Ich verstehe dich nicht, was ist kompliziert an, ich nehme den kleineren Flügel, komme vielleicht nicht auf den ersten 20 m hoch, habe dann aber, in böigen Bedingungen, meine Ruhe weil alles läuft. Genau so war es jetzt die letzten Tage. Mit genau dem gleichen Flügel ich bis 4.7 runter top zufrieden gewesen. Wenn ich am Lago surfe, am Ponale bin und der Wind dort zulegt, wo bekomme ich das kleinere Segel her?
Ich versuche es nochmal zu erklären.
Du nimmst den großen Flügel und ein deutlich kleineres Segel, dann fährst du viele Stunden damit um die Technik zu lernen, kommst auf den ersten 20 m hoch, hast in böigen Bedingungen deine Ruhe weil alles locker läuft.
Wenn der Wind am Ponale zulegt, dann fährst du einfach mit dem Segel weiter. Man kann es problemlos etwas öffnen und den Druck rauslassen, falls man nicht den Fehler gemacht hat und ein viel zu großes Segel aufgezogen hat. Z. bsp ein 7er bei deinem 1250er Flügel welches zwar ohne pumpen bei 10 Knoten leichter startet als ein 5,5 oder 6er, dafür sich aber sehr schnell zu groß anfühlt in Böen.
Das Problem mit kleinen Segeln ist nur der Start aufs Foil, wenn man oben ist braucht man wesentlich weniger Segelfläche.
Das ist meine persönliche Erfahrung aus vielen Foilstunden.
Das finde ich unkompliziert. Man kann es natürlich auch anders machen was ich als kompliziert empfinde.
Denn ein Problem wirst du mit einem relativ großen Segel und Freeridefoil immer haben. Maximale Unhandlichkeit bei Manövern und schneller wird das Foil irgendwann nicht mehr.
Bei Racefoils sieht die Sache ganz anders aus.