wenn ich den Unterschied nicht spüren würde, würde ich es nicht schreiben.
Einschätzung zu großen Freeride-Segeln (8+)
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Ältere Northmasten haben je nach Jahrgang unterschiedliche Biegekurven. Da wäre ich vorsichtig.
Gun ist wie Ezzy CC - das sollte passen...
Das deckt sich auf jeden Fall auch mit meinen Erfahrungen ...
My first Sail was a North. In the long run I am also trying to get away from North and go with a company that just keeps things simple and working.
Yes, I recognize this soo much. North/Duotone is a very innovative brand, this has advantages and disadvantages.
Especially if you are not buying new stuff all the time but try to make older things work too. And there have been amazing sails around 5 or even 10 years ago. In the end I want to be surfing, not shopping equipment.
Ich bin die Ezzys erst mit North Drop Shape Masten gefahren. Laut Dave Ezzy sollte das gehen.
Aber erst mit dem Hookipa Masten kam ein Aha-Erlebnis.
Ja genau, gehen tut es irgendwie, aber wenn man es dann einmal anders erlebt hat... Ich habe vor allem die stark eingeschränkte Windrange gespürt. Mein 6er ging damals quasi nur von 16-20 Knoten, das sollte ja nicht so sein.
Und ich hatte einen Hookipa-Masten mit dem ich nie ins Gleiten gekommen bin. Egal wieviel Wind war. Dem 490er habe ich abgeschworen. Der 460 hat funktioniert. Jeder macht andere Erfahrungen. Ich freue mich aber, falls mich mal einer trifft und ein Segel mit einem 490er Hookipa-Masten aufgebaut hat, wenn ich eine Runde fahren darf.
Ja das kann schon sein, wenn das Segel dann gar kein Bauch mehr bekommt. Es wird super schwer und reißt an dir rum, aber gibt nicht wirklich Vortrieb.
CC ist unterschiedlich und man spürt den Unterschied, Auch 1%.
Glaubst Du das ernsthaft, mit den 1% ?
Viel mehr als 1% unterscheiden sich die ganzen Masten nicht. Am Ende sind es alles gebogene Masten fürs Segel. Zwischen einem Flextop und Constantcurve liegen auch nur 1-2%, aber am Ende fährt Neilpryde dann doch nur richtig mit Neilpryde..
https://unifiber.net/windsurf-masts/bend-curves
Hallo Matteo459,
Bei Segelgrößen über 8qm finde ich 7 Latten zeitgemäß. Das macht den Braten nicht fett (Gewicht).
Du kannst den Verwendungsbereich erweitern, wenn du ein Trimmsystem an deine Gabel montierst.
Und zur Brettbreite kommt auch immer noch die Brettlänge und das Volumen als auch die verwendete Finne. Sollte dein Brett damit überfordert sein, spürst du das.
Danke für die Einschäzung (zum Thema :D). Das ist für mich gerade die Hauptfrage. So ähnlich war das auch mein Gedanke - um das ganze nicht noch schwammiger zu machen, mir fehlt da leider die Erfahrung mit den Segeltypen, um einschätzen zu können.
Das mit dem Trimmsystem ist natürlich ein guter Hinweise!
Das stimmt und das 7,8 S-Type ging auf jeden Fall noch klar. Dafür ja die längere Finne und den Mastfuß nach vorne schieben, dann passt das.
Ich habe mich auch nochmal weiter schlau gemacht: Nico Prin sagte in einem Video auch, wenn die Wahl besteht, fährt er den kleineren Masten. In dem Fall ein Speedstar 7,2 mit 467 Luff - da schob er lässig den 430er rein und das, obwohl das Segel mit 460 empfohlen wird. Und der wiegt 95 kg+ und hat jedes Material zu Wahl. Ist am Ende vielleicht einfach abhängig vom Segel oder Fahrtyp.
Haltet ihr die Abstufung, die ich dann habe von 8,2 qm auf 6,9 qm für angemessen oder ist die Lücke zu groß?
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Die Lücke passt! Auf keinen Fall zu groß
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CC ist unterschiedlich und man spürt den Unterschied, Auch 1%.
Glaubst Du das ernsthaft, mit den 1% ?
Viel mehr als 1% unterscheiden sich die ganzen Masten nicht. Am Ende sind es alles gebogene Masten fürs Segel. Zwischen einem Flextop und Constantcurve liegen auch nur 1-2%, aber am Ende fährt Neilpryde dann doch nur richtig mit Neilpryde..
Ich bezweifle auch gar nicht, dass der beste Mast für ein Segel derjenige ist, der die Biegecharakteristik am besten trifft!
Ich zweifle sehr stark an solchen Aussagen, dass jemand aus dem "Freizeitsurferbereich" 1% wirklich bemerken würde oder gar beurteilen könnte, ob das Segel nun "besser" oder "schlechter" fährt.Ein alter Gaastra Harttop Mast in einem Neil Pryde Segel "merken" sicherlich die meisten, aber eine "Feinfühligkeit" wie oben erwähnt, halte ich für eher "festgesetzte Theorie im Kopf", als echtes "bemerken".
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Wo kommen denn eigentlich die 1% Unterschied her ?
Ein Blick auf die Daten zu den Unifiber-Masten zeigt größere Abweichungen - z.B. Top-Werte von 76 - 79 % und Base-Werte von 62,5 - 64 % . Alle diese Masten laufen unter dem Oberbegriff "Constant Curve" , wenn auch bei Unifiber mit Namensergänzungen. Da der Begriff "Constant Curve" aber nicht allegemein verbindlich festgelegt ist, ist es jedem Masthersteller freigestellt, den Begriff "Constant Curve" für den gesamten Bereich zu verwenden, der bei Unifiber von 3 Biegecharakteristiken abgedeckt wird. Es können also durchaus auch mal 3 % sein.
Einen wesentlichen Hinweis gibt Unifiber zudem auf der WEB-Site:
Measurements versus the real world
We have to make one more important footnote. The curve of the mast in the test is not the same as the curve it makes in the sail. It is a very different manner of applying a load on the mast. In the sail the mast is loaded by compression: the bottom and top are pulled towards each other. It's not surprising that hanging 30kg in the middle has a different effect.
The method we described in this article is not the most realistic method available. So sail designers don't use this method to find the perfect luff curve for their sail. It is just a method of comparing one mast to another.
Die Biegekurve mit aufgeriggtem Segel ist aufgrund der der unterschiedlichen Belastung ( Stauchung in Längsrichtung plus etwas Biegung durch Gabelbaum versus Biegung in Mastmitte durch Punktbelastung mit 30 kg Last.
Dynamik:
Last but not least: Auf dem Wasser unter Winddruck handelt es sich um dynamische Belastungen, während die IMDS-Daten statisch aufgenommen werden. Dabei sielt nicht nur der Carbonanteil in % sondern auch der materialaufbau eine Rolle.
FAZIT:
Alles zusammen können Leistung und Fahrgefühl schon deutlich unterschiedlich sein - müssen aber nicht.
Allein ein 1% Wert trifft es hier aber eher nicht.
Bsp.: Mein erster 430 RDM mit 60% war vor einigen Jahren eher ein preisgünstiges Modell, weil ich noch RDM skeptisch war.
Ein Jahr später kam Ezzy auch mit einem 60% Mast raus , der etwas leichter war und den ich dann (als damals noch 100% Ezzy-Fan) gekauft habe.
Zu meiner Überraschung war der Segeleinsatzbereich mit dem Ezzy 430 nach oben hin deutlich größer ohne im unteren/mittleren Bereich Nachteile zu haben.
Da es hier ja um größere Freeride-Segel geht vielleicht noch den Hinweis auf mein 7,0 Ezzy Cheetah, daß ich bislang mit einem älteren (mehr als 10 Jahre) aber relativ leichten 460 SDM 60% Carbon (von Powerex) gefahren habe. An Leistung und Fahrgefühl hatte ich damit nichts zu meckern.
Dafür habe ich kürzlich als Ersatz einen 460 Ezzy Hookipa angeschafft - hauptsächlich aber aus Gründen höherer Stabilität und damit Sicherheit.
Ob der neue Ezzy ein deutlich anderes Fahrgefühl und Einsatzbereich liefert, kann ich erst nach Praxistest sagen.
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Dynamik:
Last but not least: Auf dem Wasser unter Winddruck handelt es sich um dynamische Belastungen, während die IMDS-Daten statisch aufgenommen werden. Dabei sielt nicht nur der Carbonanteil in % sondern auch der materialaufbau eine Rolle.
Da ist sicher viel dran. Ich erinnere mich an eine Aussage von David Ezzy: Please don't judge my sail by how it looks when rigged on land. It's supposed to function on the water with wind in it. So thats where it develops its shape.
Passt mMn. auch gut zu der oftmals als weich wahrgenommen Segelcharakteristik von Ezzy.Man kann sicher gut festhalten: Manche Mastunterschiede merkt man sehr, manche nur schwer. Ich versuche jetzt nur auf Nummer sicher zu gehen, da ich einfach deshalb Probleme hat. Mein North Segel hat auch mit North Mast kein Spaß gebracht, weil es eben nicht der "richtige" North Mast war.
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Ist natürlich immer die Frage auf was man die 1% bezieht. Aber wenn man schreibt das man einen Hookipa Mast hatte mit dem man nie ins Gleiten gekommen ist, zweifle ich das man 1% Unterschied merkt egal worauf man die bezieht.
Oder hat man nur den Mast ohne Segel benutzt, dann macht es plötzlich Sinn.
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Hab auch das E-Type 8.2, das ich mit Duotone 460 SDM Gold fahre. Es funktioniert schon, ist aber bei Böen schnell am Limit und recht nervös. Daher bevorzuge ich bei diesen Bedingungen das Vector 8.6 oder das alte Vector 7.5. Bei uns ist der Wind halt meist recht launisch und da hilft ein Steiferes Segel sehr. Ach ja die ganz Großen Lappen fahr ich auch nur auf Brettern über 80cm mit mindestens 46er Finne. Zum 72er passen viel mehr 6 -7.2m².
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Hab auch das E-Type 8.2, das ich mit Duotone 460 SDM Gold fahre. Es funktioniert schon, ist aber bei Böen schnell am Limit und recht nervös. Daher bevorzuge ich bei diesen Bedingungen das Vector 8.6 oder das alte Vector 7.5. Bei uns ist der Wind halt meist recht launisch und da hilft ein Steiferes Segel sehr. Ach ja die ganz Großen Lappen fahr ich auch nur auf Brettern über 80cm mit mindestens 46er Finne. Zum 72er passen viel mehr 6 -7.2m².
Alles klar, danke für deine Einschätzung!
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Das mit den Masten ist schon recht komplex!
Nicht umsonst testen Profis teils 10 baugleiche Masten durch und picken sich den besten raus….
Selbst beim Aufbau sind manche Segel sehr trimm empfindlich da macht ein Zm. mehr oder weniger viel aus.
Und natürlich spielt der Carbon Anteil auch noch einen Unterschied. Habe selbst den Vergleich 95 zu 100%, selbst da merke ich einen Unterschied…..
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Nicht umsonst testen Profis teils 10 baugleiche Masten durch und picken sich den besten raus….
Ich glaube es gibt kaum noch einen Sport, bei dem sich die Menschen so dermaßen überschätzen. Die meisten scheinen gar nicht zu erahnen, wie weit sie vom Können und der Erfahrung von den „Profis“ entfernt sind. Das hindert aber immer wieder nicht daran, den direkten Vergleich zu bemühen. 😉
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Beim Radsport ist das ähnlich. Die Hobbyletten fühlen sich wie Eddy Merckx ( und reden vor allem so) und können sich nicht mal ansatzweise vorstellen, was z. B. 400Watt ( und mehr) Dauerleistung am Berg oder weit über 1000Watt im Sprint bedeutet.
Aber ne DuraAce oder Campa Record muss es schon sein... 😁
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Beim Radsport ist das ähnlich. Die Hobbyletten fühlen sich wie Eddy Merckx ( und reden vor allem so) und können sich nicht mal ansatzweise vorstellen, was z. B. 400Watt ( und mehr) Dauerleistung am Berg oder weit über 1000Watt im Sprint bedeutet.
Aber ne DuraAce oder Campa Record muss es schon sein... 😁
Motorradfahrer ganz klar sehr weit vorn, vor Allem hier am Niederrhein.
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An gutem Material ist noch keiner gescheitert.... deshalb: was für Profis gut ist muss für uns gerade richtig sein... 😁
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An gutem Material ist noch keiner gescheitert.... deshalb: was für Profis gut ist muss für uns gerade richtig sein... 😁
Das habe ich damals gemerkt, als ich ahnungslos auf ein Hinkelsteinboard umgestiegen bin, das schlechteste Board, für mich wohlgemerkt, was ich je hatte
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Ich habe mich auch nochmal weiter schlau gemacht: Nico Prin sagte in einem Video auch, wenn die Wahl besteht, fährt er den kleineren Masten. In dem Fall ein Speedstar 7,2 mit 467 Luff - da schob er lässig den 430er rein und das, obwohl das Segel mit 460 empfohlen wird. Und der wiegt 95 kg+ und hat jedes Material zu Wahl. Ist am Ende vielleicht einfach abhängig vom Segel oder Fahrtyp.
Haltet ihr die Abstufung, die ich dann habe von 8,2 qm auf 6,9 qm für angemessen oder ist die Lücke zu groß?
Die ist insofern zu groß, als dass du genau da eine Lücke hast, wo es am besten zusammen passt. Nämlich bei ~7,5 m². Das 72 cm schmale Board wird kein Angleitwunder werden. Zudem sind 8.2 m² darauf auch 'ne Hausnummer, was die Hebelverhältnisse angeht. Tolles surfen ist da M.E. nicht unbedingt angesagt.
Ggfls. ist der Gewinn im unteren Windlimit hin zu 8.2 also nicht so groß, als dass du es nicht auch mit einem 7.5 o. 7.7er erledigen könntest. Ich wäre da beim Speedster, denn das gleitet früh und würde auch sehr gut zum Board passen. Der Haken: Es sollte ein Neilpryde Mast rein. Der Vorteil: Es passt ein 460er.
Das Video von Nico Prien hab ich nicht gesehen. Ein weicherer, kürzerer Mast wird das Segel aber immer angleitschwächer machen, denn es wird flacher.
Erik Loots :Sometimes you have to listen to your Family -
Genau, blinki-bill - die bewährte sweet spot Idee im ersten Satz.
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Ein weicherer, kürzerer Mast wird das Segel aber immer angleitschwächer machen, denn es wird flacher.
Ok, ich hätte jetzt auf mehr Biegung und bauchiger getippt. -