Freerideboard für schwergewicht

  • Hallo zusammen,


    Ich beschäftige mich schon seit längere Zeit mit der der Frage was für ein Freerideboard ich für mich (110Kg) am besten geeignet währe.


    Ich hatte kein Problem mit einem 2010 Shark mit 150l.
    Das Board muss aber stabil genug sein um einen Schotstart zumachen
    behersche den Wasserstart noch nicht. Fahre normaler Weise zwischen 8,4 bis 6,2pm


    Hatte bis her an ein
    2011 Shark 150l oder ein
    2011 JP X cite ride 146l Gedacht


    Welche boards Könnt ihr mir empfehlen?

  • Habe selbst 110 kg und mein Tip ist:


    Jedes Freeride-Board mit 150-160 ltr ist ok, Unterschiede wirst du erst merken wenn du rasante Powerhalsen fahren willst. 160 ltr brauchst du normalerweise für einen problemlosen Schotstart, zum Angleiten sollten bei Dümpelfahrt die Fußschlaufen nicht umspült werden, soviel Volumen muß sein.


    Als Hifly - Surfline Munich Fan kann ich dir den madd 162 nur wärmstens empfehlen, das ist ein sehr mühelos angleitendes Board mit hoher Laufruhe auf Kabbelwasser, hat 2 Finnen (Twinser ) und vermeidet damit 50 cm lange Frühgleitfinnen, also einfacher Beachstart im flachen Wasser möglich. Den gibt es aber nicht als Super-Sonderangebot, er hat aber einen fairen Preis. Ich konnte den 162 schon mehrmals testen, fahre seit 4 Jahren nix als madd (90 und 112 und 132), die Boards halten das aus, was ich von ihnen verlange (Waveeinsatz)


    Letztendlich nimmst du einfach den, dessen Farbe dir an besten gefällt


    meint


    Dr. Spin Out

  • Wie wärs mit dem neuen Starboard Ultrasonic 147?
    Hab zwar nur 85kg, bin aber die 2011er Sharks in 120, 135 und 150 neulich in Ägypten schon gefahren.
    Die kamen mir mit Verlaub sehr zäh vor auf Flachwasser. Hat keinen Spass gemacht. Wir haben dann auf die Futuras gewechselt. Die waren viel besser in Angleiten, Durchgleiten und Speed.

  • Hallo fotometrie 1,


    da ich in der gleichen Gewichtsklasse antrete, wie du, kann ich dir nur wärmstens einen Tabou Rocket 80 mit 150 l aus 2005 - 2008 anbieten. Habe selber schon 2 solcher Teile gehabt und sie sind für unsere Gewichtsklasse bei Wind von 3 -6 bft wirklich perfekt. Bin das Gerät auch schon mal bei 7 bft mit ´nem 5er Segel gefahren (mit dazumal 115 kg Kampfgewicht), es ging gerade noch, war aber grenzwertig, was Kontrolle und Laufruhe betraf. Als Alternative gibt es da halt die neuen 145er Rockets, welche aber auch ca. 150 l Volumen haben. Sollte dir solche ein Tabou mit 2,45 m Länge für einen Schotstart aber zu kurz sein, dann gibt es meiner Meinung nach nur eine, aber zumindest gleichwertige Alternative. Dies ist ein Angulo Sumo 155 (heißt jetzt Kihei 155 und gibt es neu über GUN Sails). Diese Board ist aufgrund der Länge von 2,55 m, der relativen geringen Breite mit 72 cm und dem Volumen von 155 l echt der Kracher.


    Ich selbst habe mir nach meinen Wünschen ein neues Custom Made Board gegöhnt, ist 2,56 m lang, 75 cm breit und hat gut 145 l Volumen. Ein Board, welches mir für meine Ansprüche und mein Fahrkönnen paßt, wie angegossen.


    Gruß, Jürgen

  • ich würde unter Berücksichtigung Deiner derzeitigen Könnensstufe nicht so viel Geld ausgeben. Wenn´s was neues sein soll, schaue mal bei Bic auf die Seite. Der 148er oder 160er Tecno ist preiswert zu bekommen und fährt nicht schlecht. Eine ordentliche Finnenbox ist auch drin.


    Gruß

  • Hi,


    Zitat

    Der 148er oder 160er Tecno ist preiswert zu bekommen und fährt nicht schlecht. Eine ordentliche Finnenbox ist auch drin.


    Bei dem Gewicht würde ich den Bic Techno 160 nehmen. Alternative Lorch Bird 179.

  • da Du den Wasserstart noch nicht beherrschst gehe ich davon aus, dass Du noch einiges zu lernen hast wie Powerhalse durchgegleiten, schnelle Wenden etc.
    Da wird Dich ein 88cm breiter Freerider sehr schnell zum Erfolg führen (Lorch Bird 180). Du kommst auch früher ins gleiten, verträgt auch sehr große Segel also sehr großer Einsatzbereich für Dein Gewicht


    Grüsse
    Günter Lorch

  • Bic hat sicher auch was in der Größe im Programm...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Ich denke, wir surfen etwa gleich "gut". Ich habe mit 75 kg ein JP X-Cite Ride 130 FWS. Damit komme ich sehr gut zurecht. Ein 115er war mir zu klein (HiFly Madd 115). Den Shark kenne ich von meinem Bruder, da ist mir das JP lieber (aber der Unterschied ist wohl nicht groß). Für dich käme das JP X-Cite Ride wohl in 160 Litern in Frage. Ich würde an deiner Stelle auf das Staerboard Futura 155 überlegen.


    Natürlich haben diese Boards ihren Preis. Ein BIC ist wohl nicht viel "schlechter", etwas schwerer und gegen bestimmte Schäden etwas robuster - und günstiger. Aber ich meine, mit einem guten Board dieser Größe wirst du bei weniger Wind auch später (wenn Wasserstart und sonstige Fortschritte sitzen) noch viel Spaß haben können. Wenn du es dir leisten kannst, lohnt sich m.E. diese Ausgabe.


    Die HiFly-Nachfolger aus München kenne ich nicht gut genug, um sie einschätzen zu können. Die Twinserfinnen haben gewisse Vorteile, aber wie gut das Board letztlich ist, weiß ich nicht.


    HL - Wolfman

  • Zitat

    wolfman: Den Shark kenne ich von meinem Bruder, da ist mir das JP lieber


    Hi wolfman,


    ich hab auch den Shark 130 aus 2008 (HRS), also die stabile und schwere Variante. Ich finde den Vergleich interessant zum JP x-cite...was genau findest Du besser bzw. am Shark nicht so gut?


    Ich frage, weil ich manchmal überlege den Shark gegen ein anderes Board auszutauschen weil er mir ein bisle träge vorkommt...leider hab ich aber noch keine anderen Freerideboards in der gleichen Literzahl fahren können...


    danke und saludos

  • Hi,
    Bin grad zurück aus Ägypten.
    Hab dort die 2011er Shark, die 2010er Futura und Xcite Ride gefahren.
    Die Futura und Xcite waren super, sehr agil und angleitfreudig.
    Die Shark haben uns allen überhaupt nicht zugesagt. Wir empfanden die auch als sehr träge.
    Leider waren das unsere Fixboards, konnten zum Glück noch umbuchen.

  • So ging es auch mir mit dem Shark meines Bruders (von 2008 oder 2009 - auch HRS). Ich fand ihn träger in der Fußsteuerung, und er war nicht so gut ins Gleiten zu bekommen nach meinem Gefühl. Auch die Fußschlaufenpositionen behagten mir nicht so ganz (aber da hätte man mit kleinen Veränderungen wohl Abhilfe schaffen können - wir wollten aber nicht rumschrauben, weil wir nur mal zum Probieren getauscht hatten - allerdings bietet das JP hier einfach mehr Alternativen). Das JP macht einfach das, was ich will mit entsprechendem leichtem Input, ohne deshalb nervös oder empfindlich zu reagieren. Die Charakteristik von "einfach und fehlerverzeihend" trifft voll zu. Der Shark will mehr "getreten" werden, bis er was tut, spricht nicht so spontan an. Andererseits finde ich seinen Geradeauslauf nicht entsprechend stabiler, da hab ich mit dem JP auch keinerlei Probleme (obwohl ich ja vom Slalom Comet 315 komme, der deutlich stabiler geradeaus läuft und auch mehr Input für die Steuerung braucht). Ich denke mir, letztlich ist der Shark einfach weniger "new school" als die etwas breiteren und kürzeren Boards - und das ist aus meiner Sicht kein Vorteil, auch wenn ich in Tests vor meinem Kauf auch gelesen habe, das könne für Umsteiger von größeren, längeren alten Boards (wie dem Slalom Comet) ein Vorteil sein. Ich habe das nicht so empfunden.


    Mein Bruder äußerte sich übrigens damals etwa mit "keine großen Unterschiede". Ich wollte dann nicht näher diskutieren, das hätte ihn höchstens unzufrieden mit seinem Board machen können ... Man muß auch sagen, dass mein Bruder technisch etwas besser surft als ich.


    Wenn wir mit den beiden Boards nebeneinander hersurfen, sind die objektiv feststellbaren Unterschiede in der Geschwindigkeit gering. Je nach Segelgröße und Wind ist jeder von uns mal schneller. Aber die Geschwindigkeit würde ich auch nicht als besondere Stärke des JP einschätzen. Und über das Gefühl auf dem Board sagt sie eh nicht viel. Da hätte ich selber eben mal gerne den Vergleich mit dem Futura.


    Mangels großer Designveränderungen scheint sich jedenfalls die Charakteristik der Boards im Lauf der Jahre nicht wirklich zu verändern.


    HL - Wolfman

  • Hallo,


    ich fahre normalerweise den Starboard Carve 133l, bin aber auch schon die Sharks (diverse Baujahre letzte 2010 sind aber 2011 fast alle unverändert) gefahren. Bei den Sharks gibt es 2 Möglichkeiten den HRS, der ist echt träge und die LTD die gehen ganz anders. Leider gibt es jetzt nicht mehr alle Größen in LTD. Wenn du den Shark 150 willst nimm den LTD, der Unterschied ist bei den Sharks sehr ausgeprägt, viel stärker als bei anderen Boardlinien.


    Viele Grüße


    Tobias

  • Hi Wolfman,
    Welches Baujahr ist Dein JP?



    Meins ist Baujahr 2007. Die größte Veränderung danach war wohl, den Finnenkasten minimal nach hinten zu setzen - da kannst du theoretisch minimal kleinere Finnen surfen. Ich denke, bei der Charakteristik ändert das nicht viel - also ein Board für nicht so perfekte Freerider, das in allen Situationen einfach und gut zu surfen ist.


    HL - Wolfman

  • Hi, habe auch das Problem mit dem Schwergewicht.
    105 kg und 192 gross.
    Habe mir leider den Shark 150 2010 zugelegt. Allerdings ist das Teil wesentlich instabiler als unser Shark 160 Bj 2008 (Clubmaterial). Fühlt sich eher an wie ein 140er. Ein falscher Tritt und das Heck oder die Nose säuft ab (bei meinem Gewicht).
    Ich würde Dir dringend empfehlen ca. 60-80 l über Körpergewicht zu fahren, da Du sonst in der Zeit während Du Fortschritte machen könntest eher ins Wasser fällst und schnell den Spass an der Sache verlierst. Ich hab bei uns auf der Staustufe bei 4Bft. Böen bis 6 den Schotstart mit dem 150er erst beim dritten oder vierten Anlauf geschafft.
    Vom Surferischen Können sind wir wahrscheinlich ähnlich.
    Beachstart i.O., Wasserstart n.i.O., Gleiten (nur ohne Trapez) bis zu 100m - dann wirft mich der Bock ab.
    Trapezfahren: Ein-Aushängen OK Spannung aufbauen OK fahre sogar freihändig - traue mich aber noch nicht bei Gleitwind einzuhängen wegen der Böen.


    Meinen Shark werd ich mir als Wechselbrett aufheben. Aber zum Trainieren und zum Leichtwinddümpeln werd ich mir nen Starboard Go 171 (nicht das Modell "Windsurfer"- der hat ein Schwert und wiegt 2kg mehr) besorgen. Alternativ hatte ich auch den Lorch Bird 180 ins Auge gefasst, sieht nach einem sehr geilen Brett aus - leider bekomme ich den unter 1600 EUR nicht - der Starboard geht beim Händler meines Vertrauens um 1000 EUR geradeaus.

    Chuck Norris hat mindestens 1 Mio. Follower bei Facebook, Instagram, Twitter und Pinterest - und das ohne Member zu sein

  • Könnte Dir noch einen Bird Customline anbieten also ein fertiger Sandwichrohling Dübel, Tuttlebox, MaSTSPUR NUSW ALLES SCHON DRAUF; MÜSSTE NUR AUSSEN laminiert werden mit 1 Lage Glas z.B. je Seite 160 gramm, Verstärkungen sind auch schon drauf unter den Füssen etc, Vollholzdeck +3mm Sandwich, für 500,-- Material zum Laminieren glaub nichtmall 100,-- für das aussenlaminat in Glass