Die Grenze, wo eine bestimmte Board-/Segelkombination keinen Sinn mehr macht...?...

  • Hallo,


    jeder hat es vielleicht schon mal den Punkt gespürt, wo ein bestimmtes Segel zu groß oder zu klein in Verbindung mit einem bestimmten Board ist.
    Mich würde mal interessieren, wo bei euch der Punkt erreicht ist, wo ihr z.B. ein noch kleineres Segel benötigt, das aber bei eurem aktuellen Board in Verbindung mit eurer Größe und eurem Gewicht nicht mehr wirklich funktioniert.
    Wo ist bei euch der Punkt nach oben oder unten erreicht, bei eurem aktuellen Material?


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Also ich spreche für den IS122 2008, ich bin z.B. schon gezungener Maßen mit einem 4.7 Sado gefahren und es ging, zwar ohne hintere Schlaufen, dachte aber das geht gar nicht.


    Bis vor ein paar Monaten war ich der Meinung dass ein 9,0 auf dem IS gut geht, doch heuer mit mehr Wind im Süden bin ich meist das 7.7 gefarhren und dann wieder mal das 9.0, da mußte ich feststellen, das die Kombi (9.0 undIS122) nicht besonders gut funktioniert. Bin auch schon mit dem 6,6 drauf gefahren und
    kann sagen das geht grad noch.

  • servus,


    also der 2010 isonic mit 7,9 ging super. kleiner? hmm. dazu habe ich das falsche "kleinere" segel, glaube aber nicht das das sooo gut geht, denn mit 7,9 fand ich war ich mit dem brett ziemlich am limit. größer is die frage, teste ich vielleicht nächstes jahr mal mit nem 9,3er ( um dann wohl festzustellen das da ein 127/85er isonic besser passt :-p


    fahre sonst das sado in 6,6 und 5,8 auf dem kode 122


    das 6,6er past OPTIMAL in meinen augen und macht auch spass. hab auch 7,9 mal probiert, aber geht garnicht... bei 5,8 wünsche ich mir dann aber schon eher was kleineres...


    ob das wirklich alles so ist, kann ich nich sagen, ist halt mein persönliches empfinden..

  • Hi Totti, deine Fragestellung ist definitiv zu allgemein verfasst.


    Welchen Bereich möchtest du befragen? Gelegenheits- bzw. Freizeitsurfer, ambitionierte Hobbysurfer, Regattasurfer, Profis, Speeder, Freestyler ?
    Solltest mal genauer definieren, ansonsten gibt des einen Chaos thread :D


    AlohaDoc


    7,5m² auf 68l. Speedboard geht gerade mal so, aber da muß man bock drauf haben, und es muß konstant pusten :D

  • Hi,


    ich bin den BIC 160 mit 11,8er Segel und 70er Finne gefahren. Das ging eigentlich bis zu einer bestimmten Windstärke erstaunlich gut, der ist richtig schnell geworden. In einer Bö konnte ich dann aber das Aufkentern nicht mehr verhindern. War aber sonst nicht kritisch.
    Die Grenze bei kleinem Segel und (zu) großen Board ist bei mir eigentlich dann, wenn die Wellen oder der Shorebreak zu hoch werden, oder der Wind so stark ist ich das Board nicht mehr kontrolliert ins Wasser tragen kann.
    Ansonsten bin ich schon auf dem 174l Dolfin 5,3er Segel und 35er Finne gefahren, z.B. bei schräg ablandigem Wind, wenn es nur Kabbelwelle gibt. Das geht in der Praxis erstaunlich gut, komme auch gut in die hinteren Schlaufen und das Board gleitet frei.



  • auf den Punkt bin ich auch gespannt...


    fahre den Lorch Glider 115 l mit 5,3 und klappt super...


    wollte mal versuchen ob´s mit 4,5 auch noch geht ... vielleicht wirds am Freitag mal getestet...

  • Hi Doc, alle sollen sich angesprochen fühlen... ;)


    Ich muß z.B. sagen, daß bei meinen 100kg und 186cm ein Segel unter 4qm überhaupt nicht mehr geht, es passt nichts mehr zusammen. Ich kann besser ein etwas größeres Segel bei 12 Bft. nehmen als noch kleiner zu gehen...

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  • Tabou Twister 100l mit 4.2 Icon geht noch, 3,7 is schon recht unangenehm, Höhe laufen kaum noch möglich

  • Ich habe mit meinen gut 75 kg festgestellt, dass wenn für das 7er Freeracesegel aufm Endneunzigerfreerider der 120 Literklasse zu viel Wind ist, ein 6,2er Search auch keine Verbesserung bringt. Eher umgekehrt. Ich habe den Eindruck, dass das kleinere Segel dann zu wenig Druck auf den Mastfuß überträgt, um die Nase unten zu halten. Spätestens wenn das 5er dann nötig wird, macht das mit dem Brett dann kaum noch Spaß. Wenn allderdings der Wind so ist, dass man mit dem 5er so gerade eben gut fahren kann, funktioniert das hervorragend auf dem Brett. Allerdings wird dann bei auffrischendem Wind das Brett vor dem Segel unkontrollierbar.

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Moin,


    bei 68 kg sieht es für mich so aus:


    Segelobergrenze unabhängig vom Board: ca 7qm, danach machen mir die Ausmaße und Gewichte des Riggs keinen Spass mehr


    Lorch Offroad 102: 6.5 - 5.3 OK drunter und drüber passt es vom Trimm für mich nicht
    Ich kann zwar damit surfen, aber eher unentspannt
    Bei 4.7 fehlt mir die passende Finne und das Board ist mir
    dann auch schon zu groß


    Starboard Evo 75: 5.3 - 4.2 OK 5.9 und 3.7 sind vom Trimm grenzwertig, beim 3.7 kommen die Windstärke,
    Strömung und Wellenhöhe dazu, dass es für mein Fahrkönnen eng werden kann



    Gruss
    Gerhart


  • Ich fahre mit meinen 50kg gelegentlich mit 7,5m² und nem 110l Sonic. Es klappt eig. ganz gut, ist auf jeden Fall besser als bei 3bft am Land rumzusitzen! ;)
    Ansonsten fahr ich von 4,0 - 6,0m² mein 90er Skate, das klappt wunderbar. Und an konstanten, stürmischen Tagen fahr ich mit 4,0 oder 4,7 auf 72l. Ich habs auch schonmal mit dem 6,0er probiert, aber das ging gar nicht :D

  • Eigentlich ist das Thema ja ganz interessant, nur andererseits hängen die Antworten so stark von dem verwendeten Material, insbesondere den Boards ab, dass man die Erfahrungen fast nicht vergleichen kann.


    Ein Beispiel:
    7.8 auf 106l JP Super-X mit 63cm Breite ist unmöglich gewesen, auf 98l Tabou Manta 64cm Breite geht es perfekt. - hier der Vergleich Freerace/Crossover mit Slalom
    Auf dem JP kann man allerdings bei richtig Chop 4.4er Segel und Böen von 35+Knoten noch fahren. Selbst ich als Leichtgewicht, eine Kombi, die sehr häufig nicht mehr funktioniert (siehe Post weiter oben Lorch Offroad). Liegt daran, dass dieses Board extrem kleine Finnen verträgt ohne spinoutanfällig zu werden (sofern man im 3Schlaufen Setup fährt).

  • Ich fahre fast nur das JP X-Cite Ride 130, was kleineres hab ich nicht (weil 2 Boards reichen müssen und ich keinen Wasserstart kann). Mit meinen 75 kg kann ich das mit allen meinen Segeln fahren (vom 8,5 Traction bis 4,8). Allerdings muß ich die Finnen anpassen (51 bis 35), damit ich ein ausgewogenes Setup habe. Und bei meinen Spots hat es keine größeren Wellen. Klar läuft die 51er oder 46er Finne etwas mehr Höhe als die 35er. Aber ich kann bei allen Segeln in die Schlaufen (3er Setup) und z.B. aufm Comer See auch mit dem 4,8er genug Höhe machen, um dann genug Platz zum Halsen zu haben. Und natürlich muß ich bei Wind fürs 4,8er sehr aufpassen, dass das Board vorne nicht abhebt und der Wind mich auslupft. Dazu muß ich auf das letzte Quäntchen "Speed" (jaja, ich weiß, die Bezeichnung ist relativ zu verstehen) verzichten und schön den Mastfuß statt der Füße belasten (auch schon wegen sonst mit der kleinen Finne drohenden Spinouts). Aber das sind eh keine Verhältnisse, um persönlichen Topspeed zu fahren, und so viel Wind hab ich extrem selten an meinen Spots. Deswegen lohnt sich dafür auch kein passenderes Material für mich.


    HL - Wolfman

  • sorry fürs OT, aber wenn du sogar mit 4,8 gleitest, höhe läufst und halst, warum wagst dich nich mal an den wasserstart? is ein tag und dann sitzt der ;-)



    Ich gebe zu, die Frage ist berechtigt. Die Antwort besteht aus mehreren Teilen:


    1. Der Schotstart hat bis jetzt bei mir immer geklappt (hängt natürlich - neben dem Board - von den Wellen am Spot ab, ich surfe nicht an Spots mit hohen Wellen).
    2. Mein meistgenutztes Segel ist das 8,5er mit Cambern. Das ist für Wasserstartlernen sicher nicht optimal (sagt auch mein Bruder, der den Wasserstart kann und das Traction in 7,5 hat). Müßte also mindestens das 7,0er gehen.
    3. Meine jährlichen Surftage sind sehr begrenzt, die mit anderen, die mir helfen könnten mit Tips und so noch begrenzter. Da konnte ich mich noch nicht dazu durchringen, auf einen Tag Spaß auf dem Wasser zugunsten des "Lerntages" zu verzichten.
    4. Am ehesten käme für mich zum Lernen der Comer See in Frage. Das Problem dort ist, dass die Stellen, wo man normalerweise halst (und ich bei einem Sturz dabei am ehesten wasserstarten müßte), meist weniger Wind haben als die Strecke dazwischen. Wenn ich dort einen tiefen Beachstart versuche, dauert es oft länger, bis der Wind reicht und mich rauszieht. Da wäre ein Wasserstart in dieser Gegend wohl erst recht schwierig - das merkt dann auch mein Bruder manchmal.


    Ich gebe zu, das sind alles keine zwingenden Argumente. Ich will den Wasserstart auch irgendwann mal lernen. Aber bisher war der Druck der Notwendigkeiten offenbar noch nicht groß genug, um mich eine der wenigen guten Gelegenheiten am Schopf packen zu lassen ...


    HL - Wolfman