130/81 oder 140/85 als fin-only Big Board für Regatten und Rider um die 83 kg?

    Viele Slalomboardmarken haben zwei Big Boards im Angebot. Ca. 130/81 und das größere Board mit ca. 140 l und 85 cm Breite für die PWA-Fahrer etc mit 93+ kg (in Boardshort only). Das kleinere um 128/130 Liter jedenfalls für Youth und Ladies.


    Wer mit sagen wir 81-84 kg (in Boardshort only) ziemlich genau in der Mitte ist, befindet sich mmN im Übergangsbereich. Wie entscheiden die sich und sollen sich entscheiden? Für 9.0 und vor allem 8.4?


    Gefühlt wird das große Big Board schnell zu groß (und hat daher als eh schon fast zu groß eine eher kleine Range), ist aber immer noch schneller, als wenn man bei einer einzigen windschwachen Halsentonnen mit 115/72 einparkt oder durch Abwind muss.


    Für die OHC ist eher das kleinere Big Board eine Stunde lang ordentlich auf's Wasser zu trimmen und mehr als 8.4 unhandlich, denke ich. Chop ist während der OHC ja noch mehr als sonst.


    FMX zieht im Video von Delphine und Antoine die Grenze zwischen 128 und 138 bei 80 kg. Was meinst Du? Welche Erfahrungswerte hast Du?


    P.S.: Es soll hier bitte nur fin only und ein Mindestwind von 11 kn, jedoch Salz- und Süßwasser, Thema sein.

    schwer zu beantworten, kommt stark aufs Board an.


    Ich hatte einen 85 cm ISonic (2014) 85 cm Patrik (2017)und einen 85er Falcon (2019) . Der Patrik hatte nach oben raus die beste Kontrolle . Jetzt habe ich noch einen 89cm 150l Flikka , der geht super früh und macht oben raus wo es eigentlich keinen Sinn mehr macht so ein großes Board zu fahren immer noch Spaß.


    Zum Vergleich habe ich als mittlere Größe einen 130L 80 cm breiten Flikka, der geht eine ganze Ecke später los als die 85 cm

    Boards, wird aber oben raus deutlich schneller.

    Wenn ich in Böigen Revieren Surfe zwischen 11 bis ca. 18 Knoten würde ich immer das größere Board nehmen.

    Bei gleichmäßigen Bedingungen reicht mir der 130L mit 8,6 um nicht andauernd einzupacken.

    Bei mir - mit 77 kg/1,72 cm, war das 130/81-82 (Patrik Custom oder als letztes das AI 130 Sl II) immer besser für mich geeignet als das noch größere PD 135 SL IIII, das mein Freund Jannis surfte. Meine Finne war 2 cm kürzer, also auch schneller, spritziger.

    Segel aber nur bis 8,4/8,5 - nicht größer, Finne um 43 cm max.


    Ich denke der determinante Faktor für die Entscheidung ist das Gewicht des Surfers (>90 kg) und die geplante Segelgröße (>9,0 qm).

    Größeres Board ist safer (nicht einzuparken) und trägt 9.0 besser.


    Das etwas kleinere big board sobald es im Gleiten bleibt schneller und etwas weniger anstrengend zB bei Langstrecke.


    8-10 kg Mehrgewicht benötigen ca 1 Quadratmeter mehr, kam in einem anderen Thread aus.


    Wie sieht das in Bezug auf die Boardbreite aus? Breite ist wohl eher relevant als die Liter(phantasie)zahl ...


    72 kg und 90+ kg sind eher klar, aber so um die 82 kg??? Sobald einigermaßen nach Wind ausschaut kann man 9.0 ja weglassen.

    Glaub das lässt sich pauschal schwer beantworten.


    Ist ja auch die Frage wiegst Du 85 KG und bist total durchtrainiert (also Muskeln und kein Fett) dann biste evt physisch auch in der Lage eher den 85er auch im Chop zu fahren.

    Ich hab schon immer das 80 cm bevorzugt früher mit 85 KG und 9 bei 11 - 18 kt. Jetzt mit 75 KG ist 8.4 das größte. Aber ich glaube auch dass 80 - 85Kg so die Rage ist wo beides in Frage kommt.


    Oder den 80er nehmen und gleichzeitig als Motivation sehen 2-3 KG abzunehmen 8o

    Mit Technik, Kraft und Willen kann man wahrscheinlich eher am oberen Ende des jeweiligen Boards Nachteile kompensieren als am untersten Windlimit.


    Gerade deshalb wäre es aber auch so wichtig zu wissen, wo genau dieses untere Wind Limit liegt.