Boardberatung Freerace um 120l für 7,2 UND 6,2

  • Hallo zusammen!


    Ich möchte gerne eure Erfahrung nutzen, bevor ich einen neuerlichen Fehlkauf starte. Hatte das Thema letztens schon mal angerissen, als ich um Hilfe bzgl. RDM/SDM Masten für größere Pryde Segel bat.


    Ich muss/möchte mein Material umsortieren.

    Mir fehlt ein Leichtwindboard für sportlichen Gleitspaß/Freerace ab ca 12 knoten bei 75kg Gewicht.


    Segel werden NP Speedster oder V8 werden (Masten zumindest teilweise vorhanden).


    Mein aktueller FSW geht für mich bei 15-16 knoten los, war aber so gesehen ein „Fehlkauf“, als dass ich bei den Windbedingungen einfach mehr Spaß am Heizen als am Tricksen habe.


    Ich möchte das Board und mein 6,2er Atlas also wieder loswerden und tauschen gegen:


    Einen ca 120 l sportlichen Freerider/Freeracer

    Für Segel: 7,2 (oder eventuell doch gleich 7,7?!) UND 6,2.


    Mein erster Wunsch wäre JP SSP in 111l, aber der sei als Leichtwindboard zu klein.

    Der 122er wird nicht mit dem 6,2er Segel funktionieren. Ein drittes Board geht aktuell platztechnisch nicht.


    Denke daher jetzt über

    - Patrik F-Race 120l

    - oder Starboard Carve 119 l

    nach.


    Was meint ihr? Und bin ich euerer Meinung nach mit 7,7 und 6,2 oder 7,2 und 6,2 besser aufgehoben?


    Danke für eure Geduld mit mir!


    Philip

  • philipvomstern

    Changed the title of the thread from “Boardberatung Freerace/sportlicher Freerider um 120l” to “Boardberatung Freerace um 120l für 7,2 UND 6,2”.
  • warum soll der JP SSP 122 nicht mit 6,2qm gehen?

    Vom "Gefühl" her ich habe 78kg Nettogewicht würde da aber für Leichtwind um die 12knt. eher zu einem 130ltr. Board tendieren.
    Patrik F-Race oder JP SSP sind da sicher eine gute Wahl,...

    Kombiniert mit 7,7 oder sogar 8,2qm geht´s unten raus bestimmt gut. Bei etwas mehr dann das 6,2.

  • If you would like to use both your biggest and a smaller sail, fast freeride boards (compared to slalom/freerace) in general work a bit better with the smaller sail. For example Starboard carve should work a bit better compared to the futura. Or Patrick f-ride should be better than patrik f-race.


    Also I wouldnt be too worried about the speed of a Starboard Carve. My last 2024 session my brother was as fast as me on his Carve with the NP speedster (measured with GPS) , I used a Tribal Radix (slalomboard) and Loft Switchblade 😀.


    A big slalomboard needs a big sail (for control, with small sail its not balanced well and can tailwalk), a freeride board doesn't need a big sail, freerace is inbetween both.

  • okay, also tendenziell auf jeden Fall eher ein Board, wie das Carve. Danke!


    Das ist ohnehin auch einfacher für den Transport auf dem Autodach (konventioneller PKW, auf dem Dach müssen Boards und Quiver Bag nebeneinander Platz finden).


    Und Segelrange eher 7,7 und 6,2?

  • Also ich habe das gleiche Gewicht

    Ich fahre auf nem 120 f-Race auch mal nen 6,2 5-Wave und als größtes Segel 8,2 2cam


    Sweetspot für mich ein 6,8 gt mit 3 cams


    Der frace macht alles mit gleitet früh an, hat aber die Tendenz zu kleben, es braucht ein Segel und Finne mit viel Lift


    Ich bin mit dem dicken Heck etwas auf Kriegsfuß, stört mich beim Halsen und im kabbel


    Das ist bei einem carve anders der hat ein sehr schmales Heck und etwas mehr v im unterschiff, aber mir sind die Stabilität der Bauweise zu suspekt, zu viele Qualitätsprobleme im Bekanntenkreis gesehen


    Ein Brett von dem ich letztes Jahr in Teneriffa im Verleih begeistert war war der 119l freerider von Futurefly in blau

    Sehr breit, auch eher schmales Heck


    Ich bin auch schon einen älteren 111 carve mit meinem 8,2 gefahren, gefühlt kaum unterschied im Auftrieb zu einem 120


    Für mich ist eher die Volumenverteilung und Breite entscheidend

    kommt auch etwas drauf an, wo und unter welchen Bedingungen du fährst


    Ich liebäugle mit einem125 fcross statt dem frace, da ich meine foil Ambitionen aufgeben habe

  • also evtl. doch F-Race in 120l mit kleinerer Finne für ein 6,2er Segel?


    Wie schätzt du die Wind Range mit 7,2 und 6,2 realistisch ein?

  • Dominik hat es in Beizrag #4 doch schon geschrieben. Bei 12knt brauchts ehr Breite und 7.7qm finde ich selbst da recht knapp.

  • Hallo, schlussendlich ist es halt immernoch Geschmacksache.

    Ich habe den 70er supersport und fahre den mit 8.6-6.2.

    Dasselbe mach ich mit dem mittleren isonic.


    Der supersport verträgt aber „nicht ideal“passende Segel besser(freeride,freemove).


    Ich finde 7.8 auf dem supersport sehr geil, klar wenn du regatten fahren willst, fehlt dir die power nach der halse oder allgemein gegenüber einem 80cm.


    Ich finde du solltest anhand deiner Session abstimmen.


    Wenn du 50%mit dem 6.2 und 50% mit dem 7.7 unterwegs bist, würde ich eher auf ein kleines resp ss 111 gehen.

    Wenn du aber eher 80% mit 7.7 fährst- kaufst du die besser den grösseren.


    Auf einem slalomboard mit 77cm ist das 6.2 nicht mehr gut zu fahren.


    Gruss

  • Hallo!

    Ich hatte jahrelang ein 120er Freerideboard mit 7,2 NP Hellcat als größtes Segel, bin mit 81 kg aber etwas schwerer. Mit der Kombination habe ich in typischen 12 kn Thermikrevieren (z. B. Rosas) regelmäßig mehr geparkt als gefahren. Meine Lösungsansätze damals waren: 1. größeres Segel, 2. größeres Board, 3. 10 kg abspecken, 4. Leichtwindreviere meiden. Zu Lösung 3 fehlte die Disziplin und der unbedingte Willen, Lösung 4 hätte den Familienfrieden überstrapaziert. Ein größeres Segel allein war für das vorhandene Board (JP X-cite Ride mit 72 cm Breite, wenn ich mich richtig erinnere) nicht mehr geeignet, mit dem 7.2 war ich da schon am Limit. Also musste ein größeres Board her - nachdem die Platzproblematik bei nunmehr 3 statt 2 Boards gelöst war (Anhänger), war auch noch Platz (und Budget) für ein größeres Segel. Meine Leichtwindkombination heute: Patrik f-race 130 + Gun Exceed 8.5. Damit bin ich zufrieden, für noch leichteren Wind könnte ich da auch ein Foil drunterschrauben - aber da käme dann wieder der Familienfrieden ins Spiel.

    Mein Fazit: wenn man sich ehrlich macht, ist der 120-Freerider bei der Segelgröße nach oben limitiert - entweder man akzeptiert das oder geht direkt auf die große Lösung.

  • Dominik hat es in Beizrag #4 doch schon geschrieben. Bei 12knt brauchts ehr Breite und 7.7qm finde ich selbst da recht knapp.

    Ja, darum hab ich "mind" für mindestens geschrieben.


    Gibt ja auch Frühgleit-7.7.


    Mit einem 4-cam brauchst höchstwahrscheinlich gut über 8.0. Dafür geht es oben raus viel länger.

  • Deswegen auch die Empfehlung fürs Futurefly freebird mit 121 hat das 79er breite, das ist ein Floß


    Ich bin damit im Teneriffa mit nem 7,0 ezzy ohne Camber gefahren, am Strand haben sie ungläubig geschaut. Leute mit Slalom und 7,8 haben permanent geparkt und der freerider lässt sich einfach einfacher anpumpen. Die haben alle gedacht ich hätte 8,x drauf, weil ich bin durchgängig gefahren

  • Vielleicht ist meine Lösung dann tatsächlich eher so etwas wie

    122 Supersport/120 l F-Race/129 l Carve o.ä.

    mit 6,7 und 7,7.


    Wenn das dann nicht gleitet, muss ich mich halt geschlagen geben.

    Und wenn ich 6,7 nicht mehr halten kann, sollte es auch für 5,3 und 90 l reichen.


    Danke, Leute!

    Großartig, diese Schwarm-Intelligenz! 🤓

  • Der Sprung von 122 mit 6,7 auf 90 mit 5,3..... Ich finde es sehr.... ambitioniert? ......

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • The amount of energy you can get in 12 kts to get planning is different per location:

    -12kts at sealevel and 12-15 degrees celsius has up to 20% more energy compared too 12kts in mountains at 25-30 degrees celsius.

    -There is fresh versus salt water, where salt water gives another advantage (board delivers a bit more float/lift at low speed).

    -There is swell. Surfers (without sail) plane without sail and wind.

    -There are gusts, the type, strenght and amount of gusts make also a difference.

    -Chop, none is best, a lot of chop is worse to get and keep planning