find die idee top..
und muss sagen dass die unifiber produkte eigentlich alle recht gut sind, hab mal in holland notgedrungen ein paar sachen von denen kaufen müssen...und war überraschenderweise recht zufrieden damit!
Hatten wir vor ca. 2 Monaten schon mal im Forum, die Idee ist super - aber hat schon mal jemand ausgerechnet, wieviele Masten die da wohl am Lager haben müßten?
Länge - Carbonanteil - SDM/RDM - 3 Kurven - das könnten dann so um die 100 verschiedene sein
Das macht die Sache dann auch nicht gerade einfacher
meint
Dr. Spin Out
naja...ist aber bei 90 % aller großen segelmarken auch nicht anders.
sagen wir mal übern daumen 15 - 30- 50 - 75 - 100 carbon in allen längen, evtl auch noch rdm...da kommt auch was zusammen...
Und für die Unifiber - Leute sind es dann 3x soviel, haben ja 3 verschiedene Kurven
Wenn man weiss wo die Masten jetzt produziert werden, fragt man sich doch wie das gehen soll...
Ich glaube ich werde mal eine Mastenmessvorrichtung bauen die man an den Strand, zu einem Festival oder ner Regatta mitbringen kann. Dann fangen wir mal an all die Kurven zu vermessen...
Meiner Erfahrung nach ( und ich hab schon so einiger Masten vermessen glaubts mir) schafft es fast kein Hersteller von Masten (speziell die Asiaten nicht) eine gleichmässige Qualität in Bezug auf Biegekurven herzustellen.
Man nehme dann mal je 3 identisch gleiche Spargel und misst sie... da ists auch egal ob der 1000 € kostet oder 259.- €... die Ergebnisse haben schon so manchen "Profi" zum Staunen gebracht...
Hi aerialandy,
ja das mit den toleranzen bei den masten liest man immer wieder, da sollte man wohl lieber immer
einen bunten strauß verschiedener segelfirmen haben, einer wird schon passen auch wenns laut hersteller
gar nicht sein sollte...
lagerhaltung ist doch nicht das problem des kunden, wenn dieser ein mast bekommt der weitgehend dem originalmast entspricht
und das zu einem günstigeren preis ist doch ok.... hauptsache es wird die richtige mastcombo rausgeschickt...
Du siehst das schon ganz richtig, Lagerhaltung ist nicht das Problem des Kunden, aber es ist das Problem der Surfshops. Es geht nur, wenn der Mast von einem Zentrallager aus direkt verschickt wird (sofern er auf Lager ist). Geht also nur über Internet und somit an den Shops vorbei. Dann muss sich der Anbieter aber mit den Mitbewerbern messen, die Vorjahresmasten ginstig anbieten, wo ist denn dann der Preisvorteil gegenüber Originalmasten?
ehm.. du weisst aber schon dass wenn der shop x bei der marke y einen mast ordert, dieser dann erstmal an den shop geschickt wird?! verstehe deine argumentation nicht...
Also wenn ich einen Mast brauche, dann gibt es 2 Möglichkeiten
1. Ich brauche ihn sofort jetzt gleich noch heute solang noch Wind ist
dann rufe ich meinen Surfshop an, hat er das passende Teil da, dann kaufe ich es sofort
kann er es mir nur "besorgen" - dann kann ich es mir auch selbst besorgen, das geht dann sogar oft schneller - mit mir macht er dann kein großes Geschäft.
Und das ist dann der Punkt mit der Lagerhaltung - der Surfshop hat ja nix da
2. Ich plane den Kauf demnächst
dann finde ich über das Internet genügend Anbieter von Originalmasten zu gleichen Preisen wie unifiber und dann ist für mich klar, was ich da kaufe, da bleibe ich markentreu.
Also - je größer das Angebot ist und je weniger der Surfshop da hat, umso weniger verkauft der Shop
Durch das überbordende Angebot im Internet kann ich mir irgendetwas exotisches aussuchen und kann es dann doch nirgends kaufen - außer eben im Internet.
Versuch mal, eine spezielle Finne von einer angesagten Firma zu kaufen, die findest du in keinem Shop, und wenn doch - dann hat er sie nur in Tuttle und du brauchst sie doch in PB
Also ich finde diese Aufstellung mit den verschiedenen Mastkurven und den Segelherstellern supergut, gibt eine gute Transparenz - was passt wozu!
(Vorausgesetzt das da reale Vermessungen stattgefunden habe - kann ja auch sein, daß sich der Marketingmann das alles nur so ausgedacht hat)
Aber ob das ein Verkaufserfolg wird kann ich nicht glauben.
Den Fall gibt es fast nie und irgendein Localshop drückt dir eh das aufs Auge, was er grad da hat. Logo... Alles andere ist von einem Tag auf den anderen bei dir zuhaus.
Und glaube mal nicht, daß irgendein Shop in der Welt alle Finnen eines Anbieters in PB, TB und DTB da liegen hat, nur weil der Dr. Spin Out evtl. mal kommen könnte.
Die hat kein Shop der Welt liegen. 
Nicht mal der Importeur... 
nicht mal die marke selbst.
Die hat kein Shop der Welt liegen.
Ja, genau da will ich ja drauf hinaus -die bieten etwas an, was man ja doch nie kaufen kann
lieferbar werden nur 20 Typen sein, der Rest steht nur auf dem Papier
Ist ne tolle Marketingidee und eine große Portion Kundenverarschung
meint
Dr. Spin Out
Die Frage ist auch warum man überhaupt soviele unterschiedliche Carbonarten braucht... das max. ist doch 55% 75% und 100%.
Wenn man weiss das die Kosten in der Herstellung für einen 75%er fast identisch mit einem 100%er sind tendiere ich sogar auf nur noch 2 Mastvarianten. 60-70% & 100% - 2 Produkte 1mal als preiswert und einmal für den grossen Geldbeutel...
Alle anderen Optionen sind nur Kundenverar.... und verteuern die Produkte im gesamten Preis (Lagerhaltung, Katalogdruck usw... für 4-6 Modelle). Weniger ist mehr.
Speziell bei RDM lohnt sich eh nur nur nen vernünftigen 100%er zu kaufen. Rein gewichtstechnisch, biegekurvenmässig und wegen der Rückstellkraft.
Oder habt ihr schon mal Skier, Snowboard, Tennisschläger, Mountainbikes oder Ähnliches gesehen, die man in unterschiedlichen Carbongehalten kaufen kann.
Entweder funktioniert ein Mast oder nicht und das hängt auf jeden Fall mit dem verwendeten Carbon (keine "Asienkohle") und dessen Anteil im Mast ab.
Unifiber war auch auf der Boot,
Masten machten keinen schlechten optischen Eindruck, mal sehen, was die Praxisberichte noch so bringen.
Ich sehe die Marktchancen nicht zwangsläufig so kritisch wie einige hier.
Der Erfolg der Produktidee wird sehr stark von der Absatzmenge abhängen. Wenn ich eine vertrauenswürdige Marke aufbauen und halten kann, die Qualität des Lieferanten überwachen kann, dann kann ich die überteuerte Preispolitik der Markenhersteller nutzen. Absatzpotential ist ja da, Unifiber spricht ja Kunden aller Segelmarken an.
PS: zu 75 vs 100% Carbon und Kostengleichheit
Das 1 x 1 des Marketings sagt: Preise haben nichts mit Kosten zu tun. Käufer von 100%-Masten wollen das beste und sind bereit, mehr zu zahlen. Kunden von 75%-Masten sind preissensitiver. Beide anzubieten, ist aus Anbietersicht eine wunderbare Preisdifferenzierung und Kundensegmentierung. Ein BMW 530d ist auch nicht teuerer in der Herstellung als ein 525d.
Es gibt ein wunderbares Buch Ökonomie für Nichtökonomen, dass diese Zusammenhänge erklärt. Wenn mir der Autor einfiele, würde ich ihn zitieren, bin ja nicht der von und zu Guttenberg ....
Die Frage ist auch warum man überhaupt soviele unterschiedliche Carbonarten braucht... das max. ist doch 55% 75% und 100%.
Wenn man weiss das die Kosten in der Herstellung für einen 75%er fast identisch mit einem 100%er sind tendiere ich sogar auf nur noch 2 Mastvarianten. 60-70% & 100% - 2 Produkte 1mal als preiswert und einmal für den grossen Geldbeutel...
Alle anderen Optionen sind nur Kundenverar.... und verteuern die Produkte im gesamten Preis (Lagerhaltung, Katalogdruck usw... für 4-6 Modelle). Weniger ist mehr.
Speziell bei RDM lohnt sich eh nur nur nen vernünftigen 100%er zu kaufen. Rein gewichtstechnisch, biegekurvenmässig und wegen der Rückstellkraft.
Oder habt ihr schon mal Skier, Snowboard, Tennisschläger, Mountainbikes oder Ähnliches gesehen, die man in unterschiedlichen Carbongehalten kaufen kann.
Entweder funktioniert ein Mast oder nicht und das hängt auf jeden Fall mit dem verwendeten Carbon (keine "Asienkohle") und dessen Anteil im Mast ab.
Prinzipiell sehe ich das genauso, aber guck mal bei Scott (MTB, Rennrad) NATÜRLICH haben die mittlerweile auch 2 Carbonqualitäten,
nicht jedoch 2 Carbongehalte, sondern eben höchstwertiges Carbon und eben 'normales'.
Das finde ich sehr ehrlich, denn auch bei Windsurfingmasten ist doch nicht 100% == 100%, sondern es gibt eben auch Qualitätsunterschiede
im Ausgangsmaterial.
Insgesamt zeigt dieser Mastenhersteller die Ironie dieser Branche, wer braucht wirklich unterschiedliche Biegekurven? Wozu?
Mit jeder Biegekurve gibts gute riggs und weniger gute... einfach traurig das ganze Mastenthema...
Grüße
teenie
