​Volumenempfehlung für kleine böige Seen bei 55kg Körpergewicht

  • vielleicht sollten nur die Binnenseesurfer hier antworten ...


    ich bin regelmä auf dem See, auch bei Leichtwind, und alles unter 180 Liter fährt unter 16 Kn frustriert wieder nach Hause, während die Raceboarder, Altbrettfahrer unter 70 cm Breite, Anfänger und Leichtwindgurker wie ich auf dem See mit Ü190 l immer Spaß haben.

    Tut ja eigentlich nichts zu Sache aber bei 16kn am See brin ich mit 80kg mit meinem 120l Freeride gut unterwegs. Wer da 180l braucht ist Godzilla oder will nicht gleiten.

  • Tabou Bullitt 135/145/155. Ich hab bei 75 Kg. den 155. Läuft auch bei Leichtwind sehr gut.

  • Typischerweise ein Tabu Bullit oder Rocket zum Beispiel. den gibts ja oft im Verleih. auch die Größe ca 130l ist ja gängig (bei freier wahl würde ich eher kleiner und auch einen anderen Boardtyp nehmen, aber so sehr kommt es bei mir auch nicht drauf an - da ist ein bisschen Hopfen und Malz verloren was meine Weiterentwicklung angeht.) Da ist dann meistens eine 40er Finne dran (oder 38; ist egal). Bei mir (und wie sich das anhört bei Enceladus auch) - mir fällt grad auf, dass das ja auch ein Mann sein könnte; hab mir die ganze Zeit eine Frau vorgestellt - geht es ja nicht um Windstärken von 25ktn aufwärts, im Dauergleiten in den äußeren Schlaufen positionen. Wenn man dann bei 12-15ktn in der Mitte vom Board rumtappt und eine Wende versucht (Halse würde ich gar nicht probieren) passiert erst mal lange nix. in der Zwischenzeit treibt man von den Wellen oder vom Wind ab. Dann dreht sich das Board bisschen, aber selten weit genug, ohne dass man mindestens noch das Unterliek gehörig bei holen muss. meistens rutscht man zwischendrin noch aus, weil der Standlack vom alten Board hin ist, und man versucht mit dem Fuß ein bisschen Kraft zu machen. Wenn man dann (mag bei mir natürlich auch an erheblichen Defiziten in Geschick und viel Schiss liegen) dann mal zufällig bei dem Segel und in dem Windbereich ins Gleiten kommt macht das eher Zoom als Husch und es gibt soviel gezockelt vor der stabilen Fahrt, dass ich meist vor Schreck wieder Druck aus dem Segel nehme ;).

    Das war natürlich übertrieben, aber in dem Windbereich und bei den Segeln tut man sich mit Riesenfinnen sicher keinen Gefallen, als leichtgewicht. Plus, dass die Finne in seichtem Wasser stört und ich keinen Vorteil sehe. Eine größere ist ja schnell nachgekauft, wenn man dann schneller und mit größerem Segel fährt.

  • (fast) Alles klar,
    Krasse UMschreibung. ;-)
    Den Nachteil einer großen Finne hab ich aber leider noch nicht wirklich verstanden.

    40cm ist für ein 135L Brett aber eher eine kleine Finne.
    Nach Herstellerempfehlung ideal ca 46cm.

    Kleine Finnen fahr ich nur bei starkem Wind auf kleinen Bettern.

    Und für einen Anfänger ist am Anfang das Höhelaufen und zum Startpunkt zurückkreuzen die erste und wichtigste Übung.
    Und genau dabei ist eine große Finne hilfreich und eine kleine ungünstig.

    Robert

  • Ich fahre bei meinem Bullitt 155 mit meinen 75 Kg einfach die Serienfinne mit 50 cm Länge.

    Ist da das Gewicht wirklich so entscheidend dass man mit 55 Kg bei diesem Brett eine kürzere Finne braucht?

    Wenn das so ist, welche sinnvolle Gewichts-Range hat dann z.B. das Bullit mit seinen 155 Liter, 266cm lang, 76cm breit, 50er Finne ?

    Ich hab mir den 155er geholt damit es etwas gutmütiger zugeht. Den Carve 131 hatte ich davor und der war mir viel zu stressig. Das Bullitt ist cool und wirft mich auch nicht dauernd ab.

  • Ganz genau versteh ich das jetzt nicht "Dümpeln 4er Segel...40er Finne..."

    Meine Regierung ist Anfängerin, fährt mit 4er Segel mit einem Starboard Go 155 (Mod. 2021, das Board hat Mittelfinne) hat orig. eine 46er beim Board dabei, sie fährt mit einer 42er.

    Sie hatte anfangs die orig. 46er als Mittelfinne gehabt als sie vom SUP auf das Starboard gewechselt ist und hinten die 42er.

    Gleiten tut sie noch nicht, aber keine Probleme was die Wende angeht, weder mit Mittelfinne noch ohne.

    Das Board dreht so wie es soll im Dümpeln.

  • 40cm ist für ein 135L Brett aber eher eine kleine Finne.
    Nach Herstellerempfehlung ideal ca 46cm.

    das sind aber dann Bretter, die wenn sie in ihrem Element sind, mit 7er Segel in den äußeren Schlaufen gefahren werden. nicht von leichten Anfängern mit 3,5-4m2 Anfängersegeln. die "Anfängerbretter", selbst die großen haben meistens keine so langen Finnen.

    Ein 55kg Anfänger (oder eben ich) will ja auch erst mal Gefühl kriegen wie das Brett reagiert, nicht unbedingt möglichst schnell rasen können. Da hilft eine kürzere Finne auch.

    46er als Mittelfinne gehabt als sie vom SUP auf das Starboard gewechselt ist und hinten die 42er.

    hat sie's denn mal anders probiert? Mittelfinne stört beim Wenden auch nicht so - ich hätte mir zum Beispiel 30 (oder kurz und flächig; so eine gabs mal beim GO) Mittelfinne und 28 hinten geholt.

  • 46er als Mittelfinne gehabt als sie vom SUP auf das Starboard gewechselt ist und hinten die 42er.

    hat sie's denn mal anders probiert? Mittelfinne stört beim Wenden auch nicht so - ich hätte mir zum Beispiel 30 (oder kurz und flächig; so eine gabs mal beim GO) Mittelfinne und 28 hinten geholt.

    richtig - rene schwert oder mittelfine machen das wenden einfacher, aber dann kann die finne - jedenfalls bei so kleinen segeln wie dem erwähnten 4,0er - deutlich kleiner sein


    nur grosse finne hinten und kleines rigg vorne - da passen segeldruckpunkt und lateraldruckpunkt einfach nicht zusammen


    meine frau hat - bei wenig wind - ihr schwertboard lange jahre geliebt und ist nur bei gleitwind auf ihren 133er screamer gestiegen.

  • Und genau dabei ist eine große Finne hilfreich und eine kleine ungünstig.

    kommt drauf an wie gut die Wende klappt und so viel bringt die hintere Finne da im Dümpeln nix. Holly dümpelt mit einer 17er Finne am Freestyleboard ,3m2 besser Höhe und kreuzt schneller als mit einem Luftmatratzeneffekt auf einem großen Board mit großer Finne (klar Mittelfinne hilft dagegen sehr).

    Wenn Höhelaufen noch schwer ist, dann eher Mittelfinne und kleinere Finne.

  • Die Empfehlung des Herstellers bezieht sich aber dann auch auf die entsprechenden Segelgrössen. Für 4er Segel ist der har nicht gebaut. Um sich zu behelfen, wenn man kein kleines Board hat, nimmt man dann eine kleiner Finne.

    Als Anfänger sicher nicht so entscheidend, aber auch hier gibt es wie Britzise beschrieben hat Nachteile. Wenn du erstmal gleitest wirst du durch den extremen Druck auf dem hinteren Fuss merken, warum zu große Finnen mist sind.

  • Hi

    Als Anfänger sicher nicht so entscheidend, aber auch hier gibt es wie Britzise beschrieben hat Nachteile. Wenn du erstmal gleitest wirst du durch den extremen Druck auf dem hinteren Fuss merken, warum zu große Finnen mist sind.


    Ok, ok,

    das kann ich leider nicht nachempfinden, da bin ich halt zu unsensibel.
    Und Anfänger war vor ca. 40 Jahren und damals (wie Jeder) mit Material das heute für unfahrbar gehalten wir.

    Wie gesagt hab ich es im Freundeskreis schon vielen beigebracht (immer ohne Schwert und Mittelfinne und immer mit eher grßer Heckfinne) und letzten Sep, hab ich der Tochter eines Freundes (160cm mit ca 50kg) einen Anfängerkurs gegeben.
    Damit das Ganze in jedem Fall ein Erfolg wird, auf einem uralten 20cm gekürzten F2 T-Rex Formula mit ganz kurzer 42cm Finne und einem 5qm Kinderrigg, obwohl sie kein Kind mehr ist. ;-)

    Wenden ging von der ersten Minute genau nach meiner Anweisung wie von selbst.
    Nach vielleicht 1,5h Stunden ist sie dann schon höhe gelaufen wie eine Eins und hat mich hart am Wind teilweise abgehängt.
    Mit einer kürzeren Finne wäre es nach meiner Ansicht deutlich schlechter gelaufen.

    Aber ich lass es jetzt gut sein, denn viele Wege führen nach Rom, da muss ich wirklich nicht Recht behalten.

    Robert

  • robat1 auf jeden Fall schön, wenn es noch mehr Surferinnen, jung oder alt gibt. Und ein kostenloser Surfkurs ist immer super! Egal mit welchem Material! auf unserem Material ist auch immer ganz schön was los, und so lange alle Spaß haben - prima. Idealkombis sind das sicher auch nicht immer.

    Ich komm heut noch kaum mit einem 5er Rigg zurecht und die Anfängerriggs finde ich schrecklich weil Es mangelt an Kraft und Technik bei mir.


    Ein bisschen spielt glaub ich neben dem Segel schon auch das Gewicht/die Stabilität des Riders eine Rolle - wenn man mit 50kg auf 130l mit einer langen Finne (dann meist ruckartig) angeleitet ist das Board hinten irgendwie (weiß nicht wie ich sagen soll) fixiert(?) und es wackelt mit mir drauf dann vorne rum hin und her. vielleicht geht Euch starken Männern das anders

    .... Aber wie gesagt, ich schließe/lerne/beobachte auch eher aus Erfahrung - Surflehrerin bin ich nicht.

  • Ich will dich doch nicht persönlich angreifen, aber du schreibst das du den Nachteil einer zu großen Finne nicht verstanden, klingt eben nicht nach einem versierten Surfer.

    Und es sagt ja niemand das es nicht sich mit einer (zu) großen Finne geht. Aber ich frage mich eben nur, warum man sich das antut.

    Aber es gilt natürlich immer jeder wie er will.

  • Gehts schon los ^^

    Körperlich völlig unzulänglich für das Windsurfen, aber laufend Tips raushauen wie man es machen sollte. Gewöhn dich dran.

    Vielleicht hätte man einfach am Formula eine 70 Finne stecken sollen, da wäre es noch besser gegangen, was meinst du? ;)