Älter werden

  • du hast Recht - aber ist es nicht so, dass für viele von den bei dir erwähnten Faktoren auch JEDER selber nicht ganz ohnmächtig ist und dafür/dagegen was tun kann? Nur die Hände in den Schoss legen und jammern wie schlecht es das Schicksal mit einem meint, das ist auf jeden Fall auch keine Lösung.

    Absolut. Ein erster Schritt wäre es sich rechtzeitig mal Gedanken darüber zu machen, wie es wäre wenn man gesundheitlich vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden muss und natürlich wie die eigene Rente aussieht. Ich habe zugegeben das Thema bis 50 komplett ignoriert.

  • Die Rente sollte man nur als Grundsicherung betrachten, mehr ist es nicht und wird nie mehr sein in Zukunft.

    Man muss klar und möglichst frühzeitig überlegen, wie man neben Rente zusätzlich Kapital aufbaut, das zur Verfügung steht, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, wie Krankheit oder erzwungenes Jobende Anfang 60, Stichwort Ausphasung der rentennahen Jahrgänge, klingt harmlos, hat aber gravierende finanzielle Folgen.


    Eine Alternative ist natürlich Selbstständigkeit, wenn man die richtige Azsbildung hat und der Typ dafür ist.

  • "zusätzlich Kapital aufbaut"


    tja, hier sind in der Regel finanziell ein wenig gut betuchte vertreten, KFZ, Equipment, Zeit, das hat nicht jeder Bürger - denn es gibt auch andere Jobs, mit den man kaum verdient. Diese Diskussion können "Geldleute" so kaum führen, da sie die andere Seite nicht kennen ...

  • Ich halte mich schon die ganze Zeit zurück.

    Die Ratschläge erinnern mich an Rousseau: wenn sie kein Brot haben so sollen sie doch Kuchen essen...

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Ich glaube, spätestens jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um aufs Thema an sich zurückzukommen.

    Danke dafür...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Ich halte mich schon die ganze Zeit zurück.

    Die Ratschläge erinnern mich an Rousseau: wenn sie kein Brot haben so sollen sie doch Kuchen essen...

    Als das Rentenniveau abgesenkt wurde, war die Ansage, dass die Bürger in weiterer Verantwortung selbst für die Rente vorsorgen müssen, daher ist ja auch der Moloch Riester entstanden, der das nur sehr beschränkt leistet.


    Die Rentenlücke ist aber Fakt, nur manche können sie schliessen, andere nicht, oder nur mit Mühe.


    Wenn es aus diversen Gründen nicht möglich ist neben der Rente im Arbeitsleben Kapital für später aufzubauen, dann ist die Altersarmut ein reales Szenario.



    Das jetzt zu beklagen ist etwas spät, "die Rente ist sicher" heisst eben nur, es gibt etwas Rente, ob die zum Leben reicht, hat der gute Hr. Blüm nie behauptet.

    Aber eine Mehrheit hat dieser Reform trotzdem zugestimmt, die Folgen waren damals schon klar.

  • Ich habe gerade meinen ersten Ü60 Surfurlaub in DK verlebt und eigentlich keine körperlichen Besonderheiten festgestellt.


    Vielleicht lang es daran, dass es warm und sonnig war und der Wind moderat, und leider mit (zu) vielen Pausentagen.


    Jedenfalls keine Einschränkungen beim Surfen und keine besonderen Muskelkater oder ähnliches verspürt.

    So kann es weitergehen, mit ein paar weniger Flautentagen.

  • Ich fahre Freitag zum Limfjord und danach nach Hvide Sande und will ordentlich auf die Kagge haun.... mit 62...😁 🤙

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Übung macht den Meister.
    Möglichst oft Training auf dem Wasser oder Trocken in der Muckibude helfen auch mit Ü60 weiterhin Spaß zu haben,...

  • Der Schlüssel liegt darin, dass der Körper die Bewegungsabläufe gewohnt ist, was Regelmäßigkeit erfordert...Wer also regelmäßig am Ball bzw. besser am Holm bleibt, den strengen die Bewegungsabläufe dann logischerweise deutlich weniger an, als jemanden, der nur 1mal im Jahr im Urlaub surft. Also schön am Holm bleiben und immer ne handbreit Hornhaut auf den Patschehändchen ;-)

  • "Der Schlüssel liegt darin, dass der Körper die Bewegungsabläufe gewohnt ist"


    Das stimmt, aber es ist nur EIN möglicher und dann begrenzter Schlüssel. Wenn Abnutzung, die Gene und das Datum also quasi der liebe Gott sagt, diese Bewegung / Belastung bitte nicht mehr, dann war es das leider, auch bei wöchentlicher Mobilität.


    Weitere Schlüssel wären dann nur noch Schmerzmittel o.ä. wie ein Kollege es macht, aber das muss ja net sein ...

    OPs helfen auch nur bedingt oder manchmal viell gut (?)



    also eines Tages glücklich sein durch andere Tätigkeiten ;)


    in anderen Sportarten werden einige Aktive dann Ausrichter, Trainer, etc.

  • Das steht außer Frage! Ich bleibe aber bei meiner Aussage: Dadurch dass der Körper die sportspezifischen Bewegungsabläufe "kennt" und die Muskelgruppen hierauf trainiert sind, schadet dann z.B. das Windsurfen (natürlich immer in dosierter Form) weniger, als wenn man nur hin und wieder aufs Wasser geht und dann noch meint, ALLES geben zu müssen. Mit Schmerzmitteln surfen ist für mich ein No-Go: Warum soll ich die Signale des Körpers unterdrücken/vernebeln?! Wenn der "Aua" und "Schone mich" ruft, sollte man tunlichst darauf hören...kippe ja auch kein Wasser in den Motor, wenn die Öllampe brennt...

  • Wie schon angesprochen, regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig, dann kann man auch im hohen Alter noch lange aktiv sein.

    Im Sommer ist bei mir windfoiling und SUP angesagt.Da ist es manchmal ganz gut,wenn windfreie Tage sind.Da kann sich der Körper erholen. Als älterer Mensch brauch ich doch schon mehr Zeit zum Regenerieren.

    Im Winter dann Fitnesscenter zum Ausgleich.

    Was mir persönlich aufgefallen ist, die Lernkurve geht jetzt langsamer und auch die Reaktionen sind nicht mehr so schnell.

    Ich war jahrzehntelang Windsurfer, das hat doch einige Zeit gedauert, bis ich es kapiert habe, dass man beim Foilen anders am Board steht als beim Windsurfen. Das hat sich im Laufe der Jahre so eingeprägt und ist im Alter nicht so leicht zu ändern.

    Inzwischen klappt es ganz gut ,stabile Flüge ohne Abgang durchzuführen.

  • Ich bin 58 und surfe deutlich mehr als früher. Biologie ist Biologie und bei einigen Aussagen finde ich mich wieder: längere Regenerationszeiten, vertrage kein Alkohol mehr, Grundumsatz sinkt etwas und der Körper ist insgesamt nicht mehr so elastisch und biegsam wie mit Mitte 20. So oder so, kann aber jedem Mut machen. Windsurfen hält fit und wie oben geschrieben surfe ich deutlich mehr als früher, ca. jeden 3. Tag das ganze Jahr durch. Freeride, Formula, alles dabei. Hält fit und ich bin eigentlich so gut wie nie krank. Mache nicht mehr jeden neuen Trend mit, kenne meine Grenzen und ab 35 Konten plus x muss ich auch nicht mehr aufs Wasser