vorderer Fuss rutscht aus Schlaufe

  • Schlaufe vielleicht einen Tick schmaler und/oder enger machen?

    (Schmaler durch wenden der Plättchen)

  • surfst du barfuß oder mit Schuhen?

    Ich hab hatte ja selbe Probleme und konnte letztes Wochenende einmal das große und einmal das kleine isonic anfahren. Bin mit Schuhen gefahren, Schlaufen eng aber nicht störend eng . Hatte keine Probleme dieses mal mit der Schlaufe. Dieses Mal mal hat nur die seegrasfinne mit zich spinouts genervt (selbst ohne horizontale Belastung im heckbereich).


    Das Ziel mit den 60kmh habe ich morgen auch dieses Jahr vorgenommen, letztes Jahr 59,8 oder so :P


    Jedenfalls hilft mir in Urlauben andere bretter zu leihen und zu fahren, da merkt man ja ob es ein allgemeines Problem an einem selber oder dem Board sein muss.

  • Fahre immer mit Schuhen...

  • Bin immer noch der Meinung es liegt an den "boxigen" Shape des i-sonic, hinzu kommt an den vorderen Schlaufen das flache Deck, dass sich sogar zur Mastspur hin absenkt. Man überstreckt den Fuß und daher sind die vordern Schlaufenplugs einfach ein klein wenig serienmäßig zu weit Richtung Boardmitte positioniert. Die müsste einfach weiter außen liegen. Hatte ich bei meinem Board auch - es geht dabei nur im ganz wenig, ev. ~1-2 cm und alles wäre gut. Hab damals neue Plugs setzen lassen und das Problem war verschwunden. Hatte Doppelverschraubung und als work-around zunächst die äußeren Plugs zur Singleverschraubung genutzt, Es wurde eklatant besser, also kamen außen noch welche hinzu und die vorher äußeren wurden somit zu den inneren Plugs gemacht. Außen kamen auf jeder Seite zwei hinzu. Die Schlaufen kamen dadurch ca. 1-1,5 cm weiter an die Kante.

    Die Alternative wäre Du machst Dir unter die vorderen Schlaufen Ballen-Erhöhungen aus dem Padmaterial (hatte früher RRD auf seinen X-Fires) - allerdings wirds auch indirekter, weil die eben etwas nachgeben.

  • Habe da gleich beim aufriggen mal alle tips von euch beachtet:

    Haste nicht. Du hast deine TT nicht nach hinten verschoben. Versuche das mal als alleinige Maßnahme. Und übe weiter! Bringe deinen Hintern raus ohne den zu weit nach hinten zu neigen. Das Segel soll aufrecht stehen bleiben. Close the Gap wird M.E. auch etwas überbewertet.


    Ansonsten ist es schon so wie User9332 und auch einige andere hier schreiben, dass es da große Unterschiede bei den Boards gibt. Hatte dieses Phänomen ja auch bei einem 71er SL von JP. Bin allerdings auf Schlaufenposition vorn vorn und hinten hinten geblieben und habe nur den Mastfuß etwas nach vorn geschoben.


    Im Gegensatz zu dir hatte ich dieses Problem beim 105er Fox übrigens auch. Wenn die Schlaufen hinten außen montiert waren, waren die vorderen (auf Außenposition) für meinen Geschmack zu weit innen. Du kommst mit der vorderen Hacke nicht weit genug auf die Kante und stehst auf dem sehr flachen Deck dann überstreckt da. Um das zu vermeiden hat der Fox ja zur Mitte hin erhöhte Pads, wie oben von tempograd beschrieben. Das wirkt sich allerdings erst bei der inneren Position aus.

  • mariachi76 , ist ja sehr spannend mit dir und deinem Trimm, Tipps gab es genug , aber man sollte nicht alles auf einmal machen und noch einen vergessen , siehe blinki... . Mein Vorschlag ist folgender , da ich das Baujahr des Isonic nicht weiß und eine Segel/Board Kombi manchmal zu Weehlies neigt , würde ich dir empfehlen die vorderen Schlaufen ganz nach vorne außen , eh bloß eine Reihe, hintere Schlaufe nach vorn und Mast 1 bis 2cm hinter Mitte. Gabel wie für dich gewohnt. Vorliek auf max. , fahren und als nächstes mit dem Schothorn spielen in Kombination mit Trapeztampen nach achtern schieben und Körperdrehung Richtung Bug , da automatisches Füsseverkeilen in den Schlaufen. Findet keine Besserung statt, Mastfuß in 0,5cm Schritten nach vorn .... oder dann einfach 7,0 fahren und vergleichen.

  • ...achso wenn du bei plus 2 cm Mastspur angekommen bist ist weniger Vorliek manchmal mehr , da der Bug nach unten "gedrückt " wird ... das Board "klebt " mehr beim angleiten, vermittelt aber mehr Kontrolle bei Downwind

  • Haste nicht. Du hast deine TT nicht nach hinten verschoben. Versuche das mal als alleinige Maßnahme. Und übe weiter! Bringe deinen Hintern raus ohne den zu weit nach hinten zu neigen.

    Den im letzten Satz angesprochenen, scheinbar auf Downwind sehr nach achtern gerichteten Stance von mariachi76 wollte ich auch schon erwähnen - und die Trapeztampen.


    Über das verkeilen des Fußes in der Schlaufe habe ich glaube ich weiter vorne schon geschrieben und frasche hat in #47 den guten Punkt gebracht, dass viel Downhaul nicht unbedingt förderlich für die Kontrolle des Boards ist.

  • ... daher eine versuchte Erklärung zur Findung ... als jahrelanger Jp / Np Fahrer, habe ich jene Symptome auf rrd und np gehabt , auch z.b. AA , nach probieren etc. war es bei Wechsel auf north besser , der Kick war P7 , und es passt. Heute ist es Patrik und P7 . Was ich sagen will , ist das nicht umsonst tabou/gaastra oder andere gemeinsam produzieren/ abstimmen. Somit muss mann sondieren, in meinen Augen ist es bei deinem Können ein Abstimmungsfehler ..

    Das Segel muß passend den Bug drücken bzw. frei machen. Achso Finne passt.

  • Versuche doch einmal zum Test kleinere Segel zu fahren. Inwiefern ändert sich dann der Zusammenhang von Speed, Kontrolle und aus der Schlaufe rutschen?


    Vielleicht passt die jetzige Kombi nicht optimal zusammen!?

    Hmm, also ein 7.8er auf dem iSonic 72cm/123L ist eigentlich der sweet spot des bretts. Es geht auch ein 8.6er und ein 7.0er noch gut. Sogar die 37.5er Z-Finne ist genau fuer diese Kombination gemacht.

    Ich war sicher ziemlich ueberpowert und ein 7.0er auf einem kleineren Brett haette auch gereicht.


    Ist aber sicher eine interessante Frage - wie schnell laesst sich ein iSonic 72 von einem mittelmaessigen 81kg - surfer im "vorgesehenen" Wind/Segelbereich ueberhaupt kontrolliert bewegen? Ist hier bei 20/25kn Wind/Boen und 55-60 km/h schon die Grenze erreicht? Kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen...


    lg

    mariachi76

  • Hi,

    ja - die Tampen habe ich nicht verschoben. Werde ich jedenfalls mal ausprobieren - laesst sich da dann auch einfach von run zu run testen.

    Close the gap - da habe ich schon das Gefuehl dass die Fuhre erst richtig fliegt wenn ich das Unterliek auf das Brett lege. Dann laeuft das Brett viel mehr auf der lee-Kante. Aber darum gehts hier ja nicht.


    Beim Fox habe ich keine Probleme mit "aus der Schlaufe rutschen". Wegen den zu weit innenliegenden Schlaufen - mit meinen 47er Fuessen stehe ich aber mit der Ferse sowieso mehr auf der Kante als jemand, der eine kleiner Schuhgroesse hat.


    Hast du den Fox noch?


    lg

    mariachi76

  • ... daher eine versuchte Erklärung zur Findung ... als jahrelanger Jp / Np Fahrer, habe ich jene Symptome auf rrd und np gehabt , auch z.b. AA , nach probieren etc. war es bei Wechsel auf north besser , der Kick war P7 , und es passt. Heute ist es Patrik und P7 . Was ich sagen will , ist das nicht umsonst tabou/gaastra oder andere gemeinsam produzieren/ abstimmen. Somit muss mann sondieren, in meinen Augen ist es bei deinem Können ein Abstimmungsfehler ..

    Das Segel muß passend den Bug drücken bzw. frei machen. Achso Finne passt.

    Ja, aber Starboard/Severne/Z-Fins sind ja doch genau aufeinander abgestimmt... Ich gehe zumindest mal davon aus - auf der Starboard Seite ist noch jedes Brett mit einerm Severne-Segel abgelichtet. Und Z-Fins stimmt auch auf die iSonics ab... https://zfins.eu/fins/slalom/slm/


    Da glaube ich doch eher, dass es an meinem Koennen und dem tuning liegt...

  • Dass die grundsätzliche Materialkombi sogar sweetspotmäßig stimmt, also 7.8, isonic 72, ZSLM 37,5 sehe ich (auch) so.


    Nicht ganz sicher bin ich mir bei 7.8 mit Overdrive statt Mach.


    Tippe aber eher auf Feintuning und Technik statt auf Segelwahl.

  • Eventuell gehst du zu verbissenen beziehungsweise zu verkrampft an die Sache ran?

    Einfach mal laufen lassen. Ein schwieriger Grad besteht auch zwischen Körperspannung und Verkrampfung. Ich vergleiche das immer mit einem Carbonmast — sehr viel Spannung aber gleichzeitig sehr elastisch …


    Auch wie blinki-bill richtig anmerkt, Segel möglichst senkrecht/aufrecht fahren und besser auf etwas close the gap verzichten. Du merkst, dass die Fuhre dadurch spürbar nochmals beschleunigt ohne Kontrollverlust. Bei mir ist das zumindest so.

  • Eventuell gehst du zu verbissenen beziehungsweise zu verkrampft an die Sache ran?

    Einfach mal laufen lassen.

    Ich befürchte dass genau das nicht möglich sein wird, auch wenn er noch so sehr möchte...

    Man steht notgedrungen verkrampft auf dem Brett weil die Fuhre anders gar nicht zu kontrollieren ist. Das heisst, hinteres Bein stark angewinkelt, das vordere hat kaum noch Funktion und steht lose in der Schlauffe. Dabei stemmt man sich mit aller Macht gegen die Finne, das ganze Körpergewicht ziemlich weit nach hinten.

    Warum? Keine Ahnung.... mir ist's zweimal passiert und ich konnte nicht wirklich analysieren warum.

    Zu grosses Segel möchte ich fast ausschliessen.., überpowertes Fahren fühlt sich anders an. Zu grosse Finne? Druckpunt des Segels zu weit hinten durch falschen Segeltrimm? Klingt für mich plausibler.

  • Das mag sein, wenn die Finne viel zu viel Lift produziert. Dass das der Fall wäre müsste sie sehr soft sein.


    Für Kontrolle kommt aber doch der weit außen hängende Rumpf lateral weiter nach vor. Für diese Möglichkeit der Gewichtsverlagerung zum Zweck der Kontrolle fahren viele auf small und medium Board einen wide stance und die vordere Fußschlaufe weiter vorne.


    Man trimmt aber doch nicht deshalb alles weit auf Kontrolle (per Base vor, Gabel tiefer etc) damit man sich dann maximal nach achtern lehnen kann.


    Man muss Druck auf den vorderen Fuß generieren - per Tampenpositon, KSP-Verlagerung, Kniewinkelstreckung ... nicht nur passiv einen Druck in Richtung Schlaufe erwarten.


    Ev war zusätzlich Outhaul für Kurs zu offen, wobei das sollte auf Downwind eigentlich nicht der Fall sein und der Druckpunkt eher vorne im Segel bleiben.

  • mariachi76 ist ja alles richtig , dennoch falsch verstanden, Slalomboard/Freeracesegel ? Sollte trotzdem passen obwohl ein Mach eher zuträglich. Ich würde bei deiner Problematik wirklich so vorgehen wie beschrieben. Die isonics neigen gern zum Steigen, du mußt einfach deine Einstellungen nach und nach und auch wieder zurück und unter Umständen in Kombination verändern . Ein A4 Zettel mit Notizen hilft , ich habe nunmehr 2 Jahre gebraucht nach Umstellung und bin wieder auf Vorvorjahresniveau . Ich würde bei deiner Beschreibung , bei ähnlichen Windverhältnissen , mit Schlaufen vorn und weniger Vorliek beginnen. Der Druckpunkt von Slalom zu Freeracesegeln ist abgesehen vom Bauch nach Masttasche doch extrem verschieden. Tip : zum Einfahren nutze ich grundsätzlich Trimmsystem.

  • Hi Frqsch mariachi76 ist ja alles richtig , dennoch falsch verstanden, Slalomboard/Freeracesegel ? Sollte trotzdem passen obwohl ein Mach eher zuträglich. Ich würde bei deiner Problematik wirklich so vorgehen wie beschrieben. Die isonics neigen gern zum Steigen, du mußt einfach deine Einstellungen nach und nach und auch wieder zurück und unter Umständen in Kombination verändern . Ein A4 Zettel mit Notizen hilft , ich habe nunmehr 2 Jahre gebraucht nach Umstellung und bin wieder auf Vorvorjahresniveau . Ich würde bei deiner Beschreibung , bei ähnlichen Windverhältnissen , mit Schlaufen vorn und weniger Vorliek beginnen. Der Druckpunkt von Slalom zu Freeracesegeln ist abgesehen vom Bauch nach Masttasche doch extrem verschieden. Tip : zum Einfahren nutze ich grundsätzlich Trimmsystem.

    Hi Frasche,

    Kleine Korrektur: Das Overdrive wird von Severne klar als Slalomsegel beschrieben - auch wenn PWA Pros sicher ein Mach wählen würden.

    Lg

    Mariachi76

  • Alles gut , sehe ich nicht als Problem, wie beschrieben, machst du alles Step by Step , findest du irgendwann die passende Abstimmung oder hältst mal richtig hin ohne abzuheben.

  • Session heute mit großem board, der spann schmerzte ordentlich heute und auch loses Gefühl der Füße sehr oft, sodass ich krampfhaft nach oben die Zehen ziehen musste, was wohl zu den schmerzen im spannbereich führte. Musste gelegentlich nachfassen mit den Füßen. Brett ist mir 2 mal um die Ohren geflogen und bin samt Material abgehoben.


    mariachi76 wie kommen wir nun aus dieser Misere ? Die ganze trimmhilfen schön und gut , aber ich habe auch schon einiges durchgetestet letztes Jahr. Hast du nicht die Möglichkeit mal ein anderes Slalom Brett zu leihen zwecks Vergleich?


    Hatte noch nie so viele probleme mit den Füßen und bin schon vieles gefahren. Die patrick boards verhielten sich auch nicht so als ich sie testete. Leider war das im Urlaub sodass ich nicht direkt mit dem iS verlegleichen konnte