Welches Board als Aufsteiger/Fortgeschrittener

  • Moin Leute,

    ich plane mir solangsam mal ein Board zuzulegen, was für meine Verhältnisse relativ „wenig“ Liter hat und brauche dafür mal euren Rat und eure Hilfe. Ich bin 2m groß und wiege so 85-90kg, dachte deshalb an so ca. 130l, bin auch schon weniger gefahren, aber denke, dass das ganz gut klappt. Vom Niveau her befinde ich mich aktuell beim Festigen des Wasserstarts. Angleiten und Gleiten klappt super und Trapezfahren mittlerweile auch. Ich hatte mit einem Kumpel geredet, was er mir für ein Board empfehlen würde, er meinte, am besten ein relativ breites Board mit so 130l bis 140l (bspw. Gecko?). Bei dem Gecko stehe ich wieder vor Problemen. Soll man lieber die 400-500€ mehr in die Hand nehmen, und in die LTD Version investieren, die ja leichter sein soll und bessere Materialien haben soll oder die HRS Version nehmen, die ja günstiger ist. Wäre die LTD Version nicht rein perspektivisch ne ganz gute Sache um lange damit Spaß zu haben (hat glaube auch andere Fußschlaufeneinstellungen) ? Oder habt ihr noch andere Ideen/Vorschläge für Boards oder Tipps, worauf ich beim Kauf achten soll?

    Ich danke euch allen für die Hilfe

    Liebe Grüße

    Friedrich

  • Nimm einen Freerider in der 130 l Klasse, abhängig davon,was du zu deinen Preisvorstellung bekommst und bei dem dir das Design gefällt. Ich habe nach dem Windsurfer 1980 bei neuen Boards immer die leichteste Variante gekauft und bin damit immer gut gefahren.

  • Nimm einen Freerider in der 130 l Klasse, abhängig davon,was du zu deinen Preisvorstellung bekommst und bei dem dir das Design gefällt. Ich habe nach dem Windsurfer 1980 bei neuen Boards immer die leichteste Variante gekauft und bin damit immer gut gefahren.

    Der Aufpreis wäre okay für mich, Frage ist bloß, ob man für den Aufpreis dann nicht lieber in nen besseres Segel oder so investiert. Danke für deine Hilfe 👍💪

  • Jo, einen Freerider zwischen 130-140l kann man auch später als Leichtwindboard fahren. Ich persönlich fand es nicht sonderlich gut wenn die Bretter (manchmal bei ausleihen im Urlaub) zu breit waren. Sprich über 80cm. Wenn dann mal ein bisschen mehr Wind und Welle ist, tut man sich damit ziemlich schwer und für die ausreichende Balance bei deinem Gewicht tun es 70-75cm auch.

    Also hüte Dich vor den günstigen Gebraucht-Angebot der Race und Freerace Liga. Die gleiten um Welten schlechter an, wenn sie besonders kurz und breit sind. Und um das angleiten geht es am Anfang ja besonders.

    Von den LTD oder Voll-Carbon Bauweisen würde ich auch abraten, denn die sind empfindlicher und härter. Da habe ich ach schon You-Tube Videos gesehen, mit sozusagen BLind-Verprobung und die 'Normalos' hatten dann dem einfacheren, flexibleren Shape den Vorrang gegeben.

    Aus meiner Erfahrung sollte man tatsächlich das gesparte Geld in viele Segel stecken. Eine zum Wind unpassende Segelgröße verhindert den Lernerfolg extrem. Und auch da dann Freeride mit dem passenden Masten!!! Ich hatte es anfänglich mit sehr günstigen 4-Cam Race-Segeln versucht....man, was für ein Quark....


    Also meinen Lorch mit 142l (jetzt gekürzt) fahre ich immer noch sehr gern. Mit einem Board dieser Art kann man lange Spass haben.

    ach ja, evtl noch einen Surfbend drauf von wg Schleuderstürze! ||

  • Das Revier spielt auch eine Rolle!

    Am See mag ein breiteres Board gut sein, an der See oder bei Kabbel wird das schnell nerven.


    Ich wiege 92kg und habe seit Jahrzehnten ein 125-130l Board als Leichtwind-Waffe im Köcher ( mit 7,0 + 8,0) .

    Zuletzt habe ich den Rocket Plus mit 125l abgegeben, da mir die Breite von 77cm bei Kabbel auf den Keks ging. Ein alter Rocket 125 mit 69cm geht da deutlich besser - nicht schneller, aber komfortabler.

    Jetzt habe ich nen Goya Carrera 128 mit 71cm Breite. In unserer Gewichtsklasse ist so ein Board immer ein Gewinn!

    Neuerdings habe ich sogar einen Freewave in 125l mit 66,5cm Breite. Das geht noch mal besser bei Kabbel.... Aber nicht als Leichtwind-Waffe.

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Danke für die Tipps! Bin mir total unsicher haha, war heute extra noch einmal im letzten vorhandenen Surfshop in Berlin, er hatte mir empfohlen in Richtung 120l zu gehen, um damit auch länger Spass zu haben (ergo Fanatic Eagle oder eins von JP). Auch er hatte mir von der LTD Bauweise abgeraten, da sie einfach zu anfällig sein soll. Habe dann später nochmal bei dem Surfshop Fehmarn angerufen, der Mann dort meinte, dass ich am besten mit der LTD Bauweise gehen soll und in Richtung 122l auf dem Gecko, weil das sozusagen 2 Boards vereint und die Breite total gut ist. Sein Argument für LTD war sogar die Steifheit und, dass bei einem ungünstigen Schleudersturz sowohl HRS als auch LTD Version einen Schaden hätten. Für mein Board würde ich mir sowieso Mastschutz und Noseprotector und dann wahrscheinlich auch Surfbent holen. Frage ist jetzt bloß, welches Board und wie viel Liter und welche Bauweise, da ich so eine Investition in meinem jungen Alter auch nicht so leichtfertig tätigen möchte. Bin auch schon ein Lorch 120l gefahren, das war als ich im Gleiten war vom Gefühl her gut, war aber etwas instabil beim Gleiten und ist mir als es dann wirklich schnell wurde immer so hin und her gewackelt, wobei das wohl eher auf mich zurückzuführen ist.

  • Reviertechnisch würde ich sowohl auf Binnenseen gerne fahren, wenn es mal gut durchbläst als auch auf Gewässern mit Kabbel. Bspw. Salzhaff in Pepelow/Rerik an der Ostsee. Denkst du, dass ich diese Probleme mit der Breite, die du als Profi mit dem Rocket Plus 125 hattest als Aufsteiger auch haben werde? Dachte, dass die Breite eher vorteilhaft wäre, auch um weitere Manöver dann einfacher lernen zu können.

    danke für die Hilfe!

  • Profi? Ich? Niemals! Höchstens beim Schnacken. 😁 🤙

    Zudem habe ich von Vollgas mit einem Freeracer geredet. ... das sind andere Boards und Bedingungen.

    Vertrau dem Shop.... Nicht mir

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • 😂 Ja, ist halt die Frage ob da für meinen Gebrauch, bei dem ich auch gerne mal bei etwas stärkerem Wind in Dänemark aufm Fjord oder am Haff auf der Ostsee oder vielleicht auch mal bei echt gutem Wind auf Binnenseen, sowas wie ein Gecko mit 122l eine gute Entscheidung ist. Hatte jetzt auch schon nachdem ich hier mich mal umgeguckt hatte, was sonst noch so empfohlen wird und auch nach deiner Erwähnung nach nem Tabou Rocket umgeguckt, auch wieder da aber die Frage der Bauweise und der Literzahl (wohl eher LTD und nicht Team Edition und etwas in den 120er Litern)