Unterschied Foilboard und Slalomboard mit Foilbox und Empfehlung

  • mal ne ganz dumme Frage: was zeichnet denn ein 'Foil Board' gegenüber einem Slalomboard mit Foil box aus?

    bzw. was sind die Vorteile? Habe hier einen ISonic 85 mit sog. 'foil ready'-box und wollte es damit zunächst einmal probieren.

    Oder lieber gleich in ein (gebrauchtes) foil board investieren?

    Welche Grösse ist beim Foilboard empfehlenswert bei 100Kg Kampfgewicht?

  • Totti-Amun

    Hat den Titel des Themas von „Unterschied Foilboard und Slalomboard mit Foilbox“ zu „Unterschied Foilboard und Slalomboard mit Foilbox und Empfehlung“ geändert.
  • Foilboards sind meist hinten breiter, damit man weiter auf die Kante rauskommt. Die Fusschlaufenpositionen sind zum Foilen auch etwas anders

  • Mit meinem 85 Patrik waren als Anfänger die Overfoilt - stürze die absolute Hölle. Foilboards haben viel mehr Aufbiegung im Unterwasserschiff und andere Kanten , daß du somit sanfter aufschlägst und im Idealfall sofort wieder aufsteigst. Mein Bolide war und ist mir dafür zu schade. Bei unserem Gewicht mindestens 135l plus minimum 8,0 m2 .

  • Du wirst auf dem SL-Board beim Foilen niemals "perfekt entspannt" und mit voller Kontrolle foilend in den Schlaufen stehen können, denn der hintere Fuß steht beim SL-Board einfach weiter innen als beim Foil-Board, wo man mit beiden Beinen quasi parallel in 90 Grad Winkel zum Boardrail steht.


    Die Literzahl ist beim Foil nicht so entscheidend - es ist die Breite - die dann auch über die zu verwendende Foilart (Low- vs. High-Aspekt) und Foilgröße entscheidet.


    Empfehle 91 cm Breite, die bekommt man auch gebraucht bei DD oder so. Mindestens 170 Liter aufwärts.

  • Hintere Schlaufen abmontieren und loslegen mir der Foilerei 😉. Aber zumindest am Anfang eher mit einem Freeride-Foil, die gibt's mittlerweile schon gebraucht günstig. Wenn du dann stabil fliegst, kannst du entscheiden ob 2. Board, welche Foil Kategorie usw.

  • mal ne ganz dumme Frage: was zeichnet denn ein 'Foil Board' gegenüber einem Slalomboard mit Foil box aus?

    bzw. was sind die Vorteile? Habe hier einen ISonic 85 mit sog. 'foil ready'-box und wollte es damit zunächst einmal probieren.

    Oder lieber gleich in ein (gebrauchtes) foil board investieren?

    Welche Grösse ist beim Foilboard empfehlenswert bei 100Kg Kampfgewicht?

    Ich habe auf einem Slalomboard 140er Patrik das Foilen angefangen, funktioniert zwar aber im Vergleich zu einem reinen Foilboard passt das nur sehr bedingt. Fußschlaufen hinten passen nicht wirklich um entspannt auf dem Board zu stehen.

    Ich habe jetzt ein 135L JP Hydrofoil, das ist was ganz anderes, alles ist da wo es sein sollte.

    Die ungewollten touchdown sind viel weicher und enden meist harmlos.


    Wenn dein ISonic noch gut ist würde ich zu einem Foilboard raten um den ISonic zu schonen.

    Wenn der ISONIC nicht mehr der beste ist kannst du den beim Foilen verheißen.

  • Du wirst auf dem SL-Board beim Foilen niemals "perfekt entspannt" und mit voller Kontrolle foilend in den Schlaufen stehen können, denn der hintere Fuß steht beim SL-Board einfach weiter innen als beim Foil-Board, wo man mit beiden Beinen quasi parallel in 90 Grad Winkel zum Boardrail steht.


    Die Literzahl ist beim Foil nicht so entscheidend - es ist die Breite - die dann auch über die zu verwendende Foilart (Low- vs. High-Aspekt) und Foilgröße entscheidet.


    Empfehle 91 cm Breite, die bekommt man auch gebraucht bei DD oder so. Mindestens 170 Liter aufwärts.

    Wenn ich mich recht erinnere hat doch Patrik mal so "Ausleger" für bestimmte Boards gehabt.

    Wenn ich mir jetzt soetwas baue um die hinteren Schlaufen auf eine Linie mit den vorderen Schlaufen zu bringen, hätte man doch fast die eierlegende Wollmilchsau, oder?

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Dann stehst du sicher besser auf dem Board, die unsanften Landungen und Einschläge werden dardurch aber nicht

    weniger.

    Mit einem Surfboard Foilen geht , ist aber ungefähr so wie mit Slalom Material das Surfen zu lernen.

    Bis vor 4 Tagen hätte ich auch nicht gedacht das der Unterschied so groß ist.

  • ich seh das komplett wie rüdi, allerdings hab ich meine weniger guten versuche auf einem f-race 130 und nicht auf einem slalomboard ge,macht.


    schade um das slalomboard und die vertane zeit


    allerdings überlege ich mein foilgerödel wieder / endgültig zu verkaufen ;) - schaumamal

  • Wenn ich mich recht erinnere hat doch Patrik mal so "Ausleger" für bestimmte Boards gehabt.

    Wenn ich mir jetzt soetwas baue um die hinteren Schlaufen auf eine Linie mit den vorderen Schlaufen zu bringen, hätte man doch fast die eierlegende Wollmilchsau, oder?

    Oder so:

    DIY Windsurfboard to windfoilboard !!! (wider and new footstrap position) - YouTube

  • Ich werde dieses Jahr erst mal noch ein wenig mit meinem Flikka üben. Vielleicht ergibt sich eine günstige Gelegenheit für ein reines Foilboard.

    Mal schauen, was passiert😉🤙

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • ich muss euch natürlich Recht geben, Slalomboard ist verlorene Zeit um foilen zu lernen..... einfacher und schneller geht es mit einem foilboard....

    drei Jahre mit allem möglichen rumgedocktert.... verlorene Zeit.... hatte ein formula mit 95 cm, dann ein formula 100 cm, dann ein Formulafoilboard 91 cm Patrik AI Formulafoil 190 und jetzt erst ein richtiges Slalomfoilboard mit 84 cm........ mit dem richtigen Foil ein Traum zu fahren auch bei mehr Wind.....


    was aber nicht heißt das ein Slalomboard nicht funktioniert, allerdings erst bei fortgeschrittener Technik, ich bin beim Austria Slalomcup am zeiten Tag den Patrik 140 SL gefahren mit Mosesfoil 600er Flügel, muss sagen ich war überrascht wie gut das geht, vorrausgesetzt downwind max halbwind.... ähnlich dem JP Hydrofoil Slalom 133... die hinteren inneren Schlaufen macht bei downwindslalom nichts aus.... allerdings mit Segel 6,6 NP Flight EVO 3, ein reines Foilsegel...


    im Gegensatz zum 91 Foilboard, was immer up und downwind will, geht das Patrik SL 140 bei mehr wind locker halbwind und super downwind...

  • Bei einem Foil Freeride Board sind die Schlaufenpositionen auch nicht so dermaßen weit aussen, als dass man jetzt ein Slalomboard oder andere Boards mit Foilbox generell ausschliessen muss. Das Gegenteil ist der Fall und am Anfang hast du andere Sorgen, als einen bequemen Stand in den hinteren Schlaufen zu finden.

    Ich würde für erste Versuche das nehmen, was da ist! Und dann, wenn man meint das ist was, ein Foilboard kaufen.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
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    896532.png, mit E28.

  • Bei einem Foil Freeride Board sind die Schlaufenpositionen auch nicht so dermaßen weit aussen, als dass man jetzt ein Slalomboard oder andere Boards mit Foilbox generell ausschliessen muss. Das Gegenteil ist der Fall und am Anfang hast du andere Sorgen, als einen bequemen Stand in den hinteren Schlaufen zu finden.

    Ich würde für erste Versuche das nehmen, was da ist! Und dann, wenn man meint das ist was, ein Foilboard kaufen.

    Sehe ich exakt genauso. Ich war mit meinem JP Supersport als Foilboard höchst zufrieden. Hat perfekt zum lernen getaugt. Die hintere Schlaufe hatte ich meist nie genutzt. Die kann man als Einsteiger eh erstmal vergessen. Das kommt alles viel später

    Ich fahre hinten Mittelschlaufe, perfekt für mich. Aussen passt für mich überhaupt nicht.

    Das hängt maßgeblich daran welches Foil man benutzt. Racefoils brauchen ganz andere Abstimmungen wie Freeridefoils.

    Für einen Einsteiger ist nur wichtig dass er es lernen will.

  • Patrik selbst hat ja auch aus gutem Grund den normalen, langen Freerider F-Ride seit langem mit Foilbox gebaut. Grund dahinter trotz mehr als 250cm Länge, dass die Foils ja einen grundsätzlichen Steigdrang haben und durch das längere Board dem etwas entgegenwirkt (wie ein langer, automatischer Hebel), macht das Lernen einfacher. Und die F-ride sind ja noch schmaler im Heckbereich.

    Dass das Kompromisse sind, ist klar. Aber wie geschrieben, am Anfang geht es um anderes als mit dem hinteren Fuß aussen in einer Schlaufe stehen zu müssen und der Kompromiss ist hier ein kleinerer.

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  • Alles richtig, die Frage war aber was zeichnet ein Foilboard gegenüber einem Slalomboard mit Foilbox aus,

    Dazu gehören unter anderem die passenden Schlaufen Position.

    Was ich noch als positiv bemerkt habe , das Foilboard liegt wesentlich stabiler in der Luft , viel weniger auf und ab.

    Es ist einfacher konstant die flughöhe zu halten.

  • Wenn Totti gerade den F-Ride erwähnt: Ich habe darauf foilen gelernt und das ging ganz gut. Passiv ist es damit einfacher aufs Foil zu kommen, in der Luft dann nicht so ruhig wie ein reines Foilboard aber OK. Mein Foil war ein SB Supercruiser, ich bin ohne die hinteren Schlaufen gefahren. Mittlerweile habe ich auch ein reines Foilboard, für den Anfang war der Patrick aber tiptop. Ich würde daher auch sagen: nehmen was da ist und Spass haben.

  • Ich habe mit einem I Sonic 150l gestartet ca. 230x190. An den hinteren Schlaufen hatte ich mit einem Cutter die Footpads an der Ferse für ein Paar cm abgelöst und darunter dann einen Keil aus hartem Moosgummi angepasst. Das hat gut ausgesehen und den Stand verbessert.


    Ich glaube dass man wenn das Board länger ist auch eine längere Fusselage braucht. Ich hätte eine Starboard 115 Classic. Mit hoch tief hatte ich keine Probleme.


    Wenn das Foil mehr Power hat kannst Du mit den Schlaufen auch weiter nach vorne, zumindest die mittleren Plugs nutzen. Weiter vorne ist das Board etwas Breiter und Du stehst bequemer.


    Mir hat die Kombination sehr gut gefallen. Slalomboard + SB Race Classic mit 800 und 900FW. Ich hatte in Sardinien Gelegenheit bei einem Test das Starboard GTR und Supercruiser zu testen, finde aber das das alte Racefoil am besten gepasst hat.


    Mein größtes Problem war eigentlich dass sich dass Board bei hohem Neigungswinkel mit der Luftkante bei Wasserkontakt stark abgebremst hat.


    Fazit: Freeracefoil mit langer Fusselage wäre für mich die Erste Wahl, dann sollte es mit dem Slalomboard erst Mal gut klappen