Interessantes Video von Mario Kümpel zum selbstzerstörischen Kurs der Surf-Industrie beim Foilen

  • Ich habe bei uns am spot (Ool Roermond, NL - dort surft quasi das ganze Rheinland bis teils hin nach Frankfurt) folgende Beobachtung gemacht:


    - als Windsurf-Foil startete war die übliche überschaubare Anzahl Early Adopters sofort auf dem Thema. Das sind die, die sowieso immer alles Neue ausprobieren und Bock auf Veränderung haben.

    - die wechselten dann auch sofort auf Wing als das Thema startete. Und spätestens ab dann war für die das Thema Windsurfen tot, die allermeisten sind zu 100% auf Wing gewechselt

    - die breitere Menge der Foil-Interessierten, die üblicherweise nach 2 - 4 Jahren den Early Adopters auf Windsurf-Foil gefolgt wären (Follower), waren erstmal ratlos, weil Wing nun dazwischen kam. Da wurde erstmal ein weiteres Jahr überlegt um dann direkt - und nun mit Macht - dem neueren Trend zu folgen.

    - die Wenigen, die Foil ablehnen - in welcher Form auch immer - surfen weiterhin eisern ausschließlich auf Finne, es ist in Ool wirklich nur noch eine Minderheit.


    Meine Vermutung: wäre Wing später gekommen und hätte es zugänglicheres Easy Entry Windfoil-Material gegeben (das war ja das Ausgangsthema), hätten viel mehr Leute aus der Gruppe der Follower sich zunächst logischerweise erstmal für Windsurf-Foil entschieden und wären vermutlich auch dann dabei geblieben. Die Opportunitätskosten auf Wing zu wechseln nach kurzer Zeit nachdem zuvor in Windsurf-Foil investiert wurde wäre Manchen zu hoch gewesen.

  • Windfoilen jetzt als Einsteiger anzufangen ist viel zu technisch und vor allem insgesamt technisch noch aufwendiger als Windsurfen, Shops ohne gutes Testmaterial, keiner wirklich mit Plan im Shop, viel teures Zeug, aber nichts zum mal testen, selbst alles erlebt, war am Anfang vom Windfoilen richtig angefixt, und dann kam Wingen genau richtig...schnell erlernbar, wenig Material... klar, das die viele umgestiegen und jetzt für Windfoilen und Finnensurfen verloren sind

  • Windfoilen jetzt als Einsteiger anzufangen ist viel zu technisch und vor allem insgesamt technisch noch aufwendiger als Windsurfen, Shops ohne gutes Testmaterial, keiner wirklich mit Plan im Shop, viel teures Zeug, aber nichts zum mal testen, selbst alles erlebt, war am Anfang vom Windfoilen richtig angefixt, und dann kam Wingen genau richtig...schnell erlernbar, wenig Material... klar, das die viele umgestiegen und jetzt für Windfoilen und Finnensurfen verloren sind

    Als Anfänger mit Windfoilen einzusteigen zu wollen ist völlig illusorisch.

    Der Weg dahin dauert für einen normal zeitlich eingebundenen Windsurfer viele Jahre.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Würde ich unterschreiben. Außer dass Finne bei uns noch immer weit verbreitet ist, für mich total überraschend.

    Bei mir am Homespot sind natürlich einige Windsurfer aber auch viele Kiter auf das Wingen umgestiegen. Ich bin mir aber nicht sicher ob die alternativ dazu auf das Foil gegangen wären gäbe es kein Wing. Manche sicher, aber ob das so viel mehr als die Early Adopter sind da bin ich mir nicht sicher.

    Und wenn ich in der Schweiz unterwegs bin im Sommer, vermeintlich klassische Foil Reviere (da hab ich selbst nur noch Foil dabei) da sind die Windfoiler für mich überraschend in der absoluten Unterzahl wohingegen man erstaunlich viele Finnen-Surfer noch antrifft.

    Wenn ich an meine letzten Sessions dort denke: 2-3 Windfoiler, der Rest Finne / Wing. Gefühlt 50/50 Wing / Finne und das an Spots, die sicher keine Starkwind Reviere sind....

    Kenne aber auch Einige, die Wingen ausprobiert haben und jetzt wieder zurück bei Finne sind. Keine Ahnung wie repräsentativ das ist aber so die Beobachten bei uns am Spot.

    Von daher... Ich glaube man kann nicht sagen dass die Branche das Windfoilen kaputt gemacht hat. Das ist ein stark spekulativer Blick in die Glaskugel...ich persönlich glaube einfach dass es sich halt aus genannten Gründen nicht durchsetzen konnte...außer in den Nischen wie IQ oder Slalom.


    Und dann gibt es ja noch Reviere, an denen man zwecks Wassertiefen oder Seegras gar nicht foilen kann...Bei uns kann man in der Sommerzeit von März - Mai foilen, dann kommt Gras und vorbei isses bis Herbst und im Winter wiederum haben wir Stürme an denen man eigentlich nicht foilen möchte...daher habe ich auch mein Big Fin Gear nie aufgegeben, da würde mir im Sommer viel Watertime verloren gehen

  • Windfoilen jetzt als Einsteiger anzufangen ist viel zu technisch und vor allem insgesamt technisch noch aufwendiger als Windsurfen, Shops ohne gutes Testmaterial, keiner wirklich mit Plan im Shop, viel teures Zeug, aber nichts zum mal testen, selbst alles erlebt, war am Anfang vom Windfoilen richtig angefixt, und dann kam Wingen genau richtig...schnell erlernbar, wenig Material... klar, das die viele umgestiegen und jetzt für Windfoilen und Finnensurfen verloren sind

    Als Anfänger mit Windfoilen einzusteigen zu wollen ist völlig illusorisch.

    Machen aber reichlich und mit Erfolg...youtube sei Dank....

  • Bei uns am See (Niederrhein) sind die Winger die krasse Mehrheit. Dann noch ein paar Kiter und Windsurfer.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Am Plöner See wird nur noch gewingt, die ganze Szene ist abgewandert - bis auf meine Holde.... ZUM GLÜCK! 🤙 😁

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • bei uns am Förmitz je nach Bedingungen und Wetter ca. 20-30 Winger, 15-20 Windsurfer, 5 Windfoiler und 1-5 Kitefoiler.

  • So außergewöhnlich finde ich die Top-Down-Entwicklung beim Windfoil eigentlich nicht, das funktioniert in anderen Sportarten ähnlich. Und auch in anderen Sportarten finden sich die unterschiedlichen Typen wieder: bei denen angefangen, die sofort den neuen heißen Scheiß haben müssen - koste es was es wolle, selbst wenn es keine Verbesserung bringt - bis zu denen, die abwarten und möglicherweise nie auf den Zug aufspringen. Nach dem ersten Peak der Early adopter gibt es dann zunächst einen gewissen Einbruch, bevor die Masse langsam aber stetig aufspringt. Das wird den Windsurfsport insgesamt nicht aus der Nische holen, aber ich bin überzeugt, dass in ein paar Jahren die meisten der wirklich aktiven Windsurfer das Foil ganz selbstverständlich im Leichtwind-Repertoire haben werden. Die Vorteile sind zu groß, um sie langfristig zu ignorieren und Einstieg bzw. schneller Fortschritt als halbwegs geübter Windsurfer werden mit weiterentwickelten Foils immer einfacher werden. Mich selbst zähle ich durchaus dazu - jedes größere Windsurfboard hat mittlerweile eine DTB „foilready“, es fehlt also nur noch das Foil. Der Racebereich mit den Spezialboards wird dann die Nische in der Nische sein - so jedenfalls meine Vermutung.

    Vielleicht noch ein Beispiel aus dem Laufsport, um meine Einschätzung zu erklären: als Kipchoge den Marathon unter 2 Stunden lief mit den neuen Carbon-Zwischensohlen, dauerte es nicht lange, bis die ersten mit den teilweise über 300 Euro teuren Schuhen an den Startlinien der Volksläufe standen, aufgrund der für Hobbyläufer viel zu harten Schuhe fürchterlich rumeierten, gefühlt aber natürlich auf Weltrekordtempo unterwegs waren. Der erste Hype unter den Hobbysportlern war dann schnell wieder verflogen, aber die Entwicklung im Profisport ging weiter. Heute hat jede Marke mehrere Exemplare mit Carboneinlage im Sortiment inklusive gedämpfteren Modellen für die Masse an Hobbyläufern. Und mittlerweile sind bei den Volksläufen in den ersten Startreihen die Carbonlosen deutlich in der Unterzahl.

    Mir ist natürlich klar, dass die Marktgröße völlig andere Dimensionen hat - aber das Prinzip der Top-Down-Entwicklung und des langsamen Durchsickerns in den Hobbybereich bleibt meiner Ansicht nach dennoch gleich.

  • Nunja wir können ja in ein paar Jahren diesen Thread herauskramen und sehen was tatsächlich passiert ist :)


    Ich dachte tatsächlich noch vor 2-3 Jahren auch dass man irgendwann nur noch Foilen wird bei wenig Wind. Mittlerweile sehe ich eher Parallelen zu Formular seinerzeit. Das war auch mal der Heilsbringer bei wenig Wind und ist in einer Nische verschwunden bis das Foil kam und Formular gänzlich hierdurch abgelöst wurde.


    Ich glaube, dass man abseits vom Wingen mit Leichtwind Freeride Finnen Material am ehesten aktuell Geld verdienen kann (sofern man aktuell überhaupt von Geld verdienen sprechen kann) weil es wird wohl noch immer erstaunlich oft nachgefragt und umgekehrt braucht man da keine Entwicklungs-Kosten da ausgereift..


    Wie ich dazu komme? Sieht man, wenn man sich die Angebote abseits von Race / Slalom anschaut. Ich wüsste jetzt keine Marke die aktuell neue, weiterentwickelte Freeride Foil Ausrüstung auf den Markt bringt? Große Freeride Fin-Segel hingegen, die längst totgesagt wurden, finden sich auch in den 25er Ranges wieder und ich bin mir sicher auch noch die kommenden Jahre...weil es dafür wohl noch einen Absatz gibt (sonst würde man das nicht anbieten). Ebenso die Lightwind Boards....die gehen auch gebraucht besser weg als manches Foil


    Übrigens....selbst im Race Bereich 2025 nichts Neues? Fährt also erneut ein Großteil der PWA Patrik? Die PWA Registrierungen dürfen ja bald durch sein und ich habe jetzt nichts von irgendwelchen neuen Foil Ankündigungen gelesen oder habe ich das übersehen... :/

  • Finde auch dass es im Freemove/Freestyle Bereich für Windfoils kaum Neuerungen gibt. Fahre selbst die Severne Redwings, welche bereits seit 4 Jahren unverändert verkauft werden, Nachfolger nicht in Sicht. Abgesehen von Sabfoil fällt mir auch keine große Marke ein, welche in dem Bereich wirklich an Verbesserungen arbeitet.

    Allerdings haben bei uns die meisten Freemover/Freestyler Wndfoilen eher nur kurz ausprobiert und sind dann direkt zum Wingen weitergezogen, wahrend die Heizerfraktion, welche noch foilt, gleich mit Freeracefoils anfing.

  • Fahre selbst die Severne Redwings, welche bereits seit 4 Jahren unverändert verkauft werden, Nachfolger nicht in Sicht.

    Warum denn auch was erneuern?

    Severne bringt zusätzliche Wings für 2025.

    Pauschal Recht hast du also nicht mit deiner Aussage.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Windfoilen jetzt als Einsteiger anzufangen ist viel zu technisch und vor allem insgesamt technisch noch aufwendiger als Windsurfen,

    ich denke das ist der entscheidende Punkt - und führt zurück zu Mario's Kritik in dem Video. Die Hersteller hatten sich recht schnell auf RaceFoil fokussiert, das mit Erfolg in den Worldcup gedrückt (dazu Sonderthemen wie Themen wie iQfoil was echt kaum jemand kapiert, außerhalb dieser NischenNische) und Freeride Foil dabei komplett vernachlässigt. Das schreckt einfach die meisten Normal-Weekend Surfer ab die sich - wie ich auch - nicht mit Shims, Anstellwinkeln, Fuselage Längen, diversen aspect Flügeln etc etc beschäftigen wollen.


    Wingfoil kommt viel lockerer daher.


    Aber ist das tatsächlich so im Vergleich zu Windsurf-Foil? Hätte man nicht seitens der Industrie mehr die Vorteile des Windsurf Foil promoten sollen um wenigstens die etablierten Windsurfer rüberzuholen anstatt sie zum Wingen ziehen zu lassen?


    Ich erinnere mich an meine Windsurf-Foil Anfänge. Mit - ich wiederhole mich - "easy entry" Material ging das ruck zuck das ich stabil flog. Schlaufen, Trapez und Halsen folgten nur kurz danach. Irre schnelle Lernprogression.


    Wenn ich dagegen sehe, wieviele mit dem Wing rumeiern, wie oft die crashen und im Wasser liegen, wieviele bei schon moderat zunehmendem Wind überfordert sind, wie doch manche über Schulterbelastungsprobleme und Knieprobleme berichten etc. Wieviel entspannter dagegen erscheint mir Freeride Windfoil Surfen. Ich bin genau 3 Mal gecrasht in den 4 Jahren seit ich foile und das war im ersten Monat. Die Angst vor crashes beim Windsurf-Foil erscheint mir bei Vielen ausgeprägt, beim Wingen wirds hingenommen. Ist doch seltsam irgendwie ....


    Imo hat Mario recht, die Industrie hat's versäumt die etablierten Windsurfer für Windsurf-Foil abzuholen, Wing versprach schnelleren Umsatzzuwachs. Ich glaube nicht dass sich das Nachholen lässt.

  • Bei Windfoil Stürzen geht halt auch gern die Nase vom Board kaputt. Wie oft ich da schon reparieren musste. Auch jetzt wo ich die Sache schon im Griff habe reicht ein größer Fisch und ich kann nur hoffen aber nicht wirklich aktiv reagieren.

  • (...) aber ich bin überzeugt, dass in ein paar Jahren die meisten der wirklich aktiven Windsurfer das Foil ganz selbstverständlich im Leichtwind-Repertoire haben werden. Die Vorteile sind zu groß, um sie langfristig zu ignorieren und Einstieg bzw. schneller Fortschritt als halbwegs geübter Windsurfer werden mit weiterentwickelten Foils immer einfacher werden. (...)


    (...)

    Vielleicht noch ein Beispiel aus dem Laufsport, um meine Einschätzung zu erklären: als Kipchoge den Marathon unter 2 Stunden lief mit den neuen Carbon-Zwischensohlen, dauerte es nicht lange, bis die ersten mit den teilweise über 300 Euro teuren Schuhen an den Startlinien der Volksläufe standen, aufgrund der für Hobbyläufer viel zu harten Schuhe fürchterlich rumeierten, gefühlt aber natürlich auf Weltrekordtempo unterwegs waren. Der erste Hype unter den Hobbysportlern war dann schnell wieder verflogen, aber die Entwicklung im Profisport ging weiter. Heute hat jede Marke mehrere Exemplare mit Carboneinlage im Sortiment inklusive gedämpfteren Modellen für die Masse an Hobbyläufern. Und mittlerweile sind bei den Volksläufen in den ersten Startreihen die Carbonlosen deutlich in der Unterzahl.(...)


    Wer an Wettbewerben teilnehmen will, wird natürlich foilen müssen. Aber:



    Ich werde die „Vorteile“ des Windfoilens auch langfristig ignorieren ... so wie viele andere, die ich kenne, auch ...


    Eigentlich sehe ich nur einen Vorteil: Geschwindigkeit. Dagegen einige Nachteile: Mehr Material, mehr Tiefgang,

    Gras-Empfindlichkeit, Verletzungsgefahr, kaum echte Gleitzeit auf der Wasseroberfläche, kein echtes Eintauchen

    ins Wasser und Spritzen bei der Powerhalse, kein Hüpfen über die Wellen. Also das, was für mich von Anfang an die

    die Faszination des Windsurfens ausgemacht hat.


    Die großen Masse an Joggern kauft auch keine 300 EUR Carbon-Schuhe und nimmt auch nie an irgendwelchen

    Läufen teil oder stoppt die Zeit, sondern läuft einfach und genießt die Umgebung. :)

  • Selbst in Wettbewerben...PWA hat mit SlalomX wieder einen reinen Finnen-Wettbewerb geschaffen, IFCA hat große Finnen Fleets auf Welt- und Europameisterschaften und national sind die Finnen Fleets auch noch relativ stark vertreten. Auch da bin ich gespannt wie sich das in den kommenden Jahren entwickeln wird. Aktuell ist die Foil-Ausrüstung kaum zu bezahlen auch beim Nachwuchs ist das nur sehr wenigen Privilegierten vorenthalten. IQ hat einen massiven Verschleiß, im Foil Slalom benötigte man aufgrund der rasanten Entwicklungen in der Vergangenheit fast jedes Jahr ein neues Foil für mehrere tausend Euro. Mag sein dass sich das etwas einrangiert wenn die Innovationsgeschwindigkeit nachlässt aber aktuell ist das meines Erachtens nicht finanzierbar.


    Finne kaufste dir für < 1000€ ein gebrauchtes Board, 2 Segel und schon kannste an Slalom Wettbewerben teilnehmen ohne dass man signifikant benachteiligt ist.


    Es gibt auch von irgend einem YT ein Video hab leider vergessen wer es war der das auch mal Thematisiert hat, mit dem Resume dass aktuell beim Foil derjenige mit dem größten Budget und somit dem neuesten Foil (wie aktuell das AEON) gewinnt und nicht zwingend derjenige, der technischen am Stärksten ist. Finne wird aktuell daher von nicht Wenigen als fairer erachtet...


    Kann sich natürlich ändern wenn man dann irgendwann ein Foil auch mal mehrere Jahre fahren kann ohne nennenswert im Nachteil zu sein

  • Vielleicht habe ich mich da etwas missverständlich ausgedrückt: ich denke nicht, dass die Finnensurfer irgendwann nur noch windfoilen - aber sie werden ihr Equipment irgendwann um ein Foil für Leichtwind ergänzen. Die von dir beschriebenen Vorteile des Finnensurfens, die auch ich nicht missen möchte, würden daher bleiben.


    Und Läufer und Jogger sind zwei verschiedene Spezies 😉

  • Vielleicht habe ich mich da etwas missverständlich ausgedrückt: ich denke nicht, dass die Finnensurfer irgendwann nur noch windfoilen - aber sie werden ihr Equipment irgendwann um ein Foil für Leichtwind ergänzen. Die von dir beschriebenen Vorteile des Finnensurfens, die auch ich nicht missen möchte, würden daher bleiben.


    Und Läufer und Jogger sind zwei verschiedene Spezies 😉


    Mich zieht es tatsächlich gar nicht zum Foilen. Ich fand das schon in den 1990ern nicht attraktiv, als das am See aufkam mit den Moths
    und die allermeisten Segler (ich war Segler und Surfer) wollten das auch nicht, bis heute.


    Bei uns am See mit den Böen hab ich 2 Möglichkeiten: Entweder 1) Dümpeln und möglichst oft eine Bö erwischen

    und Gleiten. Oder 2) ein Foil befestigen und foilen.


    Abwechselnd geht schwer, da bräuchte man 2 komplette Sets am Ufer, das wäre mir viel zu aufwändig.

  • Du hast ja nicht zwei Setups am Ufer liegen. Du entscheidest dich an dem Tag anhand der Vorhersage für eins von beidem.

    Ich betreibe nicht das Windfoilen, aber das Wingfoilen. Windfoilen habe ich ausprobiert und ging auch erstaunlich schnell, daß ich; mal abgesehen von der Delfinshow; auf's Foil kam.

    Allerdings habe ich das Zeug sehr schnell wieder verkauft, da ich dachte, "ach, schon wieder ein Board mehr und dann das ganze geschleppe wieder". Lange Mast, Segel etc.


    Eine Zeit lang war das Thema foilen für mich abgehakt. Habe dann aber einige Winger gesehen, die konnten das sehr gut. Dann sieht es auch elegant aus. Wenn man anfängt tut es dies definitiv NICHT!!! 😂


    Was soll ich sagen: ich mag das Finnensurfen, aber ich mag auch das Wingfoilen. Es sind für mich zwei Wassersportarten. Durch das Foil habe ich zusätzliche Wassertage gewonnen, die ich sonst definitiv nicht gehabt hätte.

    Ich möchte beides nicht missen. Der Vorteil vom Wingfoilen für mich ist definitiv das kleinere Packmaß aller Sachen.

    Außerdem vermischt sich nicht die Windsurftechnik mit der Windfoiltechnik. Anhand der Berichten einiger Mitglieder hier ist das switchen der Disziplin ja nicht immer so einfach und es bedarf einiger Umgewöhnungszeit von Foil auf Finne oder andersherum. Auch das wollte ich mir ersparen, da ich beim Windsurfen noch einen langen steinigen Weg vor mir habe.

  • Bei uns ist öfters mal ne Viertelstunde Flaute zwischen den Böen. Die Winger liegen dann im Wasser, als Windsurfer kann man noch dümpeln. Aber das ist auch meine einzige negative Beobachtung. Sonst ziehen die gut Höhe.


    Ich finde es interessant, mal sehen, ab wann die Innovationen nicht mehr von Jahr zu Jahr zu veraltetem Material führen.