Meine Erfahrung nach dem dritten Einstieg ins Foilen

  • Ich habe als Foilsegel das Rise in 8.0qm , ich werde mir sicher noch ein kleineres Foilsegel zulegen, weiß nur noch nicht in welche Richtung ich gehe. Warscheinlich eher Freeride Freerace und nicht Slalom

  • sonst nur noch Foilsegel 6,6 und 7,8... Rest alles weg...

    Welchen Windbereich deckst du damit etwa ab?

    und mit welchem Foil?


    Jetzt am Walchensee war auch wieder einer (natürlich deutlich leichter als ich, etwa 75-80kg), der ist mit Naish Hover 120l, glaube Starboard Supercruiser und 5,8er Segel gut am fliegen gewesen und ich hab mich mit 9,6 und Slalom 85cm von Böe zu Böe gefächelt.

  • User5120 genau in dem Prozess der Findung stecke ich auch gerade. Eigentlich war mein Plan kein 8,x Segel mehr für SL zu haben und das nur noch bis zum KO zu fahren. Dass der nun so früh eintritt hätte ich nicht gedacht. Nichtsdestotrotz hatte ich eine Session in Holland mit 8,6 und großem Brett die mich wieder ins Umdenken gestürzt hat, weil es so viel Spaß gemacht hat. Generell bin ich denke ich auch mal hier und da im Urlaub, wo kein Foilen möglich ist aufgrund der Tiefe. Sei es RK Fjord , Fehmarn, Holland Speedspots oder einfach die Nordsee. Ich denke für mich geht der Plan deswegen nicht auf bei leichtem Wind nur noch foilen zu gehen. Wenn es nur darum ginge bei mir zuhause am See zu surfen würde ich mich sofort vom großen Slalom Zeug verabschieden da es nur on off ist (selbst mit Foil ist es teils schlimm). Aber die Sessions an o.g. Spots zu verpassen oder nur gezwungen zu sein an tiefen Spots Urlaub zu machen ? den Kompromiss würde ich nicht eingehen, ich werde mir ein gebrauchtes 8.6er zulegen für den Fall der Fälle.. Front Flügel ist einfacher, einfach ein großen um die 700-1000cm2 und einen kleinen um die 400-600cm2 . Großer Flügel mit großem Foilsegel um die 8m2 und mittlerer Flügel mit mittlerem Foilsegel um die 7m2. Damit deckt man 8-22kn ab. Darüber wäre für mich zumindest noch nichts und eher was für Finne :D

  • Mir macht Slalom mit 8,6qm auch noch tierisch Spaß, Problem ist das ich oft am Wasser stehe und mich dann entscheiden muss weil sich Slalom mit großen Segel vom Einsatzbereich her mit Foil überschneiden tut.

    Ja das war noch mit freeride foil einfacher, einfach ein Segel aufziehen Foil + Finne brett bereithalten und einfach nach belieben wechseln während der Session. Das erübrigt sich leider mit Foilsegel, denn zwei Riggs liegen haben ist schon wieder viel zu kompliziert und aufwendig. Ich denke für mich wird es darauf hinaus laufen dass man sich so wie du sagst entscheiden muss, Finne oder Foil. Aber das ist vielleicht gar nicht so verkehrt, wenn es paar tage nicht genug Druck in der Tüte hat und man mit Foil raus war kann man Finne aufbauen. Andersherum wenn du tagelang (bzw einen laaangen Tag) mit Finne bedient warst, wäre meine Wahl am nächsten Tag Foil zur Regeneration. Spaßfaktor ergänzt sich ganz gut finde ich ! und der körper freut sich auch über die abwechselnden Belastungen


    Ich würde nur zum 8.6er Finne greifen wenn der Grundwind mindestens 12, eher 13kn für mindestens 5-6 Stunden anzeigt oder ich einfach keine Lust mehr aufs Foil habe weil schon zu oft damit unterwegs.. aber so ganz zufrieden bin ich auch nicht, 2 große Segel mit in Urlaub ist eines zu viel...


    P7 hat ein Hybridsegel, wie viel Kompromisse man jeweils in der Kategorie eingehen muss weiß ich nicht, aber die Idee wäre was das angeht nicht verkehrt ! (F1 Electrified Hybrid)


    Es ist schon alles nicht so einfach !

  • Ich stell es mir an gerade den Revieren am Meer schwierig vor, wo sich eher eine ungleichmäßige, steile Welle aufbaut bei viel Wind (z.B. Gargano oder hin und wieder in Rosas, wo dann Windrichtung nicht zur Wellenrichtung passt).

    Am Gargano fahren selbst die guten Foiler nicht weiter raus wenn es draussen chaotisch wird.


    Mit Finne hebt man oben kurz ab und landet im Wellental wieder, hat vielleicht kurz nen Spinout, aber dann geht die Reise weiter.

    Mit dem Foil habe ich zu sowas noch kein Video gefunden bei Youtube.

    Bisschen in die Richtung geht das hier https://www.youtube.com/watch?v=4FvGB-fQnx0 allerdings sind da die Wellen auch nicht viel höher als der Foilmast lang ist, dadurch bleibt das Foil immer im Wasser.

  • Ich denke den Weg den Rüdi gerade beschreitet sind schon viele hier gegangen. Ich habe heuer auch meine beiden Slalomboards (85 und 72 cm) und das 9,4er Segel verkauft , da ich bei wenig Wind (bis 20 kt) im Moment lieber foile. Bei mehr Wind (ab 18 kt) fahre ich meinen flikka freewave.


    Ich habe mir aber noch den Luxus eines 77 cm freeracers (Rocket Plus) als Ersatz für die zwei Slalomboards gegönnt und meine Freeracesegel (8,5 bis 7,1) vorerst noch behalten für den Neusiedlersee (zu wenig Wassertiefe fürs Foil) oder Reviere wo man mit dem Foil schlecht aufs Wasser kommt (Kroatien bei Steilküste manchmal schwierig).


    Bei mehr Wind verspüre ich momentan (noch) keine Lust aufs foilen bzw. habe ich da einen gewissen Respekt davor. Die Entwicklung schreitet da aber auch merklich voran.


    Für kurze Wochenendausflüge nehme ich eigentlich nur mehr 2 Boards (Foil und Freewave) mit. Bei längerem Urlaub ist alles mit dabei.


    Slalom Leichtwind und foil überschneidet sich vom Einsatzbereich halt extrem. wenn man da nicht sehr viele Tage aufs Wasser kommt, zahlt sich beides parallel fast nicht aus.


    Aber: in ein paar Jahren werden wir wohl ohnehin alle nur mehr Wingen .... (reizt mich zwar derzeit überhaupt nicht, aber das habe ich vor en paar Jahren über s Foilen auch gesagt)

  • Die Vorteile vom Foil bei Leichtwind habe ich dieses Wochenende am Wolfgangsee wieder eindrucksvoll erlebt. Die Slalomfahrer sind in den Böen auch am Fahren gewesen, aber halt viel Stop&Go. Mit Foil bin ich über den ganzen See geflogen, wenn ich eine Böe zum Starten erwischt habe. Die Winger waren noch mehr im Fliegen.


    Bei viel Wind habe ich (noch) einen gewissen Respekt, zumindest mit Racefoil Material und entsprechenden Geschwindigkeiten, da sind die Abflüge schon nicht ohne. Da bin ich auch noch zu unsicher am Foil. Mit Freeride Foil geht auch mehr Wind gut mit kleinen (Windsurf)Segeln solange die Welle nicht zu hoch wird.

  • Mein Erlebnis gestern am Homespot, Wind von 10 - 23 knoten ( am Ufer gemessen 21 kn). Erst mit Blast und 5.8 raus, zu wenig, zu große Löcher. Also Stingray 130 mit 1000 er Front. Ging beim gleichmäßigen Grundwind mit 5.8 ganz gut, wurde dann aber zur Hölle. Also den Rest des Mittags wieder 100 l Blast, war mal wieder richtig nett. Aber, ein Foiler ähnliches Gewicht wie ich, ca. 77 kg, 7 qm und Freerideboard mit 7.0 qm und 700 er Frontflügel. Den ganzen Mittag geflogen und gehalst als gebe es kein Morgen. Ich war total baff.

    Ach ja, zum Meer. Geht bei mäßiger Dünungswelle eigentlich ganz gut, hat mir in Rosas sehr viel Spaß gemacht. Segel 5.8 - 7.3 qm

  • Ja das war noch mit freeride foil einfacher, einfach ein Segel aufziehen Foil + Finne brett bereithalten und einfach nach belieben wechseln während der Session.





    Diesen Gedanken hatte ich zu Beginn auch. Mit zunehmendem Fahrkönnen wurde es so, dass ich zum surfen heute mindestens immer 2 qm mehr brauchen würde. Bedeutet 2 Segel aufgebaut. Daher lasse ich mittlerweile das Surfzeug der Einfachheit komplett weg, da es nahezu fast immer für Foil reicht, während man mit Finne rumsteht. Wenn man sich so entscheidet, stellt man irgendwann fest, dass foilen auch bei viel Wind und Welle Spass macht. Die Materialschlacht wenn man nicht gerade Racefoils will mit riesigen Cambersegeln ab 6 qm aufwärts und einer Batterie an Front und Heckflügeln komplett abgestellt wird.

    Decke mit einem Brett, einem Foil und 3 Segeln von 10 bis über 30 Knoten alles ab. Genau genommen würden sogar 2 Segel reichen.

    Fahrergewicht 90 kg, Brett um 100l, Segel von 5,6 - 4,0

    Klar ist, Geschwindigkeitsrekorde schaffe ich damit nicht, muss mich aber vor 70% der Racefoiler nicht schämen.

  • Da musst mal bei denen im Kanal durchschauen. Da wirst du denke ich aolche Szenen finden.

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  • Da wirst du denke ich solche Szenen finden.

    Das Video kenne ich und denke das ist ein Profi.

    Ich meine einen Otto-Normal Surfer wie mich, der so 30 mal im Jahr aufs Wasser kommt, und dann nicht Wellen abreitet sondern bei Bump and Jump Bedingungen Spaß haben will.

    Ich meine eher so Bedingungen wie in Andy Laufers Video vom Gargano in den ersten Minuten.

    An dem Tag war ich mit 6,7 und 120l Brett draußen, auf dem Schlag rauswärts ist man bei fast jeder Welle gesprungen.


    Vielleicht stelle ich es mir auch einfach zu schlimm vor, weil man mit dem Freeridefoil nicht so schnell wird wie mit Finne und dann evtl. bei den steilen Wellen nicht abhebt?

  • 93er Kraken Mast, 900 Fuse, (glaube) 425 Heckflügel

    Hatte ich schonmal irgendwo geschrieben. Foil und Mastposition ist immer gleich, bei mehr Wind nehme ich ein kleineres Segel.

    Mit diesem Freeridezeug, kleinem Segel und abhängig von Fahrergewicht relativ großm Flügel hat die ganze Foilerei eine absolute Leichtigkeit.

    Gerade für alte Knochen sehr gut 👍