Meine Erfahrung nach dem dritten Einstieg ins Foilen

  • Das ist das schöne am freeride Material, viel tuning braucht es da nicht. Wähle den front flügel nach wind und Vorhaben, alles andere fast nebensächlich.. kein mast rake , keine shims , etc etc..

    Ich guck mir viel ab von anderen, vor allem pumptechnik ist gefühlt die zweite Lebensaufgabe neben der powerhalse.. manchmal klappt es gut, manchmal wieder gar nicht. Eine Seite super , andere Mist ..

    ich beneide dich für den gleichmäßigen wind, das ist wohl die sicherste Bedingung Fortschritte zu machen egal bei was ! Viel Spaß und berichte :)

    Und immer schön pumpen wie ein Weltmeister!!

  • So, leider war der Wind nicht wie angekündigt gleichmäßig, was bei Nord normal ist ( was ist das schon derzeit?).

    Somit waren wir auch nur drei Foiler und ein paar Winger am Start. Ich habe direkt auf dem Wasser gemessen. Unter 10 knoten war mit 7.3 qm nicht an abheben zu denken. Nur der Winger schaffte es mit 6 qm ab 8, 9 knoten zu fliegen. Wie gesagt es war böig und die Messung ging rauf und runter, Max in dieser Phase 12 kn. Bei 11 knoten war ich sicher oben, dann Böen bis vl. 13, max. 14 ( ohne Messung) hier wären dann weniger qm möglich gewesen, aber 7.3 ging noch. Wechsel kam nicht in Frage. Auch mit 8 qm und 195 l nicht besser.

    FoilMast nach vorne brachte gefühlt keinen früheren Abflug, ging bei 10/11 knoten noch, wurde aber in Böen übel, weil Höhe durch einfallen derBöen schlecht haltbar.

  • Was für ein windmesser hast du? Würde ich auch mal überlegen anzuschaffen zwecks testreihe auf dem Wasser. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen dass unter 10knoten überhaupt etwas geht, deine erfahrung bestätigt mein gefühl...

  • Bei 10 Knoten mit 8qm muss ich Pumpen bis kurz vor Herzinfarkt um zu fliegen. Ich bin aber auch der schlechteste Pumper den ich kenne🥲

    Nein!

    Mich kennst Du und ich bin noch viel schlechter!


    Für mich ist es auch ein Mysterium, aber ich habe es selbst gesehen, wie Luka Mratović CRO-751 bei 6 Knoten (quasi aus dem Rückwärts- Dümpeln) sich mit IQFoil Equipment ins Fliegen gepumpt hat!


    Ich habe nun nach zwei Jahren foilen mit meinem alten Formula-Board nun endlich ein richtiges Foilboard und bin wirklich gespannt welchen Unterschied es macht!

  • bin gespannt auf deinen Bericht - ich hab mit diesem Versuch eine ganze Saison verloren wenn ich die Fortschritte mit dem späteren Foilboard vergleiche.

  • also - ich bin gar nicht eurer Meinung. Natürlich reichen weniger als 10 Knoten fürs das Windfoilen aus, wenn Technik und Material stimmen. 91 cm Board, 100 cm Frontfoil, 8,0er Foil-Segel. Oder ein großes Low-Aspekt Foil und ein kleineres weiches Foil-Segel.


    Das ist eine Kombi (die Zeitachse ist nicht ganz parallel - aber darum geht es nicht) aus der Windmessung des Wasseramtes am Förmitzspeicher - und die zugehörigen Geschwindigkeiten, die ich fahren konnte:

    -windspeed ist in km/h = also für Knoten quasi durch 2

    -Speed beim Foilen = man sieht wann ich foilen konnte.

    -meist: ich sehe eine einzelne Böenstraßen kommen, dann voll abfallen, mich hochpumpen und ggf. mit den Knie auch das Board anpumpen (immer wieder)

    -Segelpumpen und Boardpumpen hilft extrem um oben zu bleiben

    -und manche Halse, die ich durchpumpen konnte und damit die nächste Gerade foilend erreicht habe.

  • Ich glaube neben Pumtechnik und Material ist die Länge einer Böe oder eben der Grundwind ausschlaggebend.

    Ab wann wird in PWA und IQ gefahren - 7 kt kann das sein? Denke daran kann man sich orientieren....

  • Würde aber auch sagen so richtig Spaß macht es ab 8-12 kt Grundwind. Wenn man so gar keinen Druck im Segel hat und ständig pumpen muss hat das mit ner entspannten Session meiner Meinung nach nicht viel zu tun. Denke daher dass der durchschnittliche Foiler mit normaler Fitness / Pumptechnik schon an die 10 kt braucht um das Foil halbwegs entspannt hoch zu bekommen.

  • nö. 10 knoten sind obere 3 Beaufort.


    aber sei es drum. Ihr seid der Meinung, dass ein Windfoiler (alles mit Foil ist eh gleich) 10 Knoten braucht, ist okay.

  • nö. 10 knoten sind obere 3 Beaufort.


    aber sei es drum. Ihr seid der Meinung, dass ein Windfoiler (alles mit Foil ist eh gleich) 10 Knoten braucht, ist okay.

    Also Spaß beiseite ich lerne ja gerne. Wenn ich 0 Druck im Segel spüre klar kann ich abfallen und Pumpen wie verrückt aber danach bin ich platt. Uhr gemessen 180er Puls...Wie machst Du das?

    Ich fahre 900FW und 8.0 bei Low Wind mit 75 KG

  • Das ist nicht meine Meinung, das ist mein könnensstand, es geht sicher auch früher als mit 10 knoten, aber nicht wenn ich auf dem Board stehe😆

  • Gut mit dem aufgeführten Material geht's bestimmt einfacher t36 . Aber warum fahren die pwa ler damit nicht rum? Viel zu laaahm oder nicht? Heute antwortete mir ein Franzose der die pwa mitfährt auf einige meiner fragen:


    -I am 85 kg and I can fly in 8 knots if I do a good pumping sequence

    - For the PWA I don't need more [als 560er SLR Wing] so I would not have registered a bigger wing

    - Because we almost never race in less than 10 knots


    Ich bin da ganz bei chris87 , sammle aber gerade erstmalig Erfahrung auf einem 800er FW und der geht für mich geschätzt erst bei 10-12 knoten los.. 8.6er slalom segel, 105 fuse, 255 bw, +0.5 shim.


    War sehr frustrierend zu sehen wie ein kat schon auf einer Kufe fahren konnte und ich mich noch nicht hochpumpen konnte. Die Technik scheint aber extrem mit den oberschenkeln also beinen zusammen zu hängen denn die male wo es gut funktionierte war ich extrem tief in den knien..

  • Was für ein windmesser hast du? Würde ich auch mal überlegen anzuschaffen zwecks testreihe auf dem Wasser. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen dass unter 10knoten überhaupt etwas geht, deine erfahrung bestätigt mein gefühl...

    macht keinen sinn da noch etwas zu schreiben.


    Die Profis fliegen 60 cm breite Foils mit 500—550 cm2 Fläche bei Tempo 55 plus.


    Wir nutzen 100 cm breite High–Aspektfoils mit knapp 1000 cm2 Fläche oder Low–Aspektfoils mit bis zu 1500 cm2 (einige 2023 noch grösser).


    das gute ist, sind die See‘en bei 9 Knoten Vorhersage frei für die Wingfoiler (und mich).


    müsste ich eigentlich Danke schreiben für den Thread — also zum Mitschreiben — unter 10 knoten geht Windfoilen nicht.

  • ne Boris du hast ja recht, es geht schon.. Ich hatte die Aussage oben auf diverse Fw / segel Konstellationen bezogen . Das kann man natürlich nicht pauschalisieren. Aber wenn der pwa Profi schreibt dass pwa Rennen meistens nicht mal bei 10kn starten macht es für mich Sinn dass sie zu den kleinen Flügeln greifen und es gerade so am Limit zum fliegen bekommen. Für 55kmh wirds denke ich druck in der tüte brauchen sonst gurken die auch nur halbherzig rum konnte man gut im stream verfolgen..


    Im übrigen hatte ich den 1000er wing nur mit dem speziellen race foil was ich ja wieder losgeworden bin zum Glück. Also ich glaube es foilen sehr wenige mit dem sehr speziellem Flügel , der aber gerade für diesen einsatzbereich (unter 10kt) seine absolute Daseinsberechtigung hat.


    Das gute ist, sind die See‘en bei 9 Knoten Vorhersage frei für die Wingfoiler (und mich

    Da ist was dran... für sowelche Tage wünsche ich mir den 1000er front wing zurück um zu testen was geht und was nicht :(

  • Man sollte die Diskussion differenziert führen.


    1. Mit aller Kraft hochpen und dann auch ständig in Löchern pumpen um das Foil im Fliegen zu halten geht zwar grundsätzlich, ist für mich aber nicht entspannt.


    2. Wie schon einige geschrieben haben ist das Pumpen köperlich anstrengend: Pumpen mit Oberkörper, Beinen. Dabei hoher Puls. Nun muss man verstehen dass nicht jeder hier im Forum dazu körperlich in der Lage ist. Will sagen wenn z.b. ich mein Foil sagen wir mal bei einer 8 kt Böe hochgepumpt bekomme, kann der andere vielleicht nur passiv in's Fliegen kommen und benötigt daher 1-2 kt mehr.

    Daher ist das auch total subjektiv ab welcher Windstärke jemand foilen kann (und dabei noch Spaß hat).

    Ein Teamrider bei mir im Club sagt z.b. für sich dass er bei 10 kt oder weniger nicht mehr kommt...ich selbst gehe gern auch mal bei 8-10 kt auf's Wasser wohlwissend dass das Stop & Go sein kann. Aber ich bin auch noch am üben ob ich auf solche Bedingungen noch Lust habe wenn ich ein deutlich höheres Level habe - who knows...

  • Zur Frage des Windmessers: Kaindl, Windmaster2.


    Boris, wenn eine Böe kommt, ist sie meist kräftiger wie der Grundwind, sonst wäre es ja keine Böe. Wenn ich die mitnehme und tatsächlich rauskomme, kann ich vl ein Stück fliegen, hatte ich auch schon mehrfach am Spot. Was bringt das aber auf die Summe? Nichts, weil es danach wieder abwärts geht. Ich denke, dass uns daran gelegen ist, dauerhaft oben zu bleiben.

    Die Grundfrage war ja, kann man 8-10 knoten fliegen und das noch mit kleinem Segel. Nach meiner Erkenntnis von Samstag, für mich unmöglich, für die zwei Windfoiler die mit mir waren, unmöglich.

  • Am 68kg and have no problems to fly under 10kn wind.


    7,7 ga sails cosmic

    Future fly 145

    Starboard race carbon

    115 black fuse

    1000 milenium wing

    255 bw


    Small lake close to antwerp



    Hand measured windspeed on the water next to me last weekend, somebody from the sailclub followed me by boot because they had a club competion with Laser class, so the came out to measure the wind to see where they going to put the turnmarkers.


    I pumped up on foil in between 8 and 9kn, and kept flying in 5kn.


    Pumping up in 8kn i have my frontfoot just behind the mast and backfoot in strap.

    I keep the board flat like this and ones the nose lifts i put frontfoot also in strap.

    When you pump at the same time push the board forward with your legs to build a little extra speed.


    2 more pumps and push 1 time on back leg to fully lift the board out.


    To fly in 5kn i keep pumping on low frequencie. Just scoop with the sail. Doesn't take much power standing in both straps.if the wind stays constant you can keep pumping when flying and still cover few 100m