Nico Prien testet Freeride vs. Freerace vs. Slalom Sails

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  • Es ist nicht verwunderlich, dass gleich große Segel, sehr ähnlich gebaut, auch gleich schnell sind, der bescheidene Wirkungsgrad ist auch bei einem Racesegel kaum besser trotz noch besserem Material.


    Aber, ein Racesegel kann man bei der gleichen Windstärke deutlich größer fahren und ist dadurch schneller, nur wieviel?


    Es hätte mich interessiert, wenn Niko das für diesen Wind geeignete Racesegel genommen hätte und dann den Unterschied ermittelt hätte.


    Das 7.4er sollte gegenüber den beiden 7.2er doch eher unterpowert sein.

  • Ga ja einmal einen ähnlichen Test von Andrea Cucchi mit Ac1, ACK und ACX. Die Geschwindigkeitsunterschiede waren ebenfalls realativ gering.


    Neben dem Topspeed kommt es in einem Rennen aber auch die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Beschleunigung an. Da wird bei wechselnden Windverhältnissen das Racesegel, das man wie schon gesagt wohl auch größer fährt, seine zusätzlichen Vorteile haben.


    Ich verzichte auf das letzte Quentchen Speed und freue mich am einfacheren Handling meiner Freeracesegel, deren volles Potential ich wahrscheinlich (oder sicher) nicht ausnutze.

  • Relativ gering finde ich wie User5120 die Speedunterschiede NICHT. Dazu kommt erstens das schon angesprochene Unterpowerargument beim Racesegel sowie zweitens dass es nicht nur um Topspeed gehen sollte.


    Der Supersport mit der G10-Finne war aber ein limitierender Faktor, mit topabgestimmtem Slalomboard und voll abgestimmter High-End-Carbonfinne wird das Racesegel mmN weniger gehemmt sein und seinen Stärken auch beim Topspeed besser herausstellen könnte.


    Schon aus Aufwandsgründen war das ein Kombinationskompromiss, worunter das Racesegel am meisten litt - und dennoch so schon deutlich schneller war.

  • Ich erlebe immer wieder, dass ein Freerider, der grad in seinem Element und Sweetspot fährt auf der Geraden ziemlich bis erstaunlich gut mithalten kann mit Slalommaterial.


    Rasch anders sieht es jedoch aus, wenn dann eine ordentliche Böe oder aber eine Strecke mit schwächerem Wind kommt, oder beide Windsurfer den Winkel zum Wind ändern (10° höher oder noch eklatanter tiefer fahren).


    Enorm ist der Unterschied bei der Beschleunigung - und natürlich groß beim Handling (vor allem wenn Technikdefizite dazukommen oder das Racesegel mit dem starren Profil einfach ungewohnt ist).

  • Wenn ich richtig rechne sind die Unterschiede kleiner 10%.


    Das finde ich wenig, wenn es um den Unterschied zwischen einem Massenprodukt Freeridesegel und dem absoluten Topmodell ohne Budget- und Technologiegrenzen geht.


    In anderen Sportarten liegen Massenware und Hightech in der Regel weiter auseinander.


    Aber daher wäre der eigentlich mögliche Unterschied bei der gegebenen Windstärke so interessant, weil es dann den physikalischen Unterschied zeigen würde, der unabhängig von der Fläche besteht.

  • Man sollte allerdings nicht die Anmerkungen am Schluss vergessen.


    Wenn ich mir das Durchschnittsalter meiner Kumpels am Strand ansehe und dann mit den beschriebenen körperlichen Anforderungen vergleiche (lassen wir die Figur mal weg) ist es mir klar, warum ich mit meinem Freeridesegel gut mithalten kann, das Race Segel kann es zwar, aber diese Surfer nicht mehr ;)


    Mal sehen, ob das ein Umdenken anstoßen kann :)


    Es soll doch die nächsten Jahre noch Spaß machen, auch wenn andere schneller sein könnten ;)

  • Das finde ich wenig, wenn es um den Unterschied zwischen einem Massenprodukt Freeridesegel und dem absoluten Topmodell ohne Budget- und Technologiegrenzen geht.


    In anderen Sportarten liegen Massenware und Hightech in der Regel weiter auseinander.

    Wie Dominik49 oben schon schrieb, der Vergleich der Segel hinkt etwas, weil das Board vermutlich der limitierende Faktor für das Race-Segel war.


    Ist so als würdest du Rennräder miteinander vergleichen und alle aber mit zu wenig aufgepumpten Reifen fahren. Dann bringt dir der bisschen bessere Wirkungsgrad vom Antriebsstrang und die bessere Aerodynamik vom teureren Modell auch nichts mehr.


    Magst du die anderen Sportarten nennen, bei denen Massenware und Hightech weiter auseinander liegen?

  • ich dachte bei dem Video zunächst auch „1-2 Knoten das ist nicht viel“, aber man sollte die ganze Reihe von Videos gemeinsam betrachten. Dabei meine ich das über Finnen und den Vergleich von Freeride / Freerace und Salom Boards. Überall machen die einzelnen Komponenten 1-3 Knoten unterschied, d.h. Finne + Board + Segel = >6 Knoten und dann wird es deutlich, wie groß der Unterschied ist. Vielleicht sollte Nico ein Freeride Setup (so wie ein Hobbysurfer es aufbaut), gegen ein Slalom Setup eines PWA-Fahrers testen. Da könnten plötzlich 10 Knoten dazwischen liegen.



    Ich bin früher MTB Rennen gefahren und habe mein Rad selber aufgebaut und getunt. Der Wechsel einzelner Komponenten brachte nur paar Gramm Unterschied, aber am Ende wog das Bike unter 9 kg und hatte ein super Handling.

  • 2 Knoten bei einem One-Hour-Race machen 3,7 km aus!

    Das ist die Strecke, die ein gemütlicher Spaziergänger in eine Stunde zurücklegt;

    ich finde nicht, daß das peanuts ist!


    Aber wie schon vorher erwähnt wurde: es kommt darauf an, wo man Prioritäten setzt.

    Vor einigen Jahren war es mir wichtig möglichst schnell unterwegs zu sein,

    heutzutage ist mir persönlich Komfort wichtiger als 2 Knoten mehr Geschwindigkeit.


    Ich finde das Video gut und es sollte mehr und öfter so etwas in der Richtung geben.

  • Ja, ist halt für viele schwer einzusehen ( mich eingeschlossen) das Freerace/Freeride Segel eigentlich die bessere Wahl für die meisten Hobby Surfer wären.:S habe zufällig diese 3 getesteten Segel, verschiedene Größen und Baujahre und muß sagen des Speedster ist mittlerweile mein absolutes Lieblings Segel.

    Klar macht das EVO auch Spaß, aber da bin ich nach 1er Std gut angeblasen fix und Foxi :D mit dem V8 und Speedster gehts da schon noch um einiges länger.

  • An den wirklich guten Tagen sieht man meist die übermotivierten Hobbyracer mit viel zu großen Segeln für kurze Zeit mit Mordsspeed ums Überleben kämpfen, währenddessen die normalen Surfer den ganzen Tag ihren Spaß mit 2m^2 weniger haben.


    Man muss selbst wissen was einem wichtig ist.

  • Wenn man "artgerecht" ständig ziemlich überpowert racen "sollte", ist der Spielraum nach oben bei Windzunahme zwangsläufig nicht mehr gar so groß und es kommt der Punkt wo gar nichts mehr geht, Camber nicht mehr rotieren ...


    Ist so ähnlich wie nach fest kommt ab ...


    ich hab mich heuer insbesondere bei Kaltluft auch schon ordentlich verschätzt.


    Wobei man mit Technik, Kraft und Konditon auch was richten kann und wenn man dran bleibt auch besser wird.

  • Nur ein paar Fahrrad Rennsport, Autorennsport, Segeln Jollen und Yachten, Ski Rennport usw .