ISWT / WST Prince of Speed Plage du Rouet / La Palme 21. - 30. April 2023

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    WST - WORLD SPEED TOUR - WST


    Eher spärliche Öffentlichkeitsarbeit bislang.


    Blanca und Amado wohl mit foil gut unterwegs, ebenso lohan jules.


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    man beachte die segelwahl:

    Blanca Alabau best performance in the World Windfoil Woman at POS-ISWC World Championship - YouTube

  • Die Endergebnisse:

  • Hatte das Vergnügen dort teilzunehmen und möchte hier kurz berichten.


    Den Wettbewerb 'Prince of Speed' im Speed Mekka La Palme gibt es schon einige Jahre und dieser geht auf die Initiative des Organisators Andrea 'Principe' Baldini zurück. In diesem Jahr hat der Prinz es tatsächlich geschafft für den Wettbewerb den Status einer off. ISWC Weltmeisterschaft zu bekommen. Das ist um so bemerkenswerter, wenn man weiss , dass die letzte Speed WM im Jahr 2009 auf Karpathos stattgefunden hat.


    In insgesamt fünf Wertungsklassen wurden an zwei Tagen Rennen gefahren. Ein Lauf dauerte dabei in der Regel 60 Minuten, in denen so viele Läufe wie möglich über die 500m Messtrecke gefahren werden konnten.


    Am Start fand sich ein sehr starkes Teilnhemerfeld ein, welches mit Antoine Albeau, Matteo Iachino und Pierre Mortefon auch die aktuelle Slalom-Weltspitze beinhaltete.


    Der erste Wettkampftag sah einen sehr unsteten Winden um die 20 Knoten und war nur ein besseres Warmup, die Ergebnisse kamen aber dennoch in die Wertung. An diesem Tag wurden Speeds zw. 30 und 37 Knoten über die 500 Meter erreicht. Material waren kleine Slamomboards mit Segeln zw 7.0 und 7.8. Dann begann das grosse Warten auf den 'richtigen ' Wind. Dieser war für den letzten Wettkampftag angekündigt, und so kam es auch. Der Wind begann in der Früh und es wurden zwei Läufe in der Foilklasse gefahren und drei in der Fin-Klasse. Der Wind erreichte dabei Spitzen von 35 Knoten , kam aber leider nur mit einem Winkel von 100-110 grad. Dennoch erzielte AA mit über 45 Knoten den schnellsten Run des Events. Die Materialwahl fiel bei den meisten Fahrern auf Speedboards zw. 45 und 50cm Breite mit Segeln zwischen 5.5 und 6.5. Bemerkenswert und beeindruckend waren aber auch die Ergebnisse der Foil-Surfer , die mit max. Speeds von 36 Knoten (Wind war mit 25 Knotne etwas schwächer) über die 500m der Fin-Klasse kaum nachstanden!


    Die GPS-Technik inkl. der Auswertung wurde von Manfred Fuchs bereitgestellt, und es ist zu betonen, das ohne seine Unterstützung der Wettbewerb in dieser Form gar nicht hätte stattfinden können. Manfred hatte 45 spezielle GPS-Geräte dabei, die ein Live-timing ermöglichten. Dazu kamen die privaten GPS-Geräte der Teilnehmer und ein Video-Timing System als Backup zum Einsatz.


    Die Organisation war für ein erstes Event in dieser Grössenordnung sehr gut und Dank des unermüdlichen Einsatzes des Orga-Teams rund um 'Principe' weitestgehend reibungslos. Sicherheit wurde gross geschrieben, so dass permanent zwei grosse Rettungsboote den Strand während der Wettfahrten abgesichert haben. Mit einer Eröffnungsfeier und einer Siegerehrung wurde das Event standesgemäß abgerundet.


    Die Stimmung unter den Teilnehmern war trotz der langen Wartezeit auf den Wind sehr gut und es hat sehr viel Spass gemacht. Insbesondere der Umstand , dass hier Profis zusmamen mit Amateuren an den Start gehen, macht den Wettbewerb m.E. sehr interessant und attraktiv. Ich hoffe das Speedsurfen erlebt die verdiente Renaissance nun auch im off. Wettkampfbereich, verdient wäre es! Mit dieser Weltmeisterschaft wurde ein grossartiger (Wieder)-Anfang gemacht. Kann die Teilnahme nur jedem ambitionierten Speedsurfer empfehlen!


    Auf Facebook-Seite des 'Prince of Speed' finden sich zahlreiche Bilder und Videos.