Sind 107 cm Foilmasten zu kurz?

  • Neue Slingshot Carbonfoilmasten in 144 cm :-)


    P.s. aus Windsurfing-TV EP 127

  • finde meinen 107 Moses mast von der Länge ziemlich optimal - kann gut über Windwellen und chop bügeln, aber das Wassern geht noch gut.

    110-120 könnte ich mir noch vorstellen - aber darüber können beim Windfoilen die nachteile durch die Länge dann überwiegen.

  • Schränkt den Einsatzbereich an meinem Homespot stark ein sowas :redface:


    Im Ernst: Geht dabei die Flexibiltät nicht völlig flöten? Allein der Hebel bis du den mal von der einen auf die andere Seite gewuchtet hast.

  • also meinen 107er liebe ich - auf die allgemeine Frage nach dem "schlimmen Chop" kann ich immer antworten, dass ich keinen gespürt habe.

    Umdrehen geht noch gut, Mast ist sehr steig aber sehr teuer. Noch länger wäre dann wohl obszön teuer, wenn steif ...


    Tatsächlich werden beim Foil-SL eher wieder kürzere masten gefahren - 95-100 cm - da man sonst mit den längeren Masten viel zu viel Drag erzeugt (bin mir nict sicher, ob >100 cm Foilmast bei der PWA überhaupt noch zugelassen ist?).

  • Starboard hatte einen 115er im Angebot - soweit ich es mitbekommen habe, waren alle damit zufrieden.


    Den Grund, warum es den nicht mehr gibt kenne ich nicht.

    Vermute mal, der Otto-Normal-im-Chop-Foiler ist für SB als Zielgruppe zu unbedeutend.

    Da ist Slingshot (soweit mir bekannt) führend.


    Ich habe den Eindruck, SB konzentriert sich mehr auf Racer und logischerweise IQ.

  • Ich (als Foilanfänger) habe aktuell auch einen 105er Mast. Finde den wesentlich angenehmer als meinen 92 er Mast. Bin auch ganz am Anfang einmal einen 75er gefahren, da war ich nur am Abfliegen (was aber am damals mangelnden Können gelegen hat). Der längere Mast gibt mir mehr Zeit zu reagieren und fliegt einfach angenehmer über etwaige Wellen. Einen Nachteil konnte ich für mich nicht feststellen. Der theoretische Geschwindigkeitsverlust zum kürzeren Mast ist für mich derzeit irrelevant.

  • ich glaube für den normalen Hobby Foiler ist 90-100cm eine gute Länge.

    Ich war gestern mit meinem 95er draußen, das hat auch bei größeren Wellen gut gereicht.

    Hat denke ich auch etwas mit der Boardbreite und Wellenhöhe zu tun.

    Ich fahre 93 cm, 6o cm breites Brett und Freeride Foil. Einen längeren Mast wüsste ich gerade nicht welche Vorteile mir das bringen sollte. Bei den breiten Race Boards die stark angekantet werden sieht das vermutlich wieder anders aus.

    Kann ich aber nur vermuten, da ich sowas noch nie gefahren bin

  • In der 2022 Juni Surf war ein Artikel zu verschiedenen Foil Typen und Kombinationen.

    Robert Stroj sagt zu den Mastlängen für Racing dass NP vom 105er Mast zurück auf den 95er gegangen ist. Dieser gibt im Flug mehr Stabilität und ist steifer. Gleichzeitig werden die Boards schmäler da durch die kleineren Frontflügel nicht mehr soviel Hebel benötigt wird.

  • wann, wo mit was:


    mit dem 91er und 8-9 qm im chop ist man über jeden weiteren Zentimeter über 95 cm dankbar (wenn auch langsamer :-).

    aber 144 cm wäre mir zu unhandlich (und vermutlich bei vergleichbarer Steifheit zu teuer und ich müsste die Fuhre zu weit rausschwimmen)


    mit dem Freeridefoil in 75 cm Breite und 6,0 auf dem flachen See, macht ein 90-95 cm Mast mehr Sinn und auch noch weniger Widerstand.

  • mit dem 85 cm Board mit 93 cm Mast auf dem Gardasee unterwegs bin, bin ich um jeden cm Mastlänge froh. Gerade an Tagen wenn die Ausflugsboote, Fähre und Segler richtig schönen Kabel erzeugen. Könnt mir dann auch den Sabfoil 103 gut vorstellen.

    Am Walchensee bei Glattwasser wäre mir die Masthöhe nicht so wichtig aber wenn ich mich mal wieder zu sicher fühle geben die Zusatz Zentimeter doch die Chance auf ein Abfangen.