Mast-Start - Rigg aufziehen ohne Startschot

  • Hmm, ich habe da auch so eine Technik. Funktioniert aber nur, wenn der Masten quer zur Windrichtung ist. Da huepft man ins Wasser, zieht am Masten bis Wind drunter kommt, greift dann den Gabelbaum und schwupps faehrt man schon. Nennt sich glaub ich Wasserstart...

  • bin immer fasziniert wie brunoa martini und co das machen

    Durchtrainierte (junge :) ... +/-) Leistungssportler - welche in Ihrer Disziplin gerne mal die Weltspitze repräsentieren ...... ;) ....)


    (Meine Lendenwirbelsäule - bekommt wohl einen Heul-Krampf .... ...wenn ich damit nun auch noch "rummachen" :rolleyes: würde ....

  • 20-30 jährige top-trainierte Leistungssportler mit jedem Tag 4 h Training vs. 50-70 jährige Freizeitsportler


    Versteh den Sinn auf eine Startschot zu verzichten im Highend-Racing Bereich absout - aber bei uns?


    Hatte den Sommer auf meinem 5,0er Foil-Racesegel nur so eine superleichte flexible Startschot. Kam dann in 26 Knoten, Foilsegel lief voll und es war ätzend ... hat jetzt (wie alle anderen Racesegel auch) eine Easy-Uphaul-Startschot.

  • Ja, Wasserstart ist bekannt und wird dann, wenn man keine Startschot hat im unteren Grenzbereich der Windgeschwindigkeit wahrscheinlich öfter trainiert als wenn man vorschnell zur Startschot greifen kann.


    Gar niemand wird zum Mast-Start gezwungen! ;-)


    Die Frage war nach der optimalen Technik. Konstruktive Hinweise oder einen Videolink vermisse ich. Post #21 war natürlich lustig.


    User698 Die Foiler haben den Vorteil einer etwas stabilieren Plattform beim Mast-Start.

  • wenn das segel richtig liegt geht es auch ohne sehr leicht. Auch mit 10.0. Mast muss auf der luvseite sein ( nicht schothorn) und Bauch nach unten.

    Vielen Dank! ja, Segelbauch nach unten hat Vorteile. Kannst Du bitte Mast auf Luvseite etwas genauer beschreiben - die Gesamtsituation samt Winkeln zur Boardlängsachse.

  • Die Frage war nach der optimalen Technik. Konstruktive Hinweise oder einen Videolink vermisse ich. Post #21 war natürlich lustig.

    Ich mach das auch mit Segeln bis 5.3. Die optimale Technik wurde ja schon beschrieben und ist auch naheliegend:


    - Mast liegt im Wind (also wie beim Wasserstart)

    - Das Segel wird am Mast geklammert und gegen den Wind übers Wasser gezogen (wie beim Wasserstart), auf keinen Fall einfach hochziehen versuchen

    - Der Wind kommt unters Segel und hebt es an

    - Mit viel Flow kriegt man es dann in einem Zug hoch. Falls der Flow fehlt oder man sich "anstrengen" muss, klappt es meistens nicht.


    Grundsätzlich ist die Technik wie der normale Schotstart - einfach ohne Leine. Da zieht man ja auch nicht einfach hoch, sondern führt das Segel zuerst parallel übers Wasser, so dass der Wind das Segel hochhebt. Sobald man das geschafft hat, ist es kein Problem mehr.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Am schwersten ist es ja die ersten 20-30° aus der Horizontalen in die Vertikale zu schaffen mit dem Mast. Gibt es dafür weitere Tipps?


    Man kommt ja beim Mast-Start nicht allzu oft zum üben - weil ja oft Wasserstart geht (wofür man keine Startschot braucht).


    Dezidiert nur Mast-Start übern, dass war noch nie Thema für mich. Da geht man ja idR gar nicht erst raus.


    Mast-Top ziemlich in Luv (laut sheshe also wie beim Wasserstart) hab ich (mit Fin Slalom Material zw 7.7 und 9.0) noch nie versucht.


    Denke das läuft dann heftiger ab als mit 5.3, wenn da der Wind drunterfährt.

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    Diese Technik wird so aber nicht beim Grundkurs gelernt. Da stehst du mit dem Rücken zum Wind und ziehst.

  • Nein, der Mast kann +/- 90° ausgerichtet werden. Bei weniger Wind ist der Winkel kleiner, bei mehr Wind grösser. Dadurch, dass man den Mast aber gegen den Wind parallel über das Wasser zieht, verkleinert sich natürlich der Winkel zum Wind je höher das Segel kommt. Deshalb bei mehr Wind eher 120°, bei weniger Wind eher 70°.


    Ist aber mehr Gefühlssache als Theorie und bei mehr Wind muss man auch schnell sein, damit es einem nicht gleich hinten raus spickt. Im Grunde ist es ähnlich einer Stall Tack, wenn das Segel erst mal über dem Wasser ist. Das geht sicher auch mit 7.7 - 9.0, wäre mir aber ehrlich gesagt die Mühe nicht wert.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Diese Technik wird so aber nicht beim Grundkurs gelernt. Da stehst du mit dem Rücken zum Wind und ziehst.

    Im Grundkurs (wie auch normalerweise) hat man auch eine Startschot :-) Du kannst natürlich auch mit 180° anfangen, dann kommt dir aber irgendwann das Board in die Quere und es wird ziemlich instabil...

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Ich weiss gerade nicht, was du genau meinst Hifly. Ich habe geschrieben:


    Grundsätzlich ist die Technik wie der normale Schotstart - einfach ohne Leine. Da zieht man ja auch nicht einfach hoch, sondern führt das Segel zuerst parallel übers Wasser, so dass der Wind das Segel hochhebt.


    Beim normalen Schotstart zieht man doch das Segel zuerst ein bisschen quer übers Wasser in den Wind, bevor es hoch geht - vor allem, bei grossen Segeln oder wenn es ungünstig liegt. Manchmal ist das auch nur eine ganz kleine Bewegung. Wenn du das nicht machst, "klebt" das Segel auf dem Wasser und es braucht viel mehr Krafteinsatz.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Also mir hat man vor Gefühl 100 Jahren beigebracht zunächst abzuwarten bist das Wasser aus den Segel gelaufen ist und es,sich vom Wasser löst und dann erst weiter hochziehen. Wind kann da aber keiner drunter greifen, wenn man den genau von hinten bekommt. Der drückt dann eher auf das Segel. Und quer wird da auch nichts mit dem Starshot gezogenen. Das sind alles Anwandlungen um gerade bei größeren Segeln sich die Arbeit leichter zu machen.

  • Klar ist richtig Wind fein. Meistens fährt man Slalomzeug eh überpowert ... und bei Wind ist Wasserstart definitiv kein Problem.


    Angeblich soll aber der Wind ab und zu so weit runtergehen, dass ein Wasserstart nicht mehr geht - selbst bei viel Übung an der persönlichen Winduntergrenze ;-)


    BTW: Thema ist weder Wassersstart noch Startschot.

  • mariachi76 @Moderatoren: User698  Totti-Amun

    Diese Wasserstartfrage in Post 40 ist doch super für einen eigenen, abgesonderten, neuen Thread. Bitte.


    Für die Mast-Start-Frage adaptierbares Schotstart-Know-how hat hier gerne Platz.


    Was in die Richtung "Nimm doch Startschot" / "Ich habe immer eine Startschot" "Mach doch einen Wasserstart" hilft hier NICHT weiter.


    Ich denke wir sind uns alle einig, dass Mast-Start - wenn, dann erst nach dem Erlernen guter Wasserstarttechnik seinen Platz (zB bei Fin Slalom Material) hat bzw in Frage kommt und jedermann einen Wasserstart können und machen würde, wenn der Wind dafür noch ausreicht.

  • Habe jetzt die beiträge verschoben die komplett OT sind


    ja- es gibt immer mehr leute (imracebereich) die auch bei wenig wind ohne startschot fahren - weil schneller

    und die heben eben den mast einfach hoch - faszinierend anzusehen, für mich eher kein ding (zu alt, zu klein und eh nicht schnell)


    wenn man von neuen trends oder manövern nichts wissen will ist das ja ok, aber dann sollte man kein thema kaputt machen

  • Ohne Startschot schneller?😳 Lassen die sich auch die Ohren antackern weil schneller? 😁