Weone_Boardcompany - neue Boardmarke aus Salzburg

  • Dieses wurde dann ohne Fahrtests und ohne Freigabe des Shapers und ohne Rücksprache sofort auf den Markt geschmissen.

    Danke für die ehrliche Rückmeldung genau so hat es sich auch angefühlt - Fahrtest ist ja dann erfolgt - Ergebnis steht ja im anderen Thread und falls es noch mal ein Kinderboard geben sollte, könnten wir die Rückmeldung auch vertiefen.

  • scharli_g


    Hallo Sharli und WeONE

    grundsätzlich fanden wir die Idee, ein preiswertes Board gerade für die jungen Freestyler zu haben ja super; wir wären froh, wenn dadurch mehr Kids (auch solchen, die sich die vorauszubestellenden Headliner der Premiummarken nicht leisten wollen) den Einstieg finden.

    Klar ist es immer der Spagat - will man ein Allroundboard, oder tatsächlich reinen Freestyler, Größenabstufung etc...

    Wir denken, mit einem "reinrassigen" Freestyleshape macht man auch im Kinder/Jugendbereich nix falsch; er ist alltagstauglich UND Freestyletauglich, da die Volumenreserve bei Kindern meist eh großzügig ist, geht das Board auch noch super im Leichtwind/Freestyle. Normalerweise macht es auch erste Wellenritte noch mit. Und taugt auch als erstes Board direkt nach dem Kinder- oder Schulboard. - niemand braucht mehrere Saisons auf dem "großen" - ein durchschnittlich gebautes Kind kann normalerweise nach kurzer Lernphase auf ein kleines Board (80l +/-10) umsteigen.

    Mit diesen "eierlegenden Wollmilschsäuen" wie Tabou3S war Leander nie glücklich. Das erste moderne Freestyleboard, hier das Ignite (wenn auch damals immer noch zu groß - gut das es heute den 78er gibt) war quasi die Erleuchtung. Und ja, 6-10l weniger und Shape machen was aus insbesondere am Anfang und in der Gewichtsklasse.


    Also gerne wieder ein KLEINES Kinderboard - WEONE!!!!


    ich denke die großen 110-120l Bereiche sind gut abgedeckt und da ist es auch nicht so wichtig, dass hier super innovative Shapes sind.

  • Servus britzise!


    Ich freue mich sehr, über so viel konstruktives und informatives Input! Das hilft uns allen sehr weiter! Und bitte gebt mir bescheid, was ihr euch wünscht.

    Hart gesagt, bin ich der Produzent, der das produzieren soll, was ihr euch wünscht. Ich will nicht am Markt vorbei produzieren, und bin was Entwicklung betrifft auch eure direkte Anlaufstelle. Bei uns müssen nicht zuerst viele Hierarchiestufen die Freigabe geben, bevor ein neues Produkt entwickelt wird.

    Tatsächlich haben wir bereits entschieden dieses Jahr ein Kinderboard zu entwickeln. Wir sehen darin auch einen Bedarf. Besonders erschreckt es mich immer, wenn ich sehe, dass die Kinder nahezu einen Spagat machen müssen, weil der Stand der Fussschlaufen zu weit ist.

    Meine Grundidee ist ein gemäßigter Freestyler, der sehr ruhig läuft, einfach zu halsen ist, und für erste Freestylemanöver gut geeignet ist. Da genügt es nicht, einen bestehenden Shape eines großen Boards einfach nur nach unten zu skalieren. Das braucht einen ganz neuen Shape. Ich habe dazu auch schon einig sicher interessante Ideen. Das Gewicht des Boards soll ca. 4-4,5kg haben, somit auch unseren Prinzen und Prinzessinnen leicht am Fuß liegen.

    Dies hat natürlichn den Effekt, dass das Board nicht für Erwachsene (max. ca. 60kg) geeignet ist, da um dieses Gewicht zu erreichen, mit Material gespart werden muss.

    Den Preis würde ich bei ca. 1400.- (inkl. Mwst) als meine Zielvorgabe sehen. Wenn die Kids raus wachsen, kann man es ja weiter verkaufen (Ähnlich wie bei der Skiausrüstung)

    Mich würde dazu eure Meinug interessieren, und bin um jeden konstruktiven Input 1000x dankbar!


    PS: Ich bin seit 2 Wochen in unserer Produktion um die Produktionsabläufe zu verfeinern und unsere Qualitätsvorgaben umzusetzen.

    Eines kann ich ruhigen Gewissens jetzt schon sagen: Ihr dürft sehr gespannt sein 8)


    LG Scharli

  • Ich finde die Idee toll, frage mich nur, ob es dafür wirklich eine breite Nachfrage gibt.

  • Ich habe mir die Marke auf der BOOT angesehen und lange mit dem Shaper diskutiert.


    Ich bin mir relativ sicher, dass ein derartiges Board einen Mehrwert für den Nachwuchs darstellen würde, haltbar, leicht und durchdacht.


    Eine kritische Masse könnte man erreichen, wenn z.B. Vereine da mitmachen würden und ihre Kids so ausrüsten und fördern würden.

  • Ich finde GUTES Kinder und Jugendequipment extrem wichtig


    ich hab tlw fürs Zeug für den nachwuchs mehr geld ausgegeben als für mein eigenes - je leichter die sich tun umso mehr spass haben sie.


    jetzt gibt es halt viel mehr gutes zeug als damals - mein sohn - JG 1988 - hatte neo auf mass, die segel haben wir bei einem befreundeten segelmacher machen lassen. - die sind dann x-mal weietrverkauft worden. genauso mit dem radl - der umstieg von 20 " rauf war "unmöglich" - also gings direkt auf 26" mit einem ultrakleinen bontrager custom - rahmen und feiner bestückung


    beruflich ebenso - von paar hundert snowboardmodellen die ich entwickelt habe war die arbeit mit den Kids und jugendlichen (neben den FR Promodellen) am schönsten. perfektes feedback, sehr viel konsequenz und viel befriedigung wenn man sieht dass es besser funktioniert als der rest.


    der markt mag klein sein (da fehlt mir der neutrale zugang) aber er ist sinnstiftend und nachhaltig


    die preisvorstellung die WeOne hier angibt finde ich ausserordentlich Jugendfreundlich.


    schreibt der oba der gerade die skateboardachsen fürs erste longboard der enkelin bestellt hat ;)

  • Ich finde die Idee toll, frage mich nur, ob es dafür wirklich eine breite Nachfrage gibt.

    Ich bin nicht sicher, ob die Nachfrage breit sein muss - ich glaube mit gezielten Produkten (gerade im Aufbau einer Marke) fährt man auch gut.

    Auch bei Severne sind die kleinen (72l Boards) nicht auf Vorrat produziert, selbst die 80er erreichen bestimmt keine Riesen Stückzahlen. Aber ich glaube wenn es positive Erfahrungen beim Einstieg gibt, bleibt vielleicht eine Markentreue vorhanden, auch später, wenn dann mehr und "breiteres" Material angeschafft wird.

    Die klassischen "Kinderboards": Fanatic Ripper, JP Young Gun, Starboard Go 99l etc waren sicher ein Plus für diese Marken.

    Ich denke aber, deren Bedeutung - wie lange sie gefahren werden, welche Lernfortschritte sie mitmachen und eben wieviel Spaß sie (dann noch nach einem halben Jahr) bringen begrenzt die Kinder eher. Sie lernen schnell, nach spätestens einer Saison langweilen sie sich. Von einem klassischen kleinen Board haben die Kinder viel viel mehr, länger, mehr Spaß; Kinder wollen z.B. immer springen (mit 28kg, 130cm und einem 120l Board?)


    - ich würde auch heute immer noch mehr in das "zweite" Board (je nach Fahreinsatz) z.B: eben einen Freestyler 80l +/-10l investieren. das Kinderboard (Fanatic Ripper, 120l schönes Softdeck, haben wir gebraucht, schon etwas schrottig für 400€ im Ebay gekauft, dann 2 Kinder kurz durch, inkl. allen Freunden, die mal probieren wollen, ist heut immer noch zum Toben, Padddeln, als "mein" Board, als Probierbord für Kumpels etc am Start, das hat sich maximal gelohnt, hätt aber auch nicht neuer, besser oder besonders oder teuer sein müssen.

    Ein Board wie Scharli G es denn hoffentlich bald baut wäre ein logisches erstes richtiges Board, für das man auch etwas mehr (aber vielleicht eben keine 3000€) ausgibt. Den kann man von 10 - 14 fahren, wenn der Shape modern ist. - ich denke wenn wirklich Freestyle gemacht ist damit auch die Lebenszeit erreicht, bevor man rauswächst.

    Prima wäre das! scharli_g !

  • scharli_g


    Ich finde das super!

    Da ja nach unseren Wünschen gefragt wurde:

    Unser Jüngster ist voll infiziert😀

    10 Jahre, knapp über 30kg ca. 140 gross.

    Aktuell fährt er ein (doch schon älteres) Naish Kaliua junior Board mit 120L mit 2.4 3.1 und 3.8

    Das Board ist Sau schwer, hat ein kompletter EVA Deck und ist scheinbar unzerstörbar…

    Ich hoffe, das es für dieses Jahr noch passt für den Kleinen Kamikaze Fahrer.

    Für die Zukunft wäre der Traum eine Kombination aus einem schnellen Freeracer der auch zum Foilen geeignet ist.

    Weil allzu lange werde ich unseren Sohn nicht mehr damit zufrieden stellen können…

    Liebe Grüße,

    Stephan

  • Das Gewicht des Boards soll ca. 4-4,5kg

    das klingt sportlich, wäre aber natürlich super.

    Den Preis würde ich bei ca. 1400.- (inkl. Mwst) als meine Zielvorgabe sehen

    ich denk auch, die 1000€ für das Rodeo JR waren einfach "zu billig", v.a wenn in der Entwicklung gespart wurde. - der Preis klingt vernünftig.

    dass die Kinder nahezu einen Spagat machen müssen

    das war bei Holly wirklich krass. stimmt. aber genau diese Kleinigkeiten sind es, z.B. könnte es auch extra Schlaufen geben (wir "kürzen" z.t. das Innenleben selbst, für Holly, Leanders Füße sind schon fast normal groß) und die Befestigung müssten einen Tick näher aneinander liegen dürfen, denn seitlich eng ist besser als dass man sie zu klein machen muss.


    Der Zielbereich ist glaub ich auch noch inkl. Frauen; Mädchen sind ja oft mit 13 schon ausgewachsen, aber bleiben 55kg. und eher klein.


    Leander Hatte die Idee, die vorderen Schlaufen als ein "Schlaufen- V" statt 2 Schlaufenzu konstruieren; dann können Sie nah beieinander sein, ohne dass sich die Befestigungen überschneiden; Manchmal stört nämlich auch die Ecke von der vorderen Schlaufe der anderen Seite, und das gibt einen wehen Zeh.

  • würde mein Sohn Windsurfen hätte scharli auch schon eine Anfrage ^^

    ....bei so einem Angebot!

  • scharli_g


    Bin zwar mit Boards gut eingedeckt, weshalb ich kurzfristig nicht zu eurer Zielgruppe gehöre, aber ich finde das kombinierte Angebot "Serie + Custom" sehr attraktiv. Auch (oder vor allem) dann, wenn man den Serienshape auch in Custombauweise bekommen kann/könnte und so auf kleine Wünsche (Boardgewicht, Verstärkungen, Fusschlaufenpositionen) eingehen kann.

  • Moin. Im Interview mit der Surf wurde gesagt, dass ihr am Surf Festival auf Fehmarn teilnehmt. Passt die Aussage noch? Habt ihr auch Material zum Ausleihen dabei?