grün regierten Bundesland übrigens.

    Ich empfinde das auch als Enteignung.

    Wir sehen: man kann es niemand recht machen.

    Deren Staat braucht dringend Kohle, da erst eine Ratingagentur vom Ramschstatus wieder abgerückt ist.

    Das hat damit eher weniger zu tun.
    Es geht darum um den Individualverkehr so unatraktiv wie möglich zu machen.
    Es wurde doch schon vor längerem von einem Volksverteter geäußert, dass 5€/L sein eigentliches Ziel wäre.

    Daging es um Spritzpreise in Griechenland und nicht um eine wie auch immer geartete Verteuerung in Deutschland.

    ..Und da genau das gleiche Thema. Hats auf Sylt gerade so Wind an der Gleitschwelle (Was mit Ostwind durchaus passieren kann) dann bekommst mit Foil zumindest ne Wertung, auch im Freestyle.

    ..


    Wobei ich denke, dass da mischen noch bekloppter wäre. Wie will man das denn vergleichen? Davon abgesehen finde ich das ästhetische Erleben durch das Gehänge unter dem Brett doch eher beeinträchtigt.

    PWA ist ein Unterhaltungsangebot und eine Werbeveranstaltung. Unter den Gesichtspunkten dürfen die das gerne entscheiden. Offensichtlich scheinen die keine Unterschiede in der Reichweite zwischen Fin und Foil wahrzunehmen und wenn das so ist, machen sie ja auch alles richtig. Ist deren gutes Recht.

    Und ja, es zwingt mich niemand auf's Foil. Man stellt aber schon ein gewisses Unverständnis fest, wenn jemand 30 geile Finnentage 100 Foiltagen vorzieht.

    Und trotzdem gibt es Leute, die mehr Bock auf Finne und keinen auf Foil haben, egal wieviele Vorzüge das haben mag. Emotional spricht mich Foilen halt nicht an. Da ist es doch logisch, dass ich lieber Finnen- als Foil-Rennen sehen würden.


    Das hat auch nichts mit Ewig-Gestrig zu tun. Aus meiner Sicht sind Finne und Foil zu weit auseinander, als dass man das eine einfach als Evolution des anderen sehen kann. Genauso wie manche vielleicht "nur" foilen, weil der Wind nicht reicht, ist es doch auch OK zu sagen, ich nehme nur 1/10 der Tage wahr und mach an den anderen was anderes.

    Das Material mag ja auch nicht helfen, aber ich denke, wenn Du gewinnen willst, musst Du da am Limit fahren und dann kann Dir das auch auf angepasstem Material, passieren. Vielleicht nicht so häufig. Ich finde ja selbst die Stürze, wo weit und breit niemand ist, nicht ohne. Siehe Nico, der Nackenprobleme hatte nach einem Abgang. Gerade der Bereich Halswirbelsäule dürfte da schon gefährdet sein, wenn man bei gut über 30 kn so gebremst wird.

    Ich hab am Sonntag nur kurz in den Stream geschaut. Da meinte Bens Co-Kommentator, wer auch immer das war, aber jemand aus der Industrie, dass es aus der Industrie ein lebhaftes Interesse gäbe, dass auch weiterhin Slalom mit Finne gefahren wird, weil die, Stand heute, glauben, dass der FInnenmarkt bestehen bleibt. Er war letztendlich für trennen. Foil-Events und Finnen-Events aber in einer gemeinsamen Gesamtwertung. D.h. wenn Du Dich Weltmeister nennen willst, musst Du beides können.

    Die letzten fünf Tage, z.B., hätte man ja aufteilen können. Dem übertrieben Materialeinsatz könnte man dann ein Stück weit entgegenwirken, indem man das große Finnen und das kleine Foil-Material weglässt. Wenn vorher klar ist, was gefahren wird, musst Du auch nicht immer alles Material mitschleppen.

    Viel Spaß, wenn sich da die Hurricanes aufladen.

    Man muss sich mal vorstellen, welche unvorstellbaren Mengen Energie da gespeichert sind. Wenn wir die nutzbar machen könnten, hätte das gleich noch den schönen Nebeneffekt, dass es die Energie da wieder rausziehen würde.

    7 Jahre als Unternehmen in die Zukunft zu planen, ist extrem ambitioniert. Sich auf solche Frist auf eine Technologie zu verengen, ist sträflich, kann ich nicht glauben.


    Man könnte das aber auch als Zeichen werten, dass der Riesen-Apparat, der das entschieden hat nach reiflicher Betrachtung zu dem Schluss gekommen ist, dass alle anderen Antriebssysteme die in der Diskussion sind, seien es E-Fuels, Wasserstoff oder was weiß ich, was die sich noch überlegt haben, im PKW-Bereich keine Chance haben werden. Dann wäre es genauso sträflich, hierfür Ressourcen zu ver(sch)wenden.

    Hilft Dir jetzt gar nicht, aber mein Tipp aus eigener Erfahrung: Wenn es möglich ist, lasern lassen. OK, bei dem Durchschnittsalter hier lohnt sich das nicht mehr in jedem Fall 8) , aber ich habe es letztes Jahr mit 40 machen lassen. Davor jahrelang beim Tennis und Handball, beim Surfen und was weiß ich allem auch mit Linsen oder Sportbrillen rumgemacht. Ich bereue nur eins: Dass ich es nicht mit 25 habe machen lassen.

    ..

    Die PWA ist eine Fahrervereinigung und veranstaltet den Windsurf-Worldcup. Ausgelobt werden diverse Weltmeistertitel.

    Finanziert durch die Industrie (die Marken müssen ihr Material bei der PWA anmelden und dafür bezahlen) und Sponsoren.

    Veranstalter sind Individuelle vor Ort, etwa Dunki für Pozo, Matthias Neumann mit seiner Agentur für Sylt usw.

    ..

    Und deren Interessen dürften nicht 100% deckungsgleich sein. Die Fahrer wollen hochklassige Rennen fahren, wahrscheinlich mit unterschiedlichen Vorlieben. Entweder weil ihnen eins mehr Spaß macht oder weil sie sich mehr Erfolg, Prestige, Sponsoren-Verträge oder sonstwas versprechen. Ich denke aber, dass da die eigenen Vorlieben eher hinten an stehen, wenn es anfängt ums Geld zu gehen. Die Veranstalter wollen ihre Spots präsentieren. Da ist wohl Renn-Ausfall das beschissenste. Die Industrie möchte, solange Finne noch relevant ist, sicher weiter alles zeigen können, was sie hat.

    Ist, glaube ich, nicht einfach auszutarieren. Ich denke, solange es keinen spürbaren Einfluss auf das öffentliche Interesse gibt, wird sich da nichts ändern, weil eigentlich alle kriegen was sie wollen. Außer vielleicht dadurch, dass sich die Foilerei im Bereich mit mehr Wind noch entwickelt und die Finne immer weniger konkurrenzfähig sein wird.

    Ich frage mich z.B. was Jordy Vonk sich jetzt denkt. Freut der sich jetzt, weil er bester Finnenfahrer war? Oder fragt der sich die ganze Zeit, wie er auf nem Foil abgeschnitten hätte?

    ..Für einen werbeträchtigen Event, der von Sponsoren abhängig ist, ist also das Foilen eher mit einem Ergebnis behaftet.

    Das ist letztlich wichtiger für den Veranstalter, den Sponsor und natürlich den Athleten...

    Das ist für mich eine Frage, die ich noch nicht beantworten kann. Für wen macht die PWA das eigentlich? Zuschauer vor Ort sind es nicht, 1000 Zuschauer im Stream eher auch nicht. Ein paar Berichte in Surfmagazinen. Wie werden denn die Events finanziert? Buttern da die Marken Geld rein? Bei der Medienpräsenz lohnt sich das doch für niemanden. Oder täusche ich mich?