Qualität JP Boards

Ach du Schreck! Da kann man deine Verwunderung nur zu gut nachvollziehen.

Hatte Anfang der Saison ebenfalls ein neues JP xx Pro in Betracht gezogen. Ist dann aber doch ein Gebrauchter geworden. Wenn ich das sehe bin ich heilfroh nicht das teure Geld ausgegeben zu haben.

Halte uns mal auf dem Laufenden, wie die Sache ausgeht.

Ich fahre ja keine JP und wenn ich das hier sehe werde ich das auch nie tun.

Wieso bezahlt man dafür viel Geld?

Quote from DonRon

Wieso bezahlt man dafür viel Geld?

Weil man super Boards bekommt. Geht schon bei den Schlaufen und den Pads los.

Möglich, dass mal was mit der Farbe nicht stimmt, dafür gibts dann ne Rekla oder Plan B: Abwarten. Wie schon geschrieben, bei mir hat sich das von selber erledigt. Ein Umstand, der weniger zu interessieren scheint, als die Möglichkeit ein Faß aufzumachen was Qualität von XY Produkten angeht. Auch wenn die gar nicht bewegt oder besessen werden. Hauptsache man hat sich mal negativ dazu geäußert.

Ich habe eine berechtigte Frage gestellt. Wenn die schon an deinem Lack gekratzt hat nehme ich die natürlich zurück und behaupte das Gegenteil:

Das ist kein Bug, sondern ein Feature und begründet die tolle Performance und damit den Preis.

Ich finde schon das man das reklamieren darf, sonst ändert sich ja nie etwas. Überbewerten sollte man das aber auch nicht, ist ja wie es aussieht kein dauerhafter Schaden.

Gute Schlaufen sind zudem eine gute Ergänzung zu temporären Design-Effekten.

Hmmh, ich würde das Brett nach dem Urlaub dem Händler hinlegen und er soll sich Bitteschön mit JP einigen. Was ist, wenn nach Ablauf der Gewährleistung die Flecken plötzlich nicht mehr von selbst verschwinden? Ich surfe seit sehr langer Zeit, so etwas habe ich bisher noch nicht gesehen.

Ich finde es grundsätzlich "unglücklich", über solche Fälle hier zu diskutieren, bevor nicht Händler/Hersteller/Importeur mit einer klaren Aussage auf die Anfrage des Kunden geantwortet haben.
Auch die Überschrift ist mir zu "reißerisch". Wegen eines oder vielleicht zweier Fälle sofort auf die Qualität aller JP Boards abzuzielen, dürfte wohl etwas überzogen sein. Ggf. ist das aber auch erwünscht, um die gewünschte Wirkung bei der Durchsetzung der eigenen Interesse zu erzielen.

Bisher ist alles "spekulativ"! Ist es ein grundsätzliches Problem, ist es ein Ausreisser/Einzelfall?

Quote from Stephan

Bisher ist alles "spekulativ"! Ist es ein grundsätzliches Problem, ist es ein Ausreisser/Einzelfall?

Ein Einzelfall ja offenbar nicht, Blinki hat ja das gleiche Problem gehabt. Die Überschrift hätte man tatsächlich entspannter formulieren können.

Quote from Stephan

Bisher ist alles "spekulativ"! Ist es ein grundsätzliches Problem, ist es ein Ausreisser/Einzelfall?

Tatsächlich gibts ähnliche Verfärbungen schon seit ein paar Jahren immer mal wieder.

Kommt glaube ich auch aufs Board an, denn mein Hydrofoil Slalom hatte das Problem nie. Der hatte Blasen unten, aber da war ich selbst dran Schuld und das war mir auch egal. Einmal mit Sandpapier drüber und siehe da, wieder glatt.

Diese Blasen bekommen die meisten Cobra Boards, nicht nur von JP soweit ich weiß, aber sind immer mit Nassem Bag verbunden. Steht halt klar drauf nicht Nass in den Bag.


So starke Verfärbungen habe ich persönlich noch nie gesehen und auch bei meiner Zeit bei Pryde nicht wirklich aufgefallen. Die würde ich definitiv beim Händler mal reklamieren, im Zweifel gibts halt einen neuen Versuch. Dann wissen wir mehr.

Quote from El_Mare

blinki-bill

Als die Flecken bei dir von alleine weggegangen sind, war das Board da in der Zwischenzeit im Wasser oder wurde es währenddessen nicht benutzt?

Bei mir wird’s jeden Tag etwas schlimmer, das Board ist aber auch jeden Tag auf dem Wasser. Im Moment sind die Bedingungen am Gardasee einfach zu gut…

War bei mir auch am Lago. Allerdings ist der MM auf dem Hinweg in der geschlossenen Bag durch sintflutartige Regenfälle geflutet worden und lag dann ein paar Tage im Saft zunächst auf dem Autodach und dann unterm Wohni. Als ich ihn ausgepackt habe hab ich direkt an den Thread aus dem April gedacht. Ich hab die Bag getrocknet und das Board ein paar Tage darauf liegen lassen. Genutzt hab ich den MM dort mangels Wind nicht. Ich hab das nicht täglich im Blick gehabt, aber ich würde sagen, dass es nicht länger als eine Woche gedauert hat bis er wieder unversehrt aussah.

Der physikalische Vorgang heißt Wasserdampfdiffusion. Die Wassermoleküle sind so klein, dass diese bei bestimmten Druck- und Temperaturverhältnissen auch dichte Stoffe durchdringen können.

Bei Dacia heißt das "Effektlack".. 😁 🤙

schon strange - Ich hoffe das sind Einzelfälle und werden entsprechend kulant behandelt 🤨

anonsten werden bald Boardbags in Goretex auftauchen. Aber nicht zum lachen, wenn man so ein Teil sich geleistet hat und dann sowas…

Quote from jhard

schon strange - Ich hoffe das sind Einzelfälle und werden entsprechend kulant behandelt 🤨

anonsten werden bald Boardbags in Goretex auftauchen. Aber nicht zum lachen, wenn man so ein Teil sich geleistet hat und dann sowas…

Ich glaube, dass einfach zu wenig Entwicklung in Bags gesteckt wird.

Es kann doch nicht sein, dass die Bags einmal Nass werden und man dann Tage lang den Spaß trocknen muss.

Ohne dass die in der Sonne und Offen (aufgeklappt) liegt wird man die Feuchtigkeit auch nur schwer los.

Ich wohne in der Innenstadt, deshalb nun auf "im Auto ohne Bag" umgestellt, aber es muss doch was geben das von alleine die Feuchtigkeit wieder abgibt.

Unabhängig vom beschriebenen Problem, denke ich, dass bei JP die Qualität mittlerweile unterirdisch ist. Mein inzwischen viertes Board dieser Marke wird aber auch das letzte gewesen sein. Habe mir vor einem Jahr ein neues (auch wegen des für mich tollen Designs) gegönnt - nach 2 x im Einsatz und ohne jegliche Stürze bemerkte ich im Bereich um den Mastfuß an beiden Seiten sehr viele, tiefe Dellen im Deck. Diese kommen wohl von der auf's Deck drückenden Startschot (?). Muss man das für ein Board der 2.000 EUR- Preisklasse mittlerweile akzeptieren? Die Rails an den Kanten waren auch so empfindlich, dass das bloße, vorsichtige Ablegen des Boards auf einem leichten Kieselstrand dazu geführt hat, dass ich Löcher feststellte und erst nach einer Notreparatur aufs Wasser konnte. Vom Bug möchte ich eigentlich gar nicht mehr sprechen, der wies nämlich nach dem ersten Sturz einen langen Haarriss auf. Insgesamt von der Qualität kein Vergleich zu den von mir zwischen 2012 - 2023 gefahrenen JP- Boards...

Quote from Jaxblckk

Quote from jhard

schon strange - Ich hoffe das sind Einzelfälle und werden entsprechend kulant behandelt 🤨

anonsten werden bald Boardbags in Goretex auftauchen. Aber nicht zum lachen, wenn man so ein Teil sich geleistet hat und dann sowas…

Ich glaube, dass einfach zu wenig Entwicklung in Bags gesteckt wird.

Es kann doch nicht sein, dass die Bags einmal Nass werden und man dann Tage lang den Spaß trocknen muss.

Ohne dass die in der Sonne und Offen (aufgeklappt) liegt wird man die Feuchtigkeit auch nur schwer los.

Ich wohne in der Innenstadt, deshalb nun auf "im Auto ohne Bag" umgestellt, aber es muss doch was geben das von alleine die Feuchtigkeit wieder abgibt.

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Ich glaube nicht, dass man das mit einer Boardbag Weiterentwicklung lösen kann. Unter dem Problem der Lackprobleme und Verfärbungen (die haben keinen Einfluss auf die Haltbarkeit, nur auf die Optik) und Osmose im Laminat leiden ja nicht nur Windsurfer, sondern auch Poolbesitzer, Bootsbesitzer usw.

Das Problem sind wechselnde und vor Allem warme (Wasser-) Temperaturen. Süßwasser eher als Salzwasser.

Die Probleme häufen sich bei Temperaturen von über 28°C.

Ein dickes Gelcoat ändert nichts.

Pools aus Polypropylen sind nicht mehr betroffen.

Letztlich muss man aber zugestehen, zumindest im Windsurfen:

Es ist und bleibt ursächlich das dauerhafte Lagern warm und feucht und das zu verhindern hat der Endkunde selbst in der Hand.

Ob es einem gefällt oder nicht. Das ist auch kein Phänomen der Factory, das haben auch andere (selbst die hier hoch beschworenen Flikka).