Flex und Twist bei Slalom Finnen

  • Hallo,


    Würde gerne wissen wie ihr zu dem thema flex und twist bei slalomfinnen steht...
    hart oder weich? was funktioniert in welchen bedingungen besser, welche erfahrungen habt ihr??


    man hört viele verschiedene dinge zu diesem thema aber leider nur selten begründungen warum es so sein sollte...


    ich bin für jede eurer antwort dankbar!!


    ciao Max

  • Unter 30cm würde ich für Topspeed nur hart nehmen. Allerdings auch nur Karbon. Wobei Karbon schneller in
    die Ausgangsbasis geht. Flex und Twist macht erst bei 39-40cm Sinn. Gleitet etwas früher an. Begeistert war ich von der Freeride Duo Cut. Durch die sichelige Biegung nach hinten wird Flex und Twist fast eins. Durch den Druck von Lee vertwistet sie sich so, daß sie mehr Hühe läuft als die 39cm Duo Slalom. Diese Flext zwar
    aber von Twist merk ich nicht viel. Wobei beides vom Speed her immer ein Verlust ist,Lift wäre ein anderes Thema,er erleichtert das Angleiten. Das waren G10 Finnen. Wolfgang

  • Unter 30cm würde ich für Topspeed nur hart nehmen.



    Warum?

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  • kann es sein, dass eine lange finne die rel. weichen flex hat ab einer bestimmten geschwindigkeit zu stark twistet und somit bremst?

  • Seavas Max/Markus,
    ruf' doch mal den Michael von blackdiamond in Innsbruck an, der kann Dir dazu alles sagen. Seine neue K-Serie hat er mit Fauster/Marchegger eben hinsichtlich Flex/Twist-Verhalten überarbeitet. Diese Serie wurde auch beim WC auf Sylt von einigen Italienern verwendet. Michael kann Dir dazu eben auch sagen, wie sich das Fahrverhalten von K-alt auf K-neu verändert hat. Fauster und Marchegger sind begeistert, und die zwei sind bei den Masters/Grand Masters international ja nun wirklich keine Nasenbohrer.
    Die Seite mit der Finnentheorie bei blackdiamond kennst Du ja wahrscheinlich schon.


    Sepp

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • hallo sepp,


    ich verwende die K in 48 und 46 und bin diese beim worldcup in sylt selbst gefahren....
    das sind sehr gute finnen, vor allem sind sie super leicht!!
    beim top speed bin ich mir nicht 100% sicher ob das die schnellsten sind, aber sind gut zu kontrollieren und haben power ohne ende...



    ich beschäftige mich schon länger mit finnen und der theorie dahinter, da es beim windsurfen super wichtig ist!!
    im worldcup ist es leider so dass die meisten ein großes geheimnis draus machen :-)
    darum wollte ich einmal erfahrungen von anderen surfern hören, denn jeder fühlt etwas anderes...

  • Totti! Warum!Weil Flex und Twist bei kleinen Finnen kaum einen Sinn machen und jede unnötige Bewegung der
    Finne halt eine Bremse ist.Daß weichere Finnen komfortabler fahren trifft zu. Das ganze wird halt erst bei über
    45 Knoten ein Thema. Da stehen durchwegs asymm.Finnen vorne.Ich glaube,daß die schnellere Rückstellkraft
    von Karbon das Geheimnis ist.Geschweige wenn Ceramic mit drin ist. Weichere mögen sich besser anpassen,
    das erreiche ich mit den Konkaven, also nur hart ist schnell. Wolfgang

  • Also ich bin grundsätzlich ein Fan von tendenziell weicheren Finnen.


    Aber weich ist halt auch nicht alles und bedeutet halt auch auf keinen Fall unendlich lange Kontrollierbarkeit. Die Kontrollierbarkeit hängt halt zudem vom Layout und der Fläche der Finne ab. Von den beiden letzteren Faktoren hängt halt neben dem Flex extrem die Lowwind-Leistung der Finne ab. Ist nun eine Finne auf Lowwind fokussiert wird man sie nie solange kontrollieren können wie eine, die auf Highwind ausgerichtet ist.


    Ich persönlich finde es bei etwas weicheren Finnen (die nicht ausschließloich auf Lowwind fokussiert sind) einfacher das Board so richtig über die Finne fliegen zu lassen. Mein subjektives Empfinden dabei ist, dass sich die Leistungsntfaltung der Finne stetiger ist im Vergleich zu einer harten Finne. Dadurch kann man das Board länger im Grenzbereich halten.


    Härtere Finnen haben meiner Meinung meist Vorteile bei der Beschleunigung und den Upwindeigenschaften. Warum bei den Upwindeigenschaften kann ich nicht sagen, Beschleunigung läuft wieder auf den eben genannten Punkt hin. DU drehst z.B. etwas mehr Downwind, gibst Druck auf die Finne und die Finne entfaltet mit einem Knall ihre ganze Leistung, kann man das gut kontrollieren (was bei der ersten Leistungsentfaltung meist der Fall ist) hat man eine Top-Beschleunigung.


    Ob weichere Finnen in kleinen Längen keine Sinn mehr machen weis ich nicht. Nach dem ersten Flachwassertest meiner recht harten Select Caspar, war ich in 25cm von einer harten Finne total überzeugt. Nach einem weiteren Test in nicht so perfektem Wasser, hab ich mir dann doch wieder so meine Gedanken gemacht...

  • Pat!Ich hätte Dich heute irgendwo auf dem Wasser vermutet. Ich hoffe auf die Jungs im Norden. Ebbe und Flut, Windrichtung und dann so früh dunkel,mal abwarten. Wolfgang



    Tja, wäre ich auch gerne gewesen, aber nix zu machen :(

  • Im Grunde kupfert einer beim anderen ab. Wenn man andere Wege geht,wird man mehr angegriffen, wobei von deren Seite ja doch nichts kommen kann. Mit wem soll ich mich denn über dünne oder dicke Nasen unterhalten. Oder ob es Sinn macht an der Basis,dem Brettboden,die Nase die ersten10cm dicker und runder zu bauen, weil da dieser Übergang ist der ein Stau ist und dicke Nasen mehr verzeihen,nun ja dann die geniale
    Frage.
    : Warum? Bitte doch mal selbst denken und nicht nur was lesen, was ja doch weder Kopf noch Fuß hat.
    Wolfgang

  • Twist ist ja die Verdrehung des Blattes. Da der Druck von Lee kommt,ist dieser Druck für Flex und Twist zu-
    ständig. Verdreht sich das Blatt durch entsprechend angeordneten Lagen zu dem Twist, so wird das Blatt sich auch vorne verdrehen. Allerdings ja in die falsche Richtung. Das bringt vorne an der Nase leichter
    Strömungsabrisse.Der Glaube ,daß Twist nur hinten verdreht ist nicht haltbar. Die Verdrehung des Blattes
    versteift sich außerdem gegen den Flex. Das verdrehte Blatt erschwert den Flex. Ein gerades Slalomblatt
    wird sich immer koplett verdrehen. Also machen doch nur Blätter Sinn die nach hinten gebogen sind wo durch
    den Druck Flex und Twist harmonisch zusammenarbeiten und nicht wie bei geraden Finnen ,wo 2 Sachen
    gegeneinander arbeiten. Pfaffi weiß warum er unten nach hinten biegt. Wolfgang

  • aber auf grund dessen dass das board nicht gerade aus fährt sondern immer etwas mehr in richtung lee als die spitze zeigt muss ja die finne flexen sonder hat man sofort einen strömungsabriss oder?