Braucht es noch Foilboxen in Slalomboards?

  • Ich habe das Foilen auch auf meinem 85cm Slalomboard probiert , sogar mit normaler Deep tuttle Box, die das auch ausgehalten hat. Nach ein paar Tagen habe ich gesehen, dass es mir taugt und habe mir dann ein Foilboard gekauft. Das große Slalomboard habe ich verkauft.

    Wenn ich um mein Slalomboard Angst gehabt hätte, hätte ich mir fürs Foilen ein paar Tage ein Foilboard gemietet. Wäre vielleicht gescheiter gewesen, da bei meinem Board nach ein paar Tagen die Nose einen Schaden hatte (trotz Surfbent).


    Ich bin aber auch recht spät aufs Foilen umgestiegen. mittlerweile werden die meisten Slalompiloten wohl schon Foilerfahrung haben und wissen wo die Reise hingeht und sich dafür das richtige Brett aussuchen.


    Was ich gut finde, um den Matrialaufwand zu reduzieren sind Hybridboards wie der Tabou Fifty, für Hobbypiloten ok. Aber beim reinen Slalomboard sehe ich da weniger Sinn.

  • Zum Post #17 von Totti-Amun :


    Ein großer Teil des Marketings für all das Freeride/Freeracezeug etc der Brands läuft doch über gewisse Slalompiloten (und eben genau das Prestige) - wobei die auf Finne näher dran sind und glaubwürdiger.


    Zum schnellen Fin-Slalomfahrer am eigenen See wird noch ein Bezug hergestellt und idealerweise wird ein Segel aus dem Weltcup wiedererkannt und gibt es ein designmäßig ähnliches Freeridesegel zu kaufen.


    Daneben werden Tests beschickt und ein paar Bikinifotos auf Freeridern geschossen. Jahrlich erzählen dann die Profis aus Satz 1 werbewirksam, wie toll denn nicht die gerade wieder verbesserten Freerider wären.


    Im Fin-Slalombereich gab und gibt es einen Zweitverwertermarkt mit dem viele gut leben konnten (auch Teamfahrer und Brands, Regattaveranstalter, Vereine, GPS-Produktebereitssteller, die Einzelhändler meist weniger), ein solcher Zweitverwertermarktfehlt offensichtlich im Race-Foil-Bereich (außerhalb von IQ-Foil). Vom Zweitverwertermarkt her gesehen, wäre die eine oder andere Foilbox sinnvoll.


    Wieviel wird im Fin-Slalom-Bereich gerade wirklich aufwändig technisch neu entwickelt? Wo wird nur das Design von technisch ausgereiftem Material verändert? Die größten "Entwicklungsschübe" rufen wohl Regeländerungen hervor.


    Meine Einschätzung ist, dass in den letzten fünf Jahren der Foil-Hype im Slalombereich finanziell und marketingmäßig überschätzt wurde und leider dem Fin-Slalom insbesondere wegen dem Mixing von zwei unterschiedlichen Sportarten auf einer Regattabahn mehr geschadet hat und zu schaden droht, als es die Verkäufe von leistungsfähigem Foilmaterial je wettmachen können.


    Jetzt gibt es Versuche ua der Industrie, dass wieder einzufangen.


    Hoffentlich rechtzeitig.

  • Habe jetzt für nein gevotet. Muss allerdings gestehen, dass ich -wie die meisten hier- zunächst mal den Foil ins 85er SL Board gesteckt habe. Aus diesem Anfänger Stadium bin ich noch nicht raus, denn ich weigere mich, ein weiteres Board fürs Foilen zu beschaffen. Der Funke springt bei mir einfach nicht über bei der Foilerei. Mittlerweile stecke ich den Foil also notgedrungen in den 76er Freeracer, der dank etwas gemäßigterer Schlaufenpositionen einigermaßen geeignet scheint.


    Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass die paar Gramm zusätzlichen Gewichtes im Bereich der Box für die Foilbox keinen Einfluss auf die Fahrleistung des Boards haben. Von daher frag ich mich schon, wieso sich diese Frage stellt.

  • Habe jetzt für nein gevotet. Muss allerdings gestehen, dass ich -wie die meisten hier- zunächst mal den Foil ins 85er SL Board gesteckt habe. Aus diesem Anfänger Stadium bin ich noch nicht raus, denn ich weigere mich, ein weiteres Board fürs Foilen zu beschaffen. Der Funke springt bei mir einfach nicht über bei der Foilerei. Mittlerweile stecke ich den Foil also notgedrungen in den 76er Freeracer, der dank etwas gemäßigterer Schlaufenpositionen einigermaßen geeignet scheint.


    Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass die paar Gramm zusätzlichen Gewichtes im Bereich der Box für die Foilbox keinen Einfluss auf die Fahrleistung des Boards haben. Von daher frag ich mich schon, wieso sich diese Frage stellt.

    ich genau andersrum


    In meine guten slalomboards kommt kein foil


    Ich hab mir ein gebrauchtes foil slalomborad geholt, reparaturbedürftig, da lerne ich drauf, und wenn der mast einschlägt.... egal.

    Dafür passen schlaufenpositionen etc.


    Ich bin motorisch eh schlecht, da will ich es mir mit materialkompromomiss nicht schwerer machen.


    Falls ich im herbst feststelle dass es nix ist kann ich es mit geringem verlust verkaufen.


    Und als bonus schraub ich in das teil eine weedfinne und wir haben zweites SUP im kofferraum

  • Für mich stellt sich die Frage wie viele Hobby Surfer fahren überhaupt noch Slalom als das es für die Hersteller relevant wäre.

    Für alle die Ernsthaft Slalom fahren braucht es keine Foilbox im Slalomboard, für alle die ernsthaft Foilen

    wollen führt kein weg an ein Foilboard vorbei.

    Die Surfer die ein Board für Finne und Foil wollen kommen eher aus dem Freeride Bereich.

  • Für mich stellt sich die Frage wie viele Hobby Surfer fahren überhaupt noch Slalom als das es für die Hersteller relevant wäre.

    Für alle die Ernsthaft Slalom fahren braucht es keine Foilbox im Slalomboard, für alle die ernsthaft Foilen

    wollen führt kein weg an ein Foilboard vorbei.

    Die Surfer die ein Board für Finne und Foil wollen kommen eher aus dem Freeride Bereich.

    richtig

    und dann evtl die leute die irgendwelche alten boards umschustern wollen , z.b. viele die auf alten formulas zu foilen begonnen haben - keine ahnung ob die auch alte slalomboards nutzen, aber das wäre mmn null argumet für einen hersteller die konstruktion anzupassen

  • Alle Anderen haben aber leider Powerbox.

    Eine Powerbox findet sich fast nur noch bei FSW oder F-Wave und Schulungsboards.

    Oder was meinst du?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Für mich stellt sich die Frage wie viele Hobby Surfer fahren überhaupt noch Slalom als das es für die Hersteller relevant wäre.

    Hier wurde ja auch schon behauptet, dass es einen nennenswerten Markt für Slalomboards unter Privatfahrern gibt.

    Den gibt es faktisch nicht.

    Wenn, werden Slalomboards zu 99% aus dem Auslauf oder vom Gebrauchtmarkt der Teamfahrer gekauft, weil sie da vermeintlich so günstig sind.

    Da die allermeisten Käufer damit überhaupt nicht umgehen können, werden sie schnell erneut vermarktet und sicher nicht mit Gewinn.

    Keine Marke entwickelt seriös Slalomboards, um damit Privatfahrer zu bedienen. Die Zielgruppe ist nicht mehr existent.

    Oder es sind irgendwelche weichgespülten Boards, die den Namen eher Richtung Freeride/Freerace verdienen.

    Die PWA Liste hatte ich unlängst verlinkt.

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  • Gäbe es keine Zweitverwertung von Fin-Slalomaterial (samt dazugehörigem Markt) wäre das eine umweltpolitische, ökologische und wirtschaftliche Katastrophe.


    Für Teamfahrer ist der Verkaufserlös ein Bestandteil ihrer Einnahmen und damit ihrer Kostenrechnung.


    Die fahrerischen Leistungen in der PWA etc wären noch entrückter und von noch weniger Windsurfern nachvollziehbar. Und damit weniger relevant.

  • Gäbe es keine Zweitverwertung von Fin-Slalomaterial (samt dazugehörigem Markt) wäre das eine umweltpolitische, ökologische und wirtschaftliche Katastrophe.


    Für Teamfahrer ist der Verkaufserlös ein Bestandteil ihrer Einnahmen und damit ihrer Kostenrechnung.


    Die fahrerischen Leistungen in der PWA etc wären noch entrückter und von noch weniger Windsurfern nachvollziehbar. Und damit weniger relevant.


    Du meinst also, die Marken sollen ihr Unternehmertum über den Haufen werfen und einen gemeinnützigen Verein gründen?

    Das hört sich nach einem Plan an...

    Ich werde mal nachfragen, warum die da noch nicht früher drauf gekommen sind.

    :-)

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  • Nein!


    Ich meine die Marken kalkulieren als Unternehmer den Marketingeffekt und Prestigeeffekt ihres Slalom-Engagements und in gewisser Weise auch den Zweitverwertungsmarkt betriebswirtschaftlich mit ein.


    Den Zweitverwertungsmarkt kalkulieren sie zumindest in ihren Verhandlungen mit gewissen Teamfahrern ein. Bei den Top und A2 wird der allerdings verhältnismäßig weniger eine Rolle spielen.


    Du stellt das Slalom-Engagement als gänzlich unwirtschaftliches Mäzenatentum dar, was ich nicht ganz glauben kann, da ich gerade von Unternehmern ausgehe.

  • Es geht hier doch darum ob die Hersteller Shalomboards mit oder ohne Foilbox bauen sollten und nicht ob überhaupt noch.

    Mir fehlt noch das Feld: ist mir egal. Weil ich fahre gerne mit meinem Slalomboard, ob ich es nun artgerechte bewege oder nicht. Foilen will ich damit nicht.

  • Mir fehlt noch das Feld: ist mir egal. Weil ich fahre gerne mit meinem Slalomboard, ob ich es nun artgerechte bewege oder nicht. Foilen will ich damit nicht.

    Wenn du nicht damit foilen möchtest, brauchst du auch keine Foilbox. Also "Nein".

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  • Hier wurde ja auch schon behauptet, dass es einen nennenswerten Markt für Slalomboards unter Privatfahrern gibt.

    Den gibt es faktisch nicht.

    Wenn, werden Slalomboards zu 99% aus dem Auslauf oder vom Gebrauchtmarkt der Teamfahrer gekauft, weil sie da vermeintlich so günstig sind.

    Nicht nur der Vertrieb durch den Einzelhandel ist ein Markt.


    Wo findet sich die Behauptung aus Satz 1?


    Welche Kriterien machen einen Markt ist nicht nennenswert?

  • Warum sollte man das denn noch wollen, dass SL-Board (ich rede nicht von Free-race) eine DT-Box haben sollten?


    -SL-Boards sind sehr leicht gebaut und ihre Nase verzeigt Masteinschläge nicht

    -sie sind hinten schmal: damit erlauben sie keine richtige Positionierung des Körpers beim Windfoilen, denn der hintere Fuß steht immer zu weit innen

    -denn sie wurden gebaut, um bei minimalem Kontakt zum Wasser voll-angepowert über dieses zu fliegen


    Zusammenfassend:

    -um sie als "Anfängerfoilboard" zu nutzen sind sie zu empfindlich und von der Form suboptimal

    -Wenn es darum geht, ein preiswertes Einstiegsfoilboard zu finden ==> Formulaboard

    -werden SL-Boards überleben - keine Ahnung. Das werdet Ihr ja hier im Forum entscheiden, in dem Ihr SL-Boards neu zum OVP im Shop eurer Wahl kauft oder eben nicht ... aber von dem Gebrauchtmarkt der Ex-Regattaboards, die erst reduziert an die Regatteristi abgebeben und dann für einen 1000er weiter an ambitionierte Privatiers wechseln - davon wird das Geschäftsmodell SL-Board nicht überleben.