Arg was das Board aushält!

  • Der 108er Flikka den ich von dir habe ist immer noch wie neu!

    Einziges Problem das Volumen wird seltsamerweise immer weniger, oder vielleicht wird meins immer mehr😂

    Dein Auftrieb lässt nach😉😁🤙🤙

    Hab ich es doch gewust, warscheinlich hat mein Board einen schrumpfkern😂

    Bei Wärme und wenn der Wind darüber streicht, wird das Brettchen wieder großvolumiger. ||

  • https://www.youtube.com/watch?v=fHbtcf8c54M


    ....der Hammer war nicht wirklich klein.......

    Ein paar Bemerkungen was ein Laier vielleicht nicht bemerkt:

    -Energie = MV². Also viel Masse mit wenig Geschwindigkeit gibt viel weniger Energie als weniger Masse mit mehr Geschwindigkeit.

    -Desto größer der Hammer, desto größer die Fläche. Desto größer die Fläche desto weniger Energie pro cm².

    -Bei mir schlägt der Mast dort nie ein.

    -Schlagfestigkeit ist was anderes als Druckbelastung.

    -Unter der Fersen und im Boden ist Ermüdung die größte Gefahr weil wechselhafte Dauerbelastung. Ermüdung entsteht wenn etwas biegen kann. Schlagfestigkeit entsteht wenn etwas biegen kann. Wenn etwas unter dem Fersen schlagfest ist, ist u. U. eher ein schlechtes Zeichen. Wenn der Nase Druckfest ist, ist nicht unbedingt von Vorteil. Wenn der nicht nachgeben kann bricht da irgendwas ganz, entweder der Nase oder der Mast. Da dort aber keine Dauerbelastung ist, ist Ermüdung kein Thema.

    Carbon ist gut für Druckbelastungen aber nicht für Schlagfestigkeit. Dyneema ist gut für Zugfestigkeit und Schlagfestigkeit (Das 12,5 fache von Carbon) aber schlecht für Druckfestigkeit. Glas liegt da irgendwo in der Mitte und ist z.B. immer noch doppelt so schlagfest als Carbon aber Carbon ist besser gegen Ermüdung. Kevlar ist etwas schlagfester als Glas aber schlecht gegen Ermüdung. Kevlar unter den Fersen ist schwachsinn. Weil Carbon 10 fach steifer ist nimmt das 90% der Belastungen auf und geht somit als erstes kaputt, wenn es aber unterm Kevlar versteckt ist kann man es noch schwieriger bemerken und reparieren.

    -Wie die Engländer sagen: What you pay is what you get. Egal was der Herstellung von ein Produkt kostet, jeder würde es für den maximalen Preis verkaufen was er dafür bekommen kann.

  • Mein erstes eigenes Board, ein TC 36 aus Pe wurde mir damals auch mit dem Hammerschlagtest verkauft. 8|

    Vor dem Kauf musste ich selbst mit einem schweren Hammer auf das Board eindreschen — da war ich gerade in meiner Schreinerlehre und hatte gelernt mit dem Hammer möglichst effizient umzugehen. ||


    Da ging auch nichts kaputt, war aber wohl eher dem Polyethylen zuzuschreiben ;)

  • Die Punktuelle Belastung beim Masteinschlag sehe ich auch größer als wie wenn ich mit dem Hammer drauf haue.

    Das ein Mast bei einem einschlag aufs Board bricht habe ich noch nie gesehen oder von jemanden gehört🤔

    Besser ists. Wenn der Nase kaputt geht kann man noch zurück kommen und lässt sich meist reparieren. Beim kaputten Mast sieht das anders aus.
    Wenn man das Brett aber härter macht als der Mast muss irgendwann etwas kaputt gehen und das ist denn der Mast. Bei einem SDM glaub ich auch nicht ganz so schwierig. Die haben ja meist nur max 2mm Wanddicke. Einen RDM hält da einiges mehr aus aber auch das wäre möglich mit z.B. 5mm dickes Carbon. Nur baut halt keiner seine Brettnase so hart. Auch ich nicht. Wenn der mehr nachgibt hält das auch viel aus und ist leichter. Aber wer der Nase mit Carbon verstärkt hat echt beim Materialkundeunterricht geschlafen. Carbon ist spröde. Wenn einen Düsenjägermechaniker sein Schlüssel auf der Flügel fallen lässt kommt der ganze Flügel ab, auch wenn das eine Million kostet.