Mast klemmt zusammen - was habt ihr für tricks?

  • Hallo zusammen,


    habe letztens drüber nachgedacht, was man alles machen kann, wenn der Mast klemmt, und man ihn nicht mehr auseinander ziehen kann. Ganz normal zu zweit ziehen, dabei drehen, oder zwei Leute ziehen lassen, und einer „wippt“ die klemmende stelle, wo der mast zusammensteckt, hoch und runter, war das einzige, was mir eingefallen ist. Daher aus Interesse, was macht ihr, damit ihr den Mast wieder auseinander kriegt?


    Vg Martin

  • Hilft nicht direkt, aber für's nächste mal: Verbindungsstelle mit Tape abkleben. Habe seitdem keine zwei zusammenklemmenden Mastteile mehr erlebt

  • Das passiert nur, wenn Sand oder sonstiger Schmutz eindringen kann.


    Daher umwickle ich die Naht zwischen den beiden Masthälften IMMER mit Panzerband. Den Klebestreifen kannst du lange Zeit mehrmals verwenden. Außerdem mußt du nie daran zweifeln, ob die Masthälften bündig zusammen gesteckt wurden.

  • Die Hersteller empfehlen vor Allem, die Masthälften nicht durch drehen versuchen zu lösen.

    Dadurch „verkleben“ die Masthälften an der Passung.

    Das Ergebnis ist dann häufig, dass sich der „Adapter“ in der Base löst.


    Grüße


    Totti

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  • Ein paar mal ordentlich durchbiegen wirkt oft Wunder.

    Mit ordentlich durchbiegen, meine ich wirklich ordentlich, also mit vollem Körpergewicht rein hängen.


    Eben noch mal nach einem Video gesucht:

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    Aus Erfahrung kann ich sagen das funktioniert auch wenn schon vorher 4 Leute mit 4 Gabeln versucht haben zu drehen ;)

  • Ich hatte auch mal einen echt hartnäckigen Fall. Habe alle bekannten Tipps probiert sogar kühlen mit Eis von innen und erwärmen der äußeren Seite. Alles Vergebens. Ich hatte den Mast schon abgeschrieben. Der letzte Versuchsaufbau hat dann doch funktioniert:

    Beide Masthälften mit Spanngurten auf Gegenzug ordentlich spannen und dann immer mit leichten Schlägen mit dem Gummihammer(!) auf die Verbindungsstelle "schlagen". Die Spanngurten immer nachspannen und ggf. den Mast auch mal drehen.

    Das dauert ewig aber es funktionierte bei mir zehntelmillimeterweise und hat keinen Schaden angerichtet.

  • zwei Gabelbäume einspannen und gegeneinander drehen und gleichzeitig ziehen, hat bei mir immer funktioniert

  • Das habe ich erst einmal erlebt, alle komisch aus der Wäsche geschaut, aber ich würde es wieder mit Gabeln versuchen oder den Spanngurten.

  • Wer es noch kann befestigt am oberen Ende des Mastes mit einem Stoppersteg einen Tampen. Das andere Ende wird an einem soliden Pfosten befestigt. Dann ausholen und durchziehen, dass eine kräftige Schlagbelastung in Längsrichtung auf den Mast kommt. Geht er dann nicht auseinander hilft auch keine der anderen Methoden - insbesondere Drehen ist meist ergebnislos.

  • Wie hier schon gesagt wurde vorbeugen ist besser als hinterher rumwürgen.


    Ich bin auch Fliegenfischer, das Problem mit zusammen steckenden Rutenteilen gibt's da

    genauso und ein geteilter Rutenblank ist im Prinzip und vom Material her nix anderes als ein Surfmast.

    Ein Trick dagegen ist stinknormalen Kerzenwachs, einfach aufs Verbindungsteil ab und an dünn aufgerieben.

    Die Teile rutschen so leichter ineinander und auch leichter wieder auseinander, beugt Verschmutzung und

    "Verklebung" vor.

    Wer will zusätzlich noch, wie hier schon gesagt wurde, ein Tape auf die Verbindung, oder ein Stück Fahrradschlauch

    (beim Proffit gesehen) und die Probleme gibt's eigentlich nicht mehr.


    Gruß Stephan

  • Ich hatte auch das Problem bei einem Mast und konnte die beiden Hälften zweimal nur mit gegenseitig angeschlagenen Gabeln trennen. Da mir klar war, dass das auf Dauer nicht gesund sein kann, hatte ich auch zunächst den Tipp mit dem Stück Fahrradschlauch umgesetzt - klarer Nachteil war, dass der Mast deutlich schlechter in die Masttasche rutscht und sich das Schlauchstück durch die hohe Reibung teilweise sogar verschoben hat und die Verbindungsstelle dann nicht mehr geschützt hat. Daher nutze ich jetzt auch ein Stück Panzertape, bisher ohne Probleme.

  • Zum Trennen der Masthälften hilft es, Ballistol oder ein anderes Kriechöl in den Spalt zu spritzen und einwirken zu lassen.

    Ich hab den Mast dann an beiden Enden so gelagert, dass ich an der Teilung drücken kann. Wenn man den Mast also biegt, öffnet sich der Spalt auf einer Seite etwas und man kann einen Keil (z.B. Messer) einstecken und drin lassen. Eine dritte Hand hilft. Dann den Mast eine halbe Umdrehung drehen und wieder durchbiegen. Durch den Keil öffnet sich der Spalt unten jetzt etwas mehr und man kann stärkere Plättchen einlegen und das Ganze wiederholen. Darauf achten, breite Keile einzulegen - mit Schraubendrehern usw. könnten Stücke vom Mast rausplatzen.

  • Daher nutze ich jetzt auch ein Stück Panzertape, bisher ohne Probleme.

    Ist auch nicht so ideal, da sich der Klebstoff bei Wärme vom Tape löst und Kleberänder zurückbleiben, an denen dann wieder gerne der Sand klebt. Das Zeug geht dann nur mit Waschbenzin ab. Wenn es länger aufgebaut ist klebt sowas auch gerne mal in der Masttasche innen - wo es dann auch bleibt.

    Ich nehm daher einfaches Paketband, geht sauber ab ist dünn und ebenfalls salz- und sanddicht. Außerdem ist es glatt und sperrt sich auch nicht in der Masttasche. Trennen geht manchmal nur mit den zwei Gabeln wenns schon fest ist. Wenn es noch nicht so eingetrocknet ist hilft ab und an auch Süßwassern und ggf. das Top leicht auf den Rasen klopfen (Schwingung erzeugen).