Meine Erfahrung nach dem dritten Einstieg ins Foilen

  • Der User Foiler bezweifelte, dass die von den Berlinern geflogene Kombi aus dem Slingshot Flugtraktor :-) und einem großen (hier 9,0 qm) Foilrace-Segel flugfähig wäre. Die Berliner beweisen mit dem Video, dass der Foil-Dodo fliegen kann :-D

    Ich bezweifle nicht dass es flugfähig ist, sondern nur dass es nicht gut zusammen passt. Du fährst deine Raceflügel auch nicht mit kleinem Freestylesegel oder?

    Geht sicherlich nur passend ist es nicht.

    Es geht doch bei allen darum sich das Leben nicht schwer zu machen.

    Wer das gerne möchte, nur zu

  • Es ist wie bei allem, ein Kompromiss funktioniert bis zu einem gewissen Punkt.

    Ein Freund hat in sein altes F2 eine Deeptuttle Laminiert fährt den alten NP pinki und Springt Frontloops.

    Er fährt mit der Kombi 28 Knoten Topspeed am Gardasee.

    Aber Lippi hat auch mehr Talent im kleinen Finger als die meisten von uns überhaupt.

    Screenshot_20221018-101748_Samsung Internet.jpg

  • ja - so ging es mir auch ... nach 20 Tagen Foilen mit dem 91er Foiler aufs 110 ltr. Slalomboard zu wechseln war extrem ätzend ...

    ich kam mit der doch sehr unterschiedlichen Technik nicht zurecht.

  • So Rüdi, jetzt stellt dir vor du bist 3 Monate am Stück nur gefoilt und gehst dann das erste mal wieder aufs brett mit Finne, SO habe ich foilen gelernt und finennsurfen komplett verlernt :D

    ich habe noch nie so oft an mich gezweifelt wie an dem tag. Es hat ca 2 lange surfsessions gedauert bis es wieder rutschte , auch intuitiv. Je länger du beides praktizierst, desto schneller legen sich die schalter um! Also nicht aufgeben, kennen wir alle sehr gut das gefühl und das spielt sich im laufe der zeit ein ;)

    es hilft wenn du tage hast an denen du mit foil startest zb 9-12kts Wind mit 8.6er, wenn nach einiger zeit der wind zulegt und du auf finne wechseln kannst zum normalen heizen. Da muss aber der wind und die Motivation mitspielen :D

  • Als ich in Viganje war, hätte ich die Woche ohne Foil alt ausgesehen, am Gardasee wäre es vermutlich mit Finne und 7.3 oft gegangen ( mit Foil war ich mit 5.8 gut unterwegs, allerdings musste ich mich erst auf das neue Board einstellen) , hier in Rosas wäre ich in den letzten drei Wochen ohne Foil verzweifelt. Die (überwiegenden) Tage mit leichtem, auflandigem Wind haben mich aber extrem nach vorne gebracht. Ich hatte viel Zeit meinen Stand, den Segeltrimm und Mastposition, Schlaufenstellung, für mich passend einzurichten und damit das Foilsurfen bis dato unersetzbar zu machen. Schade ist, dass bei den wenigen Windsurfern hier, ich bis auf das letzte WE als noch drei Spanier kamen, der einzige Foiler bin.

    Ich steige erst auf Finne um wenn ich meinen Blast fahren kann, allerdings auch mit den hier schon beschriebenen Umstellungsproblemen.

  • Bin diesen Sommer nur 1x Finne gefahren bei rd. 35 Foil-Tagen......


    Hab da auch ein paar Schläge gebraucht, aber es ging relativ rasch wieder und damals konnte ich die Flughalse auf Foil noch nicht...... bin nun mal gespannt, ob das beim nächsten Finnentag schlimmer wird, weil das für mich gefühlt ewig lange her ist - ihr macht mir ja Sorgen die ich bisher gar noch nicht kannte....

  • Bin diesen Sommer nur 1x Finne gefahren bei rd. 35 Foil-Tagen......


    Hab da auch ein paar Schläge gebraucht, aber es ging relativ rasch wieder und damals konnte ich die Flughalse auf Foil noch nicht...... bin nun mal gespannt, ob das beim nächsten Finnentag schlimmer wird, weil das für mich gefühlt ewig lange her ist - ihr macht mir ja Sorgen die ich bisher gar noch nicht kannte....

    Sorry für die Sorgen😄


    Wenn man die ganzen Bewegungsabläufe vergleicht sind Finnen Surfen und Foilen für mich zwei verschiedene Sportarten.

    Das ist wie Hochspannung und Stabhochsprung, beides Hochsprung aber zwei verschiedene welten.


    Wenn ich mir die letzten drei Wochen anschaue bin ich mit Finne 30 km gesurft mit Foil knapp 500 km

    Ohne Foil wäre es ein scheiß Urlaub gewesen, mit Foil ein geiler Urlaub!


    Ich muss leider sagen das die Zukunft beim Foilen liegt.

  • Es sind halt einige unterschiedliche Bewegungsabläufe beim Foilen vs. Windsurfen - die sich zum Teil auch massiv widersprechen:


    -Angleiten: ich trat beim 110 ltr. Slalomboard nach vielen Tagen auf dem großen Foil mit dem hinteren Fuß richtig neben das Board ... das Scheißding wollte einfach nicht angleiten :-)

    -Verhalten beim Speeden: hing beim Slalomsurfen schön draußen, vorderes Bein schön durchgedrückt, hinteres Bein federte im Knie die Stöße durch den Chop weg. Jetzt sind meine Knie bei viel Wind beide gebeugt und ich knicke meinen Körper zusätzlich in der Hüfte

    -das gesamte Verhalten bei Lowwind, sei es tiefe Downwindflüge oder Airjibe bei 2-3 mehr Speed als die Windgeschwindigkeit sind ganz anders


    Ich konnte mit meinen 50-60 Tagen Surfen im Jahr es nicht, beide Sportarten parallel zu betreiben - d.h. Windfoilen zu erlernen und Slalomsurfen so zu behalten. Ich denke aber, etwas jünger, etwas mehr Zeit, etwas mehr Leidensbereitschaft (als ich aufzubringen bereit war) - und man kann beides parallel betreiben. Bin gespannt.


    Aber - mit den dieses Jahr rausgekommenen Slalomfoils hat sich der Einsatzbereich auch für uns Amateure auch bis 5-6 beaufort hoch bei super Kontrolle verschoben. Klar - man ist langsamer auf der Gerade als die Slalomsurfer - aber nach paar durchgeglittenen Halsen und 2x Angleiten in der Flautenzone ist man mit dem Race-Windfoil weit enteilt.


  • Ich muss leider sagen das die Zukunft beim Foilen liegt.

    Zumindest in den Revieren die an chronischem Windmangel leiden!


    Rückblickend auf die letzten 12 Monate (seitdem ich mit dem foilen angefangen habe), war ich gerade ein Mal mit Finne unterwegs!

    Ok, mit ein bischen guten Willen hätten es vielleicht auch 5-6 Mal ein können, aber ich bin noch(?) in der Phase in der mir das foilen

    a) unheimlich Spaß macht und

    b) noch etliches zu lernen gibt (sprich: Foilhalse)

    und wenn die Windsituation 50:50 ist, nehme ich automatisch das Foil.

  • Mag auch daran liegen, daß ich kein geeignetes Brett habe um bei weniger Wind Spaß mit Finne zu haben ....

    willst Du mir da nicht ein wenig unter die Arme greifen (= Dein Brett verkaufen) und mich wieder auf den Pfad der Finnensurfer zurückführen User5120 ? :saint:

  • Mag auch daran liegen, daß ich kein geeignetes Brett habe um bei weniger Wind Spaß mit Finne zu haben ....

    willst Du mir da nicht ein wenig unter die Arme greifen (= Dein Brett verkaufen) und mich wieder auf den Pfad der Finnensurfer zurückführen User5120 ? :saint:

    Armen😂😂

    Ich sag mal mein nächster Flikka wird ein Foilboard😉

  • Hallo Zusammen,

    ich bin Anfang dieses Jahres auf Racefoil Material mit entsprechenden Segeln von 5,6-9.0 umgestiegen. Das macht so viel Spaß, deshalb Foil ich auf Flachwasser ich nur noch. Um den gesamten Windbereich abzudecken, brauche ich nur noch ein kleineres Segel für nächstes Jahr.


    Slalom und Freeriden auf Finne habe ich komplett aufgegeben.


    Die 2. Sportart ist bei mir Waveriden. Das heißt, wenn ich am Meer bin ist das Material immer dabei. Bei wenig Wind wird gefoilt, >18-20Kt kommt das Wave material mit <100 Liter zum Einsatz.

    An den meisten Revieren gibt es dann auch die passenden Wellen. Das wäre zum Foilen dann eh ziemlich herausfordernd(für mich).

    Mit dem Wechsel zwischen den Disziplinen habe ich eigentlich keine Problem, obwohl recht unterschiedlich

  • So, meine Bilanz von 19 Tagen Urlaub, 14 Tage gefoilt 2 Stunden Finne.

    Ich habe viel dazu gelernt auf dem Foil und es macht mir Spaß 🤩

    Man sollte nichts verteufeln was man nicht mindestens 3 mal versucht hat😆


    Was ich gestern noch festgestellt habe, mein Foil fliegt mit großen Segel (8,2 Speedster)

    Ruhiger, stabiler vom Höhe halten her und wird auch schneller.


    Schaut so aus als wenn ich beim Foilen bleibe😆

  • Wilkommen junger Jedi. Bald wird dir der Imperator den weiteren Weg auf der richtigen Seite weisen.