X-Cite Ride 145 aus 2015 auf Dauer zu langweilig?

  • Moin, ich bin gerade mit dem Verkäufer eines 145l X-Cite Ride aus 2015 im Gespräch.

    Meiner Frau ist unser Lorch Breeze (132l) einen Tacken zu kippelig und ich überlege noch ein Segel um die 9qm anzuschaffen. Dafür ist das Breeze auch nicht prädestiniert. Wäre das 145er X-Cite Ride brauchbar für den skizzierten Zweck und als Ersatz/Ergänzung für das Breeze? Oder wird die Kiste auf Dauer zu langweilig? Bin nicht super anspruchsvoll. Bin schon zufrieden, wenn ich etwas durch die Gegend brettern und ein paar durchgeglittene Halsen fahren kann. Und das idealerweise ohne Spinouts (ja, üblicherweise Fahrfehlern dagegen wünsche ich mir trotzdem eine gewisse Toleranz.).

    Was meint ihr?


    Gruß

    Michael

  • MichaelD

    Hat den Titel des Themas von „X-Cite Ride 145 aus 2015 auf Dauer zu langweilig“ zu „X-Cite Ride 145 aus 2015 auf Dauer zu langweilig?“ geändert.
  • …alles ziemlich gut… klingt schonmal prima. Und eine Rakete brauche ich nicht unbedingt.

    Danke.

  • Vielleicht eine blöde Frage aber warum bleibst Du nicht bei Lorch Boards?


    Hatte mal meinen Lorch Silver Breeze (272/72) mit einem 9.8er Gaastra GTX bewegt, das war zugegebenermassen grenzwertig,


    Die passende Finne, wie Rüdi richtigerweise anmerkt, ist recht wichtig und wird gerne unterschätzt.


    Windige Grüße

  • …alles ziemlich gut… klingt schonmal prima. Und eine Rakete brauche ich nicht unbedingt.

    Danke.

    Richtig, wenn du nicht unbedingt eine Rakete brauchst, dann würde ich auch das Lorch abgeben. ^^

    Ich schließe daraus, dass es langsamer/schwerfälliger/langweiliger (?) als das 12 Jahre ältere Breeze ist? Ich empfinde das 132l Breeze schon als eher gemütlich.

  • Der X-Cite war das erste Board mit dem ich die 50 kmh geschafft habe.

    War der X-Cite Ride dabei auf dem Autodach oder im Kofferraum? ;)


    Scherz beiseite: ich hatte auch einen und fand ihn weder langweilig noch langsam!

    Wenn ich den Charakter beschreiben sollte, dann wäre das allerdings "gutmütig und benutzerfreundlich"!

    Wie schnell ich damit war kann ich leider nicht sagen, da ich damas noch keine GPS-Uhr hatte.

  • Ich habe den X-cite in der 120er Version und dachte zunächst, dass er überflüssig wird nach dem Kauf des f-Race 130. Habe das Board diesen Sommer nach langer Zeit bei B&J-Bedingungen mal wieder im 3-Schlaufen Setup gefahren und hatte viel Spaß, wenn es mir mit dem f-Race zu viel Rodeo wurde und es für das kleine Besteck noch nicht reichte. Habe auf dem Board Wasserstart, Fußschlaufenfahren und Powerhalse gelernt und fahre es immer noch gerne im Einsatzbereich Freeride/Freemove mit Segeln zwischen 5.3 und 7.2. Auf Flachwasser im 4-Schlaufen Setup habe ich damit auch erstmalig 50 km/h erreicht, wenn auch nur kurzzeitig. Nach der Aussage von User5120 gibt mir das noch leise Hoffnung, dass ich bei der One hour gegen die großen Jungs nicht komplett untergehe. ^^

  • Mein damaliger xciteride 145 aus 2009 baugleich in 2010 war einfach so schnell , das ich bei dritter Reklamation des gebrochenen Finnenkastens auf Slalom mit Tuttle umgestiegen bin. Es war bisher das einfachste schnell zu machende Board das ich gefahren habe und trauer ihm bis heute nach.

    Wenn keine 3Cambersegel im Spiel sind und Komfort überwiegen soll und ein Upgrade mit geraden Finnen , egal welche Farbe, erfolgen kann .... tu es. Ich 95kg.

  • die xciterides mag ich nicht, genau wenig so die Super Rides. Dann lieber was breiteres und leichteres, damit lernt man viel schneller und es gleitet auch früher. Als Magic-Ride, Supersport, Rocket Wide etc. 80-85+ breit für Flachwasser und leichten Chop. 130L+ für 85 Kg. Ist natürlich erst mal die Frage was Frau denn so surft und wo und Gewicht ?


    Das Lorch Breeze in 140 hatte ich als erstes Brett und war damit selten glücklich. Schnell in Verdrängerfahrt aber viel zu kippelig für den wenigen Wind hier um München. Bzw. zum Lernen der ganzen Manöver.


    In einem Revier in dem es ständig ballert kann man natürlich auch schmälere / kleinere Boards nehmen.

  • Im Winter kommt man ja auf blödsinnige Gedanken…

    Jetzt bin ich gerade gedanklich bei einem Magic Ride Family gelandet. Hauptsächlich für die Familie aber mit dem Hintergedanken, dass ich bei Leichtwind auch mit einem größeren Segel (um die 9qm) fahren könnte.

    Der mit 149l ist 83cm breit, der mit 139l hat 80cm.

    Der kleiner von beiden würde sicherlich ausreichen. Aber kann man mit dem größeren was verkehrt machen (wiege ca.75 kg bei 1,76m)? Den großen könnte ich etwas günstiger bekommen.

    Die mitgelieferten Finnen sind 44cm und 48cm und wenn ich passende Seegrasfinnen brauche, reicht bei der kürzen sicher eine 36er. Das würde bei der großen wohl eher knapp. Fährt jemand mit geringem Gewicht einen so verhältnismäßig großen MR und kann seine Einschätzung geben?

  • Die Magic Ride Family haben eine Center Finne.

  • ich würde kein Brett mit Schwert in Betracht ziehen, das wird Dir definitiv schnell "langweilig" ^^

    So pauschal stimmt diese Aussage natürlich nicht, Starboard Phantom, Windsurfer LT oder Tiga/BIC/Tahe T293 One Design haben auch ein Schwert.

  • Moin. Ich hab einen kleinen Magic Ride 99. Da spricht M.E. wenig bis gar nix dagegen. Das ist Easy Surfing pur, ohne jetzt lahm oder langweilig zu sein. Bei den Schlaufenpositionen ist für alle was dabei, zudem sind die super bequem.

    Ich würde bei deinem geringen Gewicht maximal den 139er nehmen. Segel dafür wäre dann bis maximal 9 tatsächlich möglich.

    Aber:

    Ein Rigg ~9 m² benötigt einen entsprechend langen Mast und eine steife lange Gabel. Das würde ich mir verkneifen. Mit 75 kg gleitest du auch mit nem 8er Segel schon ab 11 kn. Mit dem 9er geht das zwar etwas früher los, aber der Unterschied im Handling ist enorm.

  • Danke blinki-bill,

    Hab mich auch schon auf das 139er fixiert und Sohnemann (55kg) traut sich das auch zu, meine Frau ohnehin. Der „Winter“urlaub hat ihn tatsachlich motiviert.


    Bevor ich ein größeres Segel kaufe, werde ich zunächst austesten, wie weit mich das 7,8er so bringt. Aber einen Tacken mehr, könnte ich mir gut vorstellen. Derzeit brauche ich mit dem 7,8er E-Type und dem Breeze so 13.5kn , um locker und passiv ins Gleiten zu kommen. Vielleicht geht das mit einem breitern Board etwas fruher. Selbst wenn ich dann nicht noch früher ins Gleiten komme, erhoffe ich mir vom größeren Segel wenigstens etwas länger durchzugleiten. Severne Turbo reizt mich ob der relativ kurzen Gabel. Aber das ist ein anderes Thema :)


    Vielen Dank für deinen Input.

  • Willst du später dann das 7,8er behalten und eine Nummer größer dazu oder statt 7,8er ein 8,x ?


    Du hast unterhalb vom 7,8er ein 6,6er E-Type, Als Freeridesegel mit deinem Gewicht find ich die Abstufung passend.

    Was ich so raus lese, schwebt dir später ein Cambersegel vor > Severne Turbo, würdest du dann dein 6,6er unter Diesen lassen?

  • Mit der Abstufung komme ich eigentlich gut klar und wollte das 7.8er behalten.

    Und dann nach oben raus ergänzen. Daher auch die Idee auf 9.0 zu gehen, um signifikanten Abstand zum 7.8er zu haben. Auf das Turbo komme ich eigentlich wegen der kurzen Gabel. Also trotz und nicht wegen der Camber.


    Man könnte auch irgendwas zwischen 8,5 und 9,0 nehmen, das 7.8er abwickeln und dann die Lücke zum 6.6er geeignet füllen. Aber dafür sehe ich derzeit keinen dringenden Bedarf.