vorderer Fuss rutscht aus Schlaufe

  • Hallo,

    ich waerme den Fred nochmal auf. Zur Erinnerung: Wenn ich auf speedruns leicht downwind bin und es gegen die 30kn Fahrgeschwindigkeit geht, habe ich das Gefuehl, mit dem vorderen Fuss aus der Schlaufe zu rutschen.

    In den letzten sessions ist immer klarer geworden, dass das nur in eine Richtung auftritt - naemlich wenn ich den linken Fuss vorne habe. Beim rechten Fuss vorne besteht das Gefuehl gar nicht - absolut sicherer Stand, ganz locker und unverkrampft. Waehrend ich beim linken Fuss vorne oft den Fuss verdrehen muss, ihn mit Anstrengung wieder in die Schlaufen reindrucken muss, und verkrampft die Zehen hochziehe (bis die Schienbeinmuskulatur verkrampft), um mich irgendwie festzukrallen.

    Schlaufeneinstellung, Trapeztampenposition und Laenge etc. sind symmetrisch. Habe da auch schon versucht, bei den Fusschlaufen links vorne zu variieren: Enger stellen (ueber nicht zusammengehoerige plugs) etc. Hilft alles nichts.


    Es muss also an mir liegen. Irgendwelche Ideen?


    lg

    mariachi76

  • Die Trapeztampen-Einstellung ist synchron?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Jeder hat seine Schokoladenseite. Bei mir ist das links vorn. Manchmal krampf ich mir dann mit rechts vorn einen zurecht, besonders, wenn die Kraft nach >50 km nachlässt.

    Versuche folgendes: Wenn du abfällst, dann muss der Körperschwerpunkt trotzdem zwischen den Schlaufen bleiben mit verteiltem Druck auf beide Beine. Winkel das hintere Bein etwas mehr an und lass mehr Druck auf dem vorderen Fuß. Drehe nicht deinen Körper nach hinten übers (nahezu gestreckte) hintere rechte Bein.

  • Jeder hat seine Schokoladenseite. Bei mir ist das links vorn

    jo, same here. muss mich manchmal richtig zusammenreissen, diese locked-in-stance, die sich mit links vorne komplett intuitiv anfühlt, dann auch auf dem gegenkurs zu erreichen. wird aber mit der zeit und übung besser, finde ich.

  • Ich gehe Mal davon aus, daß es sich um rein und raus an deinem Lieblingsspot dreht. Ich vergleiche das mit meinen Erfahrungen am Gardasee vor Torbole bei Ora: Wind und Wellen jeweils aus etwas anderem Winkel. Fahrgefühl total unterschiedlich, obwohl eigentlich 2 mal leicht am Wind.

  • Die Trapeztampen-Einstellung ist synchron?

    Ja. Klar muss ich bei der Gabel beim Wechseln zwischen Segelgroessen anpassen, aber prinzipiell sind sie synchron anhand der Markierungen auf Gabel (Tampenposition) und Tampen (Tampenlaenge).


    lg

    mariachi76

  • Finne ist symmetrisch (Z-Finne 37cm) auf iSonic 72. Beim Brett gehe ich davon aus, dass es symmetrisch ist. Noch nie nachgemessen...

    Koerperbau - keine Asymmetrien bekannt. Kraft sollte gleich verteilt sein. Merke beim Training mit Gummibaendern keine Unterschiede bezueglich Anzahl Reps.

    Trapezhaken ist mittig.

    Wellenbild ist unterschiedlich - aber auch ueber verschiedene Spots hinweg, mit anderer Wind/Wellenrichtung ists der linke Fuss. Und das, obwohl ich eigenlich ein "regular" bin etwa. beim skateboarden. D.h. linker Fuss vorne.


    lg

    mariachi76

  • Na, ich hab jetzt keine per Produktbeschreibung asymmetrische Finne gemeint, sondern eine, die sich nicht vollkommen symmetrisch verhält (Produktionsfehler etc).


    Neben dem was blinki-bill sehr gut geschrieben hat, fällt mir noch ein:


    Unterschiedlicher Fußumfang in Verbindung mit der Fußschlaufengröße/-form. Da können Nuancen schon einen Unterschied machen zwischen man fühlt sich noch wohl und eben gar nicht.

  • Wellenbild ist unterschiedlich - aber auch ueber verschiedene Spots hinweg, mit anderer Wind/Wellenrichtung ists der linke Fuss. Und das, obwohl ich eigenlich ein "regular" bin etwa. beim skateboarden. D.h. linker Fuss vorne.


    lg

    mariachi76

    Das geht mir genauso - Skate-/Snowboard regular, aber beim Windsurfen fühle ich mich mit Wind von rechts wohler, mit Wind von links immer etwas verkrampft. Habe früher beim Hockey auch immer den Schläger links gehalten, bis mir jemand beim Minigolf sagte, dass das ungewöhnlich sei für einen Rechtshänder. Minigolf ging mit Schläger rechts dann auch deutlich besser, Hockey aber immer noch links. Ansonsten mache ich aber nichts mit der linken Hand. Ich glaube nicht, dass es dafür immer eine rationale Erklärung gibt. Die Duckjibe kann ich übrigens besser linksrum, die Halse besser rechtsrum :/

  • Wudoc genau das ist der Punkt: Es ist Übungssache. Genau wie du fahre ich die Duck Jibe in die eine Richtung besser, in die andere ist die Race Jibe besser. Es ist schlicht Übungssache und das gilt auch für relativ "banales" Downwindballern. Um das Board freier fliegen zu lassen verlagere ich meinen Schwerpunkt etwas nach hinten. Es ist klar, dass irgendwann das vordere Bein zu kurz wird, wenn ich nicht hinten etwas anwinkle. Nun muss aber der Druck auf der Finne bleiben, das geht natürlich am besten mit dem relativ wenig angewinkeltem hinteren Bein... Es ist M.E. schlicht eine Übungssache, das ich nicht zu weit nach hinten wandere und den vorderen Fuß zu sehr entlaste.


    Wobei -wie weiter vorn ja auch schon angesprochen- es gibt auch Boards, mit denen das leichter fällt.

  • Bei den zweierlei Kursen, die du fährst, wird das Segel häufig etwas unterschiedlich ausgerichtet.


    Auf dem Gardasee ist das bei mir so,da ich auf dem einen Kurs mehr Höhe laufe, um bei dem anderen Kurs mehr Downwind fahren zu können ohne zu viel Höhe zu vernichten.


    Beide Kurse müssen sich natürlich „gut“ anfühlen.