Tipps für Fast-Tack mit Slalom-Material

  • Moin zusammen,

    wie oben geschrieben wollte ich nach Tipps für die Fast-Tack mit Medium Slalommaterial fragen. Ich fahre auf einem 72 Invictus und 3-cam Slalomsegel. Wenn der Wind nicht immer 100% reicht, um zu Halsen, muss ich anders manövrieren. Gerade, wenn ich nicht aus dem Gleiten in die Wende komme, und ein bisschen Höhe laufen muss, um aus einer Bucht rauszukommen, ist es dann schwierig, eine schnelle Wende zu machen, da die Schnauze des Bretts so wenig Volumen hat, dass sie direkt absäuft, wenn man vorne Steht. Beim dümpeln in Windlöchern taucht die nose manchmal auch einfach so unter, das ist aber nicht so schlimm. Ich kann für die Wende auch nicht einfach die Luv-Kante runterdrücken, und dann schnell rumspringen, da ich ja (meistens) nicht aus dem Gleiten komme, wenn ich die schnelle Wende brauche. So ist die Wende dann meistens sehr wackelig und ich muss oft einen Wasserstart machen, was auf die Dauer anstrengend wird. So richtig kommt man dann aus der Bucht auch nicht raus. Irgendwie klappt es schon, ist jedoch etwas suboptimal. Vielleicht hat ja wer Tipps😃

  • same here. Wende auf dem medium kit ist bei mir super sketchy und endet in der Regel eher mit mehr Höhenverlust. Und ich hab wirklich wenig Motivation, die mal anständig zu üben. Ich komme mit ner richtig engen Halse (voll anluven und dann auf dem Heck rumdrehen) ganz gut zurecht, mit ständig schlechtem Gewissen allerdings ;) Ich finde, ne gute Fast Tack sieht auch einfach geil aus...

  • Die Wende auf Boards mit wenig Bugvolumen und insgesamt wenig Auftrieb nervt mich auch schon seit Jahren. Mit dem Slalomboard geht die Wende schon ganz Ok. Am Waveboard ist es eine Zitterpartie. Wenn es wirklich kritisch ist mache ich daher bei extrem wenig Wind lieber eine enge Halse.


    Tips:

    Das Rezept für die Fast-Tack liegt in der Schnelligkeit des gesamten Seitenwechsels =>Trockentraining mit Rigg.

    Erst kürzlich habe ich auch bemerkt, dass nach Seitenwechsel ein wirklich beherzter Schritt nach hinten hilfreich ist, um den Bug weniger tief einsinken zu lassen .. eigentlich logisch.

    Üben üben üben. Am besten im stehtiefen Wasser und öfter hintereinander.

  • Schau mal da rein. Hat mir geholfen. Ist Englisch, aber man sieht ja auch die Bewegungen. Ist zwar Wave-Board, aber in dem Fall ist es das gleiche.

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  • MartinGS säuft das Brett schon dann ab, wenn du beim anluven den vorderen Fuss vor den Mast setzt? Wenn nicht, dann ist wohl noch Hoffnung :) Bei meinen versemmelten Tacks ist es sehr häufig die zu langsame oder ungenaue Fussarbeit, insbesondere beim hinteren Fuss nach vorne setzen beim Wechsel. Der muss schon ganz genau beim vorderen Fuss landen, sonst wird es nichts. Trockentraining mit Kamera war für mich ganz aufschlussreich.


    Dann aber noch ein Camber-Segel zu schiften steigert die Herausforderung aber noch mal ein ganzes Stück!

  • MartinGS säuft das Brett schon dann ab, wenn du beim anluven den vorderen Fuss vor den Mast setzt? Wenn nicht, dann ist wohl noch Hoffnung :) Bei meinen versemmelten Tacks ist es sehr häufig die zu langsame oder ungenaue Fussarbeit, insbesondere beim hinteren Fuss nach vorne setzen beim Wechsel. Der muss schon ganz genau beim vorderen Fuss landen, sonst wird es nichts. Trockentraining mit Kamera war für mich ganz aufschlussreich.


    Dann aber noch ein Camber-Segel zu schiften steigert die Herausforderung aber noch mal ein ganzes Stück!

    Beim normalen anluven zur Wende passt noch alles. Sobald ich aber eben Gewicht auf den Fuß vor dem Mastfuß setze, schwappen die Wellen drüber und das Ding ist so gut wie gegessen…

  • Und den Zeitraum kann man kurz halten, indem man möglichst lang im Gleiten bleibt und dann eben im richtigen Zeitpunkt (noch im Gleiten anfangen) sich schnell! rumbewegt.

    Wenn man von vornherein nicht im Gleiten ist, fehlt die Stabilität durch das Gleiten. Dann sind gutes Timing und Schnelligkeit noch wichtiger, damit man nicht auf der Nase rumsteht.

  • Aber gerade im Dümpeln ist eine Halse auch ziemlich kipplig und man möchte dann auch möglichst Höje verlieren. Da mache ich dann doch lieber eine Wende. Ich geh zm den Mast kurz befor der Bug durch den Wind dreht mit zwei beherzten Schritten und Falle auf dem neuen Kurs ab. Das braucht dann Gefühl bei Boards mit wenig Volumen vorne.

  • I recognize this with my last iSonic (2022) it was always a matter of perfection and speed to make it work. In the end I didnt tack when it was cold or anything else less ideal, this (less tacking) didnt help my tacking... On my current boards it is easier to tack, these have a longer nose and normal volume in the nose (while still fast as a slalomboard). My tacking suddenly improved 90%. Mistakes or difficult chop are not a big problem anymore. Even without planning I tack the 73 and 83cm wide, it is not hard, without being a freestyler.

  • Helitak schon probiert ? Da erspart man sich das Herumlaufen


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  • Ich fahre auf einem 72 Invictus und 3-cam Slalomsegel.

    Wieviel Volumen-Überschuss hast du denn zu deinem Körpergewicht?

    Ich tue mich mit 100kg auf meinem 69er 115l Falcon und 7,8er 4Cam Segel auch schwer mit der Wende, deswegen Halse ich im Dümpeln lieber.