Habe das Jammertum und den Abgesang auf das Windsurfen so satt...
Welche Marke/n werden überleben?
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Das ist M.E. richtig. Kriege ich regelmäßig am Homespot präsentiert: Bei 16 kn Vorhersage schlagen da mindestens 50% der Windsurfer mit 80 Liter Wave Board und 5er Wave Segel auf. Nachher wird dann gemosert... "Scheiss Tag..., Mist Spot..., hätte ich bloß was anderes gemacht..."
BTT: Eine spannende Frage. Persönlich wundere ich mich ehrlichgesagt über die Neugründungen wie FMX, Futerfly etc. Es ist also anscheinend noch Geld zu verdienen von daher: Ruhe ausstrahlen.
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Das ist M.E. richtig. Kriege ich regelmäßig am Homespot präsentiert: Bei 16 kn Vorhersage schlagen da mindestens 50% der Windsurfer mit 80 Liter Wave Board und 5er Wave Segel auf. Nachher wird dann gemosert... "Scheiss Tag..., Mist Spot..., hätte ich bloß was anderes gemacht..."
BTT: Eine spannende Frage. Persönlich wundere ich mich ehrlichgesagt über die Neugründungen wie FMX, Futerfly etc. Es ist also anscheinend noch Geld zu verdienen von daher: Ruhe ausstrahlen.
Das Kernproblem mit dem falschen Material ist nicht das Material, nicht die falsche Beratung.
Sondern die Selbstüberschätzung gefolgt von dem Glauben, dass man immer noch ein 80l Wave Board wie früher braucht in der jetzt 110kg Klasse.
Und dem Wissen, dass man es eh besser weiss.
Du weisst, dass FMX und FF und wie die alle heissen, sind hochprofitabel?
Woher kommt die Annahme?
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Habe das Jammertum und den Abgesang auf das Windsurfen so satt...
Es gibt hier weder eine Lesepflicht, noch eine Kommentierpflicht.
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Das Kernproblem mit dem falschen Material ist nicht das Material, nicht die falsche Beratung.
Sondern die Selbstüberschätzung gefolgt von dem Glauben, dass man immer noch ein 80l Wave Board wie früher braucht in der jetzt 110kg Klasse.
Und dem Wissen, dass man es eh besser weiss.
Möglich. Es wird M.E. irgendwie die Wirklichkeit ausgeblendet. Ich bin mir sicher, dass das unter anderem auch an der Werbung und der Präsentation der Marken liegt.
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Futurefly war mutig, aber es klappt irgendwie (den YouTube Marketing zu verdanken), WeOne ist auch sehr mutig, aber auch die Firmengründer sind Windsurfer und etwas verrückt sind wir doch alle, sonst würden wir es nicht machen. Wir sind alle zu bewundern.
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Habe das Jammertum und den Abgesang auf das Windsurfen so satt...
Es gibt hier weder eine Lesepflicht, noch eine Kommentierpflicht.
Netter Hinweis...Danke dafür! Also schön weiter jammern und in den Abgesang auf die Windsurfbranche einstimmen. Ich sehe auf dem Wasser anderes, z.B. dass viele zwar die neuesten Jahrgänge des Windsurfens ausgelassen haben, sich stattdessen aber mit neuestem Wingfoilequipment eingedeckt haben---gut platzierte Windsurfmarken sind da auch dabei: Wassersport eben als GANZES gedacht von SUP über Wingfoil hin zum Windsurfen. Bin außerdem seit jeher gern Kunde von Leuten, die fürs Windsurfen brennen und nicht rumjammern: Sailloft, Exocet, diverse Customboards und aktuell nach einer super Beratung von Dany Bruch und Sailloft grad ein neues Bruch Happy bestellt. P.S.: Es gab wohl selten so viele neue/kleine Marken wie Bruch Boards, Future Fly, FMX, Flikka, Windflüchter, Mojo, Thommen, Puls, 5Oceans-Sails uvm.. Dazu neue Marken beim Wingfoilen usw.. Das Wasser ist voller denn je mit den verschiedenen Wasser-/Windspielzeugen.
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In Pozo sieht man Duotone, Severne und Goya. Manchmal noch Simmer und es gibt ein Gun Sails Pro, der hier lebt. Bei den Boards noch als lokale Marke Killerfisch. Ach ja, einen Verrückten mit Avanti. Aber die werden kaputt gefahren und danach nix mehr Avanti.
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Die Frage ist schwierig zu beantworten, weil es diverse Gründe für ein Ende geben kann. Viele kleinere Firmen definieren sich ja auch über den/die Designer, was ist wenn die in den Ruhestand gehen wollen (Ezzy, Loft, Sailloft zum Beispiel)? Haben die evtl "Lehrlinge" die den Laden übernehmen?
Die Frage ist immer die selbe , willst du Unternehmer werden.
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Habe das Jammertum und den Abgesang auf das Windsurfen so satt...
Es gibt hier weder eine Lesepflicht, noch eine Kommentierpflicht.
Netter Hinweis...Danke dafür! Also schön weiter jammern und in den Abgesang auf die Windsurfbranche einstimmen. Ich sehe auf dem Wasser anderes, z.B. dass viele zwar die neuesten Jahrgänge des Windsurfens ausgelassen haben, sich stattdessen aber mit neuestem Wingfoilequipment eingedeckt haben---gut platzierte Windsurfmarken sind da auch dabei: Wassersport eben als GANZES gedacht von SUP über Wingfoil hin zum Windsurfen. Bin außerdem seit jeher gern Kunde von Leuten, die fürs Windsurfen brennen und nicht rumjammern: Sailloft, Exocet, diverse Customboards und aktuell nach einer super Beratung von Dany Bruch und Sailloft grad ein neues Bruch Happy bestellt. P.S.: Es gab wohl selten so viele neue/kleine Marken wie Bruch Boards, Future Fly, FMX, Flikka, Windflüchter, Mojo, Thommen, Puls, 5Oceans-Sails uvm.. Dazu neue Marken beim Wingfoilen usw.. Das Wasser ist voller denn je mit den verschiedenen Wasser-/Windspielzeugen.
Ich danke Dir sehr und bin ganz Deiner Meinung 🙂.
Ich finde auch, dass das Windsurf-Glas halb voll ist 🙂.
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Habe das Jammertum und den Abgesang auf das Windsurfen so satt...
Es gibt hier weder eine Lesepflicht, noch eine Kommentierpflicht.
Ich glaube, jensemann hat das freiwillig geschrieben und ich glaube, dass sein Post dem Thread gut tut 🙂
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Die Frage ist immer die selbe , willst du Unternehmer werden.
Richtig, du kannst ein begnadeter Designer/Shaper sein, letztendlich muss aber auch ein gewisses Maß an unternehmerischen Denkens dabei sein, sonst fährt man das Ding gnadenlos an die Wand. Und das kann/will auch nicht jeder. Plus das Ganze in einem eher kontrahierenden Markt, das muss man wollen und dann auch die Stunden leisten.
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Habe das Jammertum und den Abgesang auf das Windsurfen so satt...
Es gibt hier weder eine Lesepflicht, noch eine Kommentierpflicht.
Ich glaube, jensemann hat das freiwillig geschrieben und ich glaube, dass sein Post dem Thread gut tut 🙂
Genau ... wenn man nicht einmal mehr übers Jammern jammern kann dann ist alles aus und vorbei
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Genauso ist es...und in einem Forum gehört der Austausch von diversen Meinungen nunmal dazu oder? Ich bin wie gesagt der klaren Meinung, dass das Glas mindestens halb voll ist und habe keinen Bock auf ständiges Gejammer und den Rückblick auf die "goldenen Zeiten" des Windsurfens, die es für mich auch nur sehr eingeschränkt waren: Möchte kein 10 kg Nonose-Sinker mehr mit Mylarsegel durch die Brandung jagen...Das Material heute ist genial und wenn ich ne "goldene Zeit" auf dem Wasser haben will, kann ich das heute mit Windfinder und co fast perfekt planen und so sogar den "Spot des Tages" nahezu sicher ansteuern und dort mit positiv gestimmten Waterfreaks einen tollen Tag erleben und dann abends mit nem gekühlten Bierchen aus der mobilen Kühlbox im Sonnenuntergang auf den genialen Tag anstoßen... Vielleicht haben einige verstanden, wie ich das meine. Und schaut zB mal den Goya-Kanal bei YouTube an oder einfach den Channel von Kay Lenny: Dieser Sport rockt, ist cool und es gibt noch viele Brands in denen dieses Feuer heute noch brennt. Alte gingen---neue kamen/kommen: So war es, so ist es und so wird es immer sein. Hang loose!
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...es gibt noch viele Brands in denen dieses Feuer heute noch brennt. Alte gingen---neue kamen/kommen: So war es, so ist es und so wird es immer sein. Hang loose!
Das sympathische an vielen kleinen inhabergeführten Marken ist, dass man sich oft mit dem Chef noch persönlich im Austausch befindet, wenn man mal etwas wissen möchte oder Support braucht. In meinem Fall sowohl bei Ezzy, Hot oder Goya "passiert" und dererseits auch nicht unüblich. In diese Brands schieße ich meine Kaufkraft mittlerweile tausendmal lieber, als einem Player der dem Private-Equity-Diktat untersteht und seine Produkte nach einem Jahr mit 40% Abschlag in den Markt drückt oder der australische Counterpart, dessen Support noch nicht mal in der Lage ist einem User (anderer aktueller Threat) die Pantone-Farbcodes für sein Board zukommen zu lassen. Die drei vorgenannten Brands haben im übrigen auch längere Lebenszyklen und die Segel bzw. Boards wird man eher nicht mit einem derart hohen Abschlag im Auslauf finden.
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Jo,
als ich noch Sailloft fuhr habe ich meine Segel zum Teil direkt bei Gerrit in Bahrenfeld abgeholt und von ihm aufbauen lassen.
Jetzt hole ich Segel mitunter bei Graham Ezzy oder einmal sogar bei seinem Schwiegervater ab ( der mich gleich zu Essen und Wein einlud. Und als ich das ausschlug zu einem Klobesuch 🤣.... kame gerade aus Bayern) , lasse mich von ihm oder seinem Vater Dave beraten, chatte mit Francesco Goya..... und kaufe im Local Shop.... 😁
Das gibt eine völlig andere Markenbindung als im Internet Marke xy beim Superseller yy zu bestellen.
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... ach ist das mal wieder wunderbar die unterschiedlichen Sichtweisen aufeinanderprallen zu sehen ... bzw. zu lesen. Hier wie auch in so manch anderen Threads.
Auf der einen Seiten die User, welche irgendwie ihr Geld mit Surf-Suff scheinen zu verdienen "Erzählt keinen Mist und kauft/denkt was ich sage, schließlich bin ich Pro" und die Seite der Surfer "Erzählt mir keinen Mist, schließlich bin ich auf dem Wasser und weiss was mir taugt!"
(stark vereinfacht und übertrieben!)
Macht mal weiter, ist lustig -
Die Frage ist immer die selbe , willst du Unternehmer werden.
Richtig, du kannst ein begnadeter Designer/Shaper sein, letztendlich muss aber auch ein gewisses Maß an unternehmerischen Denkens dabei sein, sonst fährt man das Ding gnadenlos an die Wand. Und das kann/will auch nicht jeder. Plus das Ganze in einem eher kontrahierenden Markt, das muss man wollen und dann auch die Stunden leisten.
Man kann auch zu viel "unternehmerischen" Denkens haben. Sieht man immer wieder, nicht nur beim Windsurfen. Opel ist da ein Beispiel, erst einen guten Nahmen aufgebaut, denn darauf ausgeruht und über Jahre die Kosten gedruckt um die Gewinne zu erhöhen was aber Auswirkungen hatte auf die Qualität und es hat denn einen vielfachen Investierung gekostet den schlechten Ruf wieder einigermaßen hin zu bekommen.
Man braucht kein "Massen" Produktion um ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu erreichen. Weil dazu braucht man denn auch ein großeres Vertriebsystem, mehr Personal, die Qualität leidet oft mit mehr Reklamationen, Transportkosten sind höher und man braucht viel mehr Marketing was auch alles viel Geld kostet. Daher wird es ohne Massenproduktion eher besser Windsurfprodukte geben. Die PWA trägt Null Komma noch was bei an Entwicklung, es ist eine reine Werbeveranstaltung mit Kartel ähnlichen Struktur, deren Kosten auf die Kunden umgelenkt werden.Vor Jahren bin ich von ein Headhunter aus Hong Kong gefragt ob ich Interesse hatte die CEO der Pryde Gruppe zu werden. Keine Ahnung wie die auf mich gekommen sind weil kein Haar auf mein Kopf denkt dran in ein Büro in ein Wolkenkratzer in Hong Kong arbeiten zu wollen aber habe aus Neugier das Spiel erstmal mitgespielt und ein online Orientierungsgespräch gehabt. Der Typ erzählte das seit Mr Pryde selber in Rente gegangen war der nächste CEO über 6 Jahren Verlusst gemacht hatte und die chinesischen Anteilshaber waren unzufrieden. Was ich denn als erstes ändern würde? Bei Cobra weg und eine eigene Produktion aufbauen und die Qualität verbessern. Die ganzen Marken die bei Cobra produzieren lassen sind wie Junkies mit nur 1 Dealer. Die müssen nehmen was der bietet und zahlen was er verlangt. Wenn er mal nicht liefern will oder kann (oder täuscht vor nicht zu können) ist man dazu komplett im Eimer. Ein sehr schlechte Position als Handelspartner. Aber er meinte das wäre nicht der richtige Weg weil das Geld kosten würde....... Hatte ich mir schon gedacht aber er wollte wissen was ich als erstes tun würde. So verlieren die m.M.n immer mehr Marktanteile bis die Firma irgendwann Pleite ist. Das wird vielleicht auch mit ein besseren Qualität der Fall sein wegen der schrumpfende Markt und das dieses ganze System sowieso irgendwann nicht mehr aufrecht zu halten ist.
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...es gibt noch viele Brands in denen dieses Feuer heute noch brennt. Alte gingen---neue kamen/kommen: So war es, so ist es und so wird es immer sein. Hang loose!
Das sympathische an vielen kleinen inhabergeführten Marken ist, dass man sich oft mit dem Chef noch persönlich im Austausch befindet, wenn man mal etwas wissen möchte oder Support braucht. In meinem Fall sowohl bei Ezzy, Hot oder Goya "passiert" und dererseits auch nicht unüblich. In diese Brands schieße ich meine Kaufkraft mittlerweile tausendmal lieber, als einem Player der dem Private-Equity-Diktat
So sehe ich das auch.
Für mich ist das ja fast schon ähnlich wie beim Bier. Ein paar "global player groups" gehören fast alle großen Brauereien der Welt. Und mit Werbung wird die Masse davon überzeugt das Diese den Leuten etwas Gutes wollen.
Ich würde mir nie Paulaner, Spaten oder Becks kaufen.
Von den kleineren Privatbrauereien schmeckts einfach besser. Und ich finanziere nicht das Leben von diesen Aufsichträten und Vorständen die vielleicht nichtmal Bier trinken.
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Ein ganz großes Problem in der Branche bei Serienmaterial: Exorbitant gestiegene Frachtkosten, die nun auf die Kunden umgelegt werden müssen aber es in dem Maße nicht können, da sonst noch viel mehr Taler hingelegt werden müssen...also leidet die Gewinnmarge und das Gesamtkonstrukt aus Zulieferer -Hersteller- Importeur-Shop hin zum Endkunden wackelt. Verzockt mit einer vollständigen Abhängigkeit gen Cobra und Co und keinen Plan B zum Aufbau einer qualitativ gleichwertigen Factory im näheren Raum.
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