Freerider Segel Dicht holen im Gleiten

  • Wenn man vorne zieht macht das Segel logischerweise hinten auf und Druck is wech und man luft an.

    Also eine kombinierte Segel öffen- und anluv- Bewegung oder wie?

  • Wenn man mit der vorderen Hand drücken muss, dann stimmt die Position der Trapeztampen nicht so ganz.

    Bei stabilen Windverhältnissen sollten beide Arme relativ gleich belastet sein, aber nur leicht, da das Trapez die Hauptkraft trägt.


    Das Rigg offen nach hinten zu neigen ist eine Steuerbewegung zum Anluven, wenn nach hinten neigen, dann bitte auch dicht halten.


    Aber zu allererst muss das mit den Fussschlaufen Surfen problemlos und automatisiert klappen, der Rest folgt dann, weil Du plötzlich richtig stehst und Segel sich selbst so positioniert.


    Daher, mach Dir keinen Stress und übe einen Step nach dem anderen, beim Surfen zählt die Zeit auf dem Wasser, damit sich bei den Basics Automatismen entwickeln und man sich auf die nächsten komplizierteren Dinge konzentrieren kann.


    Foto und Video sind extrem hilfreich und verkürzen die Lernzeit ganz enorm, wenn es eine gute Analyse gibt

  • Das Thema Fussschlaufen war für (fast) alle von uns am Anfang nicht einfach. Hier im Forum und auch sonst im Netz gibt es diverse gute Beiträge dazu, mir hat das seinerzeit sehr geholfen.

    Letztens hatten wir wieder mal zeitweise extrem böigen Wind, und in vielen kurzen Böen war ich zu faul die Fussschlaufen bei kurzen Gleitfahrten zu benutzen. Ich war wieder einmal überrascht, wie instabil man im Gleiten ohne Fussschlaufen auf dem Brett steht, wie schwierig es ist, das Segel richtig dichtzuholen, Höhe zu laufen und im Chop auf dem Brett zu bleiben.

    Wenn Du das erste Mal stabil in beiden Schlaufen gleitest, wirst Du merken, dass sich die Mühe am Anfang lohnt!

    Ich weiss nicht wie es bei Euch anderen war, aber bei mir war der Einstieg ins Schlaufenfahren mit ungezählten Schleuderstürzen verbunden. Ich habe bei meinem alten Brett die diversen Nose-Schäden einfach mit Epoxy und Matte verputzt, aber es lohnt sich sicher, hier über einen Noseprotector nachzudenken, wenn das Board noch nicht so alt ist.

    Nicht zu viel Chop und möglichst gleichmäßiger Wind machen es natürlich einfacher - aber mit viel Chop und Böen geht das auch, selbst ich habe das so gelernt ;) .

  • Ich bin immer etwas irritiert, wenn ich lese, dass die Leute die Basics wie Fußschlaufen, Trapez, Wasserstart,.... noch nicht gelernt haben, aber schon fleißig den Topspeed tracken.

    Ist irgendwie die falsche Reihenfolge....

  • My wife has also a new gecko 133 and i used i few times to test it out for here because she is only surfing for 4 years and only in summer. So not that much expierince.


    So i could figure out the trim so i whas plug and play for here.



    To get the gecko planning fast you really need to push a lot downwind first, i whas suprised how much i had to go downwind.

    Mastbase center almost complatly to the front of the rail.


    When you pick up speed in planning modus you can close the sail ( i used a duotone e-pace from my wife) but to get upwind you need a little longer fin to make it easyer.


    The original fin is ok but not that good for going upwind angles...



    With a 5,8 e-pace i did 39km/u on the gecko 133 with original fin the first time i tested. So not bad for a try out.

    Wind whas between 4,5 a 5bf.




    Am used to racefoil and jp slw with a 60cm fin so these go extremly good upwind.

  • Ich bin immer etwas irritiert, wenn ich lese, dass die Leute die Basics wie Fußschlaufen, Trapez, Wasserstart,.... noch nicht gelernt haben, aber schon fleißig den Topspeed tracken.

    Ist irgendwie die falsche Reihenfolge....

    Ich hab eine Sportuhr und logge meinen Track mit. Warum? in erster Linie um hinterher zu sehen, wann ich wo wie viel Höhe laufen konnte. Geht das im Gleiten auch? Wie viel muss ich abfallen? Wie lang war überhaupt die Einheit? Wie lang war ich wirklich im Gleiten?


    Mir hilft das meinen Fortschritt etwas gezielter zu dokumentieren und Auffälligkeiten oder Fehler früh zu erkennen. Ich kann mir meine Einheiten vom November ansehen und mit der gestrigen vergleichen. Aus dem Gedächtnis der eigenen Wahrnehmung heraus ist da sehr unpräzise und führt oft zu falschen Schlüssen.


    Ja und auch der Top Speed ist hier eine Messgröße, die letztlich auch für sinnvollen Rat hier auf diesem Portal geholfen hat. Wie soll sonst der Leser meine Ausführungen einordnen, wenn ich schreibe , war schon schnell. Bin ich mit einem 133 bei 25 km/h denn schon im Vollgleiten oder ist der Speed für die Schlaufen sowieso noch viel zu lahm? Zudem bin ich Techniker und glaube naturgemäß mehr an Messwerte als an Worte... Muss man das in der Reihenfolge denn nacheinander machen? Was Schadet es die Uhr mitlaufen zu lassen? Bingen tut es mir eindeutig was.

  • Ich weiss nicht wie es bei Euch anderen war, aber bei mir war der Einstieg ins Schlaufenfahren mit ungezählten Schleuderstürzen verbunden. Ich habe bei meinem alten Brett die diversen Nose-Schäden einfach mit Epoxy und Matte verputzt, aber es lohnt sich sicher, hier über einen Noseprotector nachzudenken, wenn das Board noch nicht so alt ist.

    Ja Schleuderstürze sind häufig und ich hab meine Nose auch schon zwei mal repariert und hab jetzt einen Protektor. Mein altes 7.3er Segel hat auch schon einen kleinen Riss vom Schleuderstürzen (ist aber schon über 10 Jahre alt), den ich tapen musste. Zumindest stürze ich jetzt schon etwas koordinierter und treffe dabei nur mehr selten den Mast, was Prellungen spart.

  • Das wichtigste ist lass dich nicht verrückt machen, das braucht alles seine Zeit. Und wenn du das mit GPS trackst ist das völlig in Ordnung. Für viele von uns hatten gab es nur diese Möglichkeit nicht als sie anfingen.

  • Jo, wenn's hilft ist's ok.

    Ich bin tatsächlich soooo oldschool ( Surfbeginn 1980), dass mir das befremdlich vorkommt.


    Tatsächlich interessiert mich die objektive Geschwindigkeit und das objektive Leistungsvermögen auch heute nicht.

    Wenn ich mich wie ein König fühle.... bin ich der 👑... 😁 🤙


    Aber ich liebe Euch alle.. 😁


    Btw: ich bin Ingenieur....

  • Bin ich mit einem 133 bei 25 km/h denn schon im Vollgleiten oder ist der Speed für die Schlaufen sowieso noch viel zu lahm?

    Mit 25km/h (etwa 13,5kn) bist du im gleiten und kannst dich auf jeden Fall schon in die Schlaufen stellen. Das bringt VIEL Sicherheit, weil auf deinen Füßen ja praktisch kein Gewicht mehr ist wenn du richtig im Trapez hängst.

    Einmal in den Schlaufen kannst du das Segel viel besser "in den Wind stellen" ohne Angst haben zu müssen, einen Schleudersturz zu machen.


    Ich stelle mich schon beim angleiten in die vordere Schlaufe während dem Pumpen, wenn es dann losgeht auch in die hintere.

    Wenn du das Schlaufenfahren gewöhnt bist, fühlst du dich richtig unsicher, wenn es schnell wird und du nicht drin stehst...

  • seh ich anders, 25km/h ist gleiten, aber nicht stabil. Ziel ist es daraus weiter zu beschleunigen. Ob man dann schon in den Schlaufen steht, kann ich gar nicht sagen. Das hat man im Gefühl, ab wann die Fuhre ausreichend fährt aufgenommen hat, um in die Schlaufen zu hüpfen. Wenn man nach dem Einstieg sein Board wieder abwürgt, war man zu früh.

  • Ich war grad nach der Arbeit draußen am See und ganz kurz in der vorderen drinnen.

    Nach dem vierten Scheudersturz hat dass Segel jetzt zwei Risse und der Noseprotector ist weg.

    Materialintensiv diese Lernerei :D

  • Grundsätzlich richtig, aber wohl mehr eine Technik- als eine Grenzspeedfrage, das Board nicht wieder abzuwürgen oder aber man sieht stabiles Gleiten als etwas höchst Individuelles und Technikabgestimmtes an.


    Dann hilft eine Zahl wie 25 km/h so gut wie gar nix.

  • Ich war grad nach der Arbeit draußen am See und ganz kurz in der vorderen drinnen.

    Nach dem vierten Scheudersturz hat dass Segel jetzt zwei Risse und der Noseprotector ist weg.

    Materialintensiv diese Lernerei :D

    Was löst denn den Schleudersturz aus?


    Kommst Du in Böen aus dem Gleichgewicht?


    Ein ganz wesentlicher Aspekt ist Erfahrung und natürlich auch Sicherheit. Wenn man die hat, dann sieht man Böen früher und der Körper passt sich von selbst daran an.


    Also, da musst Du durch, aber er klingt schon etwas extrem, ich würde an Deiner Stelle mal überlegen, wie Du das in der Häufigkeit vermeiden kannst.

  • wichtig ist jetzt abseits von geeichter Geschwindigkeitsmessung und analytischem Kurswinkelvergleich der Sessions endlich mal Fotos/Videos der Surfer vomTeich zu machen und die Körperhaltung, -position und Segelhaltung von David und den erfahreneren zu vergleichen


    denn: Höhelaufen geht praktisch sowohl im Gleiten als auch dümpelnd

    das ist einfach so

    gleitend macht es mehr Spaß. muss halt Körper und segel stimmen.

    wenn der Wind allerdings nur grad so zum Gleiten reicht, kann man mit konsequentem Dümpelkreuzen schneller Höhe machen als mit gleiten nur wenig höher am Wind als Halbwind


    deshalb: auch beim Angleiten möglichst wenig Höhe verschenken
    lieber etwas anpumpen als abfallen

  • Ich war grad nach der Arbeit draußen am See und ganz kurz in der vorderen drinnen.

    Nach dem vierten Scheudersturz hat dass Segel jetzt zwei Risse und der Noseprotector ist weg.

    Materialintensiv diese Lernerei :D

    Vier Schleuderstürze in einer Session finde ich an dem Punkt, am dem der andere David gerade ist, nicht besonders viel. Da hatte ich zu diesem Zeitpunkt deutlich mehr. Falls es Dich interessiert, David: Ich hatte hier mal meine Erfahrungen beim Einstieg ins Windsurfen aufgeschrieben Meine Erfahrungen beim Einstieg ins Windsurfen . Die Schäden am Material sind natürlich doof, dazu gibts hier im Forum auch verschiedene Beiträge, "richtig schleuderstürzen" ;) .


    denn: Höhelaufen geht praktisch sowohl im Gleiten als auch dümpelnd

    das ist einfach so

    gleitend macht es mehr Spaß. muss halt Körper und segel stimmen.

    Höhelaufen im Gleiten ohne Fussschlaufen und dann vielleicht noch bei Böen und Chop finde ich persönlich nicht einfach, um nicht zu sagen richtig schwierig.

  • ich habe nicht gemeint, dass es einfach ist, sondern dass es einfach eine tatsache ist, dass es geht.

    und gleich gar nicht meine ich, dass man ohne Schlaufen gleiten soll

    man sol weder auf Halbwind, noch kreuzend ohne Schlaufen gleiten


    ich weiß nicht mehr, wie viele Schleuderstürze ich vor über 30 jahren in der Anfängerphase hatte. jedenfalls habe ich damals keine einzige Boardnase beschädigt


    nur sehr viel später mal eine durch Unaufmerksamkeit, wo eigentlich kaum Wind war


    heutzutage kann ich Windsurfen als "Trockensport" betreiben: nur die Waden werden nass beim Beachstart an meinem sehr steil abfallenden Ufer und beim Anlanden dto.

  • Beim Schleudersturz ist langes Festhalten am Gabelbaum wichtig, damit man selbst keinen Schaden nimmt.


    Ein Schleudersturz entsteht dann, wenn sich der Druck im Segel kurzfristig erhöht und der Surfer darauf nicht reagiert und das Board die zusätzliche Energie nicht in Vortrieb umsetzen kann.


    Der Grund ist das zu weit vorne Stehen!


    Daher würde ich versuchen schon beim Angleiten in die vordere Schlaufe zu kommen, ohne auf der Luvkante zu stehen. Dadurch steht man schonmal weiter hinten.

    Im Vollgleiten dann vorsichtig versuchen, die hintere Schlaufe zu finden und zu treffen, später ohne hinsehen.


    So steht man weit genug hinten und das Segel kommt auch mit nach hinten, um mal Bezug zum Anfang zu nehmen.


    Aber der Knackpunkt ist es, die Schlaufen zu nutzen. :)

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    ... ich finde, hier wird der Vorgang des Angleitens und wie man dabei in die FS kommt gut erklärt.

  • Eines vorweg, ich war dann nur mehr mit dem 8.2er E-Type unterwegs (7.3er is ja nicht mehr), der ließ sich deutlich bauchiger trimmen und hatte deutlich mehr loose leach. Den kann ich deutlich dichter nehmen, fast auf 5 Grad ohne den Zug zu verlieren und er fährt sich selbst in Böen deutlich ruhiger. Zudem ist es leicht damit höhe zu laufen, auch im Gleiten. Es war also sehr wahrscheinlich ein Trimm Problem. Die Vorliek Spannung war zwar hoch beim 7.3er (der Tampen hattte Schäden) doch die Mastverlängerung war einfach zu kurz eingestellt um daraus einen guten Trimm zu machen. Die Rollen berührten sich zwar nicht, doch die Winkel zueinander waren wohl schon mies.


    Zur Auslösung des Schleudersturz: Normalerweise hab ich im Gleiten das vordere Bein leicht versetzt zur luv Kante in Längsrichtung zwischen Mastfuß und vorderer Schlaufe. Kommt eine Böe, so zieht das Segel deutlich nach vorne und ich schiebe diesen Impuls mit den vorderen Fuß ins Board weiter und beschleunige. Ist nun gerade der vordere Fuß zu weit hinten oder angehoben um die Schlaufe zu suchen, und es kommt eine auch nur kleine Böe, kann ich den Zug nach vorne nicht aufs Brett weitergeben und hebe selbst vom Bord ab. Vergrößert sich dann der Winkel, zieht das Segel rasch immer mehr, wodurch ordentlich Zug entsteht was mich meist direkt nach vorne vom Bord schleudert und der Mast schlägt irgendwo im Bugbereich ein. Wenn ich sehr rasch öffne, was im Trapez gar nicht so leicht ist, kann ich das verhindern. Das gelingt aber nicht so oft. Druck auf den Mast zu bekommen gelingt mir recht gut, ich kann den Kurs schön halten beim anheben, aber dem Impuls vom Segel nach vorne kann ich in dem Moment einfach nichts entgegensetzen. Mit dem 8.2er hatte ich bisher keinen Sturz, das scheint viel Druckpunkt neutraler zu sein bzw. stabilisiert es sich im vorschießen sehr rasch von selbst wieder. Ich war überrascht wie gut es bei Böen zu handeln war obwohl es deutlich größer ist.


    Am Wochenende kommt wieder Wind.