Aussteigen / rund um die Welt auf dem Boot

  • TO bedeutet Trans Ocean. also die Langschlag-Überquerungen der Ozeane bis zum nächsten Revier.

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  • Es gibt einen gleichlautenden Verein, der die Vereinsmitglieder auf Langfahrt betreut und mit nötigen Informationen (Wetter uvm.) versorgt.

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  • wow spannendes Thema. Bin da allerdings ehr bei User698 , rrd248 und manihiki . Wenn auf dem Wasser, dann höchstens im Hausboot. Über Kanäle kommt man echt weit und das Tempo entschleunigt. Dabei schön das Radel mit an Bord, rechts und links zieht langsam die Landschaft vorbei... hach :redface:


    Bin in einer Wassersportfamilie aufgewachsen und kann daher etwas segeln. Allerdings nur irgendwas <10 m. Mir würd langweilig werden, wenn ich mehrere Tage auf See auf mich gestellt wäre. Außerdem glaube ich, man hat nicht den Hauch einer Ahnung was auf einen zukommt, wenn man das Thema Weltumsegelung o.ä. angeht.

  • sehr interessanter artikel und zeigt vieles auf


    ich bin z.b. "nachdenklich geworden - habe vor ca 20 jahren die bauleitung für einen kat gemacht - 45 fuss shuttleworth design


    war dann im zuge diverser besprechungen mit dabei als die tektron 50 testgesegelt wurde. da ich schon als kind auf tornados war, früh a-cat gesegelt bin., als windsurfer in tarifa viel wind erlebt hatte dachte ich "naja.... fahrtenkat - wird ein bisserl langweilig werden....
    waren dann kreuz und wuer im solent unterwegs - 30-40 kn wind und eine profitestcrew - ich hatte tlw absolut angst
    http://www.john-shuttleworth.com/gallery.php?boat=tektron50


    dann waren wir in den kornaten unterwegs - campingm windsurfen und unser rib. weil kein wind war mit den jungs ausflug zu den wasserfällen. GPS war grad erfunden, handgurke, brav wegpunkte gesetzt am weg von unserer basis auf murter zu den wasserfällen.
    di jungs länger rumgeblödelt, frau noch relativ neu in der beziehung, ich so im dilemma - los, heimfahren, es wird finster und gewitter ziehen auch auf. also zu spät los, jungs müde, am horizont erste blitze, mit 30 kn durch die nacht um vor dem eintreffen des gewitters in die kosirina zu kommen.

    blick immer wieder auf GPS und seekarte. denk mir ... da muss doch ein leuchtfeuer rechts sein, da muss doch... irgendwas ist komisch - runter vom gas, lampe, peilen, etc.... 200m weiter und wir wären auf die kleine insel geknallt - offenbar hatte ich einen wegpunkt vergessen, , gsd mag ich immer auch analoge karten - aber klarer eigenfehler.

    bin dann auch einfache mittelmeerregatten mitgefahren - schon lustig - 3 tage, ich habe leute auf die ich mich veralssen kann und habe eine einfache aufgabe

    aber eine nachtfahrt nur mit meiner frau - auch "nur" in den kornaten bei gewitter - will ich nicht

    und wie in dem zitierten blog richtig geschrieben wird - die pläne machen die umstände, nicht man selber


    und ein anderes thema - alle meine langfahrtfreunde berichten von mehr oder weniger kontakt mit kriminalität. seinen es liegeplätze in venezuela, viele ecken rund um afrika - gegenseitige wachablöse mit der knarre griffbereit sind standard


    offenbar sind viele paradiese nicht mehr so paradisisch wie wir uns das erträumen


    aheb vor jahren die büche taboo von hausner verschlungen und gedacht "genau so"

    https://wolfgang-hausner.com/


    jetzt träumen wir eher davon 2x im jahr mit dem womo jeweils 3-4 monate unterwegs zu sein - küsten europas, evtl runter nach dakhla etc.

    führ die langfahrtseglerei feheln uns die eier

  • Im Gegensatz zu den meisten Anderen weiss ich immer, wer ausweichpflichtig ist.

    :D

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    :D

    Bin paarmal in ein IQfoil Feld geraten, bzw hat sich das Feld über mir ergossen. Ich habe damit ich berechenbar bleibe Kurs gehalten. Wenn man falsch ausweicht, trifft einen ein anderer. Die kamen von allen Seiten mit 60 plus

    Schwierig. Besser nicht reingeraten, kann aber schnell gehen wenn viele unterwegs sind. Wahrscheinlich nicht mit segeln vergleichbar

  • Ich habe die letzten Tage mal etwas mehr (als sonst) darüber sinniert, viel ist nicht bei raus gekommen. Meine Frau und ich zieht es tendenziell eher dorthin wo es ruhig ist und wenig bis keine Menschen vorhanden sind. Nicht weil wir nicht sozial sind, sondern weil der ganze Trubel und die Hektik um uns herum stört. Dann lieber die Ruhe der Natur genießen. "Aussteigen" kann man ja auf diverse Arten, meist per Wohnmobil/Wohnwagen (o.ä.), gelegentlich per Boot. Um überhaupt längerfristig zu reisen muss für mich einfach eine gewisse finanzielle Absicherung vorhanden sein, und die ist wieder für jeden verschieden. Und da die noch nicht erreicht ist ist es bei mir eh so ein was wäre wenn Spiel. Eigentlich würde ich gerne per Wohnmobil Europa und Nordamerika erkunden wollen, gegebenenfalls noch Nordafrika. Äquatoriale Zonen interessieren uns per Wohnmobil nicht. Da es in diesen Gegenden aber sehr viele schöne Flecken gibt ist die Idee per Boot aber sehr verlockend. Ob es je dazu kommt, keine Ahnung. Dass einem kein ADAC irgendwo im Pazifik helfen wird ist klar, das Risiko also deutlich größer. Trotzdem reizt es mich schon. Das Thema Boot hat für mich einen ganz speziellen Reiz, denn es fesselt den "inneren Ingenieur" in mir, wie wird sowas gebaut, warum hält das, würde es nicht Sinn machen etwas so oder so zu gestalten. Das ist für mich spannend, gleichzeitig wird auch der "innere Architekt" befriedigt, Layouts mag ich, kann ich stundenlang studieren und habe dann ähnliche Fragen wie mein innerer Ingenieur. Bei Wohnmobilen und Häusern das gleiche Phänomen. Aber Boote treiben es auf die Spitze, denn durch den hydrodynamischen Widerstand muss auch die Effizienz mit in die Kalkulation mit hinein. Bei einem Wohnmobil oder Wohnwagen ist das ja eher der letzte Punkt auf der Liste.


    Wenn es doch mal dazu kommen sollte, dass wir mit einem Boot durch die Gegend gondeln, dann müssen aber zwei Dinge erfüllt sein, es muss single handed gesegelt werden können, darf also kein riesen Trumm sein und es muss möglichst einfach ("KISS") aufgebaut sein bzw eine gewisse Redundanz in Systemen muss vorhanden sein. Um es mit den Worten eines großen Briten zu sagen "Simplify, then add lightness" (Colin Chapman).

  • es wurden ja schon Punkte genannt wie z.B. Kentersicherheit und Liegegebühren, aber warum soll Effizienz relevant sein bei einer Art Weltreise, wo es nicht auf einen tag oder ein par tage mehr oder weniger ankommt bei den großen (Teil)strecken?

  • @effizienz

    ich geh auch gerne schnell, selbst wenn es nur eine hunderunde ist
    ich fahr lieber freerace material statt freeride

    und so weiter


    aber ich seh das auch als sicherheitsfaktor - um eben schnell genug auf situationen regieren zu können - sei es Wetteränderung, Gesundheit oder auch kippen der stimmung an bord. ich glaub schon dass es einen unterschied macht ob man für eine lange etappe 20, 30 oder 40 tage benötigt. wenn das zu lange dauert ist ggf die erste anlaufstelle der scheidungsrichter.


    ein kollege sah das bei einer atlantiküberquerung anders -...."warum seid ihr da so komisch gefahren?"... ahhhh wir hatten keine Lust auf eine halse - die 200sm mehr sind doch wurscht" - wäre für mich unvorstellbar ;)


    und dann ist effizienz mmn auch ein aspekt von einfach bedienbar - maximal zu zweit, notfalls alleine

  • Effizienz beim Rumpf geht ja oft mit relativ nervösem Verhalten einher. Das braucht man eher nicht, hier sollte es schon ein eher gutmütiges Verhalten sein, auch mit voller Beladung.

    Ein effizientes leicht handhabbares Rigg kann aber kleinere Segelfläche bedeuten und somit weniger Risiko.


    Da sind viele Überlegungen, Vorlieben und Kompromisse nötig, auch daher der Ansatz des Selbst-ausbaus.

  • Effizienz bedeutet ja nicht, dass man die potentiell höhere Geschwindigkeit auch nutzt. Was wiederum dem Gedanken der Sicherheit zugute kommt, da man das Material nicht wirklich fordert.

  • Plus man kann schon bei sehr wenig Wind segeln, wo andere Boote noch mit Motorkraft voran kommen müssen. Das ist ein nicht ganz zu unterschätzender Faktor. Nachteil eines solchen Bootes ist aber auch, dass jede Böe sofort in Vortrieb umgesetzt wird, der Grenzbereich also deutlich schmaler als auf einem viel schwereren Boot ist.

  • Die Größe eines Bootes und auch das Alter, sprich ein Neuboot, bewahrt Einen vor nichts und niemanden.

    Die meisten Dinge und das Lösen von Problemen sind Kopfsache, mentale Stärke ganz ganz wichtig. Natürlich ist Erfahrung das Eine, aber eben nicht alles.

    Die meisten Havarien passieren erfahrenen Bootsfahrern, vieles aus Gewöhnung und damit Nachlässigkeit.

    Praktische Erfahrung ist wichtig, Alternativen muss man kennen und können (nicht nur Plan B und C).

    Was macht man, wenn der Kartenplotter oder die komplette Elektrik ausfällt? Wer kann schon noch mit Sextant umgehen?

    Schiffssicherung das A und O (Brandabwehr, Leckabwehr). Die meisten Boote gehen m.W. nicht durch Wasser verloren, sondern durchs Feuer.


    Ich lese seit einiger Zeit verstärkt die Havarieberichte und veröffentlichten Untersuchungen des BSU, einfach um die Tragweite gewisser Entscheidungen stärker ins Bewusstsein zu rücken.

    Gerade erst vor einem halben Jahr ist ein deutsches, erfahrenes Paar verunglückt durch Verkettung unglücklicher Umstände, wohl auch durch eine be- und erkannte technische Eigenheit des Bootes, die schlimme Folgen hatte. Beide sind verstorben, das Boot ist hinterher auf Initiative des Versicherers unbeschadet (ausser dem Segel) gesichert worden. Die restliche Crew wurde abgeborgen. Das Boot relativ neu (wenige Jahre) in der 20m Klasse und beide sind unterm Strich durch die Großschot ums Leben gekommen.

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    Achtung Spoiler!

  • Ein guter Film!


    Wer die von mir zitierte Havarie nachlesen möchte, kann das bei der Yacht.de machen.

    Allerdings unvollständig und sehr frei zusammengefasst: KLICK!

    Auf einer amerikanischen Seite ist das besser zusammengefasst mit Stellungnahmen der beiden Überlebenden.

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