Schmales aber voluminöses Board für böige Baggerseen

  • Darum sollte man nicht beratungsresistent sein.

    ja klar, – wer’s braucht darf sich natürlich gerne beraten lassen – bei der Frage wie er sein Windsurfboard anpinseln lassen soll oder nicht…


    Ich z.B. lass es einfach so machen – wie ich es gerne habe - Der einzige für mich ausschlaggebende Parameter… :)

    Genau aus diesem Grund sieht unsere Umwelt so aus wie sie ist. Ignoranz und frei nach dem Motto „ich mach das so, wie es mir gefällt“, die anderen haben eh keine Ahnung. :/


    Solange es sich nur um Gegenstände handelt, hält sich die Auswirkung in Grenzen.

  • Genau aus diesem Grund sieht unsere Umwelt so aus wie sie ist. Ignoranz und frei nach dem Motto „ich mach das so, wie es mir gefällt“, die anderen haben eh keine Ahnung. :/


    Solange es sich nur um Gegenstände handelt, hält sich die Auswirkung in Grenzen.

    :?:


    Der Rückschluss von der "eigenmächtigen" Farbwahl auf einem Windsurfboard (... "Auswirkung hält sich in Grenzen" - ... da haben wir aber alle noch mal Glück gehabt ) => auf das allgemeine Verhalten einer Person ist nicht nur absurd - sondern steht vor allem niemanden zu.


    Selten einen derartigen Grad - an Anmaßung erlebt.

  • Ich rechne C-GER mal die Hitze in Düsseldorf an.


    Jeder hat Lieblingsfarben, die angeblich ganz allgemeine Rückschlüsse auf die Persönlichkeitsstrukutur zulassen, aber die genannten wohl eher nicht.


    Es gibt auch ganz grundsätzlich Farben, die weder mein Board oder Segel noch etwas anderes persönliches haben dürfen, da lasse ich mich auch nicht beraten oder überreden, nicht mal von meiner Frau. ;)

  • @walrasputin


    Der Tip von Hary mit Lorch FR Boards ist nicht verkehrt.


    Mit Glider 115 und Breeze 120, die beide eine eher klassische Outline haben, macht man nichts verkehrt.


    Eine Breite von 60cm würde ich nicht zum Dogma erheben wollen. Eine Breite von 65cm bei entsprechender Länge und Dicke entsprechen durchaus deinen Vorgaben und Vorlieben.


    Bei Brettern >20 Jahre alt waren auch die Segel auch noch für diese Zeit designed und die Finnen noch deutlich kürzer (eben passend zur Heckbreite OFO)

    Wenn Du optional eine etwas längere Finne bei unsicheren Windverhältnissen as See verwenden kannst im Vergleich zu einem "superschmalen" Board muss das nicht von Nachteil sein. Für bessere Windverhältnisse, kann man dann zusammen mit dem kleineren Segel auch eine kleinere Finne verwenden.


    Habe mir kürzlich von der Surfstation im Urlaub einen gebrauchten JP Allride 106 mit nach Hause genommen primär für meine Söhne oder mich wenn der Wind regelmässig bläst. Selbst fahre ich den 116L Allride gerne (65cm breit) im Urlaub. Auch wenn die Surfstation aktuelles Material anbietet und anbieten muß, hat das alte Konzept für mich noch eine Daseinsberechtigung. Schau, ob Du einen Allride irgendwo probefahren kannst und gegebenenfalls jemand auf neu umsteigen möchte und Du auf diese Weise zu verträglichen Kosten an einen gebrauchten in gutem Zustand kommen kannst. Als Obergrenze würde ich sagen: 7.5m2 und 38er Finne bei Leichtwind und deinem Gewicht. Mit kleinerem Segel und 34er Finne wird der dann nocheinmal agiler. Also Lorch wenn das Budget es hergibt oder einen gebrauchten JP116 Allride wäre meine Meinung. Viele Glück.

  • Was soll das mit den schlanken Boards? Vor 30 Jahren habe ich auch einen Xantos 295 gefahren.


    Heute fühle ich mich auf einem 77 cm breiten Freeracer viele wohler, bin viel schneller und komme auch ohne Wind nach Hause. Braucht natürlich im Vergleich zum Xantos eine andere Fahrtechnik und eine gute Finne.


    Und wenn jemand unbedingt klassischere Shapes mag, dann gibt's die immer noch bei Lorch.

    Sehe ich auch so. Vor allem wenn es sich um ein Binnenrevier handelt.

    Klar waren die alten Kisten in Ihrer Zeit auch gut und vor allem nicht langsam. Aber ein Explosion in 288 oder ein Xantos 295 macht doch heute keinen Stich mehr gegen was modernes. Die breiten gleiten doch wesentlich besser durch. Man kann besser Höhe laufen und weniger kippelig ist es dazu. Weniger drehfreudig sind die kurzen breiten auch nicht. Erinnere mich da ungern an die Halseneigenschaften des Explosion. Ein Einbaum, der nur geradeaus konnte. Die Kanten waren rundum "scharf". Das ging zwar zügig aber das wars auch schon.


    Aber so weit waren wir ja schon. M.E. Finger weg von den ganz alten Kisten. Auch wenn manch einer da noch gut mit unterwegs ist.


    Mir kommt nix schmales mehr unter die Füße. Selbst der 100er ist 65 cm breit.

  • Falls es jemanden interessiert: Ich habe mich vom F-Cross inspirieren lassen und mir erstmal einen gebrauchten Naish Supercross 260 mit 114 Litern geholt. Bin bisher sehr zufrieden damit.

    Klar, bei wenig Wind macht es nur sehr begrenzt Sinn aber dafür habe ich ja noch den Techno.

    Gleitet gefühlt nicht ganz so gut an wie der Techno aber lässt sich viel schöner kontrollieren. Schotstart und Dümplen klappen damit auch notfalls gerade so, also genau das was ich wollte.


    Nochmal danke für alle Antworten.

  • Fahre das Board seit über 15 Jahren auf dem Dümmer See, geniales Board. Schnell, wendig und ein paar Sprünge sind auch drin. Vor allem schneidet es super durch Kabbelwasser und liegt nicht wie die heutigen Tischplatten auf jeder Welle auf. Mit 130 Litern wäre u.U. sogar noch ein Shootstart bei fast Flaute möglich um nicht an Land schwimmen/schieben zu müssen. Bei Topspeed (6+ bft mit 6,5m2 bei 85 KG) wird es mit unter etwas schwer zu kontrollieren, aber noch beherrschbar. Mistral Explosion, Mistral Screemer etc, die ganzen alten Shapes mit etwas mehr Litern u.U. auch die F2 Xantos aus der Zeit sind Top Boards. Warum baut man die Board heute so breit ? Genau wie der Wechsel von 26" zu 27,5 im MTB Bereich ... ich bin wohl zu alt für den "Neuen Kram".

  • Postedit nicht möglich ?


    Ich war letztes WE mit meinem Bruder aufm Wasser, er mit nem Leihboard 135/70 cm um die 130 Liter. Wir tauschten testweise mal die Boards. Die "Tischplatte" dreht extrem schnell, beim Beachstart steht man fast im Wind, bei gefühlten halben Speed des Mistral Explosion wurde die Tischplatte unkontrollierbar und hüpfte von Wellenkamm zu Wellenkamm. Ich will nicht ausschließen, dass es da "sanftere", breite Boards gibt aber das Board mit dem ich am We 1-2 Schläge fuhr warn Meniskuskiller.

  • man hat hier nur 5min nach dem 1. Absenden zum Editieren


    ich bin letzte Woche am Dienstag auch einen recht schmalen shape gefahren und finde auch mit dem Kabbel nervtötend


    wie auch immer: wenn du mit 85kg bei 130l nur u.U. einen Schotstart hinbekommst, hast du Übungspotenzial

    ich würde das als Floß ansehen. ;-)

    schwierig sollte Schotstarterei erst sein, wenn Fahrernassgewicht+Rigg und Board gleich oder mehr sind als das Boardvolumen, also bei Surfer trocken 20kg (oder weniger) weniger als Boardvolumen

    da kommts dann auf Wellengang an (der sehr stören kann) und Geschicklichkeit und Schnelligkeit
    ich hab neulich bei wenig Wind (und Kabbel) mit 72kg trocken ein 84l-Waveboard überraschend leicht schotstarten können, weiß aber, dass das bei Wellengang selbst mit etwas größerem Board zur unmöglichen Mission werden kann

  • Ich bin mittlerweile wohl eher bei 90 als bei 85 KG :rolleyes: + NassNeo und Segel bleiben vllt. noch 20 KG Differenz. Am Dümmer geht auf 99% der Seefläche ein Beachstart. Mein 84L Mistral Ecstasy konnte ich sogar bei fast Flaute und glattem See ohne Schotleine nur mitm Mast schon mal Schotstarten. War auch eher ein Experiment und hab/bin dann doch durch den halben See nach Hause geschoben/gelaufen.


    72KG - Damals als ich noch jung war 8o , da ging das mit dem Sinker und nem 5.5er auch super. Keine Frage je kleiner das Board und das Segel je mehr Fun macht es. Mit der Kombi kann ich heute nur noch ab 7-8 bft aufwärts auf den Teich. Ich habs mal mit nem 7.0m² und dem 84L Sinker bei 5-7 versucht, war nicht so der Renner und weit entfernt vom Vollgleiten. Geometrie (Board/Segel) war auch voll fürn Ar***.


    Shotstart ist auch mit nem 130L Board bei Hardcorekabbel ne Nummer. U.U. bezog sich dabei auf "Alles besser als schieben". Shotstart bekomme ich auch noch hin wenn das Board bis zu den Knien unter Wasser ist.


    Hier gings ja eher um Boards auf denen man auch bei fast Flaute noch an Land dümpeln kann und das klappt bei mir mit 90 KG + NassNeo und Segel auf dem 130L Board ganz gut, trotz dem schmalen Shape von 58 cm.