Freerider Segel Dicht holen im Gleiten

  • Böen kommen doch nicht überraschend, sondern sind normalerweise an der dunkleren gekräuselten Wasseroberfläche gut zu sehen


    aber klar: wenn das Segel ohne LL getrimmt ist, ist es schwieriger zu halten bei Böen

  • Der richtige Zeitpunkt für den Einstieg in die vordere Schlaufe ist direkt nach eine Böe, wenn das Brett gerade beschleunigt hat und vermutlich die nächsten paar Sekunden eher wieder ausschießt ohne viel Zug im Segel nehm ich an? Und mit einem Kurs auf Halbwind, wo eine leichte Kursänderung nicht gleich das Aus bedeutet?

  • ...hier meine Vorgehensweise: ich steige in die vordere Schlaufe kurz vor der Böe (Brett richtet sich automatisch aus), dann falle ich in dem Raumwind ab (um Speed aufzunehmen) und gehe gleich in die hintere Schlaufe, dann wieder zurück zum Halbwind, dann close the gap und scharf am Amwind ;) das wär's...

  • Wenn er so weit wäre müsste er hier wohl nicht fragen.

    Erstmal ganz locker an die Sache rangehen, der richtige Zeitpunkt in die Schlaufen zu steigen, ist der wenn man anschließend drin stehen bleibt. Ich kann nur sagen ich steige einfach darein wann es geht, mit der Zeit entwickelt man ei fach ein Gefühl, wann die Segelkräfte ausreichen damit es losgeht. Da hilft mur üben, üben, üben.

  • und irgendwann kann man das gar nicht mehr beschreiben, weil es einfach so selbstverständlich ist, dass man das gar nicht weiß, was man da konkret in welcher Reihenfolge macht und müsste sich das erstmal bei sich selbst ansehen ;-)
    so gehts mir beim Thema Angleiten

  • Mein Tip: Übe erst mal, den vorderen Fuss im Gleiten direkt vor die vordere Schlaufe zu stellen, so dass der Fuss die Schlaufe berührt (mit "vor die Schlaufe" meine ich auf dem Board in Längsrichtung vor die Schlaufe, so dass die Mitte der äußeren Fusssseite die Schlaufe berührt). Und dann in einem Moment, wo Du gefühlt entspannt gleitest und auch nicht die fette Böe auf dem Weg ist, den Fuss mit einer kleinen Bewegung in die Schlaufe zu schieben.

    Ich würde von Beginn an versuchen, das nach Möglichkeit zu machen, ohne aufs Board zu schauen. Wenn Du aufs Board schaust, geht unwillkürlich auch der Körper mit, und in die Fahrt kommt Unruhe.

  • Vielleicht ist dieses Video hilfreich:

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    (ab 13:00). Er geht hier auf die vordere Schlaufe statt vor die vordere Schlaufe - geht sicher beides, ich fand den Fuss vor die Schlaufe stellen einfacher. Bei Dir sind die Schlaufen natürlich deutlich weiter innen als im Video, d.h. da ist auch genug Platz auf dem Board den Fuss neben die Schlaufe zu stellen.

  • Auf die Schlaufe draufgehen würde ich nicht, das quetscht sie zusammen und mit der Zeit kommt sie weniger gut in die ursprüngliche Form zurück bei Entlastung, was es dann zusätzlich erschwert, reinzukommen.

  • Gestern bin ich bei eigentlich zu viel Wind für den 8.2er E-Type sehr viel geglitten. Hab bemerkt, dass es bei ordentlich Zug im Segel erheblich leichter ist im Gleiten Höhe zu ziehen. Danke für den Tipp mit dem aufrechten Oberkörper. Das half, dass ich gestern immer wieder auf der hinteren Schlaufe gestanden bin und den vorderen Fuß direkt bei der vorderen hatte. Die Fußposition stimmt also jetzt einigermaßen. Es war aber mit dem großen Segel bei 5er Wind und doch schon einigen Wellen derart anstrengend zu fahren, dass ich einfach keine Kraft mehr hatte für weitere Schlaufen einstiegs- Versuche. Ich wollte das Segel nicht öfter als nötig aus dem Wasser ziehen und hab daher einfach etwas am Gleit Gefühl und Segel Handling bei Böen und Wellen gefeilt. Auch die Wenden bereits im Gleiten ancarven und damit bis zur Hälfte durchgleiten stand auf dem Programm. Vielleicht mach ich mit den Schlaufen weiter mit einem kleineren 6.4er Segel bei etwas mehr Wind. Dann tut der Absturz und vor allem Neustart nicht so weh. Viel Wind und glattes Wasser kommt bei uns halt nur selten vor. Entweder wir haben Wind und Welle, oder glattes Wasser und wenig Wind.

  • muss man dir den Zusammenhang von Wellen und Wind erklären?
    Wind ohne Welle gibts nicht selten, sondern nur nahe Ufern bei ablandigem Wind
    oder bei extrem flachen Gewässern, also richtig flachen, wo man mit fetten Einzelfinnen gar nicht fahren kann, sondern mit Twinfin oder gar noch mehr (da gibts an der Ostseeküste ein paar Bodden, wo das so ist)


    wie auch immer: um Kabbel kommst du nicht drumrum und bei Überpower im Segel muss man in die Schlaufen, denn dann strengts ja viel weniger an, die Kontrolle zu behalten

  • Auch wenn die meisten das doof finden: den hinteren Fuß zuerst in die Schlaufe. Dann gibt's auch keinen Schleudersturz mehr.

    Das mache ich sogar auf dem neuen Freerace-Board so.

    Und wenn ich dann kurz danach den vorderen Fuß in die Schlaufe setzen will, falle ich ab, neige das Board auf die Lee-Kante und ab geht's... 😁 🤙

  • Auch wenn die meisten das doof finden: den hinteren Fuß zuerst in die Schlaufe. Dann gibt's auch keinen Schleudersturz mehr.

    So habe ich es autodidaktisch auch gelernt. Bis heute gehe ich tendenziell mit dem linken Fuß zuerst in die Schlaufe, egal auf welcher Seite. Das rauszutrainieren ist gar nicht so einfach. Insbesondere bei gerade so Angleitbedingungen ist das doch beim Anpumpen etwas hinderlich, wenn man den hinteren Fuß zuerst in der Schlaufen haben möchte.

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Dann natürlich nicht. Aber ich mache beides intuitiv - mal den vorderen, mal den hinteren..... was sich gerade anbietet... 😁 🤙

  • Auch wenn die meisten das doof finden: den hinteren Fuß zuerst in die Schlaufe. Dann gibt's auch keinen Schleudersturz mehr.

    Das mache ich sogar auf dem neuen Freerace-Board so.

    Und wenn ich dann kurz danach den vorderen Fuß in die Schlaufe setzen will, falle ich ab, neige das Board auf die Lee-Kante und ab geht's... 😁 🤙

    das ist aber doof ^^

  • War heute nach der Arbeit am Wasser. Eigentlich zu schwach zum Gleiten, also halt schnelle Halsen mit dem kleinen 133er geübt. Dan kamen Böen.

    Ich bin auf Anhieb in die Schlaufen gekommen, erst vorne, dann gleich hinten. Kein Sturz mehr und zudem einen neuen Geschwindigkeits Rekord obwohl es echt nicht stark war, vielleicht ein 4er. Ich hab das Brett mit den Fußgelenken ein Bischen auf die Lee Kante gedreht und ordentlich dicht geholt, das hat dem Gecko gut gefallen. Der aufrechte Oberkörper war der Schlüssel. für die Schlaufen. Nach den ersten beiden recht holprigen Schlägen war es schon fast Routine, ganz einfach. Danke für die Tolle Unterstützung über wirklich hilfreiche Kommentare.


    Das heißt Nächste Schritte Wasserstart und Powerhalse. Das wird aber sicher seine Zeit brauchen.

  • das enttäuscht mich jetzt aber:
    der speed wird sekundengenau geloggt, aber die dazugehörenden Windverhältnisse nichtmal wenigstens einmal pro session gemessen? von wegen: "vielleicht ein 4er" geht gar nicht!

    ich möchte einmal mit Profis arbeiten, nur einmal! ;-)


    es bestätigt jedenfalls alle die gesagt haben: geh endlich in die Schlaufen und die Kontrolle wird sehr viel besser werden

  • Ich kanns echt nicht sagen, es war wenig Wind Zu wenig für Foil Neulinge.