Sao Vicente vs. Boa Vista

  • stepau : Hey No Stress :) Ich hab das eigentlich gar nicht negativ aufgefasst.
    Merke gerade 15x kommt nicht ganz hin. Im Coronajahr war nix. Und ein Jahr war ich beruflich im Stress. Also 12x oder 13x seit 2010 müssten es sein.

    Ich find Sao Pedro gar nicht so schlecht. Aber 2 Wochen nur Sao Pedro wären mir zu viel. Vor allem wenn es wie bei euch jeden Tag mit >30kts kachelt.
    Da unten reizt mich eher in der Welle zu schnuppern. Auch wenn ich wahrscheinlich kein Super Wave-Crack mehr werde ;)

    Material haben wir auf dem Boot. (Der weiße Katamaran mittig auf dem 3. Bild von deinem Kumpel)
    Wobei dieses Jahr schlepp ich mein Zeug mit. Damit meinen neuen Wave-Segel mal dahin kommen wofür sie gemacht sind.

    Foto ist eigentlich aus 'nem kurzen Handy-Clip den jemand gemacht hat um den Shorebreak an dem Tag zu dokumentieren.
    (50Kt max an dem Tag laut Sao Pedro Airport - das hatte mit Spaß nur sehr bedingt was zu tun.)

  • wie ist denn das Waverevier?
    gibts ein Riff?
    oder eine Landnase, um die die Welle dreht, sodass es kein platter Beachbreak wird wie auf der Sao Pedro Seite?
    funzt das nur bei Swell oder wird dort die Passatwindwelle genutzt?
    und wie ist der Wind ohne Düse?

    die Flachwasserseite reizt mich wenig

  • Hi aurum ,

    zum einen gibt Salamansa - aber das ist eigentlich ein reiner Kitespot. Onshore, Steine. Vielleicht was zum Springen. Keine Ahnung. Nie gefahren.

    Der Wavespot für Windsurfer (und Wellenreiter - aufpassen) auf Sao Vicente ist Topim.
    Da gibt es aber keine Infrastruktur. Man kommt nur mit dem Jeep hin. Oder halt mit 'nem Boot von der Wasserseite.
    Es gibt einen Channel zum rausfahren. Leider Steine und Seeigel. :(

    Etwas weiter draußen gibt es ein Riff. Wenn der Swell passt (Richtung), dann stellt sich bei Niedrigwasser da eine schöne Welle auf, die man abfahren kann. Mehrere Turns. Bis zu Masthoch.
    Dort machts auch meist nichts, wenn man mal baden geht, weil immer noch 3 Meter Wassertiefe oder so. (Ich mach mir trotzdem immer beim 1mal wieder fast ins Trapez)
    Und - man hat da draußen meist auch immer genug Wind.
    Aber da müssen halt wirklich die Bedingungen passen, damit das Riff funktioniert. Und das ist leider nicht soooo oft der Fall.

    Dann kann man weiter rein fahren und ein 2tes mal sein Glück versuchen. Je nach dem wie mutig man ist, und wie weit man sich Richtung Steine traut.
    Wenn man dort absteigt kann es schnell recht trocken werden. Ich Hasenfuß nehm da lieber früher als später den Ausgang. ;)
    Auch weil dann, unter Land, die letzten 50 Meter der Wind abgedeckt ist.
    Wenn man da falsch positioniert ist, Welle verpasst, nicht im Gleiten kann es was auf die Mütze geben.

    Daher auch mein Interesse, ob die Station da Trips hin organisiert. Da mutterselenallein aufs Wasser zu gehen wär ein NoGo.


    Und dann gibt's eine unbewohnte Insel, Naturschutzgebiet. Leider nur mit Boot und Genehmigung erreichbar.
    Da gibt's dann einen Spot wie man Ihn sich zum Üben wünscht.
    Vorgelagerte Sandbank(!) auf der die Welle zum 1x bricht. (Um Low Tide herum).
    Weiter Richtung Strand 2. Break.
    Ebenfalls meist ungefährlich weil fast überall Sand.
    Selten höher als 2-3 Meter.


    Siehe Bild. (Leider etwas unspektakulär , weil halt nur vom Wasser aus fotografiert)


    IMG_4081.jpg


    Achso: Wind Side / Sideoff, von Links. Gaaaanz selten mal direkt Off.

  • klingt schon kompliziert
    und auf den Swell ist kein Verlass

    das Boot, von dem du startest, ist zum Wohnen?
    normal gebucht oder im Bekanntenkreis verfügbar?
    macht ihr Ausflüge auch nach Sal oder Boavista?

  • Lurchi , so isses.
    Aber Capitano Tom ist inzwischen in Pension. Und es gibt keinen Nachfolger der das weiterführt.
    Und man müsste das Konzept heute wahrscheinlich für den ganzen neumodischen Kram updaten. Also dieses komische Wingen und Foilen ;)

    Aber wir besuchen Ihn heuer nochmal. Und bringen ein paar Flaschen Rum vorbei :)

  • Mit diesem Bild hast Du es aufgelöst. Danke :) 8) :thumbup:

  • Wo bist Du zum Surfen auf Fuerte ? Bin im Sommer da und bin gespannt , was mit der Station Rene Egli ist, die für mich bisher der beste Spot war.

    Hi stepau, bin in der Costa Calma und wahrscheinlich werde ich in der Rene Egli Station surfen. Da kann man zu wenig Wind auch mal zum Foil greifen. Das Segellager soll wohl um ein paar Meter ins Landinnere umgezogen sein. Alternativen die Surfstation in Matas oder aber auch ION. 8) :)

  • Lurchi , so isses.
    Aber Capitano Tom ist inzwischen in Pension. Und es gibt keinen Nachfolger der das weiterführt.
    Und man müsste das Konzept heute wahrscheinlich für den ganzen neumodischen Kram updaten. Also dieses komische Wingen und Foilen ;)

    Aber wir besuchen Ihn heuer nochmal. Und bringen ein paar Flaschen Rum vorbei :)

    Ok Pension sei ihm gegönnt … waren Imre und Max auch bis zum Schluss dabei …


    Hatte vor ewig auch mal ne Tour .. war irre gut …🥇

  • Ich komme erst langsam aus dem Winterfahrverbotblues und lese Deinen Bericht heute. Vielen Dank dafür!

    Und ja, wie unterschiedlich diese drei Insel-Reviere sind! Daraus lernt man wieder, wie wichtig diese Vor-Ort Berichterstattungen sind... man sollte also mind zwei Meinungen einholen und nicht nur Surf-Urlaub-Web Pages vertrauen, denn dafür ist das ganze echt zu aufwändig und wenn's dann die Erwartungen nicht erfülllt ist man enttäuscht.

    Also für mich nehme ich folgendes mit:

    Boa eher zum Wingen

    Sal auch zum Wingen aber auch gut Freeriden und auch Wave-Spots für die Pro's

    und in Mindelo/ Sao Vicente geht die Speed-Post ab...

    aber überall ziemlich off-shore.