WJ Test Crossoverboards 120 Liter, was soll getestet werden?

  • Moin,


    Alex hat die Frage hier in den Raum gestellt, also, was genau wollt ihr im Test sehen?


    Es geht in grober Richtung um Crossover, Freemove Boards der 120 Liter Klasse.


    Grüße


    Totti



    Sagt doch bitte alle mal kurz, welche Boards ihre gerne im Test haben würdet! Und bitte nicht zu exotisch werden. Und wenn schon Crossover, dann auch wirklich Crossover und nicht Freeride, oder?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Ich möchte meinen Favoriten Lorch Glider Whiteline 120 sehen.

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  • Ja, bitte einen wirklichen Crossover Test, also Bretter mit denen die 100 kg Fraktion auch bei Leichtwind in die Welle kann.


    Ich hoffe es ist nicht zu exotisch, ich würde gerne das Witchcraft Chakra 117 in der HDD Version im Test sehen. Und den Kona 120, mir ist grad die Bezeichnung entfallen. 260x65 cm hat es.


    Edit: Bouke schickt dir bestimmt gerne eins zum Testen vorbei :)

  • egal was Ihr testet,
    ...alle übliche Verdächtigen werden sicher dabei sein. Aber bitte neben 10 Serienboards mal ein Custom, vorzugsweise aus einer deutschen Brettschmiede mal nur so am Rande "mittesten"
    Damit schlägt man ja quasi 2 Fliegen mit einer Klappe. :D Der Test Serie vs. Custom wäre somit schon mal mit erledigt. ;)


    Aloha Doc

  • Ich würde gern den JP Freestyle Wave 112 Pro, den Fanatic Freewave 115 und den RRD Freestylewave 120 im Test sehen !


    Grüsse
    Stephan

  • Ich will kein Board in der Kategorie kaufen, so gesehen ist mein Interesse wohl etwas anderer Natur.


    Mich würde sehr interessieren ob die aktuellen JP SuperSport reine Freeracer sind oder auch als richtiges Crossover funktionieren. Die alten JP Super-X gingen schließlich sogar in der Welle!

  • Jungs, danke schon mal fürs Feedback, aber auf eines müssten wir uns auch noch einigen, wo Stephan gerade den JP Freestyle Wave 112 Pro ins Spiel gebracht hat. Nämlich die Liter-Eingrenzung.


    Das ist generell ein Thema und betrifft alle Tests: Angenommen wir testen 120-Liter-Boards und nehmen dann ein 112-Liter-Board mit in den Test. Dann müsste uns ein anderer Hersteller ja auch ein 128-Liter Board schicken können. Plus-Minus acht Liter halt. Welches Board dann in Punkto Angleiten die Nase vorne und in Sachen Manövereigenschaften eher hinten hat, steht dann ja schon fest, bevor wir das erste Mal aufs Wasser gehen.


    Das ist also Baustelle. Ein echter Vergleich ist so nicht möglich. Was meint Ihr: Wie weit sollte der Toleranzbereich generell gehalten werden? Und da ja nun der JP ein für alle Windsurfer interessantes Brett sein kann: Sollten wir dann nicht 115-Liter-Crossoverboards testen? Und die Spannweite auf +/- fünf Liter setzen? Obwohl ich die Spanne auch schon grenzwertig finde…


    Da seht ihr mal, was Testen schon vor der Materialauswahl für Probleme mit sich bringt… Das sind lauter Entscheidungen, für die man als Verantwortlicher im Zweifel wieder von manchen Herstellern (aber auch Lesern) an die Wand gestellt wird. Deshalb könnt IHR das dieses Mal sehr gerne entscheiden.


    Totti, kann man den Glider 120 hinten mit Single-Schlaufe fahren?


    Und Kris: Ich befürchte, das Witchcraft kann man Exot nennen. Den Kona den du meinst ist der Mini Tanker, oder? Den habe ich privat. Sensationelles Brett. War ich gerade wieder vor drei Wochen bei drei bis vier Windstärken in ein bis eineinhalb Meter hohen Wellen in Dänemark… Sensationell… Das ist zwar auch ein Exot hat aber das Glück, dass es sowieso in meinem Auto liegt! Das ist bestimmt ein interessanter Vergleich zu den anderen Kandidaten.


    Und vielleicht noch zwei kleine Hinweise: Nur ein Brett pro Hersteller (ansonsten wollen wieder ALLE zwei oder drei Boards im Test haben) und auch die maximale Anzahl der Kandidaten sollte vielleicht acht oder neun Boards nicht überschreiten. Das soll ja schließlich nicht in Arbeit ausarten…


    Pat: Du bist die Super X in der Welle gefahren? Respekt… Na ja, man kann auch mit einem Kona Frontloops springen, nur geht das mit anderen Boards einen Tick besser. :) Die Super Sport vom „letzten“ Jahr (2009) würde ich nicht für die Welle, geschweige denn als Crossoverboard empfehlen. Ich bin den 118, 127 und 136 gefahren und insbesondere der kleine und der große sind in der LTD Version sensationelle Freeraceboards und machen echt viel Spaß. Aber in die Welle würde ich damit nicht gehen… Obwohl: Zum Springen wären die bestimmt ganz geil! Die sind so schnell, dass du garantiert eine Etage höher als alle anderen fliegst…


    ameland: der 9.5er ist auch porno. Bin ich auch schon einige Male gefahren… Aber ich denke als Vergleichsboard in dieser Gruppe ist der Mini Tanker besser.

  • Das mit der Litergrenze ist wirklich ganz schwierig. Im Endeffekt kannst du dich ja eh schon nur an den angegebenen Zahlen orientieren, ob die nachher wirklich stimmen steht auf einem anderen Blatt. Selbst wenn du +-5 als Grenze nimmst, kannst du ja nach Herstellern die du testest, nachher bei +-10!!! auskommen.


    Super-X und Welle:
    Ich habe meinen 106er ja immernoch und es ist mein einziges Crossover Board. Wenn man nur das Feeling mit Doppelschlaufe kennt würde man nie auf die Idee kommen es in der Welle zu fahren.
    Ich habs dann mal gemacht, mit Singleschaufe. Erstaunliches Ergebnis. Wenn man will wird es zwar immernoch super schnell, aber man kann auch dosiert fahren. Bei 20-25Knoten und 1-1,5m macht mir das wirklich Spass.

  • @ Alexander
    Genau, Mini Tanker, rein in den Test mit dem Board!!! Bzgl. Volumen, also im Bereich 115-120 sollte es schon liegen denke ich. Wobei es auch Hersteller gibt die Boards in Größe 112 und 122 anbieten. Also wäre 115 +- 5 Liter vielleicht ganz gut. Aber schau dir da mal RRD an, da gibts ja mindestens 2 oder 3 passende Größen. Also den Fokus auf 115-125 l legen? Fällt der JP raus. Muss ich mir mal Gedanken machen und morgen mal die Hersteller abklappern.


    @ Fred
    Wie was wo? Mehr Infos bitte :)
    Muss ich wohl gleich mal auf www.airinside.ch nachschauen gehen ob es da Infos zu gibt :)


    Edit: sehr geil, auch wenn es ein Exot ist Alexander, ruf Stefan Wälchli mal an und überrede ihn, dass er dir das Board zuschickt ^^

  • Hi Pat,


    du hast Recht: Die tatsächliche Literanzahl kann darüber hinaus auch noch abweichen… Aber ehrlich gesagt habe ich mich Anfang des Jahres dazu entschlossen, solche Probleme in Zukunft auszublenden, denn man kann diesen ganze Test- und Technikkram auch übertreiben. Wenn die Hersteller was auf ihre Boards schreiben, werden sie sich schon was dabei gedacht haben. Das langt mir ehrlich gesagt.


    Denn ich behaupte, dass 95 Prozent der Windsurfer (die meisten, die sich hier tummeln zähle ich zu den verbleibenden 5 Prozent) sich gar keine Gedanken darüber machen, ob die Literanzahl auf ihrem Brett stimmt oder nicht. Wozu auch? Wenn sie damit Spaß haben, ist doch alles in Butter. Und wir beim Testen können dann immer noch schreiben, dass sich Board A im Verhältnis zu Board B größer anfühlt und der interessierte Leser kann seine Schlüsse daraus ziehen, wenn er denn will. Dass die Branche in der Vergangenheit extra Boards für Test gebaut hat, ist (und war vor allem auch in der Vergangenheit schon) kein Geheimnis. Und auch kein Geheimnis ist, dass sich das heute finanziell keiner mehr leisten kann.


    Das Ergebnis unserer Leserbefragung hat mir eines deutlich gemacht: Für die große Mehrheit unserer Leser (die sich im Durchschnitt bezogen auf ihr eigenes Fahrkönnen die Schulnote 3,2 gibt) sind solche speziellen Fragen scheißegal. Auch die gerade populäre Mastdiskussion ist in meinen Augen so was von kontraproduktiv, das hat die Welt noch nicht gesehen. In erster Linie wird da verunsichert, aber nicht aufgeklärt. Es gibt bei ALLEN Windsurfprodukten so hohe Fertigungstoleranzen, da spielt es am Ende des Tages für den Gelegenheitswindsurfer (der nach unserer Befragung im Durchschnitt 30 Tage im Jahr aufs Wasser kommt) gar keine Rolle, welchen Mast er in sein Segel steckt. Das ist auch gut so, denn ansonsten müssten mindestens 90 Prozent aller Windsurfer sofort resigniert mit dem Sport aufhören. Ich tippe mal, dass in dieser Größenordnung irgendwas in irgendein Segel gesteckt wird und das in der Vergangenheit trotzdem immer gut funktioniert hat. Das ist aber ein anderes Thema, dazu will ich mich lieber nicht weiter äußern, sonst schreibe ich wieder Dinge, die Totti dann später löschen muss.


    fred und Kris. Airinside… nicht schlecht. Da ist bei der Bauweise (Honeycomb) der Name ja auch wirklich Programm. Wenn das Board shapegleich mit dem von Patriks eigener Marke ist, fahre ich den bestimmt noch… Dass sich einige wieder an Honeycomb herantrauen finde ich mutig. Könnt ihr Euch noch an den HiFly Twinstyle Honeycomb 105 erinnern? Davon wurden wohl nur 20 Stück gebaut ehe bei HiFly leider Schicht im Schacht war. Ich war glücklicher Besitzer eines Exemplars und war damit auf Fuerteventura für zwei Stunden auf dem Wasser. Ich kann mich an kaum eine Session erinnern, bei der ich soviel Spaß hatte. Ich würde sagen, das war eines der besten Boards, das ich je gefahren bin. Wenn nicht sogar DAS Beste. Es waren nur vier Windstärken und ich bin 5.9 gefahren. Das Board wog sensationelle 4,8 Kilo und hatte in Wahrheit (laut Hersteller) 108 Liter. Heute kann ich ja schreiben, was dann passiert ist: Ich habe das Board an mindestens acht unterschiedlichen Stellen gebrochen. In alle Richtungen. Über die Kanten, am Heck, oben auf dem Bug, rund um die Mastschine längs… einfach überall. Nach dem ersten Knacks bin ich einfach weitergefahren weil ich wusste, dass man Honeycomb nicht reparieren kann. Also das Board war diese zwei Stunden wirklich eine Sensation, gerade auch wegen den Twinser-Fins. Aber in der kurzen Zeit habe ich noch nie ein Brett so übel zugerichtet. Ich hab es dann am Abend Jürgen Hönscheid gezeigt, wir arbeiteten da gerade an seinem Buch. Er meinte, er hätte schon vor zehn Jahren aufgegeben, Honeycomb zu verbauen, weil es so schwierig ist und einfach nicht lang genug hält. Nun ja… und das eine oder andere Board hat Jürgen ja nun schon mal gebaut…


    Gute Nacht


    Alexander

  • Also mein Airinside hab ich noch nicht klein bekommen :bonk:
    Für 150 € kannst du es haben und es zersägen, versuchen es kaputt zu springen oder alles mögliche auf es rauffallen lassen :D


    Vielleicht auch in ner anderen Reihenfolge!


    Hatte schon einige Bretter unter den Füßen aber keins war so steif und stabil wie mein Airinside. Vor ca 10-12 Jahren hab ich Stefan Wälchli mal auf der Hanseboot getroffen, er war bewaffnet mit einem Hammer. Das Board hat nur Dellen abbekommen ;)


    Und er war echt rabiat mit dem Hammer!


    Wobei meins auch 5,5 Kg wiegt, 270x60 cm und 110 l :)


    Edit: hau mal mit nem Hammer, also nicht das kleine Modell, auf nem modernen Board rum und erzähl mir dann wie das danach aussieht :D

  • hey ,


    das mit dem hammer is ja schon beeindruckend! bei würd wahrscheinlich beim ersten schlag die nose abbrechen:D


    aber hat das was mit der beanspruchung von einem windsurfboard zu tun? im video evt. wen der mast draufknallt!! stimmt !!aber in diesem video federt es ja auch noch ordentlich nach oder?
    kenn mich mit der bauweise echt nich aus,
    aber wenn alexander schreibt das er 1 BOARD innerhalb 2 STUNDEN geschrottet hat glaub ich ihm das mal !!
    kann die bauweise/stabilität bei dem hifly honeycomp so großartig anders gewesen sein ??


    wenn ich die knete übrig hätte würd ich bestimmt ein board kaufen das min 1KG leichter ist als der jetztige standart.
    aber halt nich für 2 std..:rolleyes:


    gruß thitho

  • ... wo Stephan gerade den JP Freestyle Wave 112 Pro ins Spiel gebracht hat. Nämlich die Liter-Eingrenzung.


    Moin Alexander,
    so ein Problem ist das nicht. Die Ausliterung der Boards im SURF Magazin hat in den letzten 3 Jahren gezeigt, dass die JP Board i.d.R. 3 bis 5 l MEHR Volumen haben, als angegeben. Damit dürfte das genannte Board nah dran sein.


    Ansonsten dürft Ihr den auch alleine testen und einen "Für Stephan Test Special" herausbringen....oh ja, das wünsche ich mir jetzt zu Weihnachten ! :redface:


    Grüsse
    Stephan

  • Vielleicht ist Honeycomb ja auch nicht gleich Honeycomb! Kann gut sein, dass das heute auch schon wieder anders aussieht, bzw. Airinside eine Verarbeitungstechnik hat, die funktioniert.


    Nachdem der Twinstyle zerlegt war, habe ich das gesamte Unterwasserschifflaminat abgezogen und mir den Aufbau mal angeschaut. Wer die Wabentechnologie kennt, kann sich das Problem sicher denken… Ich weiß es nicht genau, aber so wie das aussah ist die Wandstärke der Waben vielleicht 1/5 Millimeter stark. Und wenn man sich vorstellt, dass diese geringe Auflagefläche mit dem Laminat verbunden werden soll, dann ist bei der Fertigung eine Genauigkeit nötig, die wohl in einer normalen Serienproduktion schwer erreichbar ist. So waren beim Twinstyle manche Flächen so trocken, dass man die Waben super leicht vom Laminat lösen konnte, an anderer Stelle waren die Waben mit Harz voll gelaufen, was ja eigentlich auch nicht sein soll (Gewichtsersparnis dahin). Außerdem wurde beim Twinstyle das Honeycomb auch um die Kanten rum gezogen. Man muss kein Material-Ingenieur sein um zu wissen, was mit so einer Konstruktion passiert, wenn sie außen eine längere Strecke zurücklegt als auf der Innenseite. Denn die Honeycomb-Lage war bestimmt zwei Millimeter dick.


    Aber egal, sorry, das ist ja alles ein wenig Off-Topic.


    Kurz noch mal zum Test: Was haltet Ihr davon: Wir nehmen einfach den Durchschnittswert der Boardgröße unserer Leser (117 Liter) und sagen +/- vier Liter… Das kann man doch eigentlich einigermaßen gut vertreten.


    Der JP ist also dabei, Fanatic Freewave 113 ist sicherlich auch von der Mehrheit gewünscht, Kona Mini Tanker… Weitere Vorschläge neben den anderen genannten wie Lorch, AHD, RRD?

  • Hab keinen extra Wunsch an ein Brett, fände es aber super, wenn ihr mal testen würdet, was für eine maximale Segelgröße auf den Brettern vertretbar ist. Ist für viele hier sicherlich das größte Brett im Quiver und von daher sicher interessant!!!


    Gruß Niklas