Beiträge von blinki-bill

    Adrenalin ist das Eine, die Belastung der unterschiedlichen Muskelgruppen das Andere:

    Genau deshalb geht dein Puls beim Downhill nach oben, denn du stehst gehockt hinterm Sattel mit gebeugten Knien und federst die Stöße hinten ab. Dazu schlägt der Lenker trotz Federgabel und die Arme federn die Stöße vorn ab und halten die Bremse. Tiefliegende Muskelgruppen im Rumpf werden beansprucht da du deinen Schwerpunkt ständig verlagerst...

    Das ist dem Windsurfen schon recht nah. Und M.E. auf Dauer anstrengender als Uphill. Kommt uns nur kürzer vor.

    Beim Uphill brauchst du "nur" kräftige Oberschenkel ;-)

    Was deine Frau für Muskelgruppen beansprucht... Da fehlt mir total die Phantasie :redface:

    Moin, du sagst es. User9332 ist jung, fit, sportlich. Sein Körper ist auf die Belastung beim Windsurfen vorbereitet. Die Pulsfrequenz fährt nicht ganz so hoch. Wir Ü50er kämpfen schon über 20 Jahre gegen den körperlichen Verfall. Ein Surftag mit den Buddys an dem man sich nichts schenken will kostet Energie. Das bringt die Pumpe in Schwung.


    Dazu ist beim Tempo ja auch noch Luft nach oben. So 10-20%. Die kommen nicht durch Materialtuning allein, da muss mehr Körperspannung rein. Dann steigt vielleicht auch die Pulsfrequenz bei den Niedrigtourern.

    Beim MTB komm ich auch nicht über 175. Der Grund ist einfach: Es werden weniger Muskelgruppen in Anspruch genommen.

    Daher wird man das im Studio auch nicht hinbekommen.

    Beim Windsurfen ist der Körper angespannt wie ein Flitzebogen, dass geht bei den Zehen los, über Wade, Oberschenkel, Gesäß, Rücken und Bauch, Schultern Oberarm, Unterarm bis in die Fingerspitzen. Reflektiert das doch mal. Dazu fließt Adrenalin durch den Körper.


    Meine Hausärztin hab ich darauf angesprochen: 200 sind kein Problem. Wichtig ist, nach der Belastung muss es wieder runtergehen. Belastungs EKG kommt im November. Also wie bei User9308 und Capricorn: Alter schützt vor hohem Puls nicht ;-) Macht aber auch nix, denn man merkt es nicht.


    Wer beim Windsurfen einen hohen Puls haben will fährt mal am Garda 3 Runden hinter ITA-1 her und versucht das Tempo zu halten, was nicht gelingt. Und auch die Halsen so zu fahren, was erst recht nicht gelingt. Aber der Puls geht garantiert auf >190 dabei ;-)


    Wer mal für sich selber einen hohen Puls ohne Windsurfen hinbekommen will geht nicht in die Mukkibude, sondern in den Garten und macht dort Jumpin Jacks, denn das Springen bringt den Puls nach oben. Und welche Muskelgruppen brauche ich da beim Jumpin Jack so??? Hmm???


    Ich finds halt auch merkwürdig, es sind irgendwie nur die Coros Uhren die auf so hohe Werte beim Surfen kommen oder? Eine Anfrage beim Hersteller zur Genauigkeit bei Wassersportarten wurde noch nicht gestellt oder? Wobei die Antwort aus marktspezifischen Gründen einseitig ausfallen könnte :/ Würde mich trotzdem brennen interessieren

    Du glaubst es immer noch nicht. Das finde ich seltsam. Was genau denkst du ist beim Windsurfen anders? Die Handgelenke und der Arm sind in der Regel trocken. Die Uhr sitzt stramm... Das ist beim Rückenfit, Biken, Snowboarden nix anderes. Nur ist die Belastung eine andere.

    Wo hast du denn die AUCH über 7 bft gelesen?
    Seis drum. Ich nehme dann lieber mal die paar L zuviel bei über 7 bft in Kauf als die paar L zu wenig bei unter 6. Die sind nämlich deutlich öfter. Ist reine Statistik an meinen Revieren, wo der Wind leider gern mal etwas böig ist.


    Natürlich geht auch ein 86er. Bei guter Technik sowieso. Wir könnten uns darauf einigen.

    Den Luxus, dass da 2 oder 3 kleine Boards unter 100 Liter sind hat der TE ja leider nicht.


    Ich persönlich würde da bei den FSW Boards bleiben, wenn es nicht regelmäßiger in Wave Reviere geht. Allein schon wegen der PB.

    ....

    Manche User die - aus welchen Gründen immer - für sich kein echtes Starkwindboard wollen, sollten diese Einstellung nicht dem TE überstülpen. Transportmöglichkeiten können ein Grund sein - die moderaten Preise für gebrauchte Waveboards mmN in aller Regel nicht.

    Ahoi Dominik49, den Schuh darfst du dir auch gleich selber anziehen.

    Hier berichtet doch jeder aus seinen Erfahrungen. Die sind zum Teil über viele Jahre mit ebensovielen Wechseln an Surfmaterial und vielen unterschiedlichen Revieren entstanden. Nur das wird zum besten gegeben. Das differiert dann untereinander eben stark.


    Das reine Starkwindboard hat dann eben für den einen 95 Liter, für den nächsten 85 und für einige sogar nur 75 Liter.


    Abgesehen davon sind die beiden Boards Rocket und 3S allein durch das Volumen nicht differenzierbar. Ich selber fahre einen 95er FWS und hätte kein Problem da einen 95er SL noch nebenbei zu betreiben.


    Deine Sweetspot Strategie finde ich sehr gut! Nur: Das Board/Rigg mit dem Sweetspot ab 8 bft sieht doch deutlich anders aus, als das bei 6-7. Und jetzt muss man mal sehen, wie oft denn so die 8 bft am Spot vorbeikommen und demgegenüber die 6-7. Für mich als Binnen See Windsurfer ist die Antwort da klar.

    manihiki: Bist du das mit dem Windsurfer LT?

    Ja genau letzte Woche Dienstag und Freitag damit. Dienstag hat mich Surfshop Münster mit Wingfoil bei 2-3 Bft abgehängt. 😀 Grüße Lars

    Macht nix. Der Weg ist das Ziel. So einen LT würde ich mir auch wohl gern dahin legen. Ehr als den Wingfoil. Scheitert aktuell noch an der Zeit dafür. Hatte am Garda einen Finnen mit dem LT angesprochen. Die machen damit Inselhoping und nehmen Zelte etc. darauf mit :tongue:

    Bin ja Sonntag auch da gewesen. Herrlich wars. Blaualgen hab ich nicht wahrgenommen. Ich gehe lieber im Dümmer baden als in ein Freibad.


    Zu den Messungen: Die messen direkt vorn am Strand, was ja auch richtig ist, da baden die Kinder ja auch. Nur: Da sitzen früh morgens um 5 die ganzen Gänse rum und kacken leider alles voll. Diese Ursache ist schon erkannt worden, deshalb wird direkt vorn am Strand jedes Frühjahr ein tieferer Graben geschachtet, damit dort eine Umwälzung stattfindet. Je nach Bewegung im See schiebt sich die Vertiefung aber auch in Richtung Sommer wieder zu.


    manihiki: Bist du das mit dem Windsurfer LT?

    Ahoi Uri,

    schön, dass du mal wieder auf dein Lieblingsthema zu sprechen kommst. "neulich sagte jemand zu mir" finde ich immer super. Der war sicher vom Fach.


    Weißt du denn ob das aktuelle Luft Aufnahmen sind? Das Bild im Artikel den du vor kurzem verlinkt hast war >5 Jahre alt.

    Das soll jeder machen wie er mag. Sieht man am Lago ja auch nicht selten, z.B. Freestyler, die sich von Torbole bis zur Galerie und später zurück hungern...

    Diese Leute können das auch. Die Technik ist gut und sie sind es gewohnt. Das ist aber nicht für jeden was. Vor allem lernt man das nicht, wenn man 2 mal im Jahr auf so ein Board kommt.

    90 % ist der 122er auf dem Wasser. 10 % der 105er.


    ...evtl. musst Du Dir mal intensive Gedanken zu neuen Urlaubszielen machen .... .. (der arme 94er und seine kleinen Segel .... ;) ...)

    Du sagste es. Da liegen 4.2, 4.6, 5.0 und 5.5 bereit und warten auf den Tag der Tage.

    Bis dahin müssen eben die großen herhalten.
    Aber was soll ich sagen: Die machen ihren Job ganz prima!

    Moin. Hatte jahrelang einen 85er FSW (RRD/JP) in der Palette, den ich vor einem Jahr gegen einen 94er FSW getauscht hab. Der Grund: Der wird selten genug bewegt und dann auch noch meist im böigen Binnenrevier. Da sind 10 Liter mehr besser zu verschmerzen als 10 Liter zu wenig. Da gurgelt es sich dann entspannter nach Hause. Bei Überhack kommen die Thruster rein und damit etwas mehr Ruhe in die Fuhre. Sehe da kein Problem, Der 94er JP trägt bei mir klaglos Segel zwischen 4.2 und 6.2.


    Bin also die >90 Liter Fraktion. Den anderen Standpunkt kann ich gut nachvollziehen. Aber wer -wie ich- so ein Board an weniger als 5 Tagen im Jahr aufs Wasser bringt, der stellt sich damit so dämlich an, dass da eh mehr Spott als Sweet ist ;-)


    Ansonsten ist meine Abstufung nahezu identisch zum TE: 122 / 105.

    90 % ist der 122er auf dem Wasser. 10 % der 105er.