Tiga Free X 281 / BIC Techno 283 mit Trimmbox Finnen

  • Nachdem die letzte Saison mit meinem quietschgelben F2 Phoenix + Ezzy Segeln sehr gut gelaufen ist und ich regelmäßig bei passendem Wind im Gleiten war, habe ich mir gedacht ich setze die Tradition mit den gelben Brettern fort und hab mir von einem Vereinskollegen das ebenfalls quietschgelbe Tiga Free X 281 ( anscheinend baugleich mit dem BIC 283 ) mit einer 48er Finne geholt. Ich habe es vor dem Kauf probegefahren und mich auch gleich wohl gefühlt auf dem Board.

    Das Board hat eine Trimmbox, das kenne ich bisher nicht. Wie stellt man sowas ein? Ich habe bei der Probefahrt einfach die mittlere Position genommen. Das hat soweit funktioniert, leider war kein Gleitwind an dem Tag aber man merkt schon bei den Böen das das Teil gut in die Gänge kommt, viel hat nicht gefehlt.

    Was aber passiert wenn man die Finne weiter vor oder zurück nimmt? Meine Segel sind ein Ezzy Cheetah 7.0 und ein Ezzx Legacy 5.8 ist es sinnvoll das unterschiedlich einzustellen mit der Trimmbox Finne? Mastfußposition? Schreibt auch gerne Meinungen und Infos zu dem Board. Danke!


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  • rein theoretisch ist Finne vorn gut für gute Drehfähigkeit (Halsen) und weiter hinten für maximalspeed
    also Mitte ist halt Kompromiss, passt

  • Danke aurum,


    genauso ist es und da muss jeder selbst probieren, was ihm am besten passt. Der größte Vorteil der Trimmbox ist aber, dass man Seegrasfinnen durch das Nachintenschieben der Einsätze in der Box soweit nach vorne montieren kann, dass bei gleicher Mastfußposition auch der Segeldruck an gleicher Stelle bleibt, während man bei anderen Boxtypen mit der Mastfußposition variieren muss. Auf jeden Fall hat Hansemann da ein älteres, aber schönes Board mit guten Fahrleistungen gekauft, meint


    Jürgen

  • genau, den Vorteil bei den Grasfinnen hatte ich vergessen


    wobei es genaugenommen darum geht, den Lateralpunkt an der gleichen Stelle zu halten

  • Ich würde die Finne erstmal ganz nach hinten machen,was den Gleiteigenschaften zugute kommen sollte und normalerweise den Gegendruck auf dem hinteren Fuß verbessert.

    Bei überpower oder Wunsch nach verbesserten Dreheigenschaften kann man dann die Finne nach vorne verschieben und etwas experimententieren...

  • Vielen lieben Dank, das hilft mir schon mal weiter. Leider ist bei uns gerade null Wind angesagt 😕. Das mit der Grasfinne ist auch eine gute Sache! Mit was für einer Grasfinnengröße kann ich den die 48er ersetzen?

  • Moin Hansemann,


    bei dem schmalen Heck des Boards reicht aus eigener Erfahrung und bei deinen Segelgrößen eine Seegrasfinne mit 32 cm Tiefgang... ;).


    Gruß Jürgen

  • 32er für 5,8 geht sicher.

    Fürs 7,0 würde ich abhängig von Fahrkönnen und Gewicht eine 36er empfehlen.

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Wie sieht es den mit dem Höhe fahren bei einer 32er Seegras gegenüber der normalen 48er Finne aus. Mit der 48 funktioniert das ganz wunderbar :)

    Moin,


    sowohl mein Onkel mit seinem damaligen Bic Techno 283 und einer 32er Lessacher Chamäleon als auch meine Person mit einem Tiga Free X281 und einer Lessacher DuoWeed 32 hatten mit unseren 7er und 8er Segeln nie Probleme mit dem Höhe fahren. Wie schon geschrieben, darf man nicht vergessen, dass beide Boards ein relativ schmales Heck haben und daher keine unnötig langen Finnen benötigen... ;)

  • Ich habe mal vor dem Finnenkasten gemessen und komme da auf 48 cm, genau das was die Finne auch hat die dabei war. Das sollte dann auch passen von dem was ich so mitbekommen habe. Auch der Vorbesitzer hat gemeint dass er das Brett mit dieser Finne mit Segelen von 5,5 bis 8qm gefahren hat.

    Die Seegrasfinne ist definitiv im Rennen als Weihnachtsgeschenk für mich selber, letztes Jahr hatten wir schon viel Seaweed und ich hatt öfter mal was an der 40er Finne vom Phoenix hängen.

    Beim Finnenkastencheck ist mir noch was aufgefallen, schaut doch bitte mal die Fotos an. Löst sich da das Unterwasserschiff ab oder ist das normal? der schwarze Rand ist teilweise sichtbar, teilweise nicht. Die stelle fühlt sich rau an und ich würde das schleifen und evtl. mit etwas versiegeln ( gerne Tipps! )

    Das Brett wiegt 9,8 Kg, das erscheint mir gegenüber dem Phoenix, das 40 cm länger ist, anscheinend die selbe Bauweise hat und 11,4 Kg wiegt eigentlich dann ganz normal, oder?


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  • sieht für mich nach normaler ASA-Kante aus
    nur wenn da ein Luftspalt wärte, würde ich handlungsbedarf sehen

  • hmm, wie soll ich das sagen?
    wenn da statt der schwarzen Masse einfach Luft ist, wie eine offene Tüte

  • ok, danke! Ich mach evtl. ( wenn mir meine Frau erlaubt das Brett mal für 1-2 Stunden im Flur zu lagern ) einen Dichtigkeitstest mit Seifenwasser.

    Das Brett ist aktuell in der Garage und im Haus hat es 22 Grad, Das sollte ja funktionieren.

  • Hallo Hansemann,


    so wie es aussieht geht meiner Meinung nach die Kante zwischen beiden ASA-Hälften stellenweise auf...! Kriegst du denn da z.B. einen Fingernagel oder eine Stecknadel problemlos rein?? Und ehrlich gesagt, sind 9,8 kg mit Schlaufen schon an der obereren Grenze. Mein Tiga wog dazumal 9,4 kg mit Schlaufen. Mach mal Küchenfolie über die schwarze Kante und schau, ob diese feucht wird.... :/


    Gruß Jürgen

  • An einer kleinen Stelle bekomme ich den Fingernagel so 2 mm rein. Wenn ich kräftig drücken würde dann geht vielleicht noch mehr. Das ist aber nur 1 Stelle die so 1cm breit ist. An anderen Stellen eher nicht. Das Gewicht ist 9.8 ohne Schlaufen. Mit denen kann ich noch nicht Fahren. Das gehe ich nächstes Jahr an. Ich mache jetzt mal Folie drüber.