Display MoreDie hier von einigen ungeliebten Systeme sind nicht nur aus Bequemlichkeit im Auto. Die verhindern in erster Linie Unfälle und machen den Verkehr insgesamt sicherer. Außerdem geht die Reise hin zum autonomen Fahren.
Ich finde komfortables Fahren MIT Assistenz-Systemen wesentlich entspannter und sicherer.
Noch was zur Airmatic im SUV: Aufgrund des fahrdynamisch ungünstigen hohen Schwerpunktes sind herkömmlich gefederte SUV entgegen landläufiger Meinung härter gefedert als normale Autos. Das heißt Bodenunebenheiten, Schlaglöcher etc. federn auch härter durch. Dazu kommt, dass der Körper in höheren KFZ einer größeren Querbeschleunigung ausgesetzt ist. SUV (mit Stahlfedern ohne elektronische Helferlein) sind unkomfortabler gefedert als PKW. Der einzige Vorteil solcher Autos beschränkt sich auf bequemes Ein- und Aussteigen. Hier hat das Marketing der Automobilbranche also ganze Arbeit geleistet. Freiheit und Abenteuer verkauft sich eben gut.
Nur ein elektronisches Fahrwerk oder eben eine Airmatic kann dafür sorgen, die Physik "auszutricksen". Die sorgt nämlich dafür, dass der 2,5 Tonnen Bolide auch bei kniffeligen Ausweichmanövern auf den Rädern bleibt, indem Dämpfung und Federung innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde entsprechend angepasst wird und dazu dass das Auto auch schön komfortabel fährt. Ich sag nur Elchtest.
Stimmt. Zeigt aber auch, wie absurd diese SUV-Sache eigentlich ist (ich sage nur "Niederquerschnittsreifen" - auf einem Fahrzeug, das usrprünglich mal für´s Gelände gedacht war...). Aber ich will hier nicht den Moralapostel geben. Mein F250 war vergleichsweise weich gefedert, und trotz fest aufgebauter Alkoven-Kabine hatte ich nie das Gefühl unsicher unterwegs zu sein. Fuhr damit aber auch kaum schneller, als 100km/h. Ich finde, das reicht, für so schwere Brocken. Auch des Verbrauchs wegen, den man nicht auch noch unnötig in die Höhe treiben muß, wenn man schon mit so viel Gewicht unterwegs ist.