Wasserstand, Trockenheit allgemein

Zitat von gabelbaumrob

Mich würde mal interessieren um wie viel Grad die Temperatur sinkt, wenn jedes Dach schwarz gedeckt ist, der Wind und Niederschlag durch Windräder abgebremst wird. Ideal wäre es dazu noch Wälder dazu abzuholzen. Auch PV kann durch Thermik das Wetter beeinflussen. Hier wurden teilweise Flächen 5x5km schwarz zugepflastert - damit die Temperatur nicht weiter steigt...

Die Tagebaurestlandschaft ist überrings eine traumhafte Landschaft für Tiere und Mensch. Wer das in Frage stellt war noch nie in der Lausitz.

Nachdem sie vorher in eine Mondlandschaft verwandelte wurde.

Ist das mit schwarzem Dächern und Temperatursinken so ernst gemeint oder Sarkasmus?

Der Rhein führt momentan viel Wasser. Als ich am Freitag eine 80cm tiefe Pflanzgrube für den neuen Olivenbaum aushob, war der Boden bis unten gut durchfeuchtet.

Was mir seit einiger Zeit auffällt, ist das die Flüsse nach starkem Regen sehr schnell ansteigen und dann auch wieder gleich schnell sinken. Das war vor 20 Jahren noch wesentlich anders. Hoher Wasserstand oder gar echtes Hochwasser hielt sich mindestens 2 Wochen, bis es langsam wieder abfiel. Heute ist der Effekt wie bei der Badewanne wenn der Stöpsel gezogen wird. Ich vermute, der rasante Pegelanstieg hängt mit den versiegelten Flächen zusammen. Jedoch der rapide Abfall des Pegels?

Wir müssen das Regenwasser zurückhalten bevor es zu schnell und nutzlos in den Flüssen verschwindet!

Der rapide Abfall hängt auch mit der Versiegelung zusammen weil die Pufferung durch Schichtenwasser etc. gemindert ist.

Meine Rede…

Zitat von CaLu_FN

...

Deshalb adressiert auch der Klimaprotest aus meiner Sicht vielfach die falschen. Man erwartet hier von der Politik, dass sie tätig wird. Dazu legt man noch einen Auftrag an die Politik zu Grunde, der sich aus dem Grundgesetz ableitet. Man übersieht aber, dass es keinen Wählerauftrag zu wirksamem Klimaschutz gibt.

....

Die verfehlte Klimapolitik ist mindestens ebenso Ergebnis von Wahlverhalten wie von Lobbyismus.

Ich zitiere mich selbst und sehe diesen meinen Standpunkt durch das Ergebnis des Volksentscheides in Berlin bestätigt. Da wird viel palavert, das sei nicht konkret genug gewesen und deshalb hätten Menschen mit Nein gestimmt. Dabei ist doch im Wesentlichen klar, welche Maßnahmen zur Verfügung gestanden hätten bis 2030. Weniger Autos, energetische Sanierung, Energie sparen wo es möglich ist, etc.

Und das sind wir nicht mehrheitlich bereit mit zu tragen, weil es halt nicht so bequem ist, wie wir es gewohnt sind.

Um München rum hat es die letzten Tage/Wochen häufig geregnet. Ob viel, weiß ich nicht, fühlte sich aber so an. Weiß jemand, ob sich die Wasserstände an den Seen in der Gegend verbessert haben? Wie sieht's woanders aus?

bei uns in Füssen ist mittlerweile alles im Grünen Bereich, der Forggensee ist voll.

Screenshot_20230331-095645_Chrome.jpg

Bei uns im Westen regnet es gefühlt jeden Tag ausgiebig und die Flüsse und Gewässer laufen über.

Bei uns alles andere als ok, zum Wasserstand des letzten Jahres um die Zeit fehlen 80cm.

Da der See über den Sommer immer viel Wasser verliert, bin ich gespannt, wie das zum Ende der Saison aussehen wird.

Eigentlich brauchen wir einen regenreichen Sommer...

Schön, Bodensee scheint auch fast wieder im langjährigen Mittel zu sein. Im Februar war es dort schon sehr niedrig. Wo sonst SUPer unterwegs waren, konnte man gehen. Und ein bisschen was kommt ja auch noch.

surfpat

https://www.hnd.bayern.de/pegel/meldestufen

Du kannst auf der Karte die Pegelstande der jeweiligen bayrischen Gewässer anklicken und sehen.

Ist aber schwierig zu Beurteilen was der Regen wirklich gebracht hat da die meisten Gewässer ja künstlich reguliert sind.

Ein paar cm hat der Regen sicherlich gebracht aber das eigentlich Thema ist der Grundwasserspiegel bzw die Bodentrockenheit. Die Bodentrockenheit reicht ja sehr viel tiefer und da braucht es schon noch mehr Regen wie die paar cm der letzten Tage.

Zitat von galileo

surfpat

https://www.hnd.bayern.de/pegel/meldestufen

Du kannst auf der Karte die Pegelstande der jeweiligen bayrischen Gewässer anklicken und sehen.

Ist aber schwierig zu Beurteilen was der Regen wirklich gebracht hat da die meisten Gewässer ja künstlich reguliert sind.

Ein paar cm hat der Regen sicherlich gebracht aber das eigentlich Thema ist der Grundwasserspiegel bzw die Bodentrockenheit. Die Bodentrockenheit reicht ja sehr viel tiefer und da braucht es schon noch mehr Regen wie die paar cm der letzten Tage.

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Genau genommen braucht es da monatelang Dauerregen.

OK, Grundwasser sieht nicht gut aus. Viel Regen im Sommer würde helfen.

https://www.nid.bayern.de/grundwasser?days=1

Zitat von surfpat

Schön, Bodensee scheint auch fast wieder im langjährigen Mittel zu sein. Im Februar war es dort schon sehr niedrig. Wo sonst SUPer unterwegs waren, konnte man gehen. Und ein bisschen was kommt ja auch noch.

Bildschirmfoto 2023-03-31 um 11.54.22.png

so schaut's aus am Bodensee - es wird knapp -gut, dass es derzeit dauern regnet.

Laut Pressemitteilung ist dieser März der regenreichste seit den letzten 20 Jahren gewesen. Bei dem Aushub einer Baugrube ist das Erdreich in 2m Tiefe noch gut durchfeuchtet gewesen.

Zitat von CaLu_FN

Zitat von CaLu_FN

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Deshalb adressiert auch der Klimaprotest aus meiner Sicht vielfach die falschen. Man erwartet hier von der Politik, dass sie tätig wird. Dazu legt man noch einen Auftrag an die Politik zu Grunde, der sich aus dem Grundgesetz ableitet. Man übersieht aber, dass es keinen Wählerauftrag zu wirksamem Klimaschutz gibt.

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Die verfehlte Klimapolitik ist mindestens ebenso Ergebnis von Wahlverhalten wie von Lobbyismus.

Ich zitiere mich selbst und sehe diesen meinen Standpunkt durch das Ergebnis des Volksentscheides in Berlin bestätigt. Da wird viel palavert, das sei nicht konkret genug gewesen und deshalb hätten Menschen mit Nein gestimmt. Dabei ist doch im Wesentlichen klar, welche Maßnahmen zur Verfügung gestanden hätten bis 2030. Weniger Autos, energetische Sanierung, Energie sparen wo es möglich ist, etc.

Und das sind wir nicht mehrheitlich bereit mit zu tragen, weil es halt nicht so bequem ist, wie wir es gewohnt sind.

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Nicht nur weil es nicht bequem ist, sondern in Berlin es einen sehr großen Teil der Bevölkerung gibt, die jetzt bereits kein Auto fahren, nicht wegen der Umwelt sondern weil sie es sich schlicht nicht leisten können

Die Initiative konnte nicht klar machen

Wo das Geld herkommen soll?

Wie das ganze sozialverträglich gestaltet werden kann?

Woher die ganzen Wärmetauscher Solaranlagen etc herkommen sollen und welche der jetzt schon fehlendem Handwerker die montieren sollen

Wünschen kann man sich viel aber ohne nachgewiesene Machbarkeit, sind das alles Träume einer wohlhabenden Minderheit

Zitat von acidman

Nicht nur weil es nicht bequem ist, sondern in Berlin es einen sehr großen Teil der Bevölkerung gibt, die jetzt bereits kein Auto fahren, nicht wegen der Umwelt sondern weil sie es sich schlicht nicht leisten können

Wer in Berlin mit dem Auto fährt, ist selbst schuld.

Gilt auch für M und FFM.

Ich fahre seit Jahren öffis

Leider kommen die Pendler aus dem Rand oder Umland in das vergnügen einen öffentlichen Nahverkehr zu erleben, der größtenteils zu Kaisers Zeiten gebaut und seitdem kaputt gespart wurde

Es fehlt an allem

Neue Bahnen, Ausschreibung stockt seit Jahren

P&R Parkplätzen, will msn seit Jahrzehnten bauen, es tut dich aber nichts

Verlängerung der s-Bahn und U-Bahn Linien und ggf. einen außen Ring

Aber man streitet dich über die Bebauung des Tempelhofer Feldes und Wärmetauscher, Beruhigung des Verkehrs

Aber zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs muss man enthusiastisch sein oder eine große Frustrationstoleranz haben oder man kann sich schlicht kein Auto leisten

Den Leuten das Auto zu verbieten und parallel keine moderne Verkehrsinfrastruktur anzubieten zeugt von der Weltfremdheit bestimmter politischer Blasen in Berlin