YouTube: Windsurf Branche am A*rsch? Surf Shop packt aus.

  • Worauf ich mit meiner klaren Meinung hinaus will: Einen vernünftigen Mittelpreis aus Mond- und Ramschpreis, der den Anreiz schafft, das aktuelle Material unbedingt haben zu wollen und auch kaufen zu können! WinWin: Lager werden leerer und es gibt weniger Auslauf und die Kunden sind mit dem neuesten Stuff glücklich auf dem Wasser. Es ist doch völlig gaga, dass man auf's neue Material warten muss, damit die übergequollenen Lager mit Vorjahresstuff mit den aufgeführten Rabatten abverkauft werden und man sich dann das "Alte" als "Neues" kauft. Stellt Euch so einen Zirkus mal in professionellen Branchen wie z.B. der Automobilbranche vor oder brecht es mal auf unsere Diskussion "Windsurfen und Elektromobilität" um: Ich freue mich dann, dass ein Auto mit 800km Reichweite rauskommt, weil ich dann das mit der alten Akkutechnik und 200km Reichweite endlich billiger bekomme??? Ach...ist ja auch alles Banane: Bloß nix ändern, weiter in den "Goldenen 80ern" (wo es selbst bei Tchibo schon günstige direktvermarktete Boards gab) schwelgen und hoffen, dass mal ein Kunde im Shop 250km entfernt vom Meer vorbeigelatscht kommt, dem man dann Rabatt auf die ausgeblichene Schaufensterware gibt ;-)

  • Nochmal: Was sollen dann solche MONDPREISE, wenn der reale VK angeblich bis 20 oder 30% niedriger ist??? Das kostet Käufer, da die entweder gar nicht wissen, dass es derartigen Spielraum gibt oder denen Geschacher einfach zuwider ist. Diese klicken dann zum Direktversender, wo es keine Preisverhandlungen gibt, bestellen dort und freuen sich, dass sie dort kräftig gespart haben. Im Ergebnis also ein dickes EIGENTOR und dann wird gejammert, dass die Shops sterben und die Branche "am A*sch" ist...


    Es gibt Shops, die nicht mit Mondpreisen operieren. Gunsails fällt mir da als erstes ein. Da ist der Listenpreis keine Makulatur. Es gibt ab und zu Aktionen, aber die Rabatte sind gering. Und die Segel aus den Vorjahren fallen auch nicht auf die Hälfte, sondern bestenfalls um 20%.

  • Nochmal: Was sollen dann solche MONDPREISE, wenn der reale VK angeblich bis 20 oder 30% niedriger ist??? Das kostet Käufer, da die entweder gar nicht wissen, dass es derartigen Spielraum gibt oder denen Geschacher einfach zuwider ist. Diese klicken dann zum Direktversender, wo es keine Preisverhandlungen gibt, bestellen dort und freuen sich, dass sie dort kräftig gespart haben. Im Ergebnis also ein dickes EIGENTOR und dann wird gejammert, dass die Shops sterben und die Branche "am A*sch" ist...

    Das ist eine Entwicklung aus den Anfangsjahren des Sports, wo es immer irgendeine "Garage" gab, wo man etwas kaufen konnte.
    Fachgeschäfte kamen erst etwas später und haben sich letztlich angepasst.
    Und nicht zuletzt spielen die Hersteller eine Rolle, die den Markt immer wieder mit viel zu viel gleichartigem Material fluten. Wenn zu viel Material auf zu wenige (zahlungsbereite) Kunden trifft, ist der Effekt klar.

    Auch Direktversender arbeiten mit Rabatten, "Aktionen", Auslaufpreisen.....manchmal muss man nur "hartnäckig" genug sein.

    Das geht nun seit Jahrzehnten so und alle wissen um die Problematik. Gibt immer mal wieder welche, die es mit Vernunft versucht haben oder versuchen, aber die sind in der absoluten Minderheit. Letztlich ein reiner Verdrängungswettkampf.

    Ich habe fast 20 jähre im Shop gearbeitet, bzw. einen betrieben. Mir ist nicht einziger Mensch begegnet, dem die Frage nach Rabatt, Komplettpreis oder "was geht denn da noch?" zuwider gewesen wäre. ;-)
    Und auch die Einsteiger sind sehr schnell informiert und wissen relativ schnell, dass man nicht zwingend das bezahlen muss, was draufsteht.

  • Na gut...dann die Preise so lassen oder am besten noch höher drehen, um dann Rabatt "nach Nase" geben zu können: Für den Buddy oder Local Hero mehr, um es dann dem Bescheidenen entsprechend weniger zu geben usw.. Ich bleibe dabei: Die Listenpreise schrecken ab und sind einfach nur gaga. Fahrt mal an einem guten Tag nach Hanstholm: Da sind Customs "Made in Europe", die teils sogar weniger kosten, auf dem Wasser mittlerweile in der Überzahl und der Grundtenor lautet: "Ich bin doch nicht bescheuert, für ein C.-Board 2700 EUR auf den Tisch zu legen!" Nun gut...Mir am Ende egal und da das Geschäftsmodell ja so erfolgreich ist, schlage ich vor den LP für ein in Thailand laminiertes Stück Styropor doch gleich auf 4.000,- EUR zu setzen ;-)

  • Ja...und glaubst Du, die reduzierten Boards werden mit Verlust verkauft? ;-)

    Ja das ist eigentlich mein Punkt weil diese Frage höre ich oft. Der Eine denkt darüber nicht nach aber Andere schon und zumindest schafft das nicht gerade Trust.....

    Entweder ich bin in einem Segment egal ob Mittelkasse oder Premium und klar Rabatte habe ich immer, wenn aber mit Ansage eigentlich jedes Jahr im Auslauf so krasse Rabatte angeboten werden dann würde ich mich als Kunde, der da eine gewisse Awareness hat, schon fragen wie das zustande kommt.


    Ist aber z.t. in anderen Branchen auch. Da fällt mir spontan Küchen ein da hat man bekanntlich auch 30-40% Rabatte auf den Listenpreis und das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen um ein branchenfremdes Beispiel zu nennen.

  • Was meint ihr denn, was ein Shopbetreiber letztendlich an einem Board abzüglich aller Steuern in der Tasche hat?

  • Nochmal: Was sollen dann solche MONDPREISE, wenn der reale VK angeblich bis 20 oder 30% niedriger ist??? Das kostet Käufer, da die entweder gar nicht wissen, dass es derartigen Spielraum gibt oder denen Geschacher einfach zuwider ist. Diese klicken dann zum Direktversender, wo es keine Preisverhandlungen gibt, bestellen dort und freuen sich, dass sie dort kräftig gespart haben. Im Ergebnis also ein dickes EIGENTOR und dann wird gejammert, dass die Shops sterben und die Branche "am A*sch" ist...


    Es gibt Shops, die nicht mit Mondpreisen operieren. Gunsails fällt mir da als erstes ein. Da ist der Listenpreis keine Makulatur. Es gibt ab und zu Aktionen, aber die Rabatte sind gering. Und die Segel aus den Vorjahren fallen auch nicht auf die Hälfte, sondern bestenfalls um 20%.

    Fangen wir mal wieder bei Adam und Eva an:

    Gun hat weder Importeure noch dahinter Shops. Wenn man dann anfängt zu rechnen, findet manch einer, dass die Preise dafür ganz schön hoch sind.

    Wie auch immer kann man sagen, dass EvO seiner Zeit weit voraus war und die anderen Marken nach und nach jetzt nachziehen werden.

    Das Geschrei dann wird spannend.

    Oder nennen wir es dann Abgesang?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Naja wenn man googelt wird man schnell feststellen dass z.T auf Auslaufware Rabatte von 40% - 45% keine Seltenheit sind. Ist Marken-Strategie die Einen machen es die Anderen nicht.

    Du schuldest hier immer noch den Beleg, wer wo mit 30-40% Auslauf betreibt 6 Monate nach Produktvorstellung.

    Kommt nix, oder?

    40-45% ist durchaus zu finden, wenn das Material mehrere Jahre alt ist.

    2x steile und pauschale Behauptung, 2x falsch.

    Wird alles auch nicht richtiger, je öfter du das wiederholst.

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  • Ja, es liegt auch an der fehlenden Direkt-Vertriebs-Konkurrenz, dass Gunsails zu diesen Preisen verkaufen kann.
    Windsurfen ist aber längst nicht mehr das einzige Standbein, und es unterliegt da auch einem Abwärtstrend.

    Btw. es ist jetzt genau 20 Jahre her, das Eberhard von Osterhausen den Fliegertod gestorben ist. Er hat seine Marke nur bis zu derem 15. Geburtstag miterlebt. Jetzt sind sie 35.

    https://gunsails.com/de/history


  • Na gut...dann die Preise so lassen oder am besten noch höher drehen, um dann Rabatt "nach Nase" geben zu können: Für den Buddy oder Local Hero mehr, um es dann dem Bescheidenen entsprechend weniger zu geben usw.. Ich bleibe dabei: Die Listenpreise schrecken ab und sind einfach nur gaga. Fahrt mal an einem guten Tag nach Hanstholm: Da sind Customs "Made in Europe", die teils sogar weniger kosten, auf dem Wasser mittlerweile in der Überzahl und der Grundtenor lautet: "Ich bin doch nicht bescheuert, für ein C.-Board 2700 EUR auf den Tisch zu legen!" Nun gut...Mir am Ende egal und da das Geschäftsmodell ja so erfolgreich ist, schlage ich vor den LP für ein in Thailand laminiertes Stück Styropor doch gleich auf 4.000,- EUR zu setzen ;-)

    Da widerspreche ich Dir ja auch gar nicht. Ich wollte nur erklären, wo es herkommt und warum es so ist.

  • Das Herz von Gun ist Jörg Müller! Das war aber auch schon zu EvO's Zeiten so.

  • Es gibt aber Shops die Gunsails Zeug anbieten. Surf Depot Kiel fällt mir da ein.

    Und wie viele noch? Und was meinst Du, was die noch daran verdienen?

  • Ja das ist eigentlich mein Punkt weil diese Frage höre ich oft. Der Eine denkt darüber nicht nach aber Andere schon und zumindest schafft das nicht gerade Trust.....

    Entweder ich bin in einem Segment egal ob Mittelkasse oder Premium und klar Rabatte habe ich immer, wenn aber mit Ansage eigentlich jedes Jahr im Auslauf so krasse Rabatte angeboten werden dann würde ich mich als Kunde, der da eine gewisse Awareness hat, schon fragen wie das zustande kommt.


    Ist aber z.t. in anderen Branchen auch. Da fällt mir spontan Küchen ein da hat man bekanntlich auch 30-40% Rabatte auf den Listenpreis und das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen um ein branchenfremdes Beispiel zu nennen.

    Dann bringe ich noch mehr Fragezeichen ins Spiel. Meinst Du denn, dass alle Händler die gleichen Einkaufspreise zahlen?

    Auch da gibt es Mengenrabatte, Abnahmestaffeln etc.
    Und ich bin mir ganz sicher, wenn ein Händler mit der Geldrolle in der Tasche kommt, um z.B. einen Rest- oder Auslaufposten direkt zu kaufen, dann bestimmt der auch (fast) den Preis.

    Die "Preisfindung" ist doch letztlich reines Marketing. Es gibt sicherlich eine kaufmännisch einwandfreie Kalkulation über alle Kosten und jeder Hersteller weiß, Wass er für einen Artikel haben muss.
    Dann geht das Marketingspielchen los, dem Verbraucher zu suggerieren, dass er letztlich einen Mehrwert bekommt, den er aber gar nicht bezahlen muss. ;-)

  • Ein sehr netter Mensch gewesen, ein großer Verlust.

    Seine Gattin und sein Sohn machen das aber auch großartig mit Jörg Müller.

    Alle 3 auch sehr nett und ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie treffe.

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  • Na gut...dann die Preise so lassen oder am besten noch höher drehen, um dann Rabatt "nach Nase" geben zu können: Für den Buddy oder Local Hero mehr, um es dann dem Bescheidenen entsprechend weniger zu geben usw.. Ich bleibe dabei: Die Listenpreise schrecken ab und sind einfach nur gaga. Fahrt mal an einem guten Tag nach Hanstholm: Da sind Customs "Made in Europe", die teils sogar weniger kosten, auf dem Wasser mittlerweile in der Überzahl und der Grundtenor lautet: "Ich bin doch nicht bescheuert, für ein C.-Board 2700 EUR auf den Tisch zu legen!" Nun gut...Mir am Ende egal und da das Geschäftsmodell ja so erfolgreich ist, schlage ich vor den LP für ein in Thailand laminiertes Stück Styropor doch gleich auf 4.000,- EUR zu setzen ;-)

    Da widerspreche ich Dir ja auch gar nicht. Ich wollte nur erklären, wo es herkommt und warum es so ist.

    Sollte auch nur ergänzend verstanden werden. Hast Du top erklärt. Ich würde es eben toll finden, wenn man mal "Out of the 80's Box" denken würde und auch mal neue Ansätze verfolgt anstatt nur rumzujammern, dass die "Goldenen Zeiten" vorbei sind! Mein Ansatz: 1.) SURFEN als GANZES sehen (Wellenreiten, Wingen, Kiten, SUPen, Windsurfen)---Viele/die meisten Kunden sind "mehrgleisig" unterwegs. 2.) Das dringende Bestreben der Marken sollte sein, die Surfshops zu erhalten. Die Form wie "es früher einmal war" geht so mangels Laufkundschaft überhaupt nicht mehr. Eine Mischung aus Direktvermarktung der Brands mit Onlineshop in Kooperation mit den Surfshops könnte eine Idee sein indem Material z.B. bei den Surfshops gelagert wird und dann gegen Provision von dort regional versendet wird z.B. aber daneben der Shop auch Kunden im Laden direkt bedienen kann. Gab es vor Jahren schonmal unter dem Dach von Tekknosport: Vorne der Shop mit Ausstellung/Ladengeschäft und dahinter das Lager wo dann auch der Onlineversand abgewickelt wurde oder eben die Produkte direkt an den Kunden des Ladens verkauft wurden. Für den Ladenkunden wäre dann z.B. neben dem Material direkt "anlecken" z.B. der Vorteil bei Kauf/Abholung eines Boards die Versandkosten zu sparen. Für den Laden würde der aufwendige Versand mit Verpackung, Transportschäden usw. wegfallen usw..

  • Mir am Ende egal und da das Geschäftsmodell ja so erfolgreich ist, schlage ich vor den LP für ein in Thailand laminiertes Stück Styropor doch gleich auf 4.000,- EUR zu setzen ;-)

    Ist er doch schon, wenn du 2 Stück nimmst.

    Also alles gut.

    Wer macht eigentlich in deinem Markt-Modell die Entwicklung?

    Marketing?

    Vielfachen Versand?

    Vertrieb auf diversen Ebenen?

    Team?

    Regattasport und Nachwuchs und wer da sonst noch so alles die Hand aufhalten muss?

    Und und und...

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  • Es gibt aber Shops die Gunsails Zeug anbieten. Surf Depot Kiel fällt mir da ein.

    Und wie viele noch? Und was meinst Du, was die noch daran verdienen?

    Woher soll ich das wissen? Ich bin ja nur ein Kunde. Ich brauche keine 100 Shops und auch nicht die Einsicht in deren Verdienst. Ich brauche ein bezahlbares Windsurfen. 80 von 100 Shops verstehen das aber nicht. Die halten sich für den Mittelpunkt der Welt, und wo der Kunde das Geld herbekommen soll, interessiert sie nicht. Auch nicht, dass die galoppierende Inflation die Kaufkraft verringert und nicht etwa vermehrt. Arroganz bis zur Nasenspitze, aber dann über Gunsails jammern, die da einfach einen guten Mittelweg bieten.

    Bei Gunsails ist ja noch ein weiterer Punkt bemerkenswert, nämlich Haltbarkeit, und damit auch Nachhaltigkeit. Ist ja heute auch angesagt.