Welches Board für Aufsteiger? 107 kg, Ziele: Gleiten & Trapez

  • Nagut, schau ich mal bei Gunsails nach Vorjahresware:


    Zoom 7.2 465

    Mast 30 % 179

    Gabel Alu 180-230 165

    Mastfuss 50

    Verlänger 50

    Sind wir schon bei über 900, dann noch Startschot, eventuell Tampen ... und Board.

    Ich persönlich habe hier das Problem, dass ich mir eher was haltbares und höherwertiges kaufen würde, konkret bei Gabel, Verlängerung und Mast, aber gut.

  • Was will jemand mit 100kg+ mit einem 7,x Segel im Binnenland?


    Ich bin 95kg und benötige zu 80% 9,2, 15% 8,1 und 5% 7,2


    Stehsegeln hat er in der Schule gelernt. Unter 8.2 würde ich kein Segel kaufen an seiner Stelle. Kommt auch schnell Frust auf, wenn man nie ins Gleiten kommt und nochmal Geld für ein großes Segel in die Hand nehmen muss. Ich denke unter 9.x wird er fast nie gleiten im Binnenland.

  • Also wenn das Budget erweiterbar ist, würde ich definitiv die Segel bei Gun Sails kaufen. Zoom wäre da das richtige. Mast würde ich 75 % Carbon nehmen.

    Ja großes Segel hab ich auch genommen damals.

    Ist halt schwerer Manöver zu lernen. War mir egal. Kam soweit gut klar. Am Ende ist das mit Masten und Segeln dass wo ich am wenigsten Spare.

    Alle Masten bis auf einer sind neu.

    Vorsicht beim Aufbau. Bevor Spannung drauf kontrollieren ob sie richtig zusammenstecken. Sonst knack. Am besten (anhand des Aufdrucks -> bündig) immer gleich zusammenstecken und Aufdruck immer nach außen wenn eingefädelt. Dann biegt sich der Mast immer gleich.

    Von dem Maverick Komplettriggs halte ich nichts. Da finde ich die alten billig c30 und c40 masten aus kleinanzeigen besser. Die maverick rigg masten haben gar keinen Carbonanteil. Kosten aber neupreis.

    Das steht dann bald nur noch rum. Und kaufen will es vermutlich keiner.

  • zu bedenken ist auch, dass der threadersteller wirklich frischling ist. Daher wenn geld begrenzt. Vielleicht doch eher mehrere segel gebraucht.

    In der Surfschule lernt niemand mit einem 8.2 Segel.

  • Bei 7.2 hab ich mir schon was gedacht. Ja er wird bei 12kn nicht ins Gleiten kommen. Aber vielleicht in Böen, oder bei 16kn.

    Und er kann den ganzen Tag auf dem Bretts tehen, ohne überfordert zu sein. Stehseglen, Wenden, Halsen, Pausen, Beachstart, Trapez.


    Wir Binnensurfer jammern ja gern über den Wind, aber eigentlich ist es so, daß die WIndstärke der Böen wie am selben Tag an der Küste ist, nur der Grundwind ist viel geringer.

  • Nachdem die Frankfurter den Wind ausgenutzt haben, schieben sie ihn ja weiter, und wir Sachsen machen am Ende die Resteverwertung.


    Es geht ja hier ums erste Segel. Das muss man zu 90% nutzen können, als Anfänger. Am besten jeden Tag Time-On-Water, nur bei Hack erstmal nicht, je nach Können dann.


  • Das ist schon ein massiver Unterschied zwischen Schulungsbrett und einem Board das "nur" knapp 160l hat. Kleine Fehlbelastungen deren Auswirkungen auf dem Tanker nichts ausmachen merkst du auf dem kleinen Board sofort. Falls du das Gecko nochmal fahren kannst, achte mal genauer auf die Gewichtsverteilung vorderer Fuß und hinterer Fuß. Je mehr Gewicht auf dem hinteren Fuß desto schneller säuft es hinten ab UND das ist der gleiche Grund weshalb es beim Schotstart in den Wind dreht. Lass den vorderen Fuß am Mastfuß, stell den ruhig direkt daneben, säuft das Brett hinten ab belaste aktiv den vorderen Fuß mit mehr Gewicht. Dito wenn du das Segel hochziehst, mehr Last auf dem vorderen Fuß, damit drückst du das Brett quasi wieder auf Halbwindkurs. Nicht abrupt, sanfte Bewegungen. Wenn das dann funktioniert und du von A nach B fährst kann es wieder passieren, dass das Brett in den Wind dreht. Zusätzlich zur Belastung mit dem vorderen Fuß kann man dann aktiv über das Rig Druck auf den Mastfuß ausüben und das Brett zum Abfallen bringen. Dazu den vorderen Arm lang machen, das Rig wird dadurch aufrechter, und langsam den hinteren Arm anziehen. Aber auch hier nicht abrupt, du willst immer Druck im Segel haben. Da gibt es hervorragende Videos von Cookie auf YouTube:

    https://youtube.com/@cookiesports?si=_hvAmLJXBuIFKarz

    Und vergiss 8m² am Anfang...ein 80+ cm Board mit min 150l, ein 5,5 und ein 6,5 Segel ohne Camber (später dann ein 8er wenn die grundlegenden Basics sitzen), einen 430 RDM Mast, passende 40cm Verlängerung und Mastfuß und eine Gabel von 170-220.

  • Was will jemand mit 100kg+ mit einem 7,x Segel im Binnenland?


    Ich bin 95kg und benötige zu 80% 9,2, 15% 8,1 und 5% 7,2


    Stehsegeln hat er in der Schule gelernt. Unter 8.2 würde ich kein Segel kaufen an seiner Stelle. Kommt auch schnell Frust auf, wenn man nie ins Gleiten kommt und nochmal Geld für ein großes Segel in die Hand nehmen muss. Ich denke unter 9.x wird er fast nie gleiten im Binnenland.

    Als Anfänger 9+ =O

  • Jup, das mit dem finden ist immer das Problem. Gerade das erste eigene Board wird zu Beginn ganz schön malträtiert werden, da lohnt es sich einfach nicht mehr wie 300-400 auf den Tisch zu legen. Segel ebenfalls, kann ruhig 10-15 Jahre auf dem Buckel haben, sofern der Monofilm nicht schon trübe und auf ist. Nur der Mastfuß sollte nicht so alt sein, wenn dir der mitten im Nirgendwo reißt macht das keinen Spaß! Das ist das letzte Teil an dem man sparen sollte. 200km um FFM? Da sollte sich aber eigentlich was finden lassen.

  • Schau mal auf Kleinanzeigen. Da ist ein JP Funster mit 205l und Schwert. Eine Fantastillion Fußschlaufenpositionen. Etwas groß, aber da hast du alles, was dich beruhigen würde.

    Ist allerdings in Plön und damit etwas weit weg.


    400€. Wenn du das Teil nicht schrottest, bekommst du davon tatsächlich beim Verkauf einen signifikanten Anteil zurück.

  • und in Freiburg für 490€ ein 160l Funride. Der Verkäufer hat auch noch Segel im Angebot. Brett ist aber „nur“ knapp 80cm breit.

  • Was will jemand mit 100kg+ mit einem 7,x Segel im Binnenland?


    Ich bin 95kg und benötige zu 80% 9,2, 15% 8,1 und 5% 7,2


    Stehsegeln hat er in der Schule gelernt. Unter 8.2 würde ich kein Segel kaufen an seiner Stelle. Kommt auch schnell Frust auf, wenn man nie ins Gleiten kommt und nochmal Geld für ein großes Segel in die Hand nehmen muss. Ich denke unter 9.x wird er fast nie gleiten im Binnenland.

    Er ist Anfänger und noch weit von gleiten entfernt. Da würde er sich mit allem was größer als 6,5qm ist schon schwer tun.

  • 8.2, bitte anständig lesen, 9,x zum gleiten.

  • Siehe Überschrift des Threads, Ziele Trapez + Gleiten…


    Das geht nun in den meisten Binnenrevieren bei 100kg+ nicht mit einem 6,5er Segel. Und wenn doch dann ist 50cm Welle und er schafft nicht mal das Segel aufzuholen…

  • Aber du hast doch gelesen mit welchen Problemen er noch kämpft, da kann es jetzt nicht uns gleiten gehen. Zum Trapezfahren lernen, muss man nicht gleiten, wird aber schnell von einem zu großen Segel überfordert.

  • Mach bitte einen Schritt nach dem anderen. Alles andere ist utopisch. Gerade wenn man in so einem Windsurf Hotspot wie Frankfurt lebt.

    Wenn du an der Küste wohnst kannst du dich schnell verbessern, aber so ist der "Leidensweg" eh schon schwer genug.

    Nimm etwas was dich JETZT auf deinem Level unterstützt und dir positive Zeit auf dem Wasser bringt. Man upgradet sein Material eh ständig. Es ist eh ein kaufen und verkaufen.

    Mach es dir nicht schwerer als es eh schon ist mit irgend welchem alten Gerödel.

    Es muss nicht das Neueste vom neuen sein, aber bitte keinen Schrott aus den 80-90ern.

    Und du wärst der erste der kein Geld in diesem Hobby durch Fehlkäufe verbrennt...

  • Weiteres Beispiel. Nochmal Kleinanzeigen: JP Funride mit 7.8qm North Natural komplett für deutlich unter 1000€.

  • Falls du deine Segel extra kaufst.

    Unifiber hat diese Kompatibilitätstabelle.:


    Unbedingt Segeljahr herausfinden und vergleichen;


    Als Mast würd ich für eine Preisorientierte herangehensweise zwecks maximaler Auswahl unbedingt Constant Curve empfehlen.

    Die Unifibermasten sind auch recht günstig. Und passen gut zu günstigen Gunsails Segeln.

    Bin zwar kein Experte aber fand das Profil immer einwandfrei.


    Da unifiber Constant curve benutzt und gut zu gunsails passt, kann man diese Tabelle auch für Gun sails Masten übertragen.

    Prinzipiell sollten alle Constant curve Masten untereinander kompatibel sein, da gibt es aber noch kleine Unterschiede in den Biegewerten.

    Als Hobbysurfer oder Anfänger merkt man davon wahrscheinlich nichts.



    https://www.unifiber.net/pages…E_-1Yi3tTvEaGAV9NZk7sG0-n


    Bei Alugabelbäumen und hohem Gewicht empfiehlt es sich, diese nicht zu weit auszuziehen. Lieber 2 Gabelbäume als einen zu lang machen. Sonst biegen die sich mehr durch, die Bruchgefahr steigt, und das Segelprofil nimmt bei Böen noch mehr zu, da sich dadurch der Outhaul also die Spannung die man am Gabelbaum ans Segel anlegt, welche dieses flacher macht, verringert.

    Das heißt die Böe haut noch stärker rein, die Windrange nimmt ab, da schwerer zu kontrollieren.

    Das ist allgemein ein Aluproblem?

    Allgemein sind sie dann noch instabiler, da nicht 2 holme übereinander sondern die einzelnen belastet werden.


    Im Seewasser verschleißen die auch schneller. Alte alugabelbäume sind meist weicher als neue.


    Lg und have fun on the Water