Neues Finbox-System --> Slot Box

  • Wenn es in der Praxis kein Problem gibt, weiß ich nicht warum die Powerbox ein "Verbrechen" oder unsicher sein soll?


    Der Bruch in deinem Bild ist nur im Angußmaterial zu erkennen, also dürfte hier falsches Material verwendet worden sein( zu spröde?) Aber das sagt doch noch lange nichts über das System aus.
    Wenn z.B. ein Freestyleboard weich wird heißt das ja auch nicht daß Freestyleboards ein Verbrechen sind.


    Ich persönlich fahre keine Powerboxfinnen über 35cm, denn ich halte sie nicht geeignet für große Finnen, genauso wenig halte ich übrigens die Tuttlebox für kleine Finnen, insbesondere bei Brettern mit einzelner oder eng aneinenaderliegenden hinterer Schlaufe für geeignet, aber bei den kleinen sind sie sehr einfach in der Handhabung und haben mir keine Probleme gemacht, bis auf Paßformungenauigkeiten in den frühen Jahren, aber die gibts auch noch immer bei Tuttle-box.


    Wie es bei Twinser und Quads weitergehen wird, muß man wohl abwarten, Fanatic, F2 und JP sind auf jeden Fall mal gegen die neue Slotbox. Für 4 Finnen müßte ich da auch 8 Schrauben drehen!


    Ich finde jedes Finnen-System hat seine Berechtigung und ist für bestimmte Boards und Einsatzgebiete geeignet, aber wenn das falsche Finnensystem auf einem Board eingebaut wurde, oder das Material schlecht gewählt ist, kann das System ja nichts dafür.


  • Durch die konische Form fixiert sich die Finne von selbst, außer die Box oder die Finne ist vom Hersteller nicht genau gearbeitet.


    Die dünne Stelle in der Mulde ist ja gewollt, damit die Finne reißt und nicht das Board. Eine Finne ist meist billiger als die Reparatur eines ausgebrochenen Finnenkastens.


    Eine Schraube zu verlieren bedeutet natürlich auch den Verlust der Finne, dafür brauche ich aber nur eine Schraube einschrauben und kann die Box auch bei hinterer single-Schlaufe verwenden, das geht nicht mit Tuttle.

    Warum das: Bauartbedingt ist die Powerbox im Board an sich auch schon labil?? nicht gut eingeharzt oder was?


    Und bei großen Freeridern ist sie fehl am Platz. Da gehört natürlich eine Tuttle her.


    Wenn eine Finne in der Box wackelt ist entweder die Box oder die Finne nicht genau gearbeitet oder auch beides, aber das habe ich schon bei Us-, Power- und Tuttlebox gehabt, ist also nicht systemimmanent.

  • :bonk:


    Es ist Fakt, daß ein PB-Board mehr Reklamationen erzeugt als ein TB-Box Board (an der Box). Das wird dir jeder Produzent bestätigen.


    Man kann sich von mir aus darüber streiten, ob man das System bei kleinen Boards verwenden sollte oder nicht. Macht es aber in meinen Augen nur komplizierter, da man PB Finnen nicht in TB Boards nutzen kann und andersrum. Das Pro-Sicherheit ist ganz sicher die 2. Schraube.
    Aber wie sagte mal ein bekannter Boardbauer sinngemäß: Der gemeine Deutsche ist zu blöd, 2 Schrauben ins Board zu drehen. Also bleiben wir bei PB. ;)


    Eine TB Box ist geringfügig teurer im Produktionsverlauf, jede Rekla kostet mehr.
    Das ist auch der Grund, warum Starboard keine Powerbox verwendet.
    Ich hatte Svein von Starboard mal darauf angesprochen...




    Schön, jetzt kommt auch noch die Slot Box. US gibt es weiter. Was soll das Ganze? Die Finnenproduzenten haben noch mehr auf Lager zu legen.
    Ein gescheites und einheitliches System gibt es immer noch nicht, one fits all ist ein Fremdwort.
    Anstatt man etwas vereinfacht wird es noch komplizierter.

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  • ok one fits all wäre klasse, aber auch starboard wechselt bei einigen modellen(mittlerer größe) jahrgangsweise zwischen tb und us-box, blöd für den endkunden und dessen
    finnen-und geldtasche, aber ein system ist ja auch schon verschwunden die trimmbox(bei fanatic, bic etc.)
    Das one fits all dilemma spiegelt wohl eher die allgemeine difuse modellpolitik aller windsurfmarkt-beteiligter wieder..

  • Trimmbox ist verschwunden? Select bietet aktuelle Finnen immer noch mit Trimmbox an und ich verkaufe die sogar. Also soooo vom Markt ist da nix...
    Das Ganze spiegelt doch die Dummheit in Bestform wieder. Und das ist nur eine Dummheit in der Branche...
    Es gibt Hersteller, die springen jetzt nicht auf den Slot Box Hype auf und bringen möglicherweise ein noch anderes System.


    Zu geil...

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  • tatsache ist, dass alle Platinumkunden, die ich habe und das sind viele nur Powerbox möchten . Und zwar so stabil, dass auch 60cm Finnen halten wie in einer Tuttlebox. Jedoch wesentlich einfacher zu bedienen.
    Die Powerboxen von Cobraboards aus Thailand halten locker bis 54cm Finnen und sind auch immer genauer geworden. Bei Tuttlebox wars entweder zu dünn oder zu dick oder zu eckig, ständige Schleiferei und beim einbau gefummel.
    Bei Slalomboards und Formula und Speedboard bin ich absolut von der Tuttlebox überzeugt., aus spez. Gründen
    Ich glaube wir würden 50% weniger Freeride und Freemoverboards verkaufen, wenn man diese mit Tuttlebox ausstattet, also wir von Lorch, nicht so bei Starboard etc.
    Von ca. 1500 Powerboxen die ich in meine Customs eingebaut habe sind ca. 2 Stück nur gebrochen, was nicht wieder passieren kann wegen einiger deutlicher Änderungen.
    Die Passgenauigkeit des Powerboxsystems bei Cobra hat sich ja deutlich verbessert, ca. 99,9%
    viel Wind und Grüsse
    Günter

  • Hallo Günter,


    und wieviel kaputte Serienboards stehen dagegen über die Jahre? Sicher überproportional viele.
    Ich habe viele Boards gesehen (nicht unbedingt auf Lorch bezogen), wo die Box gebrochen war, das Deck um die Box wellig, und und und. Wie viele Kunden gibt es, die eine Finne verloren haben? Was vielleicht nicht passiert wäre, wenn eine 2. Schraube im Heck wäre...?...
    Sicher sind die PBoxen besser geworden, auch ich habe seit etwas über einem Jahr wieder PB Boards (vorher kategorisch abgelehnt) und bisher keine Panne, aber immer ein etwas ungutes Gefühl. Vielleicht auch keine Panne, weil ich immer relativ kleine Finnen fahre...?...


    Die Sache ist doch die: Es kommt wieder ein System, was nicht alles kann und ein paar Hersteller nutzen das. Längst nicht alle.


    Ist das "Pro Kunde"? Warum kann man sich nicht mal an einen Tisch setzen, vielleicht erst recht mit den Finnenproduzenten und dann mal schauen? Andere Sportarten können das, nur nicht die arrogante und so toll florierende Surfbranche?


    Zur TB gebe ich dir recht. Das liegt aber daran, daß es die TB Cobra und die TB Custom gibt und eben auch manche Finnenhersteller beides oder ein Mittelding anbieten, was zu Irritationen führt. Auch hier stellt sich die Frage, warum wurden die Maße mal "eigenständig" einfach verändert?


    Grüße


    Thorsten

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  • Ich hatte in Oktober letztes Jahr Chinook schon mal vorgeschlagen ein neues Finnenkastensystem zu machen auf Basis der US box maßen was Breite und Tiefe angeht aber ohne den Nut die den US unnötig dick und schwer macht. Ich wurde am liebsten die Finnen aber Zentral und nicht wie beim Slotbox seitig befestigen. Entweder durch ein Edelstahl strippe mit M4 Gewindelöcher im Boden mit eingegossen oder einfach den Boden der Kasten so konstruiert das da Blechschrauben hinein geschraubt werden können. Hinten könnte Man anstatt der Stift vom US box, eine kleine Augschraube im Finnenbasis schrauben womit denn der Finnen hhinten befestigd wird und evt der Finnen bei vorne Ausreißen der Schraube, die Finne festhält. Was vielen vergessen ist das die größte Kräfte auf einer Box nicht die Querkräfte vom Wasser sind sondern die Kräfte bei Bodenberührung. Früher oder später passiert das fast jeder, auch bei Multifinboards.


    Beim Slotbox können die Schäden da erheblich sein wenn die Schraube da herausgerissen wird. Auch gefällt mir der Verbindung zum Brett nicht da die erst nach dem Sandwich eingebaut werden und so nur die Dicke des Sandwichs als Verbindung hat. Wir bauen erst die Sandwich Verstärkungen in einem Gang unterm Sandwich was eine großflächige Verbindung macht und denn werden die Kasten dort mit Kragen eingebaut.


    Die PB hat als Schwäche auch die Bodenberührung, die Schraube sitzt mittig anstatt vorne was eine großere Hebelkraft verursacht und hinten sorgt die Keilform für noch großere Kräfte.

  • Nachdem ich ganze 20 Minuten Zeit habe: Das simpelste und verstellbare System ist Trimbox.
    Wenn man eine Nase vorne und hinten hat , kann man zum Beispiel hinten mit einem Paßstück
    und einer Schraube von unten fixieren. Man muß nur ,wenn verstellbar, unten ein paar Gewinde-
    löcher haben. Also nichts von oben. Einfache gehts nicht. Und, keine Inserts in der Finne.
    Da es einfacher nicht geht, denkt doch auch mal darüber nach,denn der ganze andere Mist
    ist doch ohne Überlegung. Wolfgang

  • Ganz klar 2012 wird man in Serienboards mit mehr Finnen nur noch Slot Box sehen. Das System ist einfach zu bedienen, geht schnell beim Umbau und alles wird vereinheitlicht. Wenn ich immer an das Gewürge mit den US-Dingern denke bei den Twinsern - ein Graus. Die Zwischenstufen mit Mini Tuttle usw. werden verschwinden, also kein 2011 Brett kaufen! Das Auflaufen und den Bodenkontakt kann man vernachlässigen, denke ich.

  • Ein Gutes hat es ja mit den unterschiedlichen Boxen: Man kann sich nicht mehr vertun, kommen die großen Finnen nach aussen oder nach innen, nicht wahr Flessi...?... :D

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  • Ganz klar 2012 wird man in Serienboards mit mehr Finnen nur noch Slot Box sehen. Das System ist einfach zu bedienen, geht schnell beim Umbau und alles wird vereinheitlicht. Wenn ich immer an das Gewürge mit den US-Dingern denke bei den Twinsern - ein Graus. Die Zwischenstufen mit Mini Tuttle usw. werden verschwinden, also kein 2011 Brett kaufen! Das Auflaufen und den Bodenkontakt kann man vernachlässigen, denke ich.


    Da hat einer aber Recht behalten. Die Hersteller gehen vermehrt auf Slot Box. Quads komplett oder gemixt mit US-Box. Twinser öfter komplett Slot Box. Bravo.
    Gruß Thomas