Windfoil Setup für Anfänger optimal zusammenstellen

  • Servus,


    ich möchte nun auch gerne mit dem Windfoilen anfangen und suche ein einfach zu fahrendes Brett+Foil für Leichtwindtage. Segel würde ich erstmal meine Severne Overdrive benutzen. Habe nicht den Anspruch an Topspeed,sondern suche eher was zum Cruisen. Ich hatte zB an sowas wie den Supercruiser als Foil gedacht und eventuell das Starboard Foil X 125 (oder besser 145?) dazu. Mir wäre es wichtig ein möglichst einfaches Setup zusammenzustellen und lieber bei Gefallen und entsprechenden Können dann Foil und Brett wieder auszutauschen. Ich wiege übrigens 76kg.

  • Passt. Bei 76 kg wird das 125 l Brett reichen.

    Foil passt auch, ich persönlich würde eher auf Sabfoil 899 gehen. Denke das Teil ist etwas schnittiger als der Supercruiser und trotzdem einfach zu fahren.

    Supercruiser ist aber auch vollkommen ok

  • ich würde anfängermaterial leihen und nach paar tagen. Istja auch beim windsurfen so dass man dem reinen anfängermaterial nach paar tagen entwachsen ist. und nach den ersten flügen und halsen erstmal checken ob es wirklich spass macht und in welche richtung die vorlieben gehen und dann fortgeschrittenen material holen

  • Ich würde es von den Angeboten abhängig machen.

    Wichtig ist in welche Richtung es gehen soll; Freeride, Freerace, Freestyle oder sogar Race.

    Einstieg geht mit den hier genannten Foil/ Board Kombis sehr gut, doch meist kommt es schnell zu einer Spezialisierung. Hinzu wird immer gern nicht ein Gedanken daran verschwendet wieviel solch eine Kombi wiegt. Board schnell 9kg, Foil so um die 6kg. Soll es leichter werden wird es richtig teuer.


    Boards gibts gute von Naish, Fanatic, Starboard, Goya, Jp...

    Hab das eine oder andere probiert, funktionieren alle gut. Bei Foil nicht unbedingt die uralt Foils kaufen, da wird das Üben und das Entspannte schnell zum Frust.

    Aktuellere von Naish, SAB, Slingshot, Fanatic und JP also

    Also meine persönliche Kombi besteht aus JP Board 135, JP 11 und 17 oder Fanatic Aero mit Free 1000 oder 1250 HA.

    Fanatic ist deutlich sportlicher.

    Wegen Overdrive; vergess da ein 8qm Segel draufzupacken, dafür sind solche Kombis nicht ausgelegt!

    Ab 7qm wird der Einsatzbereich deutlich eingeschränkt, böige Reviere werden zur Qual.

    Und auch wenn jetzt wieder ein Aufschrei kommt; es wird schnell zu Wingfoilen geschielt. Denn die wiegen weniger, ins Wasser kommen deutlich leichter., auch Manöver erlernt man viel einfacher.

    Die oben aufgeführten Foils sind aber modular, es reicht ein Fuselage Tausch und es geht auch Wingen.

    Der JP eignet sich auch bedingt zum Wingen, da er die extralangen Kästen neben der Foilbox hat.

    Wer ohne Schlaufen Wingen möchte, es geht auch damit am Anfang.

    Hoffe das hilft dir etwas weiter.

  • Da hier immer der Foilx 125 zum Thema ist:Der Foil x hat zwar 125L aber nur 67 Breite. Ist das ein Problem für Foilanfänger? 60 Kg, bevorzugt kleine Segel 5-6m²), ,Slingshot Infinity 84,76,65.

    LG Beda

    Bekennender Friesenhalser :P;(8o

    (Man muß nicht für alles Talent haben was einem Spass macht)

  • FoilX mit 125 liter bei 60 kg Körpergewicht geht gut


    Für mich persönlich aber finde ich mehr Breite als leichter handelbar bei der Airjibe: mein Flikka 115 ltr ist 75 cm breit.

  • Ich fahre zwar ein 148er FoilX mit 70 cm Breite, wiege aber 82 kg, sodass die Erfahrungen ggf. übertragbar sind.


    Die 70 cm und nur 2 m Länge fand ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Hatte auf einem Formulaboard angefangen und brauchte am Anfang mit dem FoilX mehr Wind zum Abheben. Nach dem Abheben musste ich die Fuhre erst einmal durch anluven stabilisieren. In der Luft und bei Touchdowns fand ich das FoilX von Anfang an super. Ich mag das Gefühl beim Fliegen wenig Board am Fuß zu haben. Passt auch super uns Auto.


    Das mit dem späteren Abheben hat sich mit der Zeit gegeben, habe aber nachwievor Probleme das Board mit dem Fuß in der vorderen Schlaufe anzupumpen, wie hier im Foilguide empfohlen. Ich pumpe eher außerhalb der Schlaufen an und schlüpfen erst rein, wenn das Board beginnt zu gleiten. Kann aber auch daran liegen, dass ich mich zu blöd anstelle.


    Ein Kollege hier am Spot, der ansonsten breite Racefoilboards fährt, sehr gut surft und foilt, hatte bei einem Test mit meinem FoilX auch Probleme mit dem Anpumpen und meinte mit einem breiteren Board hätte ich mehr Spaß. Allerdings hat er es auch nur bei ein paar Schlägen bei schlechten Bedingungen mit dem FoilX probiert.


    Insgesamt bin ich mit dem Board zufrieden, würde mir aber beim nächsten Mal trotzden ein breiteres Board kaufen, in der Hoffnung dann vielleicht noch ein halbes Knötchen weniger Wind zu brauchen.

  • Habe jetzt ein Slingshot wizard 125L (2020er Model) angeboten bekommen. Laut den Abmessungen müsste das Board gut passen.(Mehr Breite) Was mich allerdings irritiert ist daß das Board für den erfahrenen Foiler geeignet ist. Hat wer von euch Erfahrungen mit dem Board ,besonders bezüglich Anfängertauglichkeit?

    LG BEDA

    Bekennender Friesenhalser :P;(8o

    (Man muß nicht für alles Talent haben was einem Spass macht)

  • Passt schon.Die kurzen Boards fahren passiv nicht so gut an wie die langen, dafür ist es auf dem Foil besser.

    Da brauchst am Anfang einfach nur 1-2 Knoten Wind mehr ,später mit Übung nicht mehr. Dafür hast ein Brett welches dir als Fortgeschrittener lange Spass macht.

    Hätte da keine Bedenken

  • Hab mit das Foil X Wing 148 zugelegt. Ich werde mich ans Folien erstmal mit Wingen rantasten und dann eventuell zum Windfoilen übergehen.

  • die Techniken zwischen wing- und windfoil sind absolut unerschiedlich - da ist kein Benefit vom einen fürs andere.

    1. Sowohl beim Wingfoiling als auch beim Windfoiling sind grundlegende Fähigkeiten wie das Verständnis der Windverhältnisse, die Körperbalance und die Gewichtsverlagerung von Bedeutung. Diese Fähigkeiten können auf beide Sportarten übertragen werden und das Lernen der anderen Sportart erleichtern.
    2. Wingfoiling und Windfoiling basieren beide auf dem Foiling-Konzept, bei dem ein Foil verwendet wird, um über das Wasser zu gleiten. Die Grundlagen des Foilens, wie z. B. das Anheben des Foils, das Steuern des Boards und das Finden des Gleichgewichts, sind in beiden Sportarten ähnlich.
    3. Erfahrungen im Wasser, wie das Lesen von Wellen und Strömungen, das Manövrieren auf dem Wasser und das Verständnis der Sicherheitsaspekte, können in beiden Sportarten von Vorteil sein.
    4. Obwohl die Techniken spezifisch sind, können sich Wingfoiling und Windfoiling gegenseitig inspirieren. Fahrer aus beiden Sportarten können voneinander lernen und neue Ansätze entwickeln, indem sie verschiedene Techniken, Manöver oder Stile übernehmen und anpassen.
  • sehe ich nicht so und habe beide Sportarten erlernt. Wingen ist eher nahe dem Kiten.

    Windfoilen ist nahe dem Windsurfen, wesentlich näher dem Wingen.


    Anpumpen, Einleitung Halse, Riggsteuerung Halse, Körpersteuerung Rigg usw - alle beim Windfoilen aus dem Windsurfen z.T. übernehmbar - da hat mir Wingen bei nichts geholfen.


    Wenn ich Windfoilen lernen will - dann lerne ich es, sei es selber oder mit Kurs am Gardasee. Aber ein Umweg über das Wingen macht keinen Sinn.

  • Habe am Grevelinger Meer mit einem sehr guten Winger geredet der sich ein Windfoilboard gekauft hat und sich damit vor meinen Augen seine erste Windfoilsession gegeben hat. Der ist direkt gefahren. Hat sogar fast Halsen trocken geschafft.

    Entweder hat er mir nicht ganz die Wahrheit erzählt oder er war einfach besonders begabt

  • Wir halten also fest: Es macht praktisch keinen Unterschied, ob ich vom Teebeutelweiwurf, Kraftdreikampf, Kegeln oder Wingfoilen auf das Windfoilen umsteige!

  • oh wow - unser Forum live.


    Annektoden schlagen halt alles.


    Ich habe keine Ahnung, was man da noch schreiben soll.


    also kaufts wingfoils, übt wingfoiling und wenns mal eine windfoil-session geben soll - einfach draufstellen und losfoilen. Alle anderen, die das nicht schaffen - sind halt Bewegungs-Legastheniker.