Antoine Albeau fährt in Japan sein letzes PWA Event

  • Knie und Hüfte vorallem. Slalom am schlimmsten, Wave halt Freakaccidents.

  • Windsurfen auf dem Level geht extrem in die "Knochen" .

    Ich frag mich im Zusmannehang mit dem Abgang von AA, ob Windsurfen auf dem hohem Leistungsniveau tatsächlich so schlimm für den Körper ist.

    AA hat mal gesagt, dass er nicht über Schmerzen spricht - von daher gehe ich davon aus, dass er Schmerzen hat.

    Ich fand seine Power, seine Kontinuität (in den Races und über die Jahre hinweg) und seine Unwiderstehlichkeit der Hammer. Er hat für mich auch der "Naturbursche" verkörpert, der eher Segelboote rumschiebt als sich mit special Coach im Fitness-Studio fit hält. Und dann auch noch die kleinen Dinge: Mal eben rasch noch just-4-fun am PWA-Wave-Wettkampf teilnehmen - und sich nicht für seine Disziplin schonen - oder: mal beim PWA-Event in La Torche den Jet-Ski für das Tow-in-Programm fahren - oder: mal in den frühen Freestyle-Jahren einen Weltmeistertitel holen.

    Auf Foil war er zeitlich schon weit vor dem Hype unterwegs. Er ist bestimmt kompetitiv, wenn auch natürlich nicht so dominant wie auf Finne. Da hätte er mehr Zeit investieren müssen - aber da schienen ja auch andere Top-Rider bis vor kurzem gegenüber einem Nicolas im Hintertreffen. Fürs Defi-Wind hatte Neil Pryde ja nicht mal so kleine Foils im Programm, wie man sie gebraucht hätte - geschweige denn hat er auf solch kleinen Foils trainiert.

  • Ich vermute mal, dass das auch monitäre Gründe hat, er schreibt ja, er konzentriert sich auf Zephir, seine Segelschule und andere Projekte.... Der Aufwand an einem PWA Event teilzunehmen ist doch nicht zu unterschätzen.

  • Knie und Hüfte vorallem. Slalom am schlimmsten, Wave halt Freakaccidents.

    Bandscheiben nicht zu vergessen. Das kommt alles nie mehr in Ordnung...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • ja - du hast recht! Mitte der neunziger, waren die ersten WC PBA auf Paros. Damals waren noch Gewichtswesten usus in den SL-Rennen. Gab damals einige Surfer nach und einige vor Bandscheibenvorfällen am Strand ...

  • Nuja, verglichen mit anderen Profisportarten ist Windsurfen doch der reinste Jungbrunnen.

    Nicht, wenn du es seit Jahrzehnten praktisch täglich machst.

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  • Nuja, verglichen mit anderen Profisportarten ist Windsurfen doch der reinste Jungbrunnen.

    Schaut euch mal den Werdegang von Oda Johanne an. Die kommt aus dem Profi Handball.

    Ich denke schon, dass da Profi-Windsurfer "gut mithalten" können: So mit 90kg Körpergewicht regelmässig einen Double-Loop landen oder Verletzungen bei Freestyle-Power-Moves, die nie 100% perfekt heilen. Und dazu die (vermutlich) eher mit geringem Budget ausstaffierte medizinische Versorgung und Prävention.

  • ich habe in der klinik in meinem Zimmer ein paar Surf-devotialien aufgehängt - darunter 2 Bilder mit autogrammen von AA - eines meiner wenigen Sport-Idole:

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  • MERCI, ANTOINE!
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    Nach 30 Jahren Wettkampf und insgesamt 25 gewonnenen Slalom, Freestyle und Super-X Titeln tritt Antoine Albeau nach dem letzten PWA Tour Stopp 2022 in Japan von seiner aktiven Windsurfing Karriere im Weltcup zurück.

    Wie es sich für eine Windsurfing Legende gehört, wird er aber weiterhin unser Brand Ambassador sein, bei besonderen Events an den Start gehen und eigene Projekte verwirklichen.
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    Seine Windsurf Karriere begann er 2001 mit der Weltmeisterschaft im Freestyle. Ab 2004 war er 15 Jahre lang unangefochtener Slalom Weltmeister. 2006 wurde er Weltmeister in der Disziplin Super-X und es kamen noch etliche IFCA Titel hinzu. Seit 2008 hält er den Welt Speed Rekord über 500m.
    Antoine über seinen Rücktritt:
    “Ich gehe mit der Genugtuung, alles erreicht zu haben und in jedem Wettbewerb immer wieder meine 100% gegeben zu haben, um ganz oben auf dem Podium zu stehen. Ich habe es für mich selbst getan, für meine Sponsoren, für alle meine Fans, die Windsurfen genauso lieben wie ich und für meine wunderbare Familie.”
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    Wir blicken auf eine tolle Zeit mit Antoine Albeau zurück und sagen

    DANKE

    …. für 26 Jahre Markentreue
    …. für die vielen Jahre voller Adrenalin
    …. für die Siege und Triumphe
    …. dass wir stets an deiner Seite sein durften
    .... dass du NeilPryde zu dem gemacht hast was es heute ist
    .... für deinen Input im Produkt Design
    .... für die Weiterentwicklung im Racing
    .... dass du uns stolz gemacht hast!

    .... aber vor allem dass du ein großes Vorbild, eine tolle Persönlichkeit und eine Legende auch abseits des Wassers bist.

    Wir wünschen ihm nur das Beste für seine Zukunft!
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    MERCI TONIO!

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  • Ich habe das Geschehen um die PWA etc. noch nie bis ins letzte Detail verfolgt, aber ohne ihn kann ich mir das ganze im Moment noch nicht wirklich vorstellen. Sehr sympathischer Typ.